Makita Stichsäge 4351: Blatt nicht mittig

Diskutiere Makita Stichsäge 4351: Blatt nicht mittig im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Bei meiner Makita Stichsäge 4351 ist mir aufgefallen, dass das Sägeblatt etwas aus der Mitte versetzt ist. Wenn ich am Tisch rechts und links...
norder schrieb:
Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine spezielle Führungsrolle anzufertigen zu lassen, die genau für die von mir verwendeten (schmalen) Sägeblätter wie zB Makita B11 ausgelegt ist.

Das würde das Sägeblatt doch bei jedem Hub zusätzlich belasten. Ich finde zwar ein nicht mittig ausgerichtetes Sägeblatt unschön, aber bei der Makita braucht man doch, soweit ich gelesen habe, kein Visier (die Markierung auf dem Spanreißschutz), um einer angezeichneten Linie folgen zu können, weil Späne und Staub gut genug vom Sägeblatt weggeblasen werden.

Siehe auch:

H. Gürth schrieb:
Die Rolle ist eine Stützrolle und hat mit Führung oder Winkelgenauigkeit absolut nichts zu tun.

HeikoB schrieb:
Die Trion hat einen schwenkbaren Fuß ( die Carvex nicht , dort Zubehör) und ist eine der genauesten Stichsägen auf dem Markt! Hatte sie lange Zeit und hab irgendwann auf die Mafell gewechselt, was ich immer noch ein wenig bereue!

Die Trion mag ja genau sägen, aber ich habe gelesen, dass Späne und Staub die Sicht auf die Schnittlinie stark behindern. Jedenfalls dann, wenn man keinen Staubsauger an die Maschine anschließt. Die Makita soll den Staub weit besser wegblasen.

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Übrigens habe ich eben noch auf einem anderen Forum gelesen, dass die Spaltmaße der Makita ungenau sein sollen. Siehe http://www.dasheimwerkerforum.de/f26/makita-4351-fctk-spaltmasse-normal-4164/.

Wenn man allerdings lange genug sucht, findet man zu jeder Maschine irgend etwas, das vom Kauf abschreckt.

Die Bosch GST 90 E kommt für mich eventuell noch in Frage. Wird bei mir wahrscheinlich auch nicht während der Garantiezeit kaputt gehen.
 
G-R-M schrieb:
.........

Das würde das Sägeblatt doch bei jedem Hub zusätzlich belasten..........

Nein, ich würde die Nut ja genau passend nach dem Sägeblatt, also asymetrisch, anlegen.
Die Sicht auf den Schnitt ist tatsächlich hervorragend und das wegblasen der Späne funktioniert bestens.

Das die Führungsrolle keinen Einfluß auf die Winkelgenauigkeit hat, halte ich trotzdem für falsch - auch wenn das hier im Forum jemand steif und fest behauptet.

Und dass Spaltmasse an der Maschine nicht stimmen ist mir noch nie aufgefallen. DIe Maschine macht einen sehr hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck.
Wenn du vorher nur mit Standart-Stichsägen gearbeitet hast und schaltest zum ersten Mal die 4351 ein, wirst du ein fettes Grinsen ins Gesicht kriegen.
Schon alleine wie der Motor sauber und langsam hochdreht und vom gesamten Motorengeräusch - da merkt man dass man eine hochwertige Maschine in der Hand hält.
 
Einen negativen Einfluss auf die Winkelgenauigkeit kann ein nicht mittig in der Stützrolle sitzendes Sägeblatt sicherlich haben. Wenn das dünne Sägeblatt in deiner Makita gegen die rechte Scheibe der Stützrolle gepresst wird, wird das vermutlich auch bei einem dickeren Sägeblatt passieren. Nur fällt das optisch nicht so sehr auf. Grundsätzlich meine ich aber, dass H. Gürth in Bezug auf die Funktion der Stützrolle recht hat. Schon alleine deshalb, weil der Spalt in der Stützrolle nur eine geringe Tiefe hat.
 
Die Trion hat gar keine Blasfunktion, da muß man bei Bedarf selber pusten :mrgreen: dafür bläst sie einem aber die Späne nicht ins Gesicht wenn man mal mit der Nase dicht ran muß um vernünftig zu sehen, abschalten der Blasfunktion haut nähmlich auch oft nicht wirklich hin :wink:

Gruß Heiko
 
Mit Atemschutzmaske pustet es sich aber schlecht. Und ich habe mir angewöhnt, Atemwege und Augen bei Arbeiten mit Elekrowerkzeugen zu schützen. Ein vor Sägestaub nicht sichtbarer Anriss ist ein K.O.-Kriterium für eine Stichsäge. Vielleicht liegt es daran, dass sich Festool mit der Trion an Profis richtet, die einen Staubsauger an die Maschine anschließen. Aber tun Profis das immer? Gerade bei engen Kurven, bei denen man wegen der Untauglichkeit der Markierung am Spanreißschutz ein nicht zugeschüttetes Sägeblatt braucht, stört die Verlängerung der Säge nach hinten doch, oder nicht? Andererseits vermute ich, dass die Hersteller solcher hochpreisigen Geräte auch ne ganze Menge an Heimwerker (oder solche, die es werden wollen) verkaufen. Anders kann ich mir auch gar nicht erklären, dass Bosch so eine Monstermaschine wie die GST 160 auf den Markt bringt. Der Hobbyist denkt: Ah, die hat ordentlich Leistung, muss also gut sein und ist sicher erste Wahl der Profis. Deswegen kaufe ich mir die. Und am Ende liegen die Profi-Maschinen alle bei den Hobbyisten im Keller. Insofern finde ich es eigentlich klasse, dass Festool mit dem Motor der Carvex einen anderen Weg beschritten hat. Die Maschine scheint nur noch nicht so ganz ausgereift zu sein. Und vermutlich wird Festool auch nicht so schnell ein neues Modell auf den Markt bringen wollen, weil eine zu schnelle Modellfolge immer unprofessionell wirkt. In Bezug auf ihre Arbeitsgeräte sind Handwerker meiner Einschätzung nach stockkonservativ. Deswegen wären die Hersteller gut beraten, ihre Geräte gründlichst zu testen, bevor sie sie auf den Markt werfen.
 
Die "unausgereifte" war die Carvex 400 (ich war mit der zufrieden) dann relativ schnell von der 420er abgelöst wurde.

Gruß Heiko
 
G-R-M schrieb:
...dass Bosch so eine Monstermaschine wie die GST 160 auf den Markt bringt.
Monstermaschine würde ich die GST 160 nun wirklich nicht nennen. Klar hat sie viel Leistung, gleichzeitig ist sie jedoch kleiner, leichter und etwas laufruhiger als meine alte Metabo St EP 564. So what?

Unzweifelhaft ist die Carvex PS 420 eine sehr gute Säge. Trotzdem kam sie für mich nie in Betracht. Am Preis lag es nicht, da ich auch über die Mafell nachgedacht hatte. Mir persönlich erscheint die Festool als reine Holzsäge konzipiert zu sein. Ihre Hubzahl von 1500 - 3800 1/min ist sowohl für Kunststoffe wie für Metalle grenzwertig.
Natürlich werde auch ich mit einer Stichsäge überwiegend Holz bearbeiten, aber nun mal nicht zu 99% oder mehr.

Woran Bosch aber definitiv arbeiten muß: Systemzubehör sollte nicht nur in der Anleitung gelistet, sonder auch in der Realität verfügbar sein.
 
@ HeikoB

Ich meinte auch die Carvex 420. Ganz ausgereift scheint die immer noch nicht zu sein. Cool fände ich eine Garantiezeit in Betriebsstunden. Das wäre technisch durchaus lösbar. Dann würde ich auch für ein Gerät, dass ich nicht oft brauche, über 300 Euro ausgeben. Wie auch immer. Wir sind weg vom Thema. Wobei sich das ja erledigt zu haben scheint. Das Problem mit dem nicht mittig sitzenden Sägeblatt ist wohl kein Ausnahmefall, sondern bei der Makita normal. Und wenn sich das nicht negativ auf die Winkeltreue auswirkt, finde ich es nicht so schlimm. Dem Foto nach zu urteilen, liegt das Blatt zwar am Rand der Führungsrolle, wird aber nicht aus der Vertikalen gebogen. Ich denke, dass der Verriegelungsmechanismus das Blatt einfach an die rechte Seite der Sägeblattaufnahme presst. In dem Fall kann es nicht passieren, dass ein dickeres Blatt noch weiter rechts in der Aufnahme liegt und dann tatsächlich durch die Stützrolle verbogen wird.
 
G-R-M schrieb:
Ei........... Wenn das dünne Sägeblatt in deiner Makita gegen die rechte Scheibe der Stützrolle gepresst wird, wird das vermutlich auch bei einem dickeren Sägeblatt passieren...........
Das Sägeblatt bei meiner wird nicht dagegen gepresst, es liegt lediglich ohne Druck einseitig an. Ein dickeres Blatt dehnt sich dann in die "freie" Richtung aus.
G-R-M schrieb:
.........Grundsätzlich meine ich aber, dass H. Gürth in Bezug auf die Funktion der Stützrolle recht hat. Schon alleine deshalb, weil der Spalt in der Stützrolle nur eine geringe Tiefe hat.
In der Makita Ersatzteilliste heißt die Rolle übrigens "Führungsrolle" und nicht "Stützrolle" und die Nut ist durchaus so tief, dass sie das Blatt führen kann.
 
Du kannst ja recht leicht testen, ob das Blatt beim Sägen bevorzugt nach rechts ausweicht. Falls es da keine Tendenz gibt, würde ich die Rolle nicht modifizieren.
 
chevyman schrieb:
Mir persönlich erscheint die Festool [Carvex] als reine Holzsäge konzipiert zu sein. Ihre Hubzahl von 1500 - 3800 1/min ist sowohl für Kunststoffe wie für Metalle grenzwertig.
Natürlich werde auch ich mit einer Stichsäge überwiegend Holz bearbeiten, aber nun mal nicht zu 99% oder mehr.

Die Bügelvariante der Carvex hat einen größeren Hubzahlbereich, nämlich 1000–3800 Hübe pro Minute. Auch unverständlich.
 
War mir auch schon aufgefallen und rief ein Kopfschütteln hervor.
Bügelgriff ist jedoch ohnehin nicht mein Ding.
 
Thema: Makita Stichsäge 4351: Blatt nicht mittig

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