Machen Billigmarken Sinn?

Diskutiere Machen Billigmarken Sinn? im Forum Billigwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Von lebensgefährlichen Geräten einmal abgesehen machen Billigmarken für mich durchaus Sinn. Wenn der Geldbeutel nicht mehr hergibt, nehm' ich...
Ist egal welches Auto. Die Autos sind einfach nicht gebaut dafür um punktuell so eine hohe Last aufnehmen zu können. Beispiele von eingedrückten Falzen oder Unterboden gibts mehr als genug. Das passiert sogar selbst noch mit Hebebühnen.

Mir hats sogar mal den Unterboden eingedrückt als ich den Wagen an der vorgesehenen Stelle aufgehoben habe.
Gerade Wagenheberteller mit solchen "Haken" an den Seiten sind da wirklich untoll, ich lege mittlerweile immer einen alten Lappen dazwischen.

Gibt auch so Spezialisten die heben den Wagen aussen am Kotflügel auf.
 
Hi,

xrated schrieb:
Ist egal welches Auto. Die Autos sind einfach nicht gebaut dafür um punktuell so eine hohe Last aufnehmen zu können. Beispiele von eingedrückten Falzen oder Unterboden gibts mehr als genug. Das passiert sogar selbst noch mit Hebebühnen.

egal welches Auto ??

Von der Falzvariante halte ich so oder so nichts - 'Unterboden' ist mir etwas zu allgemein.
Sofern keine soliden Punkte vorhanden sind, muß man halt großflächig ein Holz zwischen Stütze und Karosserie legen (bei solcher Aussage wie Deiner frage ich mich, wie ich z.B. bei dem Opel, Renault, VW oder BMW die vergammelten Wagenheberaufnahmen hätte ersetzen sollen .... Siemens-Luftschichthaken ? :wink: )


Mir hats sogar mal den Unterboden eingedrückt als ich den Wagen an der vorgesehenen Stelle aufgehoben habe.

welchen Wagen, an welcher Stelle ? - ansonsten s.o.

Gerade Wagenheberteller mit solchen "Haken" an den Seiten sind da wirklich untoll, ich lege mittlerweile immer einen alten Lappen dazwischen.

siehste - geht also doch :wink:
Oder ein Stück Holz (z.B. Buchensperrholz)
Wer will, kann auch einen Hockey-Puck kaufen - sind nicht teuer (Durmesser 7,5, Höhe 2,5cm)
Sich sowas passend zu modifizieren ist doch nun wirklich keine Schwierigkeit - sollte man sich daran stören.

Gruß, Glatisant
 
Das war ein alter Nissan, da war ein kleines Metallstück als Aufnahmepunkt eingeschweisst und der Wagenheber direkt angesetzt.

Wenn man die Wagenheber und Böcke mit einer größeren und gummierten Auflagefläche ausstatten würde, wäre alles viel stressfreier.

Und was ich schon erlebt habe, dass jemand ein Auto an der Ölwanne aufgehoben hat :popcorn:
 
Mal eine Frage an euch, wie handhabt ihr es mit Billigmarken ?
Wobei ich eigentlich nicht Billigmarken (wie im Thread-Betreff genannt) meine, sondern eigentlich vielmehr "Günstigen-Elektrowerkzeugen"

Für mich muss etwas nicht schlecht sein, nur weil es günstig ist.

Ich mache es so, dass ich dann günstige Produkte kaufe, wenn wenig Präzision notwendig ist, oder ich dieses Werkzeug nur sehr selten benutze (ein Beispiel wäre in meinem Fall ein Winkelschleifer).

Eine noch andere Frage, wie würdet ihr bei einem Abbruchhammer, der wirklich dazu dienen soll, Mauern oder Betonwände zu bearbeiten, handeln?
800€+ für ein Markengerät wie Hitachi wären hierfür durchaus fällig, günstige Alternativen gibt es genug, was würdet ihr machen, zu was würdet ihr greifen, wenn der Einsatz nicht zwingend jedes Jahr und dann auch nur 1-2 mal vorkäme?

Ich bin gespannt!

mfg
Epi
 
Abbruchhammer? Nur mehr ein Markengerät, wenns nicht mehr gebraucht wird evtl. weiterverkaufen. Mit den Billigdingern plag ich mich nicht mehr...

Ich hab einen 10kg Hammer geschenkt bekommen und nach der ersten Stunde in die Tonne getreten. Meine GBH 5-40 (Bosch) hat ihn in der Abtragsleistung locker geschlagen. Falls man einen Bauunternehmer auf der Baustelle hat (kann z.B. auch n Elektriker sein) einfach mal den fragen ob er nicht vielleicht was verleiht... die können so gut wie nicht nein sagen :mrgreen:
 
Hatte nicht moto (moto4631) einen billigen Hammer von Zgonc? Ich glaub sogar der war ganz zufrieden... frag den doch mal wie seine Erfahrungen so aussehen?
 
Glatisant schrieb:
Wer will, kann auch einen Hockey-Puck kaufen - sind nicht teuer (Durmesser 7,5, Höhe 2,5cm)
Ah danke, der Tipp war gut .... und ich fragte mich die ganze Zeit wo ich ein passendes Stück Hartgummi für meinen Rangierwagenheber herbekomme *gekauft* :)
Epiphaneia schrieb:
Eine noch andere Frage, wie würdet ihr bei einem Abbruchhammer, der wirklich dazu dienen soll, Mauern oder Betonwände zu bearbeiten, handeln? .....was würdet ihr machen, zu was würdet ihr greifen, wenn der Einsatz nicht zwingend jedes Jahr und dann auch nur 1-2 mal vorkäme?
Mauerwerk: Vorschlaghammer - alles andere dauert zu lange.
Beton: Gescheiten Hammer leihen. Kostet 40-50€ / Tag. Beim Neupreis von 1500€ kannst du dir ja ausrechnen, daß sich das niemals lohnt wenn du das Ding 1-2 mal im Jahr brauchst. Und wenn was kaputt geht oder gewartet werden muß, ist es nicht dein Problem. Die Leistung von so einem Trümmer ist verblüffend. 3 laufende Meter Fundament 40 x 40 cm waren in kürzester Zeit (weniger als eine halbe Stunde) in handliche Stücke zerkleinert.
 
Epiphaneia schrieb:
Eine noch andere Frage, wie würdet ihr bei einem Abbruchhammer, der wirklich dazu dienen soll, Mauern oder Betonwände zu bearbeiten, handeln?
800€+ für ein Markengerät wie Hitachi wären hierfür durchaus fällig, günstige Alternativen gibt es genug, was würdet ihr machen, zu was würdet ihr greifen, wenn der Einsatz nicht zwingend jedes Jahr und dann auch nur 1-2 mal vorkäme?
Nen Gsh 11 nehmen, der ist billiger :wink: Ich habe so nen ChinaKlon davon ausm Bauhaus (129€,Danke Vater :evil: )....Schwer und ne Leistung wie ein 6kg Gerät. Beton (Fundament) kannst du damit nicht wirklich bearbeiten....Kleinere Sachen wie 20cm "Beton",der die Gehwegplatten gehalten hat, geht gerade so
 
Tja, das war wohl mein Fehler.

Ich wollte eigentlich nicht unbedingt, dass sich alles um den Abbruchhammer dreht, sonder gerne einen Eindruck bekommen, bei welchen Geräten ihr auf teure (deutsche?) Produkte setzt und bei welchen ihr Kompromisse eingeht und eben günstiges Elektro-/Akkuwerkzeug kauft ?

Aber auf jeden Fall mal ein DANKE an alle für die schnellen und auch guten Antworten, sollte ich wieder einmal in eine solche Situation kommen (und das könnte bald der Fall sein) werde ich einen schweren Abbruchhammer mieten, das scheint mir wohl das vernünftigste.
200€ für einen günstigen hätte ich auch ausgegeben, aber wenn ich damit nicht glücklich werde ist das natürlich nicht das, was ich haben will =)

Einen schönen sonnigen Tag euch allen.

mfg
Epi
 
Ich persönlich früher bei nem 1/4" Knarrenkasten, seit die billigen brauchbaren mehr als 20€ Kosten, kauf ich ne Markenknarre. Der Rest ist eh da.
Sonst nur noch bei 230er Winkelschleifer (3/5 zurückgebracht da von Anfang an defekt) da der nur 1-2x gebraucht wurde und ich für Stahlträger auf ne alte Perles (180er) zurückgreifen kann, da die billigen sowas nicht packen.
Sonst habe ich noch ne HKS und TKS ausm Baumarkt (gibt ja lange Garantien) aber nur fürs Brennholz/klein sägen.

Schraubendreher gibt es made in germany ja so günstig in der Bucht, beim Rest (Kabelschere, Akkuschrauber) will ich Markenware nimmer missen.
 
Wo das produziert wird, ist für mich nebensächlich da das noch kein Qualitätsmerkmal ist.
Die Qualität muss stimmen und die Arbeiter sollten nicht am Hungertuch nagen. Das ist aber leider wenig transparent und auch immer mehr Markenhersteller haben Billigserien und zum Teil ist gar nicht mehr erkennbar was nun taugt.
In einem Forum schrieb mal einer, Finger weg von allem wo Profi drauf steht.
 
Der Bomber schrieb:
Schraubendreher gibt es made in germany ja so günstig in der Bucht, beim Rest (Kabelschere, Akkuschrauber) will ich Markenware nimmer missen.

Ich habe neulich bei meinem Fachhändler ein Angebot für Wera Schraubendreher wahrgenommen, 7 Stk. im Rack für 19,95€ , abolsut vertretbar und die Dinger sind echt schick, zwar vermisse ich einen noch etwas breiteren Schlitzschraubendreher, aber sowas kann man ja auch seperat nachkaufen. =)
Und klar gibt es Billig-Schraubendreher bei Aldi, Lidl und Co. ,aber da muss ich sagen zahle ich doch lieber 20€ anstatt 8€ und habe einfach griffiges und Qualitativ gutes Werkzeug.

Zumindest für mich als Privatanwender bin ich mit Wera zufrieden ^^ gibt genug die auf andere Marken schwören.

mfg
Epi
 
Epiphaneia schrieb:
bei welchen Geräten ihr auf teure (deutsche?) Produkte setzt und bei welchen ihr Kompromisse eingeht und eben günstiges Elektro-/Akkuwerkzeug kauft ?[/b]

Angefangen hatte Ich mit preisgünstigen E-Werkzeugen, ("Budget", "Schwarzenbach") bin aber nach und nach umgestiegen da z.b. bei Winkelschleifern bestimmte Features bei den Günstigen nicht erhältlich sind wie Konstantelektronik z.b. oder ein schlankes Motorgehäuse (außer bei einem Modell von MacAllister welches recht dünn ist). Bei Bohrmaschinen dasselbe, keine Konstantelektronik (brauch Ich um die Maschine als Antriebsmaschine für z.b. Reinigungsscheiben zu verwenden), bei billigen Exzenterschleifern haben mich die hohen Vibrationen gestört, Akkuschrauber hatte keine Power, "Brüder Mannesmann Dremel" hatte nach einiger Zeit ein loses Lager vorne an der Spindel, also alles eher ein griff ins Klo, deswegen Markenprodukte und nun bin Ich Glücklich :)
 
@knut:
Freut mich, dass du nun glücklich bist.
Zu dem Exzenterschleifer würde ich gerne noch etwas sagen, ich kann deinen Beweggrund absolut nachvollziehen, wenn du das Gerät häufiger verwendest, bei mir ist die Überlegung (Schwingschleifer) vielleicht doch ein günstiges Angebot wahrzunehmen, da ich ihn seltener benötige und die Ansprüche demnach nun nicht allzu groß an ein solches Gerät sind.

Leider leider habe ich mich schon in einen teuren Schwingschleifer aus der Bosch-Blau Serie verliebt :crazy: ^^ Na mal schauen, wohin es mich treibt wenn ich ihn mir dann zulege.

Aber auf jeden Fall mal interessant zu sehen wo jemand anderes da seine Grenzen zieht.

mfg
Epi
 
Hi,

Epiphaneia schrieb:
Ich wollte eigentlich nicht unbedingt, dass sich alles um den Abbruchhammer dreht, sonder gerne einen Eindruck bekommen, bei welchen Geräten ihr auf teure (deutsche?) Produkte setzt und bei welchen ihr Kompromisse eingeht und eben günstiges Elektro-/Akkuwerkzeug kauft ?

ich denke das ist immer eine persönliche Entscheidung, da die Gründe vielfältig für ein teures Werkzeug sein können
Obwohl vielleicht auch ein günstiges aus dem Import reichen würde, kauft man sich vielleicht ein teures weil man sich was 'gönnen' möchte.
Oder eben weil man die gewünschte Qualität nur teuer bekommt - oder weil es die gewünschte Ausstattung oder Ausführung nur teuer gibt.

Bsp. Handwerkzeug :
zum Wechseln der Zündkerzen an einem Mercedes mußte es zwingend eine Zündkerzen-Stecknuß mit Gelenk von Mercedes sein (hergestellt von Hazet) - kostet nicht gerade günstige €25
Da ich so gut wie nichts mit 3/8" besitze, mußte ich extra für diese Stecknuß eine Knarre anschaffen. Ich wählte eine günstige, die man in der Grifflänge verändern kann ('Teleskopgriff') und die eine 72er Feinverzahnung besitzt - über eBay inkl. Versand €11
Perfekte Kombination in Sachen Preis und Leistung.

Gruß, Glatisant
 
Ich hab mir mal aus Jux und Dollerei ein Heißluftgebläse von "OK" aus dem Toom mitgenommen. 2 Stufen, Halbgas 400 Grad, Vollgas 600 Grad - lt. Handbuch. 2 KW Leistung, Plastikkabel.

Ganz ehrlich: Liegt besser in der Hand als meine Steinel für 80 € und funzt ganz prächtig. Hat 13.95 € gekostet....geiles Teil für das Geld.
 
*lach* Ich habe daheim eine OK-Schlagbohrmaschine gefunden, die wohl meine Eltern mal für ein paar Euro gekauft haben. Meines Wissens war sie noch nicht oft in Betrieb. Als ich sie zuletzt mal rausgeholt habe, weil mein Akkuschrauber für ein größeres Loch in Hartholz zu wenig Leistung hatte, bin ich am Schnellspann-Bohrfutter verzweifelt, weil es den Bohrerschaft einfach nicht richtig packen wollte. Da konnte ich anziehen wie ich wollte, er rutschte immer durch.

Licht und Schatten liegen beim Billigwerkzeug eben nahe beieinander. Genau deswegen ist diese Rubrik so wichtig. Hier kann man rausfinden, was echte Schnäppchen sind und ärgerliche Fehlkäufe vermeiden. Das mit der Heißluftpistole werde ich mir merken!
 
Dabei darf man aber nicht vergessen, daß viele Billigwerkzeuge nur sehr kurz auf dem Markt sind und Nachfolgemodelle nicht selten von einem ganz anderen Zulieferer stammen und sich auch in der Qualität deutlich unterscheiden können. Dazu kommt, daß auch beim gleichen Modell die fertigungsbedingten Qualitätsschwankungen oft groß sind, da an der Endkontrolle gespart und diese den Käufern überlassen wird.
 
Wichtig ist immer nur die Erwartungen dem Preis anzupassen.

Ich habe bei den Elektrowerkzeugen immer etwas aus dem professionellen Bereich und etwas aus der "Schund-Liga". Wenn Präzision gefragt ist oder man in Eile ist nehme ich das teure Werkzeuge. Da freut man sich, dass immer alles zuverlässig und ohne Ermüdung funktioniert.

Zum Quälen aber nehme ich meistens die Billigvariante. Da freut man sich, dass es überhaupt funktioniert auch wenns lauter ist und stärker vibriert. Manchmal ist man sogar definitiv positiv überrascht. Klar, manches ist auch Mist...

Der Billigwinkelschleifer für 15Euro von Mannesmann (gekauft im Norma) bekommt alle paar Arbeitsstunden ein neues Gleitlager gedreht. 5min an der Drehmaschine und schon läuft er wieder ausreichend gerade. Das mache ich jetzt schon seit 2002 so. Mindestes 1-2mal die Woche im Einsatz und oft für Sachen wo mir die Metaboausgaben zu schade für sind (z.B. komplette Karosserie entlacken). Ist glaube ich auch schon der dritte Satz Kohlen drin. Aber er läuft ansonsten wie am ersten Tag...

Ähnlich oft läuft auch die Black&Decker Bohrmaschine seit 1998, gut eine Spindel war fällig, und das Futter hab ich neu gemacht, aber ansonstenn top. Klar, Metabo hatte in der Zeit nie Probleme, war aber auch 5mal so teuer und alles andere wäre ärgerlich.

Und so könnte ich jetzt fast jedes Elektrowerkzeug durchgehen. Vielleicht schreibe ich ja mal ein paar Erfahrungsberichte.

Mit Alpha-Tools hatte ich dafür mal ne ganz katastophale Erfahrung. 5 teiliger Koffer als Geschenk zum Geburtstag. Stichsäge und Schwingschleifer liefen nie an, der Winkelschleifer verlor beim ersten Scheibenwechsel seinen Arretierstift, und bei der Borhmaschine brach nach ca. eine Woche das Futter mit nem Stück Spidel drin ab... :respekt: Ist glaub geschlossen in die Tonne gewandert, besitze jedenfalls nichts mehr davon.
 
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