Kolbenpumpe/Wasserknecht vs. modernes Hauswasserwerk

[Dietrich]

Hallo,

habe die Beiträge mal überflogen, ziemlich viel Text...

Doch diese falsche Aussage stach mir ins Auge:

In der Praxis ziehen viele Pumpen aber den höchsten Strom, wenn sie ganz zugewürgt werden

Sollte mit "zugewürgt" das Drosseln oder Schließen der druckseitigen Armatur gemeint sein, verhält es sich bei Kreiselpumpen genau andersrum, Beispiel:
Mit einer alten Rheinhütte RCE 160 oder einer neueren KSB Exachem wird Flüssigkeit gepumpt, dabei beobachtet man den Amperemeter, schließt die Pneumatikarmatur nach dem Erreichen des vorgegebenen Füllstandes langsam, sieht man die Ampereanzeige fallen, bei geschlossenem Ventil rund 1/3 weniger Stromaufnahme.
Das funktioniert so sicher, das bei einigen Pumpen dieser fallende Wert in einer kleinen Box weiterverarbeitet wird und die Pumpe nach 10 Sek. abschaltet. Sozusagen ein elektr. Trockenlaufschutz.

 

[Thomas.B]

@ Dietrich:
Tja, vielleicht solltest Du es doch mal mit Lesen versuchen. Das fragliche Thema wurde nämlich diskutiert. Ganz allgemein wird Lesen sehr empfohlen; es soll sogar bilden...
Solltest Du trotz der recht umfassenden Erklärungen im Thread dann noch sinnvolle Fragen haben, werde ich mich bemühen, diese zu beantworten.

Gruß
Thomas

 

[Dietrich]

Hallo Thomas B.

"viele Pumpen" soll also Zwangsförderpumpen heißen, das müsste man dazu schreiben, hier steigt mit zunehmender Querschnittsverkleinerung der Druckseite tatsächlich die Stromaufnahme.
Kolben, Membran und Schraubenspindelpumpen dürfen überhaupt nicht gegen geschlossene Druckseite laufen, nicht alle besitzen einen internen Kreislauf mit federbelastetem Überströmer, der aber auch festsitzen kann...

 

[H.-A. Losch]

Nachdem hier nun schon lange nichts mehr zum ursprünglichen Thema gekommen ist, mache ich den Thread mal zu.

Sollte jemand von euch noch etwas zu der Fragestellung des Threadstarters beizutragen haben, könnt ihr mir gern eine PN schicken.