Hartlöten mit Propan oder Acetylen ? Kaufempfehlung

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Ja das meinte ich.

Aber ich sehe gerade, dass eine G-Anlage bei anderen Brenngasen als Acetylen oder Methylacetylen nur dann erforderlich ist, wenn anstelle des üblichen Injektorbrenners ein Druckbrenner eingesetzt wird (DIN8543). Also scheint sich die Sache zu relativieren :wink:

vgv Cliff
 
Wir halten mal fest...
Die Tabelle bezog sich weder auf Einzelflaschen, noch auf atmosphärische Brenner - und vor allem nicht auf Propan direkt.
Wenn ich mich nicht irre, muss im gewerblichen Bereich bei Propanbrennern (wie z.B. einfache Hartlöt- Weichlöt- oder Ablfammbrenner) eine Schlauchbruchsicherung vorh. sein - und bei Arbeiten unter Erdniveau eine Leckgaseinrichtung. Nicht jedoch eine "klassische" Vorlage (therm. Rückbrandsperre, Sicherung gegen Gasrücktritt pi pa po)Man möge es korrigieren.
 
Die Gebrauchsstelle ist bei den üblichen Saugbrennern vielleicht nicht vorgeschriben, aber besser ist. Die sind günstiger als eine Renovierung der Werkstatt. Ich habe auch einen guten deutschen Saubrenner und G-Vorlagen. Ich verwende bei Propan immmer Schlauchbruchsicherung und Gebrauchsstellenvorlagen, beim Arbeiten mit der Vorratsflasche. Vor allem bei Trennen mit Propan Sauerstoff.

TomR:
Mir geht es nicht darum, das du die Theorie kennst. Mir geht es darum, das du mit solche Bomben schon einmal gearbeitet hast oder den sicheren Umngang kennst. Ich schreibe immer von Gebrauchsstellenvorlagen, weil die ja üblich sind an Acetylen und Sauerstoff. Ich hab noch keinen gesehen, der nur mit diesen Acetylenbrennern gearbeitet hat. Weitergehen aus Gewohnheit, bei mir daheim hab ich 4 im Einsatz.
 
Guten Morgen allerseits,

Was Schweißen betrifft fehlt mir die Praxis. Ich möchte bzw. ich versuche es mir momentan anzueignen. Das streite ich auch nicht ab. :oops:
Ich will für mich nur die einfachste bzw. die beste Lösung finden was Hartlötbrenner betrifft.
Was die Handhabung, Transport und Lagerung von Gasen betrifft habe ich als Sicherheits - und Gefahrenstoffbeauftragter bei uns in der Firma diverse Schulungen hinter mir.
Wir sind zwar nicht der Großabnehmer was Gase betrifft, haben aber trotzdem ein ansehnliches Lager.
Argon 4.6, Cronigon 2, Corgon 18, Mision 18, Co2, Varigon H2, Formiergas 80/20, Ammoniak 3.8, Sauerstoff, Acetylen und Propan. Bei den Schutzgasen meist 4-5 x 20kg bei den Brenngasen und Ammoniak (außer Propan) 4-5 x 50kg. Propan 4x11 kg. Also alles in allem ein kleines feines Lager.
Zudem bin ich für 2 Co2-Löschanlagen zuständig. 2x3 Batterien á 40 50kg Steigrohrfalschen. insgesammt also 240 50kg Flaschen Co2.
 
Wir löten auf Baustellen alles mit Acetylen und Injektionbrenner. Trockene Gebrauchsstellenvorlagen sind bei uns an allen Flaschen.
Ach noch was, wenn du an engen Stellen löten willst nimm besser keinen reinen Acetylenbrenner , dem geht da ganz schnell die Luft aus z.B. in der Zwischendecke.
 
Boris, so ist das auch nicht. Bei Acetylen und Sauerstoff geht einem auch die Luft weg. 1 l Acetylen bekommt aus der Flasche 1l Sauerstoff zugeführt, brauch aber zur voollkommenen verbrennung 2,5 l. Man sollte mit einem Acetylenbrenner keine Rohre löten, weil durch den Überschuss an Acetylen leicht eine Sekundärflamme entsteht.
 
Sekundärflamme?
Meinen Gas Grund Pass vor 40 Jahren gemacht.
Da wurde auch das Hartlöten angesprochen.
Natürlich kann man Rohre Hartlöten.
Man kann da eine reduzierende Flamme einstellen.
Das beste Hartlöten geht mit Atze und Sauerstoff.
Man bekommt einen kl. Flammenkegel und hat die hohe erforderliche Temperatur auf einer kleinen Fläche.
Ich arbeite mit Propan und Sauerstoff weil Atze alle ist.
Alles für Injektionsbrenner.
No comment Jungschweisser
 
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