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Olaf69
- Registriert
- 20.07.2009
- Beiträge
- 10
Hallo Zusammen !
Für eine kunsthandwerkliche Arbeit (Mini-Springbrunnen) möchte ich
dünnwandige Kupferrohre miteinander verschweissen. Es handelt sich um Kupferrohre mit den Durchmessern 12 und 15 mm. Die Rohre selbst haben eine Wanddicke von ca 1 mm.
(Ich weiß, die Rohre sind nicht wirklich zum Schweissen gedacht, aber ich möchte das halt...)
Ich habe schon erste "Gehversuche" mit Autogenschweissen (ich finde den Brenner mit den zwei Schläuchen einfach toll! - >war auch der eigentliche Grund warum ich das Schweissen angefangen hab') hinter mir.
Um die Rohre miteinander zu verbinden und obendrein eine schöne Schweissnaht zu erhalten, bin
ich folgendermasen vorgegangen:
Mit einem selbstgemachten Bördelwerkzeug werden die Rohrenden umgebördelt . Mit einem kleinen Rohrabschnitt, der einen geringern Durchmesser als
das zu schweissende Rohr hat, werden die Rohre auffeinander ausgerichtet und zusammen gesteckt.
Der Rohrabschnitt verbleibt dann im Rohr und dient dann beim Schweissen als "Badsicherung".
Die beiden Rohrteile werden dann in ein drehbares
Gestell eingeklemmt und der Bördel wird gaaaanz vorsichtig mit einer kleinen Brennergröße (1-2mm) und einer neutralen Flamme ohne Schweisszusatz zusammengeschmolzen.
Mit den so entstandenen Schweissnähten bin ich relativ zufrieden.
Aber jetzt kommts: Wenn ich Rohre im 90 Grad Winkel zusammenschweissen möchte, wirds extrem
problematisch:
Bei kleiner kontrollierbare Flamme bildet sich kein Schmelzbad. Wenn ich dann die Flamme etwas größer mache, habe ich sofort Löcher
im Rohr und zwar an Stellen die gar nicht in der eigentlichen Schweisszone liegen.
Es heisst ja immer man muß üben üben und üben.(Mach ich ja auch) Aber ich glaube ich habe
auch ein grundsätzliches Problem (nur beim Schweissen )
Es kommt mir so vor, daß beim Autogenschweissen (speziell bei meinen Kupferrohren) der Wärmeeintrag auf das Bauteil zu hoch ist, bis sich endlich ein Schmelzbad ausbildet, was zur Folge hat, daß das ganze Bauteil instabil (zu heiss) wird.
Die 7fache Wärmeleitfähigkeit von Kupfer gegüber Stahl trägt zusätzlich noch zu dem Effekt bei.
Soviel zur Vorgeschichte, Jetzt zur Frage:
Soll ich mal meine Fühler in Richtung WIG Schweissen ausstrecken, oder beim Autogenschweissen bleiben ?
Meint Ihr die Sache wird durch WIG Schweissen
besser beherschbarer ?
Vielen Dank mal im Vorraus
Für eine kunsthandwerkliche Arbeit (Mini-Springbrunnen) möchte ich
dünnwandige Kupferrohre miteinander verschweissen. Es handelt sich um Kupferrohre mit den Durchmessern 12 und 15 mm. Die Rohre selbst haben eine Wanddicke von ca 1 mm.
(Ich weiß, die Rohre sind nicht wirklich zum Schweissen gedacht, aber ich möchte das halt...)
Ich habe schon erste "Gehversuche" mit Autogenschweissen (ich finde den Brenner mit den zwei Schläuchen einfach toll! - >war auch der eigentliche Grund warum ich das Schweissen angefangen hab') hinter mir.
Um die Rohre miteinander zu verbinden und obendrein eine schöne Schweissnaht zu erhalten, bin
ich folgendermasen vorgegangen:
Mit einem selbstgemachten Bördelwerkzeug werden die Rohrenden umgebördelt . Mit einem kleinen Rohrabschnitt, der einen geringern Durchmesser als
das zu schweissende Rohr hat, werden die Rohre auffeinander ausgerichtet und zusammen gesteckt.
Der Rohrabschnitt verbleibt dann im Rohr und dient dann beim Schweissen als "Badsicherung".
Die beiden Rohrteile werden dann in ein drehbares
Gestell eingeklemmt und der Bördel wird gaaaanz vorsichtig mit einer kleinen Brennergröße (1-2mm) und einer neutralen Flamme ohne Schweisszusatz zusammengeschmolzen.
Mit den so entstandenen Schweissnähten bin ich relativ zufrieden.
Aber jetzt kommts: Wenn ich Rohre im 90 Grad Winkel zusammenschweissen möchte, wirds extrem
problematisch:
Bei kleiner kontrollierbare Flamme bildet sich kein Schmelzbad. Wenn ich dann die Flamme etwas größer mache, habe ich sofort Löcher
im Rohr und zwar an Stellen die gar nicht in der eigentlichen Schweisszone liegen.
Es heisst ja immer man muß üben üben und üben.(Mach ich ja auch) Aber ich glaube ich habe
auch ein grundsätzliches Problem (nur beim Schweissen )
Es kommt mir so vor, daß beim Autogenschweissen (speziell bei meinen Kupferrohren) der Wärmeeintrag auf das Bauteil zu hoch ist, bis sich endlich ein Schmelzbad ausbildet, was zur Folge hat, daß das ganze Bauteil instabil (zu heiss) wird.
Die 7fache Wärmeleitfähigkeit von Kupfer gegüber Stahl trägt zusätzlich noch zu dem Effekt bei.
Soviel zur Vorgeschichte, Jetzt zur Frage:
Soll ich mal meine Fühler in Richtung WIG Schweissen ausstrecken, oder beim Autogenschweissen bleiben ?
Meint Ihr die Sache wird durch WIG Schweissen
besser beherschbarer ?
Vielen Dank mal im Vorraus