Kann mich sogar an stark gebrauchtes Werkzeug erinnern, das bei öffentlichen Versteigerungen über den damals aktuellen "Strassenpreis" ersteigert wurden (u.a. ganz gewöhnliche Handbohrmaschinen). Auch online Auktionen können sehr erstaunlich verlaufen.
Klassische Werkzeuge insbes. Knarrensätze und "einfache" (hier z.B. ohne integrierte Ratsche gemeint) Schlüssel bekannter DE Hersteller sind oft "uralt" auch noch einwandfrei einsetzbar, dies sofern man nichts merkwürdiges feststellen kann (verbogen, ausgelotterte Knarre, fehlende oder nicht mehr zurückfedernde Aussenvierkant-Haltekugel, Risse, insbes. starke Abnützung,...). Optischer Zustand sofern nicht stark gerostet ist meist sekundär ausser ggf. bei Edelstahl. Abblätternde Verchromung jedoch unbedingt meiden (ggf. schwere Verletzungsgefahr (Schnittwunden)).
Auch die Kästen und Einlagen sind nicht so wichtig obwohl konfortabler wenn noch einigermassen i.O. Gewisse kann man sogar nachkaufen, lohnt sich jedoch oft nicht.
Für gewisse Knarren findet man Ersatzteile auch noch über 40 jahren nach deren Fertigung, ebenso für gewisse Drehmomentschlüssel, falls jemand nicht elektroniche Manoskope besitzt, nicht wegwerfen, die sind fast alle reparierbar auch z.T. solche die offiziell nicht mehr repariert werden, ferner sind dafür ebenfalls noch nicht [mehr] bestellbare Ersatzteile auffindbar. Sofern die Schlüssel (ggf. auch nach einer Reparatur) kalibriert werden können, ist der Kalibrierschein gültig, da der Hersteller keine maximale Lebensdauer vorgibt.
