Aus alten Katalogen...

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Frederico

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  • #1
Moin,
als Sammler von altem Krempel komme ich manchmal an kuriose Dinge, die heute einen musealen Charakter haben.
Diese Stechuhr aus einem Katalog von 1912 hat auf mich heute in Form und Beschreibung einen gewissen Charme; während meiner Ausbildung gab es sowas noch, doch man konnte solch ein blindes Teil überlisten wenn ein Anderer für einen stach. Erwischen lassen war war jedoch wie heute auch noch – Streng Verboten! :D

9989_k603_1.jpg
 
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  • #2
Auch ganz nett, der Kneifer mit dem schiefen Maul.

9989_k603_020_1.jpg
 
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  • #3
Frederico schrieb:
Auch ganz nett, der Kneifer mit dem schiefen Maul.
Sowas gibt's noch (aus einem US-Forum):
Foto I
Foto II


Ich erlaube mir, an dieser Stelle Dirk aus diesem Beitrag zu zitieren:

Dirk schrieb:
Hier werden bitte keine Bilder eingestellt, zu denen ihr nicht
a) die Rechte habt (z.B. weil ihr sie selbst erstellt habt) oder
b) die nachweisbare Genehmigung, die Bilder zu so einem Zweck zu verwenden.

Vor diesem Hintergrund blieb mir nichts anderes übrig, als die Fotos zu löschen.

Christian Aufreiter (Moderator)
 
  • Aus alten Katalogen...
  • #4
Hallo,
da hätte ich noch was für euch, ein Buch von 1918 Pressluftwerkzeuge.
9_pressluftwerkzeuge_1.jpg
 
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  • #5
Moin,
@ chevyman
aha, war mir nicht bekannt - und ich war schneller, Fotos sind kopiert. :D

@ Alfred
ja, typischer Leichtbau Anno Dunnemals 8)

Nun etwas für Geniesser.
Seiner Zeit weit voraus: Bio-Bohre mit „Human-Antrieb“, Made in GDR.
220 lang und spannt bis 7.

9989_biobohre_1.jpg
 
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  • #6
Interessante Artikel echt !
Mfg der Homeworker
 
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  • #7
Hallo,
finde es auch sehr intressant, will mehr sehen. :D
Endlich mal ein gescheiter Schraubstock, da muss man wenigstens wenn das Werkstück mal etwas länger ist, es nicht horizontal einspannen und einen 90 Grad Knick im Körper hervorrufen um vernünftig feilen zu können. :roll:

Mfg MasterRick
 
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  • #8
Moin,
kein vorgezogener Aprilscherz! :)

9989_kb__eck_1.jpg
 
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  • #9
Servus

Hier gibts einen alten Film von Brockhaus - Heuer

PS
 
Dazu die Heuer-Schraubstöcke als Katalogabbildung von 1923.

9989_heuer_schraubstock_1.jpg
 
Hoppla, Berichtigung:
Katalogabbildung stammt von 1933!
 
Moin,
wie der Dreherknecht am Anfang des Videos buckelt ist schon bemerkenswert! :shock:
Weiß Jemand was der Gesenkschmied für eine Substanz auf das Schmiedeteil streut?
 
Und so war der Wiederanfang nach dem Krieg, mit ausgemergelten Leuten und dem was von Zerstörung und Reparationsleistung verschont geblieben war, wurden kleine Reparaturaufträge erledigt.

9989_mb__kiel_1.jpg
 
Tach auch,
Frederico schrieb:
Weiß Jemand was der Gesenkschmied für eine Substanz auf das Schmiedeteil streut?
Müsste Öl sein, aber welches oder was da noch bei ist/war kann ich dir nicht sagen.

Mfg MasterRick
 
@ MasterRick
Sieht nicht nach Öl aus, und da kein Atemschutz getragen wird, vermute ich das das Zeug auch nicht besonders schädlich ist.
Auch auf anderen Gesenkschmiedevideos hab' ich gleiches Prozedere gesehen. Es ist in jedem Fall ein weißes Pulver, nur ne' Vermutung - vielleicht Talkum?
 
Ich glaub auch nicht, dass das Öl war.
Stell dir mal vor wie es um die Maschine nach nur einem Tag aussehen würde. Fehlender Atemschutz ist für die damalige Zeit bestimmt auch kein Indiz.
Aber ich denke, dass das einfach nur Wasser war damit das Werkzeug nicht zu heiß wird und Zunder sich gut ablöst.

PS
 
Wasser oder Sand.
 
Hallo,
wer hat den damals schon Atemschutz getragen, ich denke mal die wenigsten leider. Heute heisst das Zeug Festschmierstoffpaste und besteht aus Mineralöl, Verdicker und Festschmierstoff. Temperaturbeständigkeit bis +1150°C. Denke mal sowas in der Art wird es auch damals gewesen sein.

Edit: Wasser wäre nie wirklich am Werkstück angekommen da es vorher verdampft wäre.

Mfg MasterRick
 
Hallo,
beim Schmieden wird oft auch gemahlene Holzkohle reingeworfen um Zunder, Schwefel und andere Kohlenstoffanteile zu verbrennen. Bei den japanischen Messerschmieden kommen oft auch noch bestimmte Gewürze (kein Witz) und Geheimmischungen auf den Stahl um eine bessere Bindung zu erhalten.
 
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