Akkuwerkzeuge Erstausrüstung - billige Makita, teure Ryobi oder günstige Einhell?

Diskutiere Akkuwerkzeuge Erstausrüstung - billige Makita, teure Ryobi oder günstige Einhell? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo in die Runde, ich stehe vor der Wahl einer Erstausrüstung. Bisher habe ich keinerlei nennenswerte Heimwerker Erfahrung, ziehe jetzt aber...
Auf jeden Fall ne Beratungskatastrophe ... ich würde ihn stehen lassen und ins Büro gehen, mir heißen Kaffe ins Gesicht kippen und mit dem Kopf ein Loch in die Sandwichpanelwand meines Baumarkts hauen.
 
@Au2, verigss diese Daten.... bei den "Billigheimern" meist nur geschönte Werte....... und das bei dem Gewicht........, viel zu schwach
 
@Dirk
Nee, ich meinte nicht die Voltzahl (trotzdem interessant), sondern die Akkuzellen oder so. Gibt wohl Akkus mit 18.000 und 20.000 Zellen bei gleicher Ampere und Voltzahl oder so die dann besser ziehen.

Und was die Specs angeht: am Ende können Zahlen doch nicht lügen?! Wir hatten doch schon mal das Autothema. 100 PS sind 100 PS. 10 Joule sind 10 Joule. 50 NM sind 50 NM. Daran gibt's doch nichts zu rütteln, das sind physikalische Einheiten die feststehen. Sofern sie auch erreicht werden. Das ein Audi/Makita edler verarbeitet ist als ein Toyota/Ryobi und dieser sauberer verarbeitet ist als ein Dacia/Einhell ist davon ja unbenommen, aber ändert ja nix an der reinen Leistung. Selbiges gilt technische Extras/Spielereien oder ein Fahrwerk, was vielleicht noch einen Müh mehr rausholt. Aber die Grundleistung bleibt ja physikalisch identisch.

@Mr.Ditschy
Ich frage doch nach. Nur leider sind nicht alle Antworten immer hilfreich. Einige aber glücklicherweise schon :)
Ich finde solche Tests sehr sinnig. Da sieht man welcher Hersteller seine Versprechen und Leistungen einhält und welcher nicht. Durchaus wichtig für ein Vertrauensverhältnis bzw Kauf. Natürlich ist die Haltbarkeit wichtig. Makita hält laut Foren 10 Jahre plus, Bosch genauso, gleichwohl gibt's Leute die Bosch nach einem Jahr verbraucht haben, also was soll man da glauben? Bei dem einen hält Ryobi 20 Jahre bei regelmäßigen Einsatz, beim nächsten nur 3 Einsätze und 1 Woche. Makita und Ryobi geben beide 3 Jahre Garantie, solange ist man also sicher. Einhell inzwischen teilweise 5 (oder sogar 10?) Jahre Garantie. Also von daher... Haltbarkeit ist wichtig, aber daneben greifen kann man wohl überall und die Garantie sichert ab (verursacht aber trotzdem nervigen Aufwand aber zumindest keinen finanziellen Nachteil).

@unicque
Leider waren deine Beiträge bisher auch nicht sonderlich hilfreich hier. Von daher brauchst du dich nicht über meine Kommentare echauffieren oder lustig machen, sondern könntest ja gern mal fachlich was beitragen wovon ich lernen kann.

@Mark 303
Aber wenn man sich nicht auf die Werte verlassen kann, worauf denn dann? Den Preis?!
 
Aua...
Eine Lithium Ionen Zelle hat 3,6 Volt.
5 in Reihe ergibt 18 Volt. Ein Akku hat daher 5 oder 10 Zellen. Alles andere ist dreist gelogen oder schlecht übersetzt.
Und Zahlen können sehr wohl lügen, vor allem wenn ein Chinese die Zahlen erfindet. Ich bin etwas überrascht, dass du das nicht wusstest. Die schreiben drauf was Umsatz bringt.
Zu den Chinesen zählen auch Einhell und Parkside.
 
Nee, ich meinte nicht die Voltzahl (trotzdem interessant), sondern die Akkuzellen oder so. Gibt wohl Akkus mit 18.000 und 20.000 Zellen bei gleicher Ampere und Voltzahl oder so die dann besser ziehen.
Ehm. Ich vermute mal, Du meinst 18650 vs. 21700. Das sind die Zell-Größen, die ersten haben 18mm Durchmesser, die zweitgenannten 21mm (und sind einen Hauch länger). Ja, die 21700 können mehr Strom ab, weil sie eine größere Fläche haben. Das wird aber erst bei Geräten maßgeblich, die das auch abfordern. Winkelschleifer oder Zug-/Kapp-/Gehrungssägen z.B.. Und das dann auch nur bei Markenherstellern, die auch entsprechende Motoren verbauen. Also weder bei Einhöll noch bei Ryobi.

Und was die Specs angeht: am Ende können Zahlen doch nicht lügen?!
Zahlen nicht. Aber diejenigen, die sie behaupten und damit hausieren gehen.

Wir hatten doch schon mal das Autothema. 100 PS sind 100 PS. 10 Joule sind 10 Joule. 50 NM sind 50 NM. Daran gibt's doch nichts zu rütteln, das sind physikalische Einheiten die feststehen. Sofern sie auch erreicht werden.
Auch nicht ganz. Es kommt auch darauf an, ein identisches Meßverfahren anzuwenden. Der Chinese behauptet 10J, mißt aber irgendwie geheimnsivoll, ebenso wie anderer Hersteller.
ändert ja nix an der reinen Leistung.
Es geht auch nicht um "die reine Leistung". Einhöll verbaut halt einen schwächeren Motor als Makita selbst in der günstigsten Klasse. Dann geht es z.B. bei Akkuschraubern damit weiter, wie verlustarm das Getriebe ist. "Reine Leistung" ist Wunschdenken.
Aber ich sehe schon, Du willst Dir Deine Billigheimer schönreden, also kauf' sie.
 
Dirk hat es schon erklärt. Nur weil irgendwo ein Wert steht, muss der lange noch nicht stimmen. In der E-Werkzeug-Welt hat sich vor Jahren mal die "EPTA" (European-Power-Tool-Association) gegründet (kann jeder halten von ihr, was er will), die mit den Mitgliedsherstellern, wie z. B. Hilti, Makita, Metabo, Bosch, Festool, Mafell, etc., etc. einheitliche Messverfahren festgehalten haben. Bsp.: bei einem Akku-Schrauber kannst du das Drehmoment zum Beispiel an der Spindel oder am Futter messen. an der Spindel gemessen, hast natürlich einen etwas höheren Wert, als am Futter. Ausschlaggebend aber, sollte ja die Messung am Futter sein, weil in der Regel dort erst dein Werkzeug (Bits, o. ä.) steckt. Genauso verhält es sich mit Bohrhämmern, WS, Sägen usw. usw.
 
Ein weiteres. wichtiges Kriterium ist, wie gut ist der Motor des Werkzeugs auf das Getriebe abgestimmt. wenn es nicht passt, verfliegt ein Teil (bei manchen sogar ein Großteil) in Form von Hitze und nicht in Form von Leistung (Abgabeleistung).
 
Genau das meinte ich. Also die Zellgrößen.
Sicher das es bei Ryobi keinerlei passende Geräte gibt? Die haben schließlich auch unterschiedliche Akkusysteme und Akkuleistungen im Angebot. Und manche Rezensionen meinen da auch bei den Akkus Unterschiede gemerkt zu haben.

Schönreden keinesfalls. Ich will nur verstehen, warum sie schlechter sind. Warum sie trotz auf ersten Blick gleichen Daten trotzdem nicht so gut sind wie die 3-10x so teure Markenkonkurrenz.

Brushless, gibt's da auch noch Verluste beim Leistungsübertrag oder ist das eher ne Bürstenmotor Sache?

Das mit den Messverfahren ist sehr interessant.
Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass es da eine einheitliche Vorgabe geben muss.
Wir leben schließlich in Europa und Deutschland, wo jede Kleinigkeit gefühlt genormt und geprüft sein muss. Das da eine Leistungsangabe einfach nach Gutdünken gemacht werden kann, wäre mir schlicht nie in den Sinn gekommen. Oder das beliebige Messverfahren zulässig sind. Das erschwert die Vergleichbarkeit doch erheblich.

Und welcher Hersteller wie viel Wert auf eine gute Gesamtabstimmung lässt sich ja leider auch nur vermuten.
 
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@Mr.Ditschy
Ich frage doch nach. Nur leider sind nicht alle Antworten immer hilfreich. Einige aber glücklicherweise schon :)
Problem ist wohl, dass du m.E. eher nur das liest, das du gerne wahrhaben möchtest und alles andere ausblendest (wohl auch beim quer lesen) und da kann kaum gezielt beraten werden ... zumindest selbst zu deinen Vorgaben im Eingangspost hältst du m.E. nicht fest, egal was hier geschrieben wird.
Eine Qualität A ist zumindest nie gleich einer Qualität B, sonst frage dich mal, warum es eigentlich unterschiedliche Herstellerqualitäten gibt - könnte doch alles gleich sein bei gleichen Vorgaben, sogar die Preise ... oder denke mal an anderweitigen Konsum, z.B. Kleidung, Elektronik, Möbel, Nahrung, Freizeit/Hobby, usw., überall gibt es unterschiedliche Preise nach Qualitätsstufen und Herstellung, also das ist doch ganz normal.
Ich habe bei weitem keinen Profi Anspruch, will aber auch keinen Schrott den ich jedes halbe Jahr neu kaufen muss oder der zu wenig Leistung hat. Vielleicht wächst die Lust am Heimwerken als neues Hobby auch mit den Aufgaben.
Preis ist nicht Priorität 1, aber auch nicht unwichtig. Mir geht's nicht darum wo kriege ich das allerbeste, und auch nicht darum wo kriege ich das allerbilligste, sondern eher darum wo kriege ich das beste Preis Leistungsverhältnis.
Außerdem bin ich Akku Freund. Deshalb ein Akkusystem mit vielseitigen Möglichkeiten als Wunsch.
Aber keine Ahnung, was für dich Heimwerken, Hobby oder Garten bedeutet/aussagt ... für mich ist das Makita LXT 18V/2x18V Akkusystem zumindest bei Haus- Garten- Werkstatt- Arbeiten kaum noch wegzudenken und selbst als Heimwerker, kann man einen Profi Anspruch haben und auch abliefern - Makita deckt das zumindest wie schon erwähnt, für mich in Sachen Preis- und Leistungsverhältnis über Jahrzehnte sehr gut für den Heimbedarf ab - doch überzeugen muss sich darüber natürlich jeder selbst (also es geht hier ja nicht nur um mal ab und an einen Akkuschrauber zu nutzen, sondern um langfristig für seine Ansprüche ein ganzes Akkusystem aufzubauen und auszunutzen).
Nur wenn ich deine Kommentare hier überfliege, ging es dir seither glaube doch nur um den "billigsten Preis" bei "angeblich besten Qualitätsangaben", die dann bei Bedarf eben durch eine Garantie abgedeckt wird (Problematiken zu möglichen frühen defekten oder Ressourcen sind dir dabei eher fremd - für mich ist die beste Garantie oder Support eines Herstellers zumindest der, den ich nie in Anspruch nehmen muss). Von daher passt m.E. für dich Parkside/Lidl 20V-Team fast schon eher, also egal mal aus welchen Gründen dich Makita, Ryobi oder Einhell seither nicht gänzlich überzeugen konnten, warum informierst du dich nicht mal über Parkside (habe die Marke schon mehrmals erwähnt)?
Parkside hat zumindest wie von dir angesprochen, einen niedrigen/billigen Preis zu unterschiedlichsten Qualitäten, dazu top Datenangaben zu Maschinen und Akkus, und zur Langlebigkeit wenn defekt, bekommst innerhalb der Garantie entweder eine neue Maschine oder das Geld zurück (Reparatur gibt es nicht). :wink:
 
Sicher das es bei Ryobi keinerlei passende Geräte gibt?
Ich bin überzeugt, dass es auch bei diesem Hersteller passende Gerätschaften für dich gibt. Auch bei Einhell wird es welche geben. Das Problem ist, dass die Auswahl an Hersteller/Handelsfirmen sehr, sehr groß ist. Desweitern hat man ein Problem, dass es keine verpflichteten, technische Angaben bei den Gerätschaften geben muss. Somit ist der Vergleich sehr schwer, bis ganz unmöglich. Und auch bei den "Premiumherstellern" gibt es Ausreisser. Z.B. beim Makita DDF483 hat das Bohrfutte radial (axial weiß ich nicht) ein schönes Spiel. @Mr.Ditschy zeigt das sogar in einem Video. Meiner Meinung nach, kein Ruhmesblatt.
Zuerst muss du ein Anforderungsprofil für die Gerätschaften erstellen. Z.B. macht es einen Unterschied, ob man eine Rasenfläche mit ca. 200m2, die übers Jahr immer schön kurz gehalten wird, wie bei einem Golfplatzrasen, oder eher eine Wiese mit ca. 1200m2, bei der die Grashöhe schon mal 15 cm hoch ist, pflegen muss. Bei zweiten Anwendungsfall wird man sehr schnell sehen, wie schnell die Akkurasenmäher an ihr Limit kommen.
Und dann machst du dir einen Kriterienkatalog mit Gewichtung für dein zuvor erstelltes Anforderungsprofil.
Diese Tabelle ist nicht vollständig, aber schon eine kleine Hilfe. Bei mir fallen alle Gerätschaften raus, bei denen der Hersteller/Händler nicht in der Lage ist (eher bewusst keine Angaben macht) über wichtige, technische Daten Auskunft zu erteilen.

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Sicher das es bei Ryobi keinerlei passende Geräte gibt?
Ich meine damit, dass es bei allen von Dir genannten Billigherstellern keine Geräte gibt, die einen Akku derart forden würden. Selbst deren Winkelschleifer sind Spielzeug.
 
Genau das meinte ich. Also die Zellgrößen.
Sicher das es bei Ryobi keinerlei passende Geräte gibt? Die haben schließlich auch unterschiedliche Akkusysteme und Akkuleistungen im Angebot. Und manche Rezensionen meinen da auch bei den Akkus Unterschiede gemerkt zu haben.
Das ist aber ganz normal, also je nach dem welche Marke/Qualität an Akkuzelle in einem Akkupack verbaut ist und entsprechend wieviel Ampere (A) die Zellen abgeben können (siehe z.B. in der "Werkzeug-News Akkuliste") und ob der Akkupack einlagig, zweilagig oder dreilagig aufgebaut ist, kann das egal bei welchem Herstellerteller selbst bei einem Akku-Winkelschleifer (WS), einen Akkupack unterscheidlich überfordern, eben je nach dem wieviel die Akkumaschien an Ampere zieht (hatten das erst irgendwo beim Bosch Pro Akku "normal" "Eneracer" bis "ProCore+" und Winkelschleifer diskutiert).

Sprich es ist einfach ein Unterschied an Qualität und Kosten, ob ein Einhell Akku-Winkleschleifer z.B. 30A aus einem zweilagigen Akku ziehen würde, ein Ryobi 50A, oder ein Makita 70A - genauso ob ein Einhell Akku nur z.B. 30A abgeben müsste (15A je Zelle), ein Ryobi ca. 50A (25A je Zelle), oder ein Makita 70A (35A je Zelle).
Sind aber jetzt nur Beispiele, also nur um dir die unterschiedlich benötigte Qualitäten von Maschine und Akku je Hersteller aufzuzeigen, doch letzendlich könnte das Beipsiel auch innerhalb eines Hersteller durch unterschiedliche Größe/Stärke/Qualiät der Maschinen sein.
 
Zuerst muss du ein Anforderungsprofil für die Gerätschaften erstellen. Z.B. macht es einen Unterschied, ob man eine Rasenfläche mit ca. 200m2, die übers Jahr immer schön kurz gehalten wird, wie bei einem Golfplatzrasen, oder eher eine Wiese mit ca. 1200m2, bei der die Grashöhe schon mal 15 cm hoch ist, pflegen muss. Bei zweiten Anwendungsfall wird man sehr schnell sehen, wie schnell die Akkurasenmäher an ihr Limit kommen.
Und dann machst du dir einen Kriterienkatalog mit Gewichtung für dein zuvor erstelltes Anforderungsprofil.
Diese Tabelle ist nicht vollständig, aber schon eine kleine Hilfe. Bei mir fallen alle Gerätschaften raus, bei denen der Hersteller/Händler nicht in der Lage ist (eher bewusst keine Angaben macht) über wichtige, technische Daten Auskunft zu erteilen.
Hatte ich auch schon in #13 erwähnt ... doch wenn er eh immer nur den günstigsten Preis im Kopf hat, ergibt das kaum noch Sinn --> bin aber damals etwas anders hergegeangen, also glaub meine grobe Auswahl war zum Hersteller der Reihe nach ...
1. große Auswahl an verschiedenen 18V Akkumaschinen für die Werkstatt, Haus, Hof und Garten
2. Auswahl an leistungsstärkeren 2x18V Akkumaschinen für den Hof, Garten/Wiese - oder ggf doch ein extra 36V System
3. öfters Neuheiten, also einen Hersteller, der sein aktuelles Akkusystem ständig erweitert spricht eigentlich dafür, dass es das System auch noch über Jahrzehnte geben wird (war aus den 90/00ern eher geprägt, dass die Hersteller alle ca. 5 Jahre ein neues Nixx Akkusystem auf den Markt brachten)
4. Anwenderfokus lag eigentlich nur auf dem Akkuschrauber, da der die meist genutze Maschine sein wird, also von recht/links Umschaltung, Handhabung des Akkuwechsel (ggf mittels einer Hand), schwergängigkeit 1-2 gangschalter, stärke des Drehmomentring oder Bohr/Schlag-Umschaltung, Tonfrequenz beim schrauben (ja tatsächlich, ein kreischendes Geräusch neben dem Ohr zu haben wäre nichts für mich), LED-Lichtkegel
5. Schnelle Ladezeiten der Akkuspacks
6. Farbe der Maschinen (wollte eigentlich grün, blau oder rot ... ist aber absolute Geschmackssache)

Also welche Leistung/Features nun alle erdenklichen Akkumaschinen letzendlich haben, oder welche Leistung/Kapazität ein Akkupack aufweist, war bei meiner Akkusystem-Auswahl damals eher nebensache (da ging ich wohl davon aus, dass das schon gut funktionieren würde und dann auch auf den Anwedner entwickelt wurde) ... und denke ich würde heuet auch noch ähnlich vorgehen, nur würde ich wohl etwas mehr Maschine zum Anwenderfokus abgleichen wollen, aber letzendlich ist auch das zweitrangig, wenn die anderen Parameter passen, denn arbeiten kannst mit allen Maschinen. :wink:

Und auch bei den "Premiumherstellern" gibt es Ausreisser. Z.B. beim Makita DDF483 hat das Bohrfutte radial (axial weiß ich nicht) ein schönes Spiel. @Mr.Ditschy zeigt das sogar in einem Video. Meiner Meinung nach, kein Ruhmesblatt.
Ja und ist eine wahre Makita "Krankheit".
Ist aber beim Rundlauf recht unterscheidlich, auf das es letzendlich ankommt ...
... doch wenn auch das Bohrfutter etwas wackelt, arbeiten kann man damit und liegt m.E: eher am eigenen Anspruch/Erfahrung.
War zumindst vor 10 Jahren durch den Akkusystem-Wechsel von Metabo zu Makita zum Thema Bohrfutter schon auch erschrocken und suchte ja ebenso einen Makita Schrauber, der "nicht wackelt" (gut, hätte ich den Vergleich nicht gehabt, wüsste ich es evtl. nicht mal besser und hätte das "wackeln" als normal wahrgenommen) - doch mittlerweile wenn mal gewohnt, merke ich das kaum noch und habe auch das Bosch FlexiClick, das wackelt ähnlich.
Von daher wird das "Bohrfutter wackeln" beim Akkuschrauber evtl. überbewertet!? Hmm jaein, also klar ist es eine handgeführte Maschine, aber dennoch ist es ohne Spiel angenehmer zu arbeiten, gerade beim ansetzen.

---> Will aber dazu sagen, dass manche selbst mit dem besten Werkzeug "pfusch" abliefern, hingegen manche mit einem minderwertigen Werkezug dennoch eine "top Arbeit" abliefern können (natürlich ebenso auch andersrum, denn es kommt wie immer auf zig Parameter an).
 
Ich lese ja längst nicht mehr alles. Aber an was beißt ihr euch da eigentlich fest? Hört sich an wie der Streit um des Kaisers Bart...
 
Och, für mich ist das mittlerweile plaudern an Stammtisch - wenn es dich stört, einfach überlesen, oder wie du eine Frage dazu stellen ...
 
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Erstmal danke an @Mr.Ditschy und @kleinermuk für eure Beiträge. Sehr lesenswert.

Ich fang mal den Preisen und Marken an: sicherlich gibt es da Unterschiede. Aber es gibt eben auch den bekannten Markenaufschlag. Und manchmal kostet eine Marke dann 50% mehr, leistet aber nur 20% mehr, blöd gesprochen. Da bin ich dann gerade als Heimwerker ggf. mit der günstigeren Marke die 80% für 80% Preis liefert, im Verhältnis besser bedient. Das muss natürlich kein Billigteil sein. Im Idealfall gibt es ein Markenprodukt mit 120% Leistung für 110% Preis.
Um Nachhaltigkeit geht es mir tatsächlich nicht, wohl aber um Bequemlichkeit. Natürlich habe ich keine Lust dass das Teil ständig die Füße hochreißt mitten im Projekt und ich laufend zum Supermarkt oder Baumarkt pilgern muss um was umzutauschen sowie ewig auf die Reparatur zu warten. Von daher ist mir Zuverlässigkeit und Funktionalität schon wichtig. Aber das sollte es doch auch unterhalb von Bosch Blau geben.

@Dirk
Thema Spielzeug: das ist genau mein Punkt. Ich wüsste gern ob zB die HP Modelle von Ryobi was taugen. Auch im Vergleich zu den Marken. Leider konnte mir bisher dazu noch keiner was sagen, vermutlich mangels Erfahrung. Nutzt wohl schlichtweg keiner. Aber das Gespräch an konkreten Modellen, wie auch oben am Makita Schreiber, das hilft mir doch am meisten bei der Einschätzung. Nur fehlt mir persönlich halt die Expertise dafür, und auf die Datenblätter kann ich ja leider auch nur bedingt was geben bzw entgehen mir Details. Aber zurück zu Ryobi HP.
Beispiele der HP-Reihe:

RAG18X-0

Wobei der hier aus der normalen Reihe sogar mehr Leistung hat?!
R18AG7-150GZL

RCT18C-0

Wobei jetzt ganz blöd gerade auch nicht klar ist, was für eine universelle Werkstatt besser ist. Winkelschleifer oder Trennschleifer? Zum schneiden oder wenn man mal ne kette durchflexen muss ist der Trennschleifer eigentlich besser oder? Gefühlt sagen aber alle man braucht einen Winkelschleifer.

Säbelsäge
RRS18X-0

Oder aus dem 36V Programm:
Kettensäge
Gartengeräte | RYOBI

Heckenschere
Gartengeräte | RYOBI

Taugt das alles nix im Vergleich, ist das alles "Spielzeug"?


Und zu den Akkus: woher kann ich den nun erkennen als Außenstehender welcher Akku eine gute Wahl ist? Gibt's da irgendwelche Parameter oder ist das Glücksspiel? Kann selbst derselbe Akkutyp dann beim selben Hersteller anders performen wenn er woanders zusammengeschraubt wurde?

Thema Anforderungsprofil: klar wäre das ideal, nur kenne ich das ja selbst noch nicht. Ich weiß ja nicht was ich genau brauche. Und dann sage ich mir lieber etwas zu viel Leistung als zu wenig. Haben ist besser als brauchen. Ich weiß das ein guter Handwerker auch mit schlechtem Werkzeug gute Ergebnisse produzieren kann. Als Anfänger würde ich mich nicht als guten Handwerker bezeichnen. Gleichwohl nützt das beste Werkzeug nichts in Händen von Ahnungslosen oder Unfähigen. Da sehe ich mich ja eher, und dann ist das Perlen und Geld vor die Säue. Will jetzt auch nicht der unfähige Typ sein der sich für Schweinegeld mit dem besten Zeug ausgerüstet hat und trotzdem nix gebacken bekommt. Das finde ich lächerlich.
 
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Um Nachhaltigkeit geht es mir tatsächlich nicht, wohl aber um Bequemlichkeit. Natürlich habe ich keine Lust dass das Teil ständig die Füße hochreißt mitten im Projekt und ich laufend zum Supermarkt oder Baumarkt pilgern muss um was umzutauschen sowie ewig auf die Reparatur zu warten. Von daher ist mir Zuverlässigkeit und Funktionalität schon wichtig. Aber das sollte es doch auch unterhalb von Bosch Blau geben.
Hätte, könnte, sollte, müsste. Ist aber nicht so. Wer billig kauft, kauft zweimal, der Spruch ist nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe da über die Jahre auch meine Entwicklung gemacht. Uralter Makita-Nachbau (sah aus wie Makita, war genauso unergonomisch, war aber kein Makita), Bosch Grün (die uralten Grün der 90er waren noch super, danach ging es nur noch bergab), Black&Decker, Elu; bis hier sind die 90er, jetzt kommen die 2000er: DeWalt (Elu wurde von DeWalt aufgekauft), Bosch Blau, schlußendlich Metabo und ein wenig Milwaukee (als "Conel"). Vielleicht habe ich auch was vergessen, ich weiß es nicht mehr so genau.
Ich bin nicht umsonst von den Billig-Marken weg: zu wenig Leistung, billiger Plastik, keine Akkupacks mit hoher Leistung verfügbar, keine schnellen Ladegeräte verfügbar, oft auch wenig Maschinen-Auswahl. Die genannten (DeWalt, Bosch Blau, Milwaukee, Metabo, bisher ungenannt Fein, Festool uswusf.) kann man ausnahmslos alle kaufen. Da muss man sich umschauen, wer für einen selbst das beste Portfolio bietet. Makita mochte ich einfach nie, die hier genannten Nachteile ("Maktec") haben dazu geführt, dass die bei mir einfach nicht mehr vorkommen. Muss ich nicht weiter drauf eingehen, sonst kommt gleich wieder einer mit einem biblischen Beitrag Pro-Makita. Da ich zum Rest noch wenig inhaltlich beigetragen habe:
- am untersten Ende Ryobi: Hobby-Zeug, und sie halten immer noch am Steck-Akku fest; diese Bauart ist vollkommen veraltet und verbaut einfach Möglichkeiten, weil man immer den Hals mitberücksichtigen muss bei Maschinen-Konstruktionen.
- DeWalt hatte mir irgendwann zu wenig Auswahl, da ich auch nicht zu viel unterschiedliche Akkusysteme haben will, habe ich die abgestoßen.
- Bosch Blau ähnlich, außerdem hatten die für mich immer Detail-Nachteile und waren mir zu unpersönlich.
- Festool, Fein, Flex: viel zu geringe Maschinen-Auswahl, die beiden erstgenannten bauen nichtsdestotrotz Spitzenklasse.
- Makita fiel aus o.g. Gründen raus.
- Milwaukee hat eine riesige Auswahl, robust und technisch gut, sind aber für mich zu spät auf dem dt. Markt erschienen und haben konstruktive Mängel. So haben die wirklich großen Akkuschrauber einen Zusatzhandgriff, der über eine Art Klemme montiert wird und damit ausschließlich im 90°-Winkel an der Maschine steckt. Geht gar nicht. Dennoch ist Milwaukee im 10,8V-Bereich mein zweites Akkusystem.

Zu Metabo (18V) bin ich mehr oder weniger widerwillig über eine Testmaschine hier gekommen. War für mich auch "Hobbyzeug", weil die früher wie Bosch Grün/Blau in Hobby/Profi unterteilt haben und weil ich über Papa mit Bosch aufgewachsen bin. Für den war alles jenseits von Bosch Spielzeug, und in den 80er/90ern hatte er damit auch Recht.
Der Metabo-Test-Akkuschrauber war zwar unglaublich stark, hatte aber deutliche konstruktive Mängel, doch das Beeindruckende: Metabo hat auf die Tester hier im Forum gehört, sich die Maschine angeschaut und alle Mängel in der nächsten Generation beseitigt. Ist mir so weder vorher noch nachher jemals von anderen Marken untergekommen.
Das hat offensichtlich nachhaltige Wirkung hinterlassen, die nachfolgenden Generationen wurden immer besser, man hat den Maschinen angemerkt, dass Nutzerwünsche integriert wurden. Hinzu kommt, dass Metabo am innovativsten bei den Akkuzellen war, dass sie ihr Portfolio ständig ausgebaut haben, und das sie in vielen Bereichen einfach die Nase vorn und die stärksten und durchdachtesten Maschinen haben; so haben sie immer noch die performantesten Akku-Winkelschleifer.
Dazu kommt mittlerweile die Partnerschaft mit anderen Herstellern, "Cordless-Alliance-System (CAS)", welche einem noch mehr Möglichkeiten eröffnet.
Bei 10,8V sind sie vor einigen Jahren vom Steckakku auf den Schiebeakku gewechselt, was ein wichtiger Schritt und Schnitt war.
Einziger Nachteil gg. den Mitbewerbern ist die mitunter hakelige Akkupack-Entriegelung über den hinteren Druckknopf - die ist etwas unergonomisch, aber nach mehr als 20 Jahren dieser Bauform auch nicht mehr änderbar.

Das am wichtigsten und meistgenutzte Gerät ist aber wohl unwidersprochen der Akkuschrauber, und auch da sind sie meiner Meinung nach immer noch führend: nimmt man die stärkste Serie "LTX" und dann auch noch mit "Q", so bekommt man ein abnehmbares Bohrfutter, kann ein Bit direkt in die Spindel stecken, hat andere Aufsätze (wie Winkel oder Exzenter), hat einen 43mm-Norm-Spannhals(!), auf welchen jeder beliebige Zusatzhandgriff montiert werden kann (oder mit dessen Hilfe die Maschine in einen Bohrständer passt) und hat den Impuls-Antrieb, den sonst keiner hat. Bis auf den Spannhals und die Impuls-Funktion bekommt man das auch bei den kleineren Serien.

Das ist jetzt mein Votum für Metabo zum jetztigen Stand, Anfang 2024; das kann sich auch wieder ändern im Leben, wer weiß das schon. Andere Marken haben auch schöne Töchter, wer lieber Makita, Bosch Blau, Milwaukee, DeWalt oder wen auch immer kaufen möchte, der möge das machen. Die Marken sind alle brauchbar! Ich kann nur meine Erfahrungen im Laufe der Jahre mitgeben, und für mich haben irgendwann die genannten Vorteile überwogen; und aus genau den Gründen und Erfahrungen kann ich von Billig-G'lump nur abraten.


Ich wüsste gern ob zB die HP Modelle von Ryobi was taugen. Auch im Vergleich zu den Marken. Leider konnte mir bisher dazu noch keiner was sagen, vermutlich mangels Erfahrung. Nutzt wohl schlichtweg keiner.
Genau. Kauf's, mach' Deine Erfahrungen, und berichte hier, damit andere davon partizipieren können.
Ich habe so langsam den Eindruck, dass Du jemanden suchst, der Dir die Entscheidung abnimmt. Der wird nicht kommen. Wie Du selbst feststellst, gibt es hier offensichtlich niemanden, der ernsthaft Einhöll oder Parkside oder Ryobi nutzt (wobei letztere in meinen Augen noch die besten in der Auflistung sind). Also kauf' sie.

Aber zurück zu Ryobi HP.
Nö. Warum? Papier ist geduldig, ich habe kein Ryobi.

Und zu den Akkus: woher kann ich den nun erkennen als Außenstehender welcher Akku eine gute Wahl ist?
Gar nicht. Aber falls es noch nicht aufgefallen ist: keiner der Marken-Hersteller bietet in den "Hobby-Linien" performante Akkus an. Keine "kleinen" einreihigen Packs mit 4Ah, keine "großen" mehrreihigen Packs mit 6Ah oder mehr; genau darin stecken aber KnowHow und teure Zellen. Die Billighersteller haben sowas noch viel weniger, die kaufen einfach, was sie auf dem Spotmarkt gerade bekommen.

Haben ist besser als brauchen.

Ich weiß das ein guter Handwerker auch mit schlechtem Werkzeug gute Ergebnisse produzieren kann. Als Anfänger würde ich mich nicht als guten Handwerker bezeichnen. Gleichwohl nützt das beste Werkzeug nichts in Händen von Ahnungslosen oder Unfähigen. Da sehe ich mich ja eher, und dann ist das Perlen und Geld vor die Säue. Will jetzt auch nicht der unfähige Typ sein der sich für Schweinegeld mit dem besten Zeug ausgerüstet hat und trotzdem nix gebacken bekommt. Das finde ich lächerlich.
Ich glaube nicht, dass das hier der richtige Ort für tiefen-philosophische Betrachtungen ist. Wenn Dein Problem der Schein ist ("bestes Zeug, nix gebacken"), dann hilft eher ein Therapeut. Was interessiert es dich, was andere denken?

Du kannst die Diskussion hier jetzt noch weitere fünf Seiten oder länger ziehen, dich endlich mal in die alten Akkuschrauber-Threads hier im Forum einlesen, im Test-Bereich stöbern (genau dafür ist er da - dort stehen bewußt nur Tests und keine Diskussionen!, damit es übersichtlicher bleibt), oder einfach mal eine Entscheidung treffen. Das nimmt Dir sowieso niemand ab, und am Ende wirst Du in ein paar Jahren vielleicht doch wieder wechseln, wer weiß das schon...
 
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RCT18C-0

Wobei jetzt ganz blöd gerade auch nicht klar ist, was für eine universelle Werkstatt besser ist. Winkelschleifer oder Trennschleifer? Zum schneiden oder wenn man mal ne kette durchflexen muss ist der Trennschleifer eigentlich besser oder? Gefühlt sagen aber alle man braucht einen Winkelschleifer.
Der von dir verlinkte Trennschleifer hat 76 mm-Trennscheiben und ist damit wohl eher ein Exot, gängig sind eher große stationäre Trennschleifer. Winkelschleifer nimmt man halt nicht nur zum Trennen, sondern auch zum Schleifen, Schruppen, Bürsten etc.
 
Thema: Akkuwerkzeuge Erstausrüstung - billige Makita, teure Ryobi oder günstige Einhell?
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