Suche eher kleine und verzeichnungsfreie Schutzbrille

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Dirk

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Muehlhausen
Hi Leute,

ich bin auf der Suche nach einer kleinen und möglichst verzeichnungsfreien Schutzbrille mit klarem Glas.

Bisher bin ich dabei nur über die ESS ICE Serie gestoßen.

Hat jemand vielleicht noch alternative Vorschläge oder gar Erfahrungen mit den ESS Brillen?
Die Amis sind natürlich mal wieder besonders klug und bauen die ICE in zwei verschiedenen Größen, geben aber nirgendwo an, wie groß die Brillen genau sind. Einzig hier ist ein Bild, in welchem anschaulich gemacht wird, wieviel 10% sein sollen :(

Falls es keine Alternativen gibt: Kennt jemand eine preisgünstige und gute Bezugsquelle, die beide Größen verfügbar hat und wo man zum Ausprobieren beide bestellen kann?

Eigentlich sind mir die ESS ICE für den angedachten Zweck aber viel zu teuer (bin bis jetzt über Preise jenseits der 70€ gestoßen) und ich hätte gerne Alternativen.
 
wie wäre es denn faltbar mit Gürteltasche?
1224655316.jpg
 
Dirk schrieb:
Kennt jemand eine preisgünstige und gute Bezugsquelle
Ebay. Beide Größen zur Auswahl ist da natürlich nicht drin, dafür kann man die normale Größe mit Versand aus USA schon unter € 30 bekommen. Es gibt auch Quellen aus UK.
http://shop.ebay.de/i.html?LH_ItemC...refLoc=2&_fln=1&_sop=15&_trksid=p3286.c0.m283

Naro ist teuerer, vermutlich weil seltener. Ich schätze, daß die schmalere Version mit Blick auf die weiblichen Soldaten gemacht wird. Falls Du sonst bei (Sonnen-)Brillen mit normalbreiten Gestellen klar kommst...

Als Brillenträger kann ich mit ner ICE nichts anfangen, habe aber eine ESS Striker Land Ops, die für den Einsatz über Korrekturbrillen zugelassen ist. Da gibt es nur eine Größe, und ich kann nicht behaupten, daß die Brille besonders breit ausfällt.

Was die Verarbeitung meiner Brille anbetrifft, ist keine Detailverliebtheit zu erwarten. Das Teil ist ordentlich gefertigt, ohne Schnörkel und Klimbim. Es erfüllt seinen Zweck perfekt und ist grundsolide. Auch an der optischen Qualität der Scheibe ist nichts auszusetzen. Daß die Brille bestimmt nicht beim Schießen behindern darf, hat also auch für andere Vorteile.
 
Ah, danke für die Antworten!

Die Brille soll klein sein, weil sie bei optischen Aufgaben nicht stören darf, nicht weil sie klappbar sein muss. Dabei auch noch möglichst neutral, damit die Durchsicht das eigentliche Ziel nicht stört. Schießen ist übrigens nicht Zweck der Benutzung, das Tragen ist eher Zwang :evil:
 
uvex-promo.jpg

Die linke schon zu groß?
 
Heiss ich Puck? Viel zu groß!
 
Dirk schrieb:
Schießen ist übrigens nicht Zweck der Benutzung, das Tragen ist eher Zwang :evil:
Da hast Du mich wohl falsch verstanden. Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß optische Klarheit mit ziemlicher Sicherheit bei dem Entwurf der Brillen im Pflichtenheft stand, da Soldaten damit auch schießen müssen. Und manchmal bringen solche Vorgaben halt auch Vorteile für andere Bereiche.
 
Ah, ok, verstehe. Ja, das würde ich genauso wie Du beurteilen!
 
Frage: Vor welchen Gefahren soll die Brille schützen? Staub? Späne? Strahlung?
Die amerik. ESS ICE sehen zwar chic aus, aber ....
Wie wärs mit UVEX? Die schicken auch Probemodelle. Sind allerdings nicht billig. Aber wenn es um die Augen geht, sollte man nicht sparen.
Gruss
waulmurf
 
Hi,

waulmurf schrieb:
Die amerik. ESS ICE sehen zwar chic aus, aber ....
Aber was? Keine Spekulationen, Butter bei die Fische!

Wovor sie schützen soll? Eigentlich vor gar nichts (wirklich!), sie muss nur getragen werden, wenn paranoide Vorstellungen von Fanatikern erfüllt werden müssen. Etwas konkreter:
ich hatte vor einigen Monaten die Gelegenheit, eine weitestgehend stillgelegte Großbaustelle im Süden Deutschlands zu besichtigen. Wohl gemerkt: stillgelegt, Besichtigung quasi nur aus der Ferne, an laufende Arbeiten sind wir nicht näher als 10m herangekommen. Das Tragen von Sicherheitsschuhen ist obligatorisch (und in meinen Augen völlig richtig, die Gefahr durch Nägel uswusf. besteht immer), das Tragen von Helmen (freier Himmel, keine Kranarbeiten, keine Wege unter Lasten) kann man bei solchen Voraussetzungen schon nur noch als merkwürdig bezeichnen und die Schutzbrillentragepflicht für so einen Spaziergang (die Wege mit dem "Bewacher" verlassen war auch nicht möglich) ist einfach nur noch krankhaft. Ach ja: man kam nur "rein", wenn man sich vorher einem 15min-Einweisungsfilm mit anschliessendem Multiple-Choice-Test unterzogen hat. Niveau irgendwo zwischen QVC-Filmchen und Privatsender-Kinderfernsehen...
Es wurde zwar alles zur Verfügung gestellt, aber die angebotenen Brillen waren Billigst-Modelle, vollkommen zerkratzt.
Momentan habe ich mir für den Fall der Fälle meine DeWalt D500910 (Bilder bitte selbst googeln) hervorgeholt, die ist mir aber eigentlich immer noch ein wenig zu groß, ausserdem ist sie leicht sepia getönt, was mir nicht gefällt.
 
Hi,

kann das irgendwie nicht nachvollziehen.
Statt einer möglichst kleinen Brille (klingt eher nach Eitelkeit :wink: ) würde ich mich da lieber nach einer möglichst leichten umsehen :

uvex super g 9172

Was bringt Dir die kleine Brille denn : Du schaust eher auf den Rand.

Ansonsten - Damenbrille :
uvex starlet 9154
... und den Seitenschutz abmontieren.
Und die hier : klick sieht doch auch chic aus.

Gruß, hs
 
Tachchen

hs schrieb:
kann das irgendwie nicht nachvollziehen.
War mir klar :wink:

(klingt eher nach Eitelkeit :wink: )
Das die geforderte Größe bzw. Kleinheit einer Notwendigkeit folgt, kommt Menschen, die bei Anforderungsprofilen nur an Eitelkeiten denken (vermutlich das übliche "ich schliesse mal von mir auf andere"), selbstverständlich auch nicht in den Sinn...

Aber danke für Deinen Hinweis, ich habe mir die Uvex-Seite jetzt anhand Deines links mal genauer angeschaut → da sind einige bei, die in Frage kämen, jetzt muss ich mal nach Preisen und eventueller lokaler Verfügbarkeit schauen.
 
Hi,

Dirk schrieb:
Das die geforderte Größe bzw. Kleinheit einer Notwendigkeit folgt, kommt Menschen, die bei Anforderungsprofilen nur an Eitelkeiten denken (vermutlich das übliche "ich schliesse mal von mir auf andere"), selbstverständlich auch nicht in den Sinn...

na ja - Dein Anforderungsprofil ist in diesem Fall so sinnvoll wie eine kurze oder 3/4-lange Schnittschutzhose.
Entweder man kann die zu schützende Fläche abdecken - oder nicht.
Deswegen auch die 'großen' Brillen : die Dinger sollen in erster Linie die Augen schützen. Und da bringen kleine Gläser nun mal nicht viel, bzw. weniger.

Du hingegen willst ja gar keine schützende Brille, weil Du die Verwendung, wie Du erklärt hast, bei den erwähnten Anwendungen nicht siehst.
Es wird aber keinen gewissenhaften Hersteller geben, der Schutzbrillen für Zwecke herstellt, dessen Träger sie nicht braucht.

Aber danke für Deinen Hinweis, ich habe mir die Uvex-Seite jetzt anhand Deines links mal genauer angeschaut → da sind einige bei, die in Frage kämen, jetzt muss ich mal nach Preisen und eventueller lokaler Verfügbarkeit schauen.

schön das etwas dabei ist - diese kann man dann wenigstens wohl auch noch als schützende Brillen bezeichnen.

Gruß, hs
 
Hi,

hs schrieb:
Entweder man kann die zu schützende Fläche abdecken - oder nicht.
Deswegen auch die 'großen' Brillen : die Dinger sollen in erster Linie die Augen schützen.
Schon richtig. Aber meine Augen gehen nicht bis über die Augenbrauen und auch nicht bis zur Nasenspitze...
 
Hi,

Dirk schrieb:
Schon richtig. Aber meine Augen gehen nicht bis über die Augenbrauen und auch nicht bis zur Nasenspitze...

habe mir mal einen Schwung UVEX astrospec gekauft (fünf Stk. oder so) - beim Schleifen ist mir dann doch etwas seitlich ins Auge geflogen : dumm gelaufen, Augenarzt
Seitdem verwende ich nur noch für solche Arbeiten die ultrasonic (davon zwei gekauft : orange und grau)
Hätte nicht gedacht, daß sowas möglich ist, schließlich schützt die astrospec auch schon ganz gut.

Was ich damit sagen will : ohne seitlichen Schutz, ist die Schutzwirkung viel geringer.
Ich verwende die astrospec eigentlich nur noch für Arbeiten, wo mögliche Kleinteile nicht so arge Auswirkungen haben können - bzw. die Wahrscheinlichkeit geringer ist (z.B. im Garten mit dem Rasentrimmer oder Häcksler). Außerdem besitze ich noch eine alte, einfache Schutzbrille (auch mit seitl. Schutz) die ich gerne beim Bohren/Drehen aufsetze - die Brille ist alt, aber noch immer wesentlich weniger verkratzt als die astrospec's

Klingt vielleicht etwas paranoid - aber ich hatte, wenn ich mich recht erinnere, dreimal Späne im Auge - darauf kann ich gerne verzichten - irgendwann sollte man klug werden :wink:
Ist doch egal, wenn man sich optisch lustig macht - wenigstens kann man weiterhin stereo gucken.


Gruß, hs
 
Hallo,

Deine Ausführungen sind wirklich ganz, ganz toll. Ehrlich. Aber wie ich bereits schrieb, geht es im Grunde nicht um Arbeitsschutz (dafür habe ich entsprechende Brillen), sondern darum, Anforderungen Dritter Genüge zu leisten. Man mag es kaum glauben, aber es gibt sogar Firmen, die das Tragen einer solchen Schutzbrille verlangen, auch wenn dort überhaupt keine spanabhebenden oder spritzenden (Flüssigkeiten!) Tätigkeiten durchgeführt werden. Das ist so ein ähnlicher Voodoo wie der "Disclaimer" unter manchen Firmen-Emails, dass man fehlgeleitete Mails nicht lesen darf.
Ich bin schon groß, und wenn ich meine Augen gefährde oder in Gefährdung sehe, dann trage ich schon aus Eigenschutz automatisch eine Schutzbrille (z.B. mittlerweile bei so gut wie allen Arbeiten an der Werkbank), da ich schonmal ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht habe (mir ist vor Jahren beim Entfernen des AEG-Kombibohrhammerfutter die Hülsenarretierung (ein stark vorgespannter Federring) indirekt in ein Auge geflogen: quasi über Bande von der Wand abgeprallt und zu meinem Riesenglück nur Millimeter am unteren Augapfelrand; etwas höher und direkt, und ich würde heute wie ein Pirat rumlaufen).
Seitdem ist bei mir z.B. in jedem entsprechenden Werkzeugkoffer eine Schutzbrille eingelagert, damit ich gar nicht erst in Versuchung komme, "mal eben ein Loch ohne" zu bohren.

Es gibt da absolut keinen weiteren Diskussionsbedarf, da wirst Du dann mit Selbstgesprächen weitermachen müssen.
 
Thema: Suche eher kleine und verzeichnungsfreie Schutzbrille

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