Schneefräse: Husqvarna oder McCulloch?

[meshua]

Hallo liebes Forum,

Der letzte Winter hat es einmal mehr gezeigt: eine Schneefräse muss her. In den Bergen Sachsens war das Räumen einer Zufahrt (60mx3m, 4-5% Neigung) und des Hofes 6x25m oft eine Dauerqual für den Rücken - insbesondere dann, als sich die Schneeberge bereits auf über 2m türmten. Da wir bisher mit vernünftigem Werkzeug gute Erfahrung gesammelt hatten, haben wir derzeit eine Husqvarna ST 268EP im Auge bzw. beim örtlichen Motorlandhändler einmal angesehen. Diese ist schon wuchtig aber es sollten auch meine Eltern damit klar kommen. Prio 1: Muss zu jeder Zeit einsatzbereit sein! Ausfälle oder ständige Werkstattaufenthalte sind nicht akzeptabel. Vielleicht ist genau das der Unterschied zu einer McCulloch, welche zufällig im Baumarkt gesichtet wurde und der ST268EP sehr ähnlich sah. Leider findet man zu McCulloch nicht sehr viel an Erfahrungen. Was ist der Unterschied, der den halben Preis zu Husqvarna rechtfertigt?

Vielen Dank vorab für jeden Hinweis.
Grüße, euer meshua

 

[ollli]

Hallo,

Ich wohne in den Alpen, kann mich also gut in dich hineinversetzen. Ich habe mir auch überegt, ob ich eine billige oder ein Markengerät kaufen soll.
Mein Tipp nach langen Recherchen und eigenen Erfahrungen:

Nur Markengerät, dafür gebraucht.

Ich habe eine 20 Jahre alte Toronto 826 um 250 € vom Händler gekauft und bin nur glücklich. Ehrlich. Hätte ich das Geräte nicht um das Geld gefunden, Hondas oder Husquarnas gibts im EBay genügend.

Zum Preisunterschiede. Bestimmte Bauteile sind stark belastet und dort liegt in der Machart, Qualität, Material DIE Unterschiede.
Eine Schneefräse ist simpel aufgebaut, deshalb rein äußerlich leicht herzustellen. Deshalb bauen Chinesen die um 30 Cent in der Stunde zusammen. Fräse einen Winter lang mal damit und dann weißt du, welches Geräte du nicht mehr kaufst. Du hast jetzt viele Monate Zeit, dich um eine Gebrauchte umzuschauen.
Oli