Säbelsäge oder Kettensäge?

Diskutiere Säbelsäge oder Kettensäge? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo! Mein erstes Posting und gleich eine Newbee Frage ;-) Ich stehe vor der Anschaffung einer elektrischen Säge und schwanke zwischen Säbel...
wolke

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Hallo!

Mein erstes Posting und gleich eine Newbee Frage :wink:

Ich stehe vor der Anschaffung einer elektrischen Säge und schwanke zwischen Säbel und Kettensäge. Anwendungsgebiet wäre der Garten, also konkret Baumschnitt, dickere Äste (Armstärke, kein Baum fällen), die Zerkleinerung und entasten derselben zum aufstapeln, 10x15er Staffel für die Terasse zuschneiden, Dachlatten und Bauholz kürzen und dergleichen.

Eine schon existierende Black & Decker Scorpion ist zwar mit ein paar mittleren Ästen zurecht gekommen, das dauert durch die feine Sägeblatt Zahnung allerdings unmäßig lange und ist wohl auch zu viel für das Maschinchen.

1)
Mein Auge fiel nun auf die Bosch PFZ 700 PE Fuchsschwanz Säge. Ist diese viel stärker als die Scorpion und besser geeignet für mein Vorhaben?

2)
Alternativ dachte ich noch an eine elektrische Kettensäge, wobei ich von solchen nun gar keine Ahnung habe. Was käme da in Frage und worauf sollte man achten? Ist eine Kettensäge nicht zu beschränkt im Einsatzgebiet?

Danke schon mal für eure Hilfe!
 
Hallo!

Bei so vielen Anwendungen würde ich eher 2 Maschinen kaufen. Du hast ja schon die Black&Decker, die ist ja eher für feine Schnitte. Also wirst du noch Etwas fürs Grobe brauchen. Eine elektrische Kettensäge wäre wohl das Beste. Greif aber zu einem Markenhersteller wie Husqvarna, Stihl, Dolmar, Makita, oder Ähnlichem. Eine Makita ist so ab 140€ zu haben.
Wenn die Black und Decker nichts taugt, würde ich für feinere Arbeiten noch eine leistungsstarke Stichsäge (ca. 200€) kaufen.

Solltest du dich für eine Säbelsäge entscheiden, dann würde ich eher was Besseres als die von dir genannte Bosch kaufen.
Bei Makita beginnen die Preise ab 230€ für Säbelsägen.
Vorteil der Bosch, sie hat einen zuschaltbaren Pendelhub, wie Stichsägen, der die Zerspanungsleistung wesentlich erhöht. Eine Makita ist da für 300€ zu haben.
Makita ist ein Hersteller von gewerblichen Werkzeugen und qualitativ an oberster Stelle, nicht mit der grünen Bosch vergleichbar.
Hinweis: Makita nennt die Maschinen Reciprosägen
Hier verschiedene Modelle:
JR3050T (ohne Pendelhub)
JR3060T (mit Pendelhub)
schau hierzu auf www.makita.de

Gruß

Dominik
 
Servus,

eine Kettensäge die elektrisch betrieben ist scheint hier das Mittel der Wahl. Das von Dir geschilderte Einsatzgebiet ist das Revier der Kettensäge und nicht des Fuchsschwanzes bzw. Tigersäge.

Bitte achte jedoch darauf eine geeignete PSA zu tragen!

Eine Kaufberatung scheint mir im Forum "Ketten&Motorsägen" angebrachter.

Ich halte nichts von Baumchirugen, die mit der Säbelsäge hantieren...
Aber auch für Deine Black und Decker solltest Du ein Sägeblatt finden, welches für nasses und frisches Holz gedacht ist.
 
Danke erstmal für die Ratschläge!

Der Preis des Bosch PFZ 700 ist bei uns hier (AT) zwischen 170-190 Euro angesiedelt, da käme ein Marken-Kettensäge wirklich auch schon in Betracht. Was mich zaudern lässt ist die Tatsache, dass wir den Garten samt WE-Haus im Herbst erst übernommen haben und nach diesem ersten, großen Aufräumen und Ausmisten, eine Kettensäge der schlichte Hype für die in Zukunft anfallenden Tätigkeiten wäre. Es geht wirklich nur um das amputieren von einigen wild gewachsenen Trieben/Ästen und nicht um regelmäßige Baumpflege! Das zerkleinern der Äste am Sägebock hat man früher händisch erledigt und sollte daher für den Fuchsschwanz kein Problem darstellen, oder? Baumchirurg wäre also schlicht falsch für mich. Naja, mal sehen...

(Eine Stichsäge existiert übrigens schon. Eine B&D mit Pendelhub, Rollenführung, Knauf oben und Druckgussgehäuse aus Anfang der 90er, war damals gehobene Klasse, keine Ahnung wie die hieß ich habe sie nicht daheim. Glaube die war auch Swiss made.)

Ich halte nichts von Baumchirugen, die mit der Säbelsäge hantieren...
Aber auch für Deine Black und Decker solltest Du ein Sägeblatt finden, welches für nasses und frisches Holz gedacht ist.

Ich habe bis jetzt nur drei verschiedene gefunden, eines für Metall, eines für Stichsäge-artiges und das "normale" für Holz. Letzteres ist eher ein Feinsägeblatt und definitiv zu fein für Äste. Das kann aber auch an der geringen Auswahl der Händler liegen.

Solltest du dich für eine Säbelsäge entscheiden, dann würde ich eher was Besseres als die von dir genannte Bosch kaufen.


Was spricht konkret gegen die Bosch im Bezug auf nichtgewerbliche Verwendung? Ich Habe heute beim Händler gesehen die Bosch ist eh Swiss made (kein China Zeug) und in der Ausführung etwas gediegener gemacht als die ebenfalls dort vorrätige Skill (4090?). Letztere sieht etwas grobschlächtiger aus und die Metallteile wirken irgendwie "billiger". Eine kleinere Ferm schied wegen der geringeren Schnittleistung aus. Sonst gab es nichts derartiges dort zur Auswahl, von den Baumärkten rede ich erst gar nicht.

Wo liegen hier die ausschlaggebenden qualitativen Unterschiede?
Worauf muss man beim Kauf schauen?

Die Makita Säbelsägen gibt es hier für Private kaum wo zu begrabbeln (wenn sie überhaupt geführt werden) und auf Bilder hin in dieser Preisklasse zu kaufen scheint mir auch komisch. Meist haben die Händler Bosch, Skill, Metabo (keine Säbelsägen), B&D und Hitachi (keine Säbelsägen) rumliegen. Wohl eine weitere Folge der Globalisierung und Fusionierung der diversen einzelnen Firmen. Teureres/anderes ist meist nur auf Bestellung und damit verbunden, verbindlichem Kauf erhältlich. Dementsprechend selektiv ist auch die Wahrnehmung des Marktes aus Kundensicht, eine Auswahl ist nur unter gewissen Mainstream Marken möglich! :(
 
Hallo!

Ich kenne hier in Salzburg keinen Händler der Makita nicht führt. Man bekommt diese Maschinen sogar in allen bekannten Baumärkten, wie Baumax, Hagebau, Öbau und auch im Lagerhaus. Bei einem größeren Lagerhaus findest du vielleicht auch eine Säbelsäge. Sonst gibt es aber bestimmt einen Fachhändler, der Makita führt und so eine Säge hat. Frag diesbezüglich bei Makita um eine entsprechenden Händler.

Was spricht nun gegen die Bosch?
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich hinsichtlich Qualität schon öfters, besonders von den grünen Maschinen, enttäuscht worden bin. Von der Leistung her befindet sich diese Säge etwas unter der Makita.

Ich ziehe beim Kauf von Elektrowerkzeugen Makita immer vor, es ist einfach gute Qualität, die mich noch nie im Stich gelassen hat.

Alternativhersteller zu Makita wären:
Hitachi, Dewalt, Milwaukee, ev. AEG, Metabo, Bosch (blau), Flex, ...

Gruß

Dominik
 
Hallo!

Mein Vorschlag: -Makita E-Kettensäge + Die dir angebotene Ferm-Säbelsäge (ich meine das 600W-Modell)...ganz untypisch für mich empfehle ich ein Billigwerkzeug, aber das Ding ist für die 25-30 Euro Kaufpreis einfach "geil", trotze jedem Versuch es kleinzubekommen. Für Demontagearbeiten rund um Haus und Hof wunderbar geeignet. Ob Wasserleitungen, 2 " Heizungsrohre, Kleine Bäume, hat bis jetzt alles zerkleinert. Bei entsprechend großem Garten und Baumbestand sowie Ambitionen im Holzbau(-> Terasse) dann noch die E-Kettensäge. Den Part *Im Haus* Hast du ja wie es scheint mit der Stichsäge gedeckt.
 
Die Elektro-Kettensäge ist auf jeden Fall die leistungsfähigere, aber auch gefährlichere Säge. Sie sollte nicht über Schulthöhe und auch nicht von der Leiter aus oder gar beim Rumturnen im Baum eingesetzt werden! Außerdem Schutzausrüstung nicht vergessen!

Für diese Anwendungsfälle ist je nach Dicke der Äste eine gute Astschere (bis zirka 5 cm Durchmesser), eine Handsäge oder eine Säbelsäge eine Alternative. Mit einer Stichsäge fängt man im Baum nichts an. Mittlerweile gibt es leistungsfähige Säbelsägen auch als Akkumaschinen. Die haben den Vorteil, dass man zwischen den Ästern nicht auch noch auf das Kabel achten muss.

Eine weitere Alternative für den gelegentlichen Gebrauch ist der Garten-Alligator von Black & Decker http://www.werkzeug-news.de/news6/02-blackdecker-alligator.html
 
Dominik schrieb:
Hallo!

Ich kenne hier in Salzburg keinen Händler der Makita nicht führt. Man bekommt diese Maschinen sogar in allen bekannten Baumärkten, wie Baumax, Hagebau, Öbau und auch im Lagerhaus. Bei einem größeren Lagerhaus findest du vielleicht auch eine Säbelsäge. Sonst gibt es aber bestimmt einen Fachhändler, der Makita führt und so eine Säge hat. ...

Man sieht, bei euch wird eindeutig mehr (heim-) gewerkt als in Wien. :lol:
Ich war bei Zgonc und der nennt sich ja bekanntlich Fachhandel. Makita war dort, wie auch bei den örtlichen Baumärkten, bis auf die bekannten Akkuschrauber und Bohrhämmer eher unter repräsentiert. Eventuell ist ja die Geiz-ist-geil-Kundschaft nicht ganz unschuldig daran! Von "Einhell" steht dort jedenfalls das ganze Repertoire im Regal... 8)

Es wurde nun doch der Bosch Fuchsschwanz.
Zum einen hat fast jeder Pimperl-Baumarkt Bosch Sägeblätter auf Lager, zum anderen passt das Preis-Leistungsverhältnis für Privat ganz gut (~200 Euro samt Koffer und reserve Blätter war meine unterschwellige Schmerzgrenze für ein nicht dauernd gebrauchtes Werkzeug) und eine Servicestelle gibt es auch noch bei uns. Drittens war die qualitative Konkurrenz (auch von dir genannt) einfach nirgends präsent, auch wenn es mich interessiert hätte diese mal in Natura zu sehen.

Ich verspreche mir ein vielfältiges Gebiet damit abzudecken und wollte kein allzu spezialisiertes Werkzeug wie den Gartenalligator oder eine reine Kettensäge dazu kaufen. Falls ich doch noch (wider erwarten) eine Kettensäge brauchen sollte, werde ich mir in der Nachbarschaft erstmal eine borgen um zu sehen, ob ich damit klar käme.

Danke nochmal für eure Tipps!

PS:
Ein grüner 620er Pneumatik-Bohrhammer begleitet mich ca. seit 1990 durch meine Stahlbeton Wohnung und der 9,6V Bohrschrauber tut auch seit 8 Jahren noch immer gut sein Ding (OK, die Akkus sind langsam am Sand aber sonst...). Naja, jeder hat mal eine Kiste die sich verabschiedet, ich hatte bisher Glück. Ich lasse aber mein Werkzeug auch nicht verdrecken, oder benutze es bis an die Grenzen seines Anwendungsgebietes.
 
Servus!

wolke schrieb:
Man sieht, bei euch wird eindeutig mehr (heim-) gewerkt als in Wien. :lol:
Ich war bei Zgonc und der nennt sich ja bekanntlich Fachhandel. Makita war dort, wie auch bei den örtlichen Baumärkten, bis auf die bekannten Akkuschrauber und Bohrhämmer eher unter repräsentiert.

Mit Händlern in Wien habe ich zwar keine Erfahrung, aber wenn man ein wenig "googelt", stößt man unter anderem auf folgende Firmen, die zumindest grundsätzlich (welche Produkte dann konkret vorrätig sind, ist natürlich eine andere Frage) Makita führen:
- Gaisch
- Schachermayer
- Technikmodern

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Mit Händlern in Wien habe ich zwar keine Erfahrung, aber wenn man ein wenig "googelt", stößt man unter anderem auf folgende Firmen, die zumindest grundsätzlich (welche Produkte dann konkret vorrätig sind, ist natürlich eine andere Frage) Makita führen:
- Gaisch
- Schachermayer
- Technikmodern

Christian

Gaisch -> das übliche Bohrhämmer und Akkuschrauber Angebot
Schachermayer -> Startseite: Ihr Partner für Industrie, Gewerbe und Handel
Technikmodern -> ein heisser Tipp, den kannte ich gar nicht!

Danke für die Mühe!
 
Thema: Säbelsäge oder Kettensäge?

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