Lincoln SP140i löst häufig die Sicherung aus.

Diskutiere Lincoln SP140i löst häufig die Sicherung aus. im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo In die Runde, ich besitze ein recht altes Lincoln SP140i MIG/MAG Schweißgerät. Dieses habe vor ein paar Jahren gebraucht gekauft und nach...
Hallo,
ich glaube, bei diesem Schweißgerät ist gar nichts "hin". Die beiden parallel geschalteten 80Ohm Widerstände sind mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Entladung des Kondensators auf der Sekundärseite.
Geschaltet werden die Widerstände mittels Umschaltkontakt vom Relais. Beim Drücken der Brennertaste
schaltet das Relais den Vorschubmotor ein und damit die Widerstände weg. Beim Loslassen der Brennertaste schaltet den Vorschubmotor aus und die beiden Entladungswiderstände für den Kondensator
ein. Die Spannungsversorungung für den Vorschubmotor bekommt die Platine von der Schweißspannung (Leitungen 203, 204). Die Stromversorgung für die Platine kommt von der Hilfswicklung "Auxillary Winding - 18V oder 24V"(Leitungen 211, 214). Eine Einschaltstrombegrenzung hat diese Schweißgerät lt. Schaltplan nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Problem mit einem 16A Leitungsschutzschalter vom Typ D beseitigt.

Gruß
 
kleinermuk schrieb:
Eine Einschaltstrombegrenzung hat diese Schweißgerät lt. Schaltplan nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Problem mit einem 16A Leitungsschutzschalter vom Typ D beseitigt.
Oder sie ist, ohne erwähnt zu werden, wie beim 170er Elektra direkt am Schütz angebaut. :glaskugel:

PS
 
Ich werde in der kommenden Woche nochmal den Schütz untersuchen.
Vielen Dank schonmal für die schnelle und freundliche Unterstützung! Das macht echt Spaß in diesem Forum.
Den Fehler im Messgerät habe ich übrigens auch gefunden: Der 9V Block war am Schwächeln. Mit einer neuen Batterie zeigt auch dieses Messgerät wieder die korrekten 80Ohm.
 
powersupply schrieb:
Oder sie ist, ohne erwähnt zu werden, wie beim 170er Elektra direkt am Schütz angebaut. :glaskugel:
PS

Da bin ich ich auf die Bilder gespannt.
1) Die Armis haben mit den Einschaltstrom in der Regel kein Problem. Die machen nicht so ein "Gschisdigschasdi" mit den Leitungschutzschaltern (B,C,D,K) wie die Europäer.
2) Solche Sicherungseinsätze halten den Einschaltstrom locker aus :D :D .
Folie7.JPG

3) Ich habe mit einem B13A Leitungsschutzschalter mit meinem Herrmag 420 Schweißgerät bis zur Spannungsstufe 7 - von den verfügbaren 21 Spannungsstufen - ohne Probleme mit diesem Teil geschweißt.
Und den Leitungsschutzschaltertest habe ich mit der Spannungsstufe 14 gemacht -hat auch immer zuverlässig funktioniert :D.
Folie1.JPG


Gruß
 

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Das Bauteil CR1 besitzt auch keine Einschaltstrombegrenzung.

Es ist ein JH1A-W-DC24V-Q von Aromat.
Ein Datenblatt habe ich auf die Schnelle hier in der Werkstatt nicht online gefunden.
 
violentstorm schrieb:
Das Bauteil CR1 besitzt auch keine Einschaltstrombegrenzung.

Es ist ein JH1A-W-DC24V-Q von Aromat.
Ein Datenblatt habe ich auf die Schnelle hier in der Werkstatt nicht online gefunden.

Das lässt nur einen Schluss zu:
Die Maschine ist so, wie sie ist. Ein Defekt liegt nicht vor. Man könnte das bestenfalls als konstruktive Unzulänglichkeit bezeichnen. Das gibt es schon manchmal.
Ältere Geräte von Elektra Beckum sind z.B. für eben dieses Problem bekannt.
Die einfachste Lösung ist der Einbau einer trägeren Sicherung, Typ D oder Schmelzsicherung.

FALLS du eine 32A Steckdose hast, könntest du auch diese ausprobieren.

Wenn du dir das Basteln zutraust, könntest du auch eine Begrenzung selber nachrüsten. Hilfestellung bekommst du sicher hier im Forum.

(Das Datenblatt zum Schütz wird dir auch nicht weiterhelfen.)

DoMi
 
Die Idee eine Netzdrossel in die Leitung zu setzen klingt sehr interessant und sollte ja auch nicht sonderlich kompliziert sein.

Ist die gewählte Drossel eln1-0250h018 einfach nur auf dem Bild drauf, oder schon ein konkreter Vorschlag?
 
Thema: Lincoln SP140i löst häufig die Sicherung aus.

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