Um trotzdem eine Antwort zu geben:
Spitzzangen mit flacher Backe sind eher Greifwerkzeuge. Wo nicht genug Platz für Finger ist. Wo man nicht nah genug rankommt, da nimmt man ein Spitzzange. In langer Ausführung auch als Telefonzange bekannt und bei Elektrikern in Anwendung.
Runde Spitzzangen sind zum Biegen. Je nach Position an der kegeligen Backe mit unterschiedlichem Radius und ohne die Möglichkeit einen Draht zu schneiden oder abzuisolieren.
Bei Elektrikern weitestgehend nutzlos, diese Zangen sind eher was fürs Kunsthandwerk.
Die Verdrahtungszange ist gedacht um eindrähtige Adern abzuisolieren und dann, mit der nahezu zylindrischen Spitze, eine Öse mit bestimmten Radius zu biegen.
Eine solche Öse war früher an Schraubkontakten üblich.
Bei der Verdrahtung muss man die Schraube dann aber vollständig entfernen, was schnell zu Verlust führt.
Moderne Schraubkontakte haben üblicherweise eine Klemmfläche unterlegt die gegen verdrehen gesichert ist. Die Schraube wird nicht mehr ganz entfernt, ist teilweise sogar dagegen gesichert.
Wobei auch das aus der Mode gekommen ist. Heute hat man Klemmkontakte in die die Einzelader eingeschoben wird. Das geht schneller und hält langfristig besser als eine Schraubklemme.
mfg JAU