Foto-Wettbewerb

Diskutiere Foto-Wettbewerb im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi, vielleicht will ja jmd. mitmachen : http://www.die-verbindungs-spezialisten.de/fotowettbewerb2010 Gruß, hs
Die Bilder müssen in digitaler Form mit einer Auflösung von min. 2835 x 2126 Pixeln (18 x 24 cm) .... eingereicht werden.
was 6 Megapixel entspricht. Hallo!? Welcher Vollhonk hat sich denn das einfallen lassen, ist ja weit entfernt von jeder Realität, zumal das Versenden von maximal 5 Bildern per Email ja jeden Rahmen eines Freemailers sprengen würde.
 
Hi,

das hab' ich auch gedacht.

Wenn sie es aber unbedingt so wollen : z.B. die Freeware 'SmillaEnlarger' einsetzen :wink:

Gruß, hs
 
Wenn mich nicht alles täuscht, kann man auch mit IrfanView die Bilder upscalen/hochrechnen.
 
Mit hochgerechneten Bildern werdet ihr wohl keinen Preis erringen.

Die Bilder sollen offensichtlich für den nächsten Jahreskalender benutzt werden, daher die für den Druck erforderliche Auflösung.
 
Hi,

dennoch Unsinn. Es steht ja die Größe dabei : 18x24cm
Das ergibt 300dpi und wäre bereits hochwertiger Kunstdruck.
Ich bezweifle, daß sowas notwendig ist.
Vollkommen nebensächlich wird die Sache aber schon deshalb, weil keine Angabe über den gewünschten Kompressionsgrad oder das Dateiformat gemacht wird.
Und wenn man mit einer xyz-Megapixel-Billigcamera fotografiert hat, dann hat diese vielleicht die Anzahl der gewünschten Pixel erzeugt, aber das kann deutlich schlechter im Ergebnis sein, als eine ältere - aber hochwertige Camera mit weniger Pixeln.

Da hat jmd. eine oberflächliche Info von der Druckerei erhalten und hat das dann publiziert. Sinnfrei.
Die wenigsten wissen überhaupt was tatsächlich benötigt wird und so kommen vollkommen überzogene Anforderungen heraus. Daher : im Zweifelsfall einfach per Software hochskalieren : fertig.

Gruß, hs
 
@ hs
300 dpi ergibt keinen besonders hochwertigen Kunstdruck, sondern ist der Standard für normalen Offsetdruck von Farbbildern in Deutschland.

Natürlich gibt es genug Möglichkeiten, auch bei der Auflösung schlechte Bilder zu bekommen, aber die fallen bei kritischer Begutachtung der technischen Bildqualität wohl genauso raus wie hochskalierte Bilder.
 
Wir haben auf der Arbeit ebenfalls bereits zweimal Kalender mit von Kunden eingesendeten Bildern erstellt. Die 300 dpi sind schon sinnvoll, wenn's aussehen soll. Entsprechend hatten wir auch ausgeschrieben.

Und welche Digicam (außer im Handy) liefert heutzutage nicht entsprechende Auflösungen? Wir bekamen die Mehrzahl der Bilder in passend groß. Wer viele Bilder eingeschickt hat, nutzte mehrere Mails oder hat auch schon mal 'ne CD geschickt.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
@ hs
300 dpi ergibt keinen besonders hochwertigen Kunstdruck, sondern ist der Standard für normalen Offsetdruck von Farbbildern in Deutschland.

Schlecker belichtet die Fotos z.B. mit 'nur' 200dpi.

Mir soll doch keiner erzählen, sowas würde für einen Kalender nicht reichen.

Natürlich gibt es genug Möglichkeiten, auch bei der Auflösung schlechte Bilder zu bekommen, aber die fallen bei kritischer Begutachtung der technischen Bildqualität wohl genauso raus wie hochskalierte Bilder.
Mit hochgerechneten Bildern werdet ihr wohl keinen Preis erringen.

ich behaupte, daß weder Du noch ich noch jmd. anderes das erkennt.
Schlicht und ergreifend deshalb, weil man nicht weiß wie gut das Ausgangsmaterial hätte sein können.

Und zudem : schau' Dir mal den letzten Kalender an - z.B. Monat 'August' oder 'Dezember'.
Bei solchen Motiven mußt Du schon sehr genau schauen um mögliche Artefakte durch Skalierung+Interpolierung erkennen zu können.
Und da stellt sich dann die Frage, was wichtiger ist : das Motiv oder ob man mit der Lupe Fehlstellen entdecken kann.
(auch wenn ich mir die anderen Fotos so anschaue - ich behaupte auch mit deutlich weniger MP erreicht man da noch locker ausreichende Qualität für 18x24cm)

chevyman schrieb:
Und welche Digicam (außer im Handy) liefert heutzutage nicht entsprechende Auflösungen?

tja - und es ist halt die Frage ob Auflösung der Camera alles ist.
Nur weil da xyz MP draufsteht, kann die Qualität (Linse, Chip, Software) dennoch schlechter als bei einer guten Camera sein, welche nicht irgendwie den Megapixelwert hoch'mogelt'.
Oft sind gerade die Kompaktcameras mit vielen Megapixeln schlechter als mit weniger.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Schlecker belichtet die Fotos z.B. mit 'nur' 200dpi.
Schlecker macht auch keinen Offsetdruck

Mir soll doch keiner erzählen, sowas würde für einen Kalender nicht reichen.
Das hängt doch schließlich vom Qualitätsanspruch für den Kalender ab. Natürlich kann man ihn auch im Zeitungsraster drucken.

ich behaupte, daß weder Du noch ich noch jmd. anderes das erkennt.
Schlicht und ergreifend deshalb, weil man nicht weiß wie gut das Ausgangsmaterial hätte sein können.

Du kannst auch behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist, weil du einfach noch nicht rundherum gefahren bist. Wenn man sich die Bilder genau anschaut, wird man ein stärkeres Hochrechnen bei den meisten Motiven erkennen können.

Und zudem : schau' Dir mal den letzten Kalender an - z.B. Monat 'August' oder 'Dezember'.
Bei solchen Motiven mußt Du schon sehr genau schauen um mögliche Artefakte durch Skalierung+Interpolierung erkennen zu können.
Leider liegt mir der Kalender nicht im Originaldruck, sondern nur als komprimiertes PDF. Aber du hast natürlich Recht, je nach Motiv fällt eine geringe Auflösung mehr oder weniger störend auf.

Und da stellt sich dann die Frage, was wichtiger ist : das Motiv oder ob man mit der Lupe Fehlstellen entdecken kann.
(auch wenn ich mir die anderen Fotos so anschaue - ich behaupte auch mit deutlich weniger MP erreicht man da noch locker ausreichende Qualität für 18x24cm)

Du musst einfach mal akzeptieren, dass der Veranstalter nicht mit ausreichender Qualität, sondern nur mit guter Qualität zufrieden ist. Wenn du bei dem Wettbewerb einen Blumentopf gewinnen willst, richte dich halt nach den technischen Anforderungen. Wenn nicht, kann du die Einsendung gleich ganz vergessen oder du hast so ein tolles Motiv, das dieses trotz technischer Unzuzlänglichkeiten, z.b. unscharf, die Jury dennoch überzeugt.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
Du kannst auch behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist, weil du einfach noch nicht rundherum gefahren bist.

nein, simpelster Beweis : dann müßte überall auf der Erde die Sonne zum gleichen Zeitpunkt auf- bzw. untergehen

Wenn man sich die Bilder genau anschaut, wird man ein stärkeres Hochrechnen bei den meisten Motiven erkennen können.

auch nicht richtig.
Denn Du setzt voraus, daß man einen Vergleich hat, der von einer hochwertigen Camera stammt.

Du musst einfach mal akzeptieren, dass der Veranstalter nicht mit ausreichender Qualität, sondern nur mit guter Qualität zufrieden ist. Wenn du bei dem Wettbewerb einen Blumentopf gewinnen willst, richte dich halt nach den technischen Anforderungen. Wenn nicht, kann du die Einsendung gleich ganz vergessen oder du hast so ein tolles Motiv, das dieses trotz technischer Unzuzlänglichkeiten, z.b. unscharf, die Jury dennoch überzeugt.

und genau das ist es ja :

es ist und bleibt Unsinn von der Anzahl der Pixel auf gute Qualität zu schließen !
Das geht nur dann, wenn auch die Linsen, bzw. der Sensor mitmachen.
Gerade in den Kompaktcameras aber werden kleine Sensoren verbaut. Dadurch müssen die Bildpunkte kleiner sein um die Pixelanzahl zu erreichen. Verringert sich die Größe der Bildpunkte, dann erhöht sich das Rauschen - und um das wieder 'geradezubiegen' muß Software eingesetzt werden. Wird mittels Software das Bildrauschen entfernt, verringert sich die Schärfe (gibt es auch für Photoshop & Co klick)

D.h. wenn Du eine digitale, kompakte Camera besitzt, welche einen Sensor mit kleinen Bildpunkten einsetzt, kannst Du davon ausgehen, daß Du von vornherein ein Problem hast.
Hier ist es sehr gut erklärt :
http://6mpixel.org/?page_id=94

So - und ob Du nun mit Filtern das Bildrauschen durch Unschärfe ersetzt ... oder ein scharfes Bild durch vergrößernde Interpolation etwas unscharf machst, bleibt sich im Ergebnis gleich.

Deshalb ist die Angabe weniger wichtig - und deswegen kann es gut sein, daß ein hochgerechnetes Bild besser ist, als eines einer Camera mit xy Megapixeln.
Weil es in beiden Fällen auf die Software ankommt - im Fall der kompakten Cameras ist sie halt nur bereits eingebaut und man hat keinen Einfluß auf die Einstellungen.

Gruß, hs
 
Naja, streng genommen ist die Bildqualität ein Zusammenspiel aus Linsensystem, Sensor und Software. Je billiger die Knipse desto billiger die Komponenten desto "naja" das Ergebnis.
Die geforderte Auflösung lässt sich durchaus auch mit einem ordentlichen feinkörnigen Kleinbildfilm erzielen wenn der richtig belichtet und gescannt wird.

6MP zu erreichen ist heutzutage ja nun wirklich kein Kunststück mehr, und man wird sich damit abfinden müssen mit der 10 Jahre alten Kompaktknipse mit wahnsinnigen 2MP keinen Blumentopf mehr zu gewinnen.

Unabhängig davon brauchts erstmal ein Motiv. Ideen hätte ich ein paar, aber keine Models :wink:
 
hs schrieb:

Mal unabhängig davon, dass es vorbei ist, der erste Preis ist meine Hobbyausrüstung, die ich zum Photographieren bereits *habe*. Dabei ist das eine Kamera im unteren Preissegment (jedenfalls bei den Profigeräten). Die ist für solche Photos durchaus mehr als geeignet aber: Der Preis ist für einen guten Fotographen wertlos - diese Ausrüstung ist für ihn unterer Standard. Es kommt hinzu, dass dieses Vorgehen zu einem "kostenlosen Werbekalender" für die Industrie führt, denn in der Teilnahme sind die Rechteübertragung enthalten. Nehmen wir 12 Monate und 12 Bilder, so liegen die Bildrechte eines solchen Kalenders pro Bild nach meiner Einschätzung bei mindestens 500 Euro, wenn diese vom Profi gemacht werden.

Die Siegesprämien liegen bei 1.000, 600 und 500 Euro. Also: Einer wird überbezahlt, einer wird bezahlt, einer wird unterbezahlt und die anderen 9 Bilder sind kostenlos. Es kommt hinzu, dass Fotos aus diesem technischen Bereich relativ Beleuchtungsaufwändig sind. Sie müssem in eine Produktionshalle gehen - dort Fotographiererlaubnis haben - und diese recht aufwändig ausleuchten. Und Sie brauchen Geduld, viele Versuche und ein paar Stunden für die Auswahl.

Nach meiner Auffassung richtet sich diese Verlosung ausschließlich an Inhaber von Betrieben, die in Ihrem Fundus stöbern nach Fotos und die zur Verfügung stellen (Siehe Beispiele von 2009). Hier ein solches Foto machen zu wollen nur wegen des Kalenders ist nicht vielversprechend.
 
Es ist trotzdem vollkommen idiotisch solche riesigen Datenmengen
für eine Vorauswahl übers netz zu senden.

Die Auswahl des Motivs kann auch in wesentlich geringerer Auflösung und Qualität gemacht werden. Und die 12 besten kann man dann auffordern die Fotos in voller Auflösung zu senden.

Zumal sich die Flachzangen das Bild auf dem Monitor eh
nie in voller Auflösung angucken können. Das geht nicht mal
mit nem 30Zöller den ich auch habe. Da ist bei 2560x1600
Schluss.
 
Im Prinzip hast Du recht, aber die paar Bildchen spielen in Zeiten von Internet-TV, Video-Downloads in Gigabytegröße und Postfächern im zweistelligen Gigabytebereich selbst bei Privatleuten keine Rolle. Auch entfällt damit die Notwendigkeit, den Erstellern der ausgewählten Bilder nochmal hinterher zu laufen, um die große Version rechtzeitig zur Drucklegung zu bekommen.

Das ist heutzutage einfach normal.
 
chevyman schrieb:
Auch entfällt damit die Notwendigkeit, den Erstellern der ausgewählten Bilder nochmal hinterher zu laufen, um die große Version rechtzeitig zur Drucklegung zu bekommen.

... oder auch um sicherzustellen, dass eine solche Version überhaupt existiert.

Ich würde es nicht anders machen, wenn ich mit den Bilder aus einem Fotowettbewerb einen entsprechenden Printkalender gestalten wollte.
 
Thema: Foto-Wettbewerb

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