Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten

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  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #1
Hallo

Ich soll für den Schwiegervater eine Pumpe beschaffen welche in der Feldscheuer das in einer Zisterne gesammelte Regenwasser fördern soll.
Da ich nicht ausschliessen kann, dass die Pumpe im Winter mal vergessen wird hab ich vor ihm eine Drucktauchpumpe aufzuschwatzen.
Diese kann dann bedenkenlos in der Zisterne verbleiben und wird nach Bedarf eingeschaltet.
Nun hab ich mich ein wenig umgeschaut und bin bei der Kärcher SPP60 für rund 285€ hängen geblieben.
Die Pumpe hat eine Nennaufnahme von 1200W max 6Bar und bei 4Bar noch ein Fördervolumen von über 3000l/h.
Der Aussenmantel wird mit Edelstahl angegeben. Über die Laufräder und die Wellendichtungen schweigt sich Kärcher aus :?

Gibts da was sinnvolleres um das Geld bzw. in der Preisregion.
Kann jemand was positives oder negatives über die Kärcher Pumpen berichten. Bei den HD-Reinigern bauen die ja zwischenzeitlich ziemlich viel Schund... :cry:

Gruß PS
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #2
Hallo!
Es ist ein reines China Produkt...Hat nen Trockenläufermotor, d.h. ist die Dichtung (wohl ne GLRD) defekt, kannst du die Pumpe wegschmeißen..
Ich würde zu einer 5" Pumpe raten für den Zisterneneinsatz. Die 4" oder 3" Brunnenpumpen benötigen im Zisterneneinsatz noch einen Kühlmantel wegen der Motorkühlung.... Ich würde eine Multigo ( Firma Wisy . aber teurer ), da kannst du eine schwimmende Entnahme anbauen oder eine Pedrollo NK empfehlen. Die liegt in dem Preisbereich 300€
Ich habe vor nem jahr meine Baumarktpumpe gegen die Pedrollo getauscht und bin zufrieden. Unser nachbar hat die Multigo was mir persönlich zu teuer war.

Habe Sie damals über die Firma XXX bezogen. Die haben keinen Webshop, da mußt du anfragen und die machen dir dann ein Angebot.
mfg

Link auf Wunsch des Users gelöscht.
H.-A. Losch
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #3
Danke für die Adresse :thx:
Hab da nun mal wegen einem Angebot angefragt.
Waren auch sehr freundlich am Telefon und wollen offensichtlich nicht blos verkaufen damit was verkauft ist sondern haben nochmal alle Randbedingungen abgefragt.

Was ist eigentlich eine "GLRD" :kp:

PS

Edit: Ja ich weis! Der Gockel ist mein Freund :crazy: .
Gleitringdichtung. Damit kann ich was anfangen. Aber weil Du das so erwähnst. Gibts da was besseres, haltbareres?
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #4
Hallo!
Also du mußt den Motor abdichten zum Rest...da gibt es Radialwellendichtringe oder eben Gleitringdichtungen...Soweit ich weiß, haben die empfohlenen eine Doppeldichtung....mehr geht nicht...
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #5
Geh doch einfach mal zum Pumpenhändler deines Vertrauens und lass Dich beraten...dort, wo auch die Profis ihre Geräte holen. Den Baumarktplunder kannst du zu 99% vergessen.

Gruß

Hendrik
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #6
@ powersupply:
Die Pumpe, die Du Dir da ausgesucht hast, ist für die Anwendung schon bzgl. der grundsätzlichen Bauart ungeeignet. Du brauchst eine flachsaugende Tauchpumpe. So etwas gibt es für einen Bruchteil des genannten Preises. Die SPP60 ist eine Tiefbrunnenpumpe. Die sind für geringe Durchmesser ausgelegt, damit sie in die gängigen Rohre für Bohrbrunnen passen. Das bringt einigen Aufwand und technische Nachteile mit sich. Um mit einem normalen Asynchronmotor auszukommen, der mit 50Hz Netzfrequenz nun einmal nur knapp 3000 U/min dreht, sind bedingt durch den geringen Durchmesser der Pumpenräder etliche Stufen erforderlich, die hydraulisch in Reihe geschalten sind. Die vielfache Umlenkung des Wasserstrom ist dem Wirkungsgrad nicht gerade zuträglich. Auch der Wirkungsgrad des Motors leidet unter der dünnen und langen Bauform. Der komplette Läufer incl. Rotor des Motors wird ziemlich schwer, so daß diese Pumpen beim Einschalten ein hohes Gegenmoment entwickeln. In einem Brunnenrohr ist das nicht weiter schlimm - praktisch ungeführt in einer Zisterne aber schon ein Thema. Solche Pumpen haben aus hydraulischen und ggf. thermischen Gründen eine beachtliche minimale Eintauchtiefe - ein schwer Nachteil in einer Zisterne. Fast immer müssen diese Brunnenpumpen stehend betrieben werden. Ein liegender Betrieb ist nicht zulässig und führt zu hohem Verschleiß.
Wenn man einen Bohrbrunnen hat (wie meinereiner), dann braucht man so eine Pumpe. Andernfalls tut man sich das nicht an. In der Zisterne ist es egal, wenn die Pumpe einen Durchmesser von 25cm o.ä. hat.
Für eine Regenwasserzisterne sollte die Pumpe eine gewisse Schmutzwassertauglichkeit ausweisen. Tiefbrunnenpumpen sind diesbezüglich völlig ungeeignet. Die leiden schon massiv unter etwas Sand, der bei einem neuen Brunnen zunächst nicht ausbleibt. Blätter, Schlamm usw. führen schnell zu einer Verstopfung und dann wird es ganz bitter. Viele dieser Pumpen lassen sich ohne Spezialwerkzeuge nicht zerlegen oder sich gleich gar nicht dafür ausgelegt, jemals wieder geöffnet zu werden.
Im Gegensatz die normale Tauchpumpe: 3...4 Schräubchen und der Kram kommt Dir entgegen. Aufschrauben, Dreck rausnehmen und wieder zuschrauben in 2min.

Zur Gleitringdichtung: Auch viele einstufige Tauchpumpen haben das. Das ist eine gute Sache, die theoretisch sehr lange halten kann. Die drehende Abdichtung besteht aus zwei Ringen, die durch eine Feder axial aufeinandergedrückt werden. Ein Ring besteht aus Keramik und einer aus Graphit. Die Achillesferse ist die axiale Verschiebbarkeit des federnd gelagerten Rings auf der Welle. Wenn das fest ist, wird die Sache langsam aber sicher undicht, weil der Anpressdruck nachläßt. Das kann nach 2 oder 20 Jahren soweit sein bzw. muß gar nicht passieren, bis die Ringe am Ende sind oder etwas anderes aufgibt. Die Pumpen vieler Hauswasserwerke sind an dieser Stelle ganz ähnlich aufgebaut. Da ist es i.d.R. saugseitig und die Pumpen beginnen Luft zu ziehen. Die Reparatur ist einfach, weil es keine Folgeschäden durch eindringendes Wasser gibt. Bei Tauchpumpen sieht das anders aus.

Der vom Bomber erwähnte Kühlmantel ist bei der SPP60 wie bei allem Tiefbrunnenpumpen mit obenliegendem Motor systembedingt bereits vorhanden.

Gegen Pumpenlaufräder und Ejektoren aus hochwertigem Kunststoff ist nichts einzuwenden. Das ist sowieso die vorherrschende Bauart. Meistens wird glasfaserarmiertes Polyamid verwendet. So etwas läßt sich mit hoher Präzision billig herstellen und hält gut. Billige Edelstahllaufräder sind zwar oft recht robust aber aus Kostengründen weit von ihrer optimalen Form entfernt. Das Ergebnis ist ein schlechterer Wirkungsgrad und mehr Lärmentwicklung - nicht unbedingt ein guter Deal.

Mit Preisen, Herkunft, Händler, Scheinhersteller usw. hat das alles nur sehr bedingt zu tun. Pumpen sind grundsätzlich Verschleißteile und keine Wertanlage. Ich würde eine preiswerte Pumpe aus dem Baumarkt, vom Discounter oder der Bucht verwenden. Bei 30...50 Euro ist es kein Drama, wenn man in ein paar Jahren mal eine neue braucht. Ein Großteil der mittelpreisigen Pumpen auf dem deutschen Markt werden in Italien hergestellt. Die Qualität ist... ähm - ausreichend. Den reine Pumpenteil ist sogar ziemlich gut. Häufiger verenden die Motorkondensatoren, Schwimmerschalter oder es läuft zu den Kabeldurchführungen rein - aber i.d.R. erst nach etlichen Jahren.
Professionelle Pumpenreparaturen - so sie vom Hersteller überhaupt angeboten werden - rechnen ist in den seltensten Fällen. Selbst wenn man es alleine kann: die ET sind schweineteuer. Mir ist an einer Grundfos KP150 der Schwimmerschalter kaputt gegangen - d.h. Kabelbruch durch das ewige Auf und Ab im Drainageschacht. Nach etlichen Jahren ist das mehr oder weniger in Ordnung. Aber: untypische Bauweise - man ist auf Original-ET angewiesen. Kostenpunkt für eine poplige Kabel-Schwimmer-Garnitur: 104 Euro zzgl. Märchen und VK. Ein selbstverklebender Schraumpfschlauch (welcher für den Betrieb im Wasser nicht wirklich geeignet ist - Glückssache) und ein paar Aderverbinder sollten 23 Euro kosten. Ich habe dankend abgelehnt. Bis zum Herbst muß ich mir etwas einfallen lassen.

Gruß
Thomas
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #7
Thomas.B schrieb:
...
Nach etlichen Jahren ist das mehr oder weniger in Ordnung. Aber: untypische Bauweise - man ist auf Original-ET angewiesen. Kostenpunkt für eine poplige Kabel-Schwimmer-Garnitur: 104 Euro zzgl. Märchen und VK. Ein selbstverklebender Schraumpfschlauch (welcher für den Betrieb im Wasser nicht wirklich geeignet ist - Glückssache) und ein paar Aderverbinder sollten 23 Euro kosten. Ich habe dankend abgelehnt. Bis zum Herbst muß ich mir etwas einfallen lassen.

Gruß
Thomas
Sach mal, was ist da so untypisch? Sorry, kenne die Pumpe nur aus Bildern im Netz - jedoch gibt es jede Menge an Schwimmerschaltern; mittlere Preislage ca. 20,- €
z.B. http://www.elektro-kahlhorn.de/Schwimmerschalter---14_73_29.html
 
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  • #8
Ein Großteil der mittelpreisigen Pumpen auf dem deutschen Markt werden in Italien hergestellt.

Lovara? :rotfl:

Professionelle Pumpenreparaturen - so sie vom Hersteller überhaupt angeboten werden - rechnen ist in den seltensten Fällen.

Kommt auf den Kunden drauf an, der übliche 'Aufschlag' liegt bei 500-1000% :allesgut:

Gruß

Hendrik
 
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  • #9
@ Chris99:
Der Schwimmerschalter ist nicht das Problem. Da habe ich sicher noch welche im Fundus. Der Trick ist die Kabeleinführung. Normalerweise gibt es da zwei getrennte Durchführungen mit Tülle und meistens einer Pressverschraubung. Bei der Grundfos-Pumpe gibt es ein gemeinsames Teil aus einem Elastomer, in welches die Kabel vermutlich eingeklebt sind. Regulär gibt es das nur komplett mit der ganzen Kabelgarnitur - aber selbst dafür ist der Preis eine Frechheit.
Da das Kabel ca. in der Mitte gebrochen ist, hatte ich die Idee, daß H07-Kabel zu flicken. Irgendwelche Schrumpfschläuche - auch mit Kleberbeschichtung innen - sind für Anwendungen unter Wasser nicht zuverlässig genug. Das müßte vulkanisiert werden. Ich habe so etwas vor Jahren mal von einem Reifenfritzen an einem Baustellenkabel machen lassen. Das hält immer noch und praktisch perfekt. Man muß die reparierte Stelle sogar suchen, wenn man sie finden will - sie ist etwas dicker.

@ HendrikW124:
Die italienischen Hersteller scheinen viel unter fremden Label zu fertigen oder zumindest die Pumpeneinsätze zu liefern. Die genauen Hintergründe kenne ich nicht.

Gruß
Thomas
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #10
Moin

Hab bislang noch kein Feedback auf meine Anfragen bekommen.
Daher halte ich diesen Thread noch etwas warm :popcorn:

Wegen dem Ansaugpunkt hatte ich ja die Kärcher ins Auge gefasst, denn die anderen Tauchdruckpumpen die ich gesehen habe haben fast alle den Ansaugpunkt zwischen Motor und Pumpe. Die Kärcher dagegen unten, ca 5 - 10cm über dem tiefsten Punkt.
Da müsste doch der Motor auch durch das geförderte Wasser gekühlt werden. Oder? :glaskugel:

Dass eine Tauchdruckpumpe eine mehrstufige Konstruktion sein MUSS ist mir schon klar. Habe selber eine 6-Stufige KSB Industriepumpe der CP-Reihe als Regenwasserpumpe am Laufen. Zur zusätzlichen Druckerhöhung, 6Bar bei nennenswertem Fördervolumen verrichtet sie ihren Dienst bei 63Hz an einem FU. Dabei sind dann max 10Bar erreichbar :mrgreen:

Bei meinem Schwiegervater lass ich diese Spielereien weg. :crazy:

PS
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #11
@ powersupply:
Ein tiefer Wassereintrittspunkt ist das eine - die erforderliche minimale Wasserhöhe das andere. Irgendwann saugt die Pumpe nicht mehr erneut an, wenn sie bei niedrigem Wasserstand zwischendurch mal ausgeschalten wurde. Im Datenblatt werden dafür allerdings erstaunliche 10cm angegeben. Andererseits soll die Pumpe nicht auf Grund aufgesetzt werden, weil sie bauartbedingt nun einmal sehr schmutzempfindlich ist (max. Korngröße: 1mm lt. BA).
Ferner ist erhöhter Verschleiß durch Kavitation zu befürchten, wenn der Vorlaufdruck zu gering ist. Das hängt auch von der Wassertemperatur ab.
Die BA ist technisch sehr oberflächlich. Ein Datenblatt mit weitergehenden Informationen habe ich auch nicht gefunden. Die Dokumentation hat wohl kein Pumpenfachmann geschrieben, sondern ein Werbeheini verzapft, der sich wenig Gedanken um die Lebensdauer des Produkts bzw. den Geldbeutel des Kunden macht - Hauptsache, das Ding wird verkauft.

Das mit der Kühlung ist kein Problem, solange die Pumpe richtig fördern kann. Das Wasser wird zwischen Motor und Außenmantel geführt. Das steht indirekt auch in meinem ersten Posting.

Wenn Du aber immer noch der Meinung bist, daß so eine Pumpe für Deine Anwendung eine gute Wahl sein könnte, kann ich Dich auch nicht helfen.

Grundsätzlich ist gegen diese Chinapumpen nichts zu sagen, wenn sie richtig angewendet werden. Als "ehrliche Chinaware" - also ohne dem Aufkleber einer deutschen Vertriebs GmbH mit bekanntem Namen - bekommt man die z.B. in der Bucht für den halben Preis. Mit etwas Glück und Geduld kann man so etwas auch schon mal für +/- einen Hunderter schießen. Ein Bekannter von mir hat so eine Pumpe seit einigen Jahren. Leistungsklasse ca. 1kW und 4000l/h. Für gut 100 Euro + VK kann man da nichts sagen. Die Verarbeitung ist ordentlich, soweit man das sehen kann. 20m robustes H07-Kabel sind auch dran. Die Relationen zwischen Stromaufnahme, Druck und Fördermenge habe ich an 2...3 Betriebspunkten mal nachgemessen - tadellos. Die Pumpe müßte seit 3...4 Jahren in Betrieb sein - bislang keine Auffälligkeiten. Natürlich arbeitet sie bestimmungsgemäß in einem Brunnen.
Meine Tiefbrunnenpumpe ist auch ein sogn. Billigprodukt: Tierfutterhandel, T.I.P., damals knapp 500 DM - schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Die Förderleistung hat sich in all den Jahren nicht merklich verschlechtert und die Pumpe wird richtig rangenommen - allerdings nur im Sommer. Als ich die gekauft habe, konnte ich mir auch etwas anhören: Uiuiui - no name, Kunststofflaufräder... - Thomas laß das sein, das geht nicht lange gut...

Den Service von Kärcher kann man wohl auch vergessen. Ich wollte mir mal eine ET-Liste und eine Explosionszeichnung laden.
http://www.kaercher.de/de/Service/Ersatzteillisten.htm

" Lieber Kunde,
bisher wurde Ihnen an dieser Stelle die Möglichkeit geboten Ersatzteillisten herunter zu laden. Wir müssen diesen Service leider einstellen, da beim Öffnen der Geräte sowohl die Garantie erlischt als auch eine Gesundheitsgefährdung besteht. Wir möchten Sie deshalb bitten sich im Reparaturfall an Ihren nächstgelegenen Kärcher-Händler zu wenden."

Ach, was sind wir doch mal wieder gerissen...

Gruß
Thomas
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #12
Hallo!
also die Kärcher "saugt" (sie hängt ja im Wasser, also keinerlei Probleme damit) unten an...wie auch die NK oder Multigo nur das die eine Doppeldichtung haben und eben einen Motor der nicht sofort bei Wassereintritt defekt ist, d.h. es ist reparabel...
Die Tauchpumpen (KP) machen zuwenig Druck, da Sie ja für Schmutzwasser sind....das Tauchdruckpumpen mehrere Laufräder haben ist klar, man will ja Druck haben (und mehrere laufräder hintereinander erhöhen den Wirkungsgrad)...

Was noch zusagen ist zur Kabeleinführung...die Kärcher verträgt eine maximale Eintauchtiefe von 14m (KP ca. 5m), d.h. die Dichtung ist nur bis zu einer Eintauchtiefe von 14m dicht.....normalerweise haben die Zisternenpumpen eine Eintauchtiefe von ca. 30m...
Ich sage lass die Finger von der Kärcher...wenn die nichtmal angeben welche Dichtung die drinne haben

Die NK/Multigo hat eine Doppeldichtung: 1x Kohle/Keramik um Mangelschmierung aushalten zu können und 1x Siliciumcarbid/Siliciumarbid um Schmutz abzuhalten
 
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  • #13
Ich will die Kärcher jetzt nicht mit Gewalt schönreden.
Ich wollte nur nochmal meine ersten Bewegründe darlegen.
Wenn sich Bombers Kumpel noch meldet hab ich eigentlich im Sinn die Pumpe dort zu holen. Andernfalls wirds eine Espa von Kalhorn.

PS
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #14
@ Bomber:
Der Bomber schrieb:
und mehrere laufräder hintereinander erhöhen den Wirkungsgrad

Kühne Behauptung, welche Du sicher erklären kannst...
Natürlich gibt es gute Gründe für mehrstufige Kreiselpumpen, aber der hydraulische Wirkungsgrad ist kein primärer. Im fraglichen Bereich bis 6...8 Bar spielen die jedenfalls noch keine Rolle, wenn keine anderen Einschränkungen dazu zwingen - wie eben kleine Durchmesser der Laufräder.

Der Bomber schrieb:
normalerweise haben die Zisternenpumpen eine Eintauchtiefe von ca. 30m...

Was meinst Du denn mit "Zisternenpumpe"? Bei den normalen Tauchpumpen in der grundsätzlichen Bauart "Schmutzwasserpumpe" würde ich das mit den 30m mal anzweifeln - mag es geben, aber "normalerweise"? Bei Tiefbrunnenpumpen sieht das anders aus.

@ powersupply:
Du müßtest mal sagen, was es überhaupt werden soll. Etwa wie die Zisterne beschaffen ist, in welchem Umfang mit Schmutz zurechnen ist und welche Fördermengen und Drücke Du erreichen müßtest.
Ist Dir klar, daß die ausgewählte Tiefbrunnenpumpe eine integrierte RSK (Rückschlagklappe) hat?

Um aus verschmutzten Regenwasserzisternen mit hohem Druck auf z.B. Schlagregner zu fördern, bietet sich die Reihenschaltung einer leistungsschwachen Schmutzwasserpumpe und einer normalen einstufigen Pumpe, wie sie auf Hauswasserwerken üblich sind, an. Das Theater mit dem durch Schmutz chronisch undichtem Rückschlagventil und immer wieder verdrecktem Anschaugkorb hat damit ein Ende. Allzu hoch darf der Vorförderdruck nicht werden, weil die HWW-Pumpen nicht wirklich dafür gedacht sind. Für vieles reicht es auch nur die Tauchpumpe ohne Druckerhöhung zu nutzen.

Nachteil: In Sachen Frost wird es nicht völlig narrensicher. Die HWW-Pumpe ist gefährdet, obwohl sie teilweise leergesogen wird, wenn die Pumpen abgeschalten werden.

Gruß
Thomas
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #15
Zeig mir die einstufige Pumpe die bei 6-8bar ca. 3m³/h bringt und die einen besseren Wirkungsgrad hat als eine mehrstufige...
und mit Zisternenpumpe meine ich eine Pumpe die mehr als 14m Förderhöhe macht, wie eben Schmutzwasserpumpen...man möchte ja den Garten auch "beregnen", dazu sind Schmutzwasserpumpen ala KP usw. ungeeignet, für die Regentonne aber ausreichend.

Das Rückschlagventil würde ich nicht direkt an der Pumpe anbringen sondern weit oben. Und ev. eins mit ner Entleerungsschraube, um die Leitung auch entleeren zu können (Winter). Das geht halt nicht wenn es direkt an der Pumpe sitzt. Frost macht der Pumpe nichts wenn sie im Wasser sitzt, da i.d.R. ja nicht die komplette Zisterne einfriert, eher die Rohrleitungen. :oops: das ist mir passiert vor 2 Jahren.
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #16
Hallo

Einfache Schmutzwassertaugliche Tauchpumpen entnehmen das Wasser an der Unterseite der Pumpe, haben aber nur ein Laufrad welches mit großen Querschnitten ausgestattet ist damit viel Wasser und eben auch Schmutzstoffe hindurchpassen.
Das große Manko ist eben deren minimaler Differenzdruck.
Eine Brunnenpumpe hat meist den Motor unten hängen(ausser bei der Kärcher) und die Pumpe oben. Mehrere Laufräder damit der Druck stimmt, dafür eben weniger Durchsatz.
Die Zisternenpumpen sind wie die Schmutzwasserpumpen aufgebaut nur eben mit mehreren Laufrädern und geringerem Durchsatz wie auch die Brunnenpumpen.
Was ich an den mehrstufigen Pumpen gegenüber den einstufigen Jetpumpen der Hauswasserwerke überhaupt besser finde ist die wesentlich flachere Kennlinie.

Da ich eben eine oberirdische Pumpe vermeiden möchte muss ich den Weg mit der Zisternenpumpe beschreiten.
Eingeschaltet wird die Pumpe nur bei Bedarf. Gut, über einen zusätzlichen Druckschalter als Sicherheit gegen "vergessen" kann man nachdenken.
Ich werd nun doch die Espa-Pumpe von Kahlhorn nehmen wenn sich bis Montag nichts geeigneteres ergibt.

Gruß PS
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #17
Schau Dir mal dieses Exemplar an Brunnenpumpe 1 1/4". Ist etwas günstiger und bietet vor allem die Möglichkeit, eine schwimmende Entnahme einzusetzen. Die saugt das Wasser etwas unterhalb der Oberfläche ein, wo es am saubersten ist.
Kenne das erwähnte Modell allerdings nicht selbst.
 
  • Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
  • #18
Dank Dir :top:
Die Seite ist auch net schlecht

PS
 
Thema: Erfahrung zu Kärcher Drucktauchpumpen erbeten
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