Dübelloch Handschlabohrer - kennt jemand sowas?

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cip

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Hallo,

in einer Firma, in der ich mal gearbeitet habe, hatte ich im Werkzeugkoffer folgendes Werkzeug:

komplett aus Metall
ähnlich einem Schraubendreher (nur die Kinge war kürzer)
Die Klinge war ähnlich einem Steinbohrer, die Windung war nur länger gezogen, 6mm Durchmesser. Der Metallgriff war 6-eckig, etwa 2-3cm dick und 8-10cm lang. Die Klinge war etwa 6-7cm lang.

Mit diesem Werkzeug konnte man in fast jede Wand ein 6mm Loch bohren indem man es ein Stück weit mit dem Hammer einschlug, dann einmal drehte und dann weiter einschlug bis die gewünschte Tiefe erreicht war.
Einfach Praktisch, wenn man keine Lust hatte extra die Bohrmaschine auszupacken nur um eine Telefondose fest zu dübeln.

Kennt jemand dieses Werkzeug und eine Bezugsquelle???

Danke.
CIP
 
Ja, ich kenne das noch aus meiner Lehrzeit. War gegen Ende der 50er. Das war die Vor-Schlagbohrmaschinen- und Bohrhammerzeit.
Das wurde als UPAT-Eisen bezeichnet. Kam auch mit den Bohrern von UPAT. Mit dem Gerät haben wir auch Löcher in richtigen Spannbeton gebohrt. (eine Sch....(öne)..........arbeit.)
Ich meine, danach wurde hier schon mal gesucht. War auch eine Abbildung eingestellt.
 
Alfred schrieb:
Dazu noch die Dübel aus Blech mit einem Stück Schnur drinnen :?

Richtig, die echten Upat-Dübel eben. Aber die Füllung war keine Schnur. Nach meiner Kenntnis war das Werg. (Besteht aus Hanf)
 
Die Dübel kenne ich auch noch. Die waren richtig gut, und das meine ich jetzt vollkommen ernst! In Wänden, wo sich diese Scheiss-Plastikdübel von heute ständig mitdrehen, weil sie zu bröselig sind (die Wände, nicht die Dübel), haben die Dinger problemlos gehalten. Leider gibts die nicht mehr:(

Dirk
 
Na ja, ich verwende je nach Untergrund diverse Fischer- und TOX-Dübel, aber ich kenne Wände, da sind aus 6er-Löchern mit diesen Dübeln mal schnell 8er geworden, nachdem man versucht hat, die Schraube reinzudrehen. Die ollen Upat-Dinger (n paar hatte ich da noch, jetzt leider nicht mehr= haben hingegen bombig gehalten.

Dirk
 
Irgendwie kam mir die Beschreibung des Werkzeugs bekannt vor. :lol:
Ja, so ein Teil habe ich noch in einer Werkzeugkiste, zuasammen mit ein paar dieser Schnur-Dübel in 6 und 8 mm. Ich kann mich noch erinnern, wie mein Vater damit früher die Wände bearbeitet hat. Das hörte auf, als ich mir 1975 zum 15. Geburtstag eine Metabo Schlagbormaschine wünschte. Da habe ich mit dem Wunsch wohl offene Türen eingerannt...

Die ist heute schon fast eine ähnliche Rarität: ist die, die man hinten aufklappen kann und dort dann zum Fräsen und Schleifen die Drehzahlen 18.000 und 25.000 1/min hat.
 
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