Wera Spannungsprüfstift Glimmlampe ersetzen

Diskutiere Wera Spannungsprüfstift Glimmlampe ersetzen im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ist es irgendwie möglich bei diesem "Spannungsprüfer" die Glimmlampe zu ersetzen...
Dev schrieb:
Die Innereien eines anderen Phasenprüfers reinzubasteln, um einen wandelnden Frankenstein zu schaffen, halte ich für ziemlich gefährlich.
Ich würds auch nicht machen, zumal man die Dinger immer wieder mal nachgeschmissen bekommt.
Aber ganz sooo kritisch sehe ich das nun auch wieder nicht. Wlecher Elektriker hat nich schon mal "testweise" über die freie Spitze des Duspols drübergewischt wenn er nicht Sicher war ob ein Neutralleiter oder PE vorhanden ist? Natürlich ohne die Prüftaste zu betätigen :mrgreen:

Wenn man prüfen will, ob die Mikrowellenleistung gleichmäßig vorhanden ist: Eine Platte (nicht aus Metall) dünn mit Marshmallowcreme einstreichen und die Mikrowelle einschalten. Die Creme wird dann sehr schnell braun, wenn sie mit ordentlich HF-Leistung in Berührung kommt.

Und hinterher kann man sie noch essen, wenn man denn rechtzeitig abschaltet. :mrgreen:
Klasse Praxistip! :top:
Kann man, im Gegensatz zu meinem, auch im Winter problemlos umsetzen. :ducken:

PS
 
Ich fürchte das führt zu Fehlinterprpeatationen. Die Verteilung der Mikrowellen im Gerät ist im Normalfall nicht gleichmäßig, deswegen ist ja auch der Drehteller mit drin.

Die "Versuche":
https://youtu.be/6u7S5qeH86w?t=1455

Ergebnis mit Fluffer:
https://youtu.be/6u7S5qeH86w?t=1819


mfg JAU


P.S. Statt den Lügenstift zu reparieren wäre jetzt der richtige Zeitpunkt das eine zu tun wozu er taugt: Ihn wegschmeißen.
 
Hallo,
ich weiß natürlich, in welchen Situationen einem Spannungsprüfer nicht zu trauen ist. Aber ich habe ihn zunächst, wie schon oft bei der Verfolgung der Netzspannung benutzt, um sicherzustellen, dass Ein- und Umschalttaster sicher schließen oder öffnen. In das Gerät habe ich ihn gelegt, um zu sehen, ob und wann die Strahlung einsetzt. Gerade das "Wann" kann man mit anderen Methoden nicht so einfach herausfinden. Außerdem habe ich - im Gegensatz zu passenden Glimmlampen - weder eine Fliege im Haus noch diese Zuckercreme.
Der innere Aufbau des Prüfstiftes ist denkbar einfach und sicher.
Und einen zweipoligen Spannungsprüfer nach Art Duspol, ein MM, ein Oszilloskop habe ich auch und setze diese Dinge auch ein, wenn es angezeigt ist.
Der Wera Stift ist von seinem Aufbau sehr stabil und mit dicker Ummantelung versehen. Allein deshalb können die Billigteile nicht mit dem mithalten.
Mir gefällt der Begriff "Lügenstift" nicht. Damit kann man zwar Azubis erschrecken und die dümmeren von ihnen vor Dummheiten bewahren. Aber noch jeder Elektriker, der mir begegnet ist, hat einen solchen in der Brusttasche stecken-weil er weiß, was er damit tut.
Damit ist der Thread für mich abgeschlossen.
Danke für die - gut gemeinten - Ratschläge.
Grüße Richard
 
hansdruck schrieb:
In das Gerät habe ich ihn gelegt, um zu sehen, ob und wann die Strahlung einsetzt. Gerade das "Wann" kann man mit anderen Methoden nicht so einfach herausfinden. Außerdem habe ich - im Gegensatz zu passenden Glimmlampen - weder eine Fliege im Haus noch diese Zuckercreme.

Das kannst Du auch anders haben.
Zum Einen sollte das am Brummen und ggf. am schwanken der Helligkeit der Garraumbeleuchtungerkennbar sein.
Zum Anderen kannst Du mal zum Probieren einen Negerkuss reinstellen. Ist auch Schaumzucker. Dieser wird sich bei Einsetzen der Mikrowellenleistung beginnen auszudehnen.

PS
 
hansdruck schrieb:
Aber noch jeder Elektriker, der mir begegnet ist, hat einen solchen in der Brusttasche stecken-
Für mein Umfeld kann ich mit Sicherheit sagen das die Aussage nicht zutrifft.

weil er weiß, was er damit tut.
Leider muss ich auch sagen das die Mehrheit der Elektriker die ich kenne auch mal einen (oder mehr) Stromunfall hatten. In aller Regel (und da nehm ich mich nicht raus) aus Faulheit, Hektik oder weil man einfach nur Dämlich war. Also genau die Sorte von Unfällen die vermieden werden könnten wenn man das Wissen korrekt anwendet.


mfg JAU
 
"Lügenstift" hin oder her....

Was gibts bei ca. 5-10 Euro/Stück für ein Wera 247 zu Überlegen? :kp:
Ab in die Tonne damit und bei Bedarf halt einmal neu
 
J-A-U schrieb:
weil er weiß, was er damit tut.
Leider muss ich auch sagen das die Mehrheit der Elektriker die ich kenne auch mal einen (oder mehr) Stromunfall hatten. In aller Regel (und da nehm ich mich nicht raus) aus Faulheit, Hektik oder weil man einfach nur Dämlich war. Also genau die Sorte von Unfällen die vermieden werden könnten wenn man das Wissen korrekt anwendet.
Das mit dem Stromunfall kann ich für mich in Anspruch nehmen. Aber eher weil ich keinen Lügenstift dabei hatte. Da ich eigentlich nichts davon halte hatte ich keinen in der Tasche und tauschte in meinem Rohbau die Schalter und Steckdosen in der zuvor stromlos gemachten Speisekammer. Die erste Steckdose hatte ich noch mit dem Duspol geprüft und dann die Einsätze geholt. Als ich dann bei der letzten Steckdose den Einsatz mit dem Daumen etwas erindrückte, es war noch einer mit Schraubanschlüssen, bemerkte ich ein Kribbeln am Daumen. Der Duspol brachte die Gewissheit und Erinnerung an die separat abgesicherte Waschmaschinensteckdose...
Was ich damit sagen will: Mit einem Lügenstift in der Hemdtasche hätte das vermieden werden können. Der Duspol lag da weit weg in der Wekzeugkiste.

PS
 
Der Lügenstift hätte aber genausoweit weg liegen können. Das ist kein Beispiel für die Benutzung des Lügenstift, sondern eher eines gegen die Faulheit!

Faulheit ist immer das Problem:
Umbau bei 'nem Freund, dessen komplette Installation ich vor über einem Jahrzehnt mit geplant und ausgeführt habe. Alles im Rohbau mit Fotos dokumentiert. Jetzt kleiner Umbau im Schlafzimmer. Zitat "hier kannste bohren, wir haben alles von unten angefahren". Tja, Satz mit X. Drei LAN-Leitungen, zwei Coax fein durch. Nur Strom kam eben nicht seitlich... :crazy:
War im Endeffekt kein Problem, weil die Dosen umgesetzt werden konnten, aber eben unnötige Mehrarbeit. Zum Glück ungefährlich im Vergleich zu Deiner Faulheit. Sowas wie Deine Erzählung ist mir aber auch schon passiert...
 
Dirk schrieb:
Der Lügenstift hätte aber genausoweit weg liegen können. Das ist kein Beispiel für die Benutzung des Lügenstift, sondern eher eines gegen die Faulheit!

Faulheit ist immer das Problem:

Das mit der Faulheit unterschreibe ich nur bedingt mit. Mit dem Lügenstift in der Tasche wäre es aber wirklich welche gewesen und nicht nur Bequemlichkeit.

PS
 
Ich sehe in dem Kontext keinen Unterschied zwischen Faul und Bequem.

Aber deswegen hab ich, außer nem Kugelschreiber, kein Werkzeug "am Mann". Es ist eh immer das falsche und verleitet zu blöden Ideen...


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Aber deswegen hab ich, außer nem Kugelschreiber, kein Werkzeug "am Mann". Es ist eh immer das falsche und verleitet zu blöden Ideen...
Das sehe ich exakt genauso wie Du. Ist auch der Grund, warum ich sowas wie "Leatherman" o.ä. "Tools" zwar besitze, aber nur seltendst benutze: ist halt immer Pfusch und man vergnaddelt sich damit eher die Schraubköpfe.
 
Thema: Wera Spannungsprüfstift Glimmlampe ersetzen

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