Winkelschleifer: Einstellbare Drehzahl sinnvoll?

Diskutiere Winkelschleifer: Einstellbare Drehzahl sinnvoll? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, es gibt ja einige Winkelschleifer mit einstellbarer Drehzahl, wie z.B. der Bosch Blau GWS 14 125CIE. Macht diese Regelungsmöglichkeit...
Hi,

tesuji schrieb:
Falls es auch etwas billiger sein kann, würde ich mir mindestens 2x PWS 1200 zulegen.

:) ... habe u.a. zwei Stück davon klick, die mir schon gute Dienste geleistet haben

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Jungschweißer schrieb:
Was, du trägst schon beim 125 einen Gehörschutz ? Ich nehm sowas erst ab 180 mm Scheiben.

sowas macht man aus Unkenntnis - tu' Dir einen Gefallen und verwende den Gehörschutz bei jedem Winkelschleifer ... und auch immer einen Augenschutz (verwende, seit dem sich beim 'flexen' ein Span an einer Uvex Astrospec vorbei ins Auge gemogelt hat, nur noch Uvex Ultrasonic ..... meine orange in Großaufnahme : klick - inzwischen habe ich noch eine in weiß).
Beim Gehörschutz habe ich auch gleich geklotzt, statt gekleckert : Peltor Optime III : klick
Man sieht das vielfach : die Leute geben Unsummen für Werkzeuge und Maschinen aus - aber vernachlässigen den persönlichen Schutz sträflichst. Obwohl dieser nur ein Bruchteil der Maschinen kostet.
Hat man sich an das Anlegen erstmal gewöhnt, ist es wie beim Anschnallen im Auto : unterlässt man es, dann fühlt man sich irgendwie unwohl.

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@kar
wenn man vor der Wahl ob mit oder ohne Regelung steht : immer mit wählen - wenn nur eine Maschine angeschafft werden soll.

Es eröffnet mehr Möglichkeiten, da man ja nicht immer mit 'Vollgas' arbeiten muß. Dieses Thema gab es schon mal - mein Beispiel damals : im PKW mußte ich am Dach, im Innenraum ein Stück Blech wegtrennen (für einen Umbau am Schiebedachmechanismus, bzw. Motor). Im Innenraum aber möchte man logischerweise nicht funkensprühend arbeiten, also habe ich die Drehzahl ganz heruntergeregelt, damit so wenig wie möglich glühende Funken weit herumfliegen. Natürlich ist das Trennen so alles andere als ideal und schnell - aber das spielte in diesem Fall weniger eine Rolle.
Selbst in der Werkstatt habe ich aus diesem Grund schon, z.B. beim Entgraten mit der Fächerscheibe, mit reduzierter Drehzahl gearbeitet.
Auch beim Abschleifen von Lack (mit einer Grobreinigungsscheibe oder Fächerscheibe) kann geringere Drehzahl von Vorteil sein, weil man damit nicht so viel Wärme in das darunter liegende Material bringt .... was sich dadurch nicht verzieht.

Gruß, hs
 
Ich habe so einen Gehörschutz von LUX so ein billig Teil. Man hört halt etwas weniger, aber brauch man wirklich so ein Top Teil ?

Die 125er sind wie ich finde leise und ab unserer 180er wird es erst laut. Schutzbrille ist Klar !

Mit diesen Gehörstöpseln komme ich gar nicht zurecht !

Mein Vater gibt lieber Geld aus für Maschinen als für die Sicherheit.
 
Hi,

Jungschweißer schrieb:
Mein Vater gibt lieber Geld aus für Maschinen als für die Sicherheit.

Dumm - sogar sehr, sehr dumm !
Maschinen kann man ersetzen - ein Auge, ein schlechtes Gehör usw. nicht.
Und man ist auch nicht cool, wenn man mit zerschundenen und vernarbten Körper herumläuft.

Als erstes kommt die Sicherheit - dann alles andere.

Gruß, hs
 
Danke für Eure zahlreichen Ratschläge.

Habe mir gerade den Bosch bei Amazon bestellt für 159€ bei kostenlosem Versand. Ich war ziemlich hin- und hergerissen, zwischen dem Bosch, Kress und ehrlich gesagt auch dem PWS 1200, habe dann letztenendes meinen Bauch entscheiden lassen. Ich hoffe, es war kein Fehler. Dazu noch zwei SDS-Schnellspannmuttern. Jeweils eine für den neuen und einen für den alten Winkelschleifer.

Ich habe auch fast bei allem, was lauter als leicht erhöhte Zimmerlautstärke ist, einen Gehörschutz an. Zwar nur so blaue Schaumstoffstöpfsel aus dem Baumarkt für zwei Euro ,aber die dennoch mit verblüffender Wirkung. Den Augenschutz gegen Splitter habe ich allerdings auch immer etwas vernachlässigt. Bisher hatte ich noch Glück, aber auf Dauer ist das nicht gut. :roll:
 
Hi,

kar schrieb:
Ich habe auch fast bei allem, was lauter als leicht erhöhte Zimmerlautstärke ist, einen Gehörschutz an. Zwar nur so blaue Schaumstoffstöpfsel aus dem Baumarkt für zwei Euro ,aber die dennoch mit verblüffender Wirkung.

was geeigneter ist, muß jeder für sich selber entscheiden/erfahren.
Ich komme nicht so gut mit den Stöpseln klar - zudem finde ich sie unpraktisch (Kapseln kann man leichter auf-/absetzen und sie verschmutzen nicht so schnell). Andere haben mit dem Gewicht von Kapsel-Gehörschutz Probleme.

Jungschweißer schrieb:
Man hört halt etwas weniger, aber brauch man wirklich so ein Top Teil

nein - als mein alter Gehörschutz aber kaputt ging, habe ich geschaut, was den richtig gute kosten - und sooo teurer sind die nicht, also gleich was gutes. Z.Zt. bei eBay gibt's die Optime III für €19,- an die Haustür geschickt klick

Wenn man viel eintönige Arbeiten ausführt (Schweißnähte putzen, mit dem Balkenmäher/Freischneider größere Flächen mähen, usw.) lohnt evtl. auch ein Kapselgehörschutz mit eingebautem Radio. Gibt es auch von verschiedenen Anbietern.

kar schrieb:
Den Augenschutz gegen Splitter habe ich allerdings auch immer etwas vernachlässigt. Bisher hatte ich noch Glück, aber auf Dauer ist das nicht gut.

so ist es - ich hatte bisher dreimal (oder viermal ?) Metallspäne im Auge - vom Schleifen, aber einmal auch vom Bohren an der Tischbohrmaschine.
Sowas ist ärgerlich, schmerzhaft und immer mit ~ drei/vier Tagen Ausfall verbunden.
Und wenn man nicht ganz dumm ist, sollte man mindestens dann jedesmal dazulernen und versuchen nochmalige Schmerzen zu vermeiden. Zumal sowas ja auch nicht bei wenigen Tagen Ausfall bleiben braucht ... und wer geht schon gerne in 2D durch die Welt, wenn 3D möglich ist ? :wink:

Gruß, hs
 
Mickeymäuse finde ich nicht so toll. Dickes rundes schwitziges Plastik um die Ohren. Dann popele ich mir lieber die Stöpsel ins Ohr. Der einzige Nachteil daran, der mich etwas nervt: Das Hineinstecken ist immer mit etwas Zeitaufwand verbunden im Gegensatz zu Mickeymäusen.
 
Jungschweißer schrieb:
aber brauch man wirklich so ein Top Teil ?
Besser ein schnell aufgezogenes Billigteil als keines. Aber es ist wie mit fast allem: Es gibt auch besseres und wenn man die Teile lange und oft verwendet, merkt man die Unterschiede wie Tragekomfort etc.
Wenn man zur Bequemlichkeit neigt, kann man auch direkt an jeden Lärmarbeitsplatz einen billigen Gehörschutz hängen. Es ist besser, diesen mit einem selbstverständlichen Griff zu nutzen als den guten aus Bequemlichkeit oder Zeitnot NICHT zu holen.
Jungschweißer schrieb:
Die 125er sind wie ich finde leise und ab unserer 180er wird es erst laut.
Das Gehöhr vergißt nichts. Lärm führt zum vorzeitigen irreversiblen Altern des Ohres und das wird kumuliert. Die Grenze ist nicht fühlbar bzw. liegt weit unter der "Schmerzgrenze". Viele wissen das leider oft nicht, und schädigen die Ohren z.B. in der Disco etc. Dann läßt schon ab ca. 30 Jahren das Gehör irreversibel nach. Und hat dann noch ca. 50 Jahre vor sich - ohne "Ersatzteile"....
Dabei die "Ausblaspistolen" nicht vergessen. Die billigen machen sehr viel Schalldruck. Es gibt auch leise Ausblaspistolen. Oder eben einen (billigen) Gehörschutz neben die Ausblaspistole hängen und JEDESMAL nutzen!
Jungschweißer schrieb:
Schutzbrille ist Klar !
Prima!
 
Kann @hs nur zustimmen, Gehörschutz auf jeden Fall. bei der Suche nach einem Gehörschutz bin ich auf den Peltor II klappbar gestossen und dabei auch noch den Peltor III für die Werkstatt mitbestellt, seitdem möchte ich beide nicht mehr missen und der alte Gehörschutz (Baumarkt Qualität) ist verschwunden.
Der Tragekomfort und die herausgefilterten Frequenzen sind ausschlaggebend und trotzdem ist man nicht taub und hört noch gut, wenn jemand mit einem spricht.

Gruss Hans
 
Dem kann ich auch nur beipflichten! Peltor Optime III und Bull's Eye sind das Beste für Disco, Werkstatt und Schießstand (und kosten z.Z. in der Pferdebox gerade mal 20 Euronen).

vgv cliff
 
Servus!

Meine Kapselgehörschutz-Empfehlung lautet Bilsom Thunder. Das Modell Thunder T2 trägt sich für meine Begriffe auch eine Stunde lang (in meinem Fall beim maschinellen Hobeln) angenehm.

Christian
 
Moin,

meine auf nem Sicherheitslehrgang bei der BG gehört zuhaben, das ein Kapselgehörschutz im zusammenhang mit einer Brille/ Schutzbrille mit Bügeln, nicht mehr ausreichend schützt. Weiß jetzt aber nicht mehr ob es da Modelle gab die für den Gebrauch mit Brille geeignet waren oder ob da zu den Stopfen geraten wurde.

Gruß Heiko
 
Hi,

kann nicht stimmen.
Bei folgender Software :
http://www.dguv.de/ifa/de/pra/softwa/psasw/index.jsp#
kann man Schutzbrille/Sichtbrille einstellen - und als Auswahl kommen genauso Kapsel-Gehörschützer in die Auswahl. Lediglich mit der Bemerkung 'Achten Sie auf möglichst flache/schmale Brillenbügel'
Wenn ich mit Gehörschutz arbeite, habe ich fast immer auch eine Schutzbrille auf. Gut, bei der Vollsichtschutzbrille ist es nur ein dünnes Gummiband, aber auch bei den anderen klappt das sehr gut.
Im Gegenzug : Stöpsel/Otoplastiken, die mit einer Schnur verbunden sind, sind für den Einsatz in der Nähe von bewegten Maschinenteilen nicht geeignet.

Gruß, hs
 
Thema: Winkelschleifer: Einstellbare Drehzahl sinnvoll?
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