Warum gibt es so selten Vergleichstests von E-Werkzeug?

Diskutiere Warum gibt es so selten Vergleichstests von E-Werkzeug? im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo! In Unkenntnis des kompletten Marktes von aktuellen Fachzeitschriften fällt mir auf, dass trotz googelei meistens alte Testberichte von...
Hallo Heiko,

so oft erwähne ich es sicher nicht, meine beiden Stammforen zusammengenommen vllt. alle 2000 Postings einmal :wink:

Du verlangst zuviel von mir, da schreibe ich vom damaligen Getriebeproblem bei einer Metabo, das scheint Dir nicht zu reichen, nein von der Marke verabschiede ich mich nicht :!:

Selbst habe ich fast keine Mafell Erfahrung, wenn aber ein ausgesprochener Mafell Fan Kritik an seiner Mafell äußert, wenn ich den Herrn als ernsthaften Holzwerker ganz gut kenne, halte ich dies für so hieb und stich fest, um es auf Nachfrage zu wiederholen.

Das mag sein, aber auch ein "erfahrener Tischlermeister" ist nur ein Mensch, mit allen Stärken und Schwächen.

Siehe oben, aber hast Du denn die LO50 schon auf einer sog. Zinken/Verbindungseinheit eingesetzt?

Die international auf den ersten beiden Plätzen befindlichen Anbieter B&D und Bosch nehmen regelmäßig an Tests teil.

Ich hatte den OF-Test von "Selbst" im Sinn, ich schrieb auch "besseren Maschinen", mir ist durchaus bewusst das Makita nicht auf B&D-Niveau rangiert.

Metabo exportiert etwa 80% seiner Fertigung in weltweit 100 Länder, Schwerpunkt natürlich EU.

Ja ich denke es war "Selbst", das Selbst Urteile unfehlbar sind, habe ich nie behauptet. Wobei genannte Aussagen nicht in der Punkteliste, sondern unter Fazit standen.

Schade das Du abgleitest :idea:
 
Wow, das kriegt ja eine Eigendynamik...
Nehmt die Waffen runter Leute :!:

Eines muss ich schon anmerken:
In den letzten Posting taucht irgendwo auf, dass der Test eh nicht so alt wäre, weil von 2006. Ich meine in einer Zeit, wo das was man im Laden gerade zu kaufen kriegt meistens schon Auslaufmodelle bzw. zumindest ältere Modelle sind (z.B. Waschmaschinen, Geschirrspüler, Computer) ist es ein wenig komisch, wenn Vergleichstests von vor 3 Jahren als aktuell angesehen werden (dies im Hinblick auf den anstehenden Jahreswechsel).

Sogar der Konsument bzw. bei euch die Stiftung Warentest, hat oft Vergleiche von Geräten bei welchen man schon Mühe hat sie im Geschäft noch zu finden. Das ging mir so vor einem Jahr als ich einen Flachbild-TV suchte, die gut abgeschnitten hatten waren gar nicht mehr erhältlich.

Es tauchen z.B. immer mehr Klone des Fein Multimaster auf (Bosch, Einhell, Worx). Einen Vergleich ob diese das Original erreichen und ob das Zubehör kompatibel ist sah ich noch nirgends. Obwohl die Geräte teilweise schon zu kaufen sind kann man nirgends lesen wie sich die Konkurrenten verhalten. Mein Gott, die Astras wurden doch auch jedes Mal mit den Golfs verglichen und bis ins Kleinste zerredet, ich wüsste nicht warum das bei Werkzeug anders sein sollte...

Ich habe mir das PMF180 von Bosch damals gekauft, weil die Werbung und die Präsenz im Laden da war, das Teil genau das machte was ich gerade brauchte und ich gar nicht wusste das der Fein existiert. Hätte ich gewusst, dass der Fein eigentlich das Original ist, wäre die Entscheidung möglicherweise anders ausgefallen. Ist die Message jetzt angekommen? Dei Firmen verzichten scheinbar vorsätzlich auf Marktanteile kommt mir vor!
 
Hi,

wolke schrieb:
Eines muss ich schon anmerken:
In den letzten Posting taucht irgendwo auf, dass der Test eh nicht so alt wäre, weil von 2006. Ich meine in einer Zeit, wo das was man im Laden gerade zu kaufen kriegt meistens schon Auslaufmodelle bzw. zumindest ältere Modelle sind (z.B. Waschmaschinen, Geschirrspüler, Computer) ist es ein wenig komisch, wenn Vergleichstests von vor 3 Jahren als aktuell angesehen werden (dies im Hinblick auf den anstehenden Jahreswechsel).

na ja - die Makita-Heißluftpistole, dessen Heizdraht bei StiftungWarentest Mitte 2005 durchbrannte (...... Ausgerechnet Makita, die mit 136 Euro teuerste Heißluftpistole im Test, versagte jedoch bei der Dauerprüfung. Nach nicht einmal der Hälfte des Dauertests brach jedes Mal die Heizspirale...... ), ist noch immer im Programm.
Zudem, schaut man in die Online-Ersatzteilliste, steht da was von 'Stand 2.2.2001'.

Was mich bei den Tests von StiftungWarentest (aber auch von anderen Zeitschriften, Organisationen, o.ä.) allerdings am meisten stört : oft werden keine Fakten genannt, sondern die Ergebnisse lediglich in Schulnoten beurteilt und veröffentlicht.
Mit sowas kann man eigentlich überhaupt nichts anfangen.

Gruß, hs
 
Hallo Dietrich,
Dietrich schrieb:
Schade das Du abgleitest :idea:
Sieh es einfach als Beendet an. du hast deinen Standpunkt, ich meinen.

Außerdem ist es mir wirklich zu mühsam, auf diesen Beitrag zu antworten, der ja noch unverständlicher ist, als der vorherige.

Gruß

Heiko
 
Hallo,

heute habe ich mir dann doch mal wieder die neue "Selbst ist der Mann" gekauft und habe mir mal den Test von kleinen Akkuschraubern näher angesehen.

Hier mal einge Anmerkungen zum Test der drei Schrauber der Kompaktklasse:

- Metabo Powergrip LI
- Makita DF030D
- AEG BS12IQ

Zunächt mal fällt auf, dass wenn man die Punkte zusammenrechnet, man bei allen dreien auf die gleiche Punktzahl kommt, nämlich 65.

Nun schaut man sich das Ergebnis an und sieht, dass der Metabo als Testsieger hervorgeht. mit Note 1,8. Dann der Makita mit 2,0 und dann der AEG mit 2,1.

Nun bleibt nur die Vermutung, dass die Punkte in den beiden Kategorien "Subjektive Bewertung" und "Praxistest" unterschiedlich gewichtet werden.

In einem kleinen Kasten steht dann auch "Im Zentrum unseres Tests standen wie immer praxisrelevante Versuche". Nun kommt einem dann vielleicht der Gedanke, dass wohl der Praxistest höher gewichtet wird, als der Subjektive eindruck. Dem ist aber bnicht so, denn die Punkteverteilung ist nach Kategorien wie folgt:

Praxistest
Metabo= 29 Punkte
Makita = 32 Punkte
AEG = 31 Punkte

Wenn die Gewichtung also so wäre, wäre der Metabo das Schlusslicht.

Also wird wohl der Subjetive Eindruck stärker gewichtet. Dort ist die Punteverteilung wie folgt:

Subjektive Bewertung
Metabo = 36
Makita = 33
AEG = 34

Bei der Bewertung des Preis/ Leistungsverhältnisses haben der Metabo und der Makita die gleiche Note. Der Metabo kommt mit Tasche, Ladestation, einem Akku und 7 Bits auf 99 Euro. Der Makita bietet für 40 Euro mehr, einen zweiten Akku, Teilemagazin, Halfter und Koffer. Der AEG kostet 179 euro, kommt mit zweitem Akku, Ladestation und Koffer daher und bekommt nur befreidigend, was verständlich ist.

Um hier eine gleiche Basis zu schaffen, hätte man den Metabo mit zweitem Akku ausrüsten müssen.

Im Text kommen dann noch einige Dinge, die mir nicht ganz einleuchten. Beim Makita wird der zweite Gang in Verbindung mit einer Bitaufnahme als "unlogisch" bezeichnet und somit auch mit einem Minuszeichen versehen. Von Bohrern für die Bitaufnahme oder der Möglichkeit auch Schrauben schnell ein- und auszudrehen steht da nichts.

Dazu ein Zitat:

Obwohl mit Zweiganggetriebe (Makita) oder Bohrfutter (AEG) durchaus zum Bohren ausgelegt, sind diese Maschinen aus unserer Sicht ebenfalls* eher etwas für Schraubarbeiten - für mehr fehlt in der halbherzigen Auslegung der Maschinenkonzepte das Bohrfutter (Makita) oder der zweite Gang (AEG). Einen klaren Weg geht hier Metabo - mit diesem Gerät wird geschraubt, mehr ist nicht gewollt. und entsprechend kann diese Maschine etwas kompakter und Preiswerter ausfallen.


Hier wird ein mehr an Ausstattung als Negativpunkt angesehen.

In der Tat, ist der Metabo 2cm kürzer. Verschwiegen wird aber an dieser Stelle, dass der Metabo wesentlich schlechter ausgestattet ist, als der Makita. Der Metabo hat auch nur 7,2V und 1,1 Ah, wohingegen der Makita mit 10,8V und 1,3Ah daherkommt. Der Preis beim Metabo kommt also nicht in erster Linie, wie suggeriert durch das Weglassen des Getriebes, sondern durch das fehlen des zweiten Akkus, eines Koffers und weiterem Zubehör gegenüber dem Makita.

Oft wird ja auch das Argument angeführt, dass einige Marken mit unrealistischen Drehmomenten protzen. Metabo gibt 15Nm an, gemessen wurden 7,6 Makita gibt nichts an, gemessen wurden 21. AEG gibt 15 an, gemessen wurden 15,5.

Meiner Meinung nach sind das alles Ungereimtheiten, welche die Aussagekraft dieses Tests gegen Null tendieren lassen.

Den Test der Minischrauber kommentiere ich hier aus Zeitgründen nicht. Interessant ist aber, dass der kleine Kress fehlte.

Man sieht also, dass so ein Test, sobald man ihn nur ein wenig hinterfragt, und vor allem genau liest, sehr viel von seiner Aussagekraft verliert, oder zumindest sehr viele Fragen offen läßt.

Gruß

Heiko



* "Ebenfalls" bezieht sich auf die kleinen Schrauber in -bauform des IXO, die auch getestet wurden
 
Hi,

Heiko schrieb:
Dazu ein Zitat:

Obwohl mit Zweiganggetriebe (Makita) oder Bohrfutter (AEG) durchaus zum Bohren ausgelegt, sind diese Maschinen aus unserer Sicht ebenfalls* eher etwas für Schraubarbeiten - für mehr fehlt in der halbherzigen Auslegung der Maschinenkonzepte das Bohrfutter (Makita) oder der zweite Gang (AEG). Einen klaren Weg geht hier Metabo - mit diesem Gerät wird geschraubt, mehr ist nicht gewollt. und entsprechend kann diese Maschine etwas kompakter und Preiswerter ausfallen.


Hier wird ein mehr an Ausstattung als Negativpunkt angesehen.

In der Tat, ist der Metabo 2cm kürzer. Verschwiegen wird aber an dieser Stelle, dass der Metabo wesentlich schlechter ausgestattet ist, als der Makita. Der Metabo hat auch nur 7,2V und 1,1 Ah, wohingegen der Makita mit 10,8V und 1,3Ah daherkommt.

na ja - Du darfst natürlich auch das Gewicht nicht vergessen :

Metabo : 600gr.
Makita : 880gr.
AEG : 1100gr.

... wenn es um reine Schrauber geht, dann ist in diesem Fall die Mehrausstattung, sowie Baugröße tatsächlich überflüssig und eher negativ.
Bsp.: für etwas mehr Geld als für eine hochwertige Kompakt-Digitalkamera, bekommst Du auch bereits eine digitale Spiegelreflex. Sicher hat die Spiegelreflex ihre Vorteile - aber sie ist eben klobiger, passt nicht so einfach in eine übliche Hosen- oder Jackentasche - und wiegt auch mehr.

Ob eine bestimmte Ausstattung tatsächlich ungeeignet ist, muß man natürlich als Kunde bewerten - hat in einem Test nicht wirklich etwas zu suchen.

.... nebenbei bzgl. bohren : da gibt Makita mit der 1/4"-Aufnahme als Bohrdurchmesser an : Stahl - 10mm und Holz 21mm .... gibt es 21er Holzbohrer mit 1/4"-Schaft ?

Gruß, hs
 
Hallo,
hs schrieb:
na ja - Du darfst natürlich auch das Gewicht nicht vergessen :
Stimmt einerseits, wobei dies auch wiederum eine Sache der Handlichkeit ist. eine schwerere Maschine kann durchaus handlicher sein, als eine leichte. Hier spielt die Form des Werkzeuges und das Empfinden des Anwenders eine Rolle.
hs schrieb:
... wenn es um reine Schrauber geht, dann ist in diesem Fall die Mehrausstattung, sowie Baugröße tatsächlich überflüssig und eher negativ.
Das muss aber letztenendes der Anwender entscheiden. Wenn es ein Vergleichstest sein soll, bei dem am Ende ein Sieger ermittelt werden soll, hätte man Geräte mit gleicher Ausstattung vergleichen müssen und nicht unterschiedliche Maschinen, bei denen dann eine Mehrausstattung als Negativpunkt gewertet wird.
hs schrieb:
Ob eine bestimmte Ausstattung tatsächlich ungeeignet ist, muß man natürlich als Kunde bewerten - hat in einem Test nicht wirklich etwas zu suchen.
Eben. Und das ist meiner Meinung nach ein Grund, warum soche Tests wenig aussagekraft haben und auch niemals als allgemeingültig aufgefaßt werden dürfen.
hs schrieb:
.... nebenbei bzgl. bohren : da gibt Makita mit der 1/4"-Aufnahme als Bohrdurchmesser an : Stahl - 10mm und Holz 21mm .... gibt es 21er Holzbohrer mit 1/4"-Schaft ?
Klar:
Guckst du Sauter

Gruß

Heiko
 
Hi,

Heiko schrieb:
Stimmt einerseits, wobei dies auch wiederum eine Sache der Handlichkeit ist. eine schwerere Maschine kann durchaus handlicher sein, als eine leichte. Hier spielt die Form des Werkzeuges und das Empfinden des Anwenders eine Rolle.

... wobei in diesem Fall das Werkzeug von Metabo nicht nur leichter und auch handlicher sein dürfte. Die anderen beiden sind wie übliche Akkuschrauber gebaut und somit liegt die 'Schraubachse' noch weiter über der Hand. Dazu die kürzere Baulänge.

hs schrieb:
... wenn es um reine Schrauber geht, dann ist in diesem Fall die Mehrausstattung, sowie Baugröße tatsächlich überflüssig und eher negativ.
Das muss aber letztenendes der Anwender entscheiden. Wenn es ein Vergleichstest sein soll, bei dem am Ende ein Sieger ermittelt werden soll, hätte man Geräte mit gleicher Ausstattung vergleichen müssen und nicht unterschiedliche Maschinen, bei denen dann eine Mehrausstattung als Negativpunkt gewertet wird.

man hat wohl die kleinsten Geräte der Hersteller gewählt, mit welchen man leichte Schraubarbeiten ausführen kann.
Ist das der Test : '11 Minischrauber' ?



... :) ... was es nicht alles für Sachen gibt. Wobei Forstnerbohrer ja eine spezielle Art darstellt - kein 'normaler' Holzbohrer. Bei etwas mehr Bohrtiefe hast Du damit schnell ein Problem :wink:

Gruß, hs
 
Hallo,
hs schrieb:
Ist das der Test : '11 Minischrauber' ?
Ja
hs schrieb:
... :) ... was es nicht alles für Sachen gibt. Wobei Forstnerbohrer ja eine spezielle Art darstellt - kein 'normaler' Holzbohrer.
Wobei ein Spiral-Holzbohrer mit über 20mm Durchmesser auch das nichts unbedingt gängiges ist. Zumindest sind mir bisher sehr wenige in die Finger gekommen. Ab 15mm verwenet man meist Forstnerbohrer.

hs schrieb:
Bei etwas mehr Bohrtiefe hast Du damit schnell ein Problem :wink:
Wäre dann aber sehr speziell:
- Kein Strom
- Kein Akkuschrauber mit Bohrfutter
- Tiefe Bohrung in Holz mit 21mm Durchmesser

Fällt dir da auf Anhieb eine Situation ein, in die man kommen kann, wo diese drei Umstände auf einmal zutreffen :wink:

Gruß

Heiko
 
Hi,

Heiko schrieb:
Wäre dann aber sehr speziell:
- Kein Strom
- Kein Akkuschrauber mit Bohrfutter
- Tiefe Bohrung in Holz mit 21mm Durchmesser
Fällt dir da auf Anhieb eine Situation ein, in die man kommen kann, wo diese drei Umstände auf einmal zutreffen

siehst Du - je nachdem, wie man argumentiert.
Bei den 'üblichen' kleinen Schraubarbeiten, wie z.B. vorgefertigte Regale aus dem Baumarkt, an irgendwelchen Gehäusen, kleine Schrauben zum Aufhängen von Bildern an Stellwänden, usw. benötigt man keine Bohrfunktion.
Und wenn Bohrfunktion - dann hätte man diese ja, wenn nicht spezielle Situation, mit dem von Dir als vorhanden genannten Akkuschrauber mit Bohrfutter erledigt - oder ?

Ein typischer Anwendungsfall für solche, größeren Bohrungen in dickerem Holz wäre bei der Verwendung von Kanthölzern (Schuppenbau).
Aber dafür wäre so ein kleiner Schrauber wohl sowieso nichts - und dort wo er vielleicht ganz praktisch wäre, z.B. bei Verwendung einer Einschraubhilfe für Ringisolatoren (Weidezaunpfähle), geht das beim Makita wegen fehlendem Bohrfutter auch nicht. Da wäre dann der erwähnte AEG praktischer. Die Maschine von Makita steht genau zwischen dem Metabo und dem AEG : schwerer und unhandlicher als der Metabo, aber nicht so gut einsetzbar wie der AEG.

Gruß, hs
 
Hallo,
hs schrieb:
siehst Du - je nachdem, wie man argumentiert.
Oder je nach Anwendungsfall.

Und genau darauf will ich ja die ganze Zeit hinaus. So ein Test kann meiner Meinung nach keinen Sieger haben, da ja jeder Anwender andere Bedürfnisse hat.

Ich habe nichts gegen das Gegenüberstellen verschiedener Werkzeuge, nur gegen das Küren eines Testsiegers oder eine Benotung und ähnliches.

Eine sachliche Gegenüberstellung, aufzeigen von Stärken und schwächen, Technische Daten und Details und gut ist. Soll sich jeder dann selbst ein Bild machen.

Gruß

Heiko
 
@ Heiko

Da hast du aber wirklich ein Fass aufgemacht und eine Reihe von Ungereimheiten dieses Test gut analysiert.
Ich finde noch ein paar andere, zum Beispiel die Drehmomentmessung beim Makita. Der Hersteller gibt auf seiner Website 14 Nm im weichen und 24 Nm im harten Schraubfall an. Die angeblich gemessenen 21 Nm sind für den weichen Schraubfall, wie wohl bei den anderen Geräten auch, etwas unrealsitisch. Vielleicht war es auch nur ein Schreibfehler: 12 Nm wäre vielleicht passender.

Sehr seltsam ist es, die Bewertung (Metabo 1,8 und Makita 2,0), wenn man sich die Kästchen mal genauer anschaut. Ich versuche es mal gegenüber zu stellen. Testanmerkungen in Klammern, meine Kommentare kursiv

Metabo : Makita
Bedienungsanleitung 5 : 4 (Makita unübersichtlich)
Ergonomie Schalter 6 : 5
Ergonomie Umschalter r/l 6 : 6
Beleuchtung Schraubstelle 5 : 4 (Makita leuchtet daneben)
Ich weiß zwar nicht wieviel die Makita daneben leuchtet, aber die PowerGrip Li, den ich hier habe leuchtet auch daneben bzw zu tief.
3_metabolicht_1.jpg


Maximale Drehzahl 5 : 5
= Metabo 245 : Makita 350 und 1325 ???
Laden, Ladeanzeige 6 : 5

Schrauben in Holz 6 : 6
Anzahl Schrauben 3,5 x 30 338 : 338
Das Ergebnis ist schon erstaunlich bei fast doppelter Energiemenge in den Makita Akkus. Das würde ich gern mal nachprüfen.

Größe, Gewicht, Schwerpunkte 3 : 4
Einsetzen von Bits 4 : 5
Bewertung Ladezeit 6 : 5 (20 min : 48 min)
Drehmomenteinstellung 5 : 6
maximales Drehmoment 5 : 6 (7,6 Nm : 21 Nm???)

Nicht so richtig bemerkt haben die Tester in den Ergebnissen, dass die Makita ein Zweigang-Getriebe mit höherer Drehzahl in zweiten Gang und viel mehr Drehmoment im ersten Gang hatte.

Übrigens gibt es die Makita-Maschine als DW 330 DWE auch als Akku-Bohrschrauber mit einem Schnellspannbohrfutter und sonst gleichen Werten. Meines Erachtens spielen aber der PowerGrip und der Makita 10,8 V in anderen Ligen. Dann kann ein solcher Vergleich nicht gelingen, wenn man sich dessen nicht bewusst ist.

Aber was soll man auch von einem Test erwarten, den die Zeitschrift selbst beim TÜV in Shanghai durchführen lässt. Nach dem Testbericht gibt es einen vierseitigen Jubelartikel über Shanghai, die tollen Labores des TÜV-Rheinland in Shanghai und das Prüflabor von Einhell und die moderne Fertigung von chinesischen Eektrokettensägen beim Einhell-Lieferanten YAT.
 
Hallo,

und noch was seltsames:

Beim Einhell Mini- Schrauber sind zwei Längenmaße angegeben. Die sollen vermutlich eher zum Schrauber von Skil passen, da man bei dem den Griff drehen kann. Da würden zwei Maße Sinn machen. Beim Einhell nicht.

Gruß

Heiko
 
Thema: Warum gibt es so selten Vergleichstests von E-Werkzeug?

Neueste Themen

Zurück
Oben