Warum gibt es so selten Vergleichstests von E-Werkzeug?

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wolke

wolke

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Hallo!

In Unkenntnis des kompletten Marktes von aktuellen Fachzeitschriften fällt mir auf, dass trotz googelei meistens alte Testberichte von Elektrowerkzeugen im Netz zu finden sind. So sind Vergleiche die 2-3 Jahre alt sind fast nutzlos, weil ja mittlerweile die Kandidaten gar nicht mehr erhältlich sind, oder Nachfolger davon existieren die vielleicht in China gebaut werden oder ähnliches.

Warum wird so selten älteres mit neuem verglichen, oder etwa in den Gruppen Heimwerker, Handwerk und Luxusklasse eine Art von Bestenliste erstellt, die von Zeit zu Zeit aktualisiert wird? In den meisten Computerzeitschriften (zumindest für Mac :wink: ) gibt es eine Art von Einkaufsführer oder Empfehlungsliste, das würde beim Werkzeug doch auch was bringen, noch dazu wo die Werkzeug-Modelle viel länger am Markt sind!?

Wie seht Ihr die Informationslücke?
Bin auf Eure geschätzte Meinung gespannt!
 
henniee schrieb:
wolke schrieb:
noch dazu wo die Werkzeug-Modelle viel länger am Markt sind!?

Servus,

imho: Frage selber beantwortet :wink:

Nicht wirklich.
Wo sind Tests die etwa die Metabo Stichsägen mit Bosch Blau, Festo und z.B. Mafell der aktuellen Serien vergleichen? Nicht mal die Heimwerkermodelle sind die, die momentan am Markt sind! Oder Vergleiche von Billig-Sägen mit Markenware...
 
Eine Halbwertszeit von 2-3 Jahren ist kein Kriterium KEINEN Vergleich zu machen.

Da gibts weit wildere Beispiele, wie zbsp. PC´s oder mein Navi.

Vor 5 Monaten um ein Heidengeld gekauft, vorige Woche kam der zweite (!) Nachfolger raus und mein Navi wirds wohl nach Weihnachten bei Aldi geben :cry:

Trotzdem gibts Vergleichstest´s von PC´s und Navi´s ohne Ende.
 
Hallo,
weil meistens nach dem Preis gekauft wird, da nützt der Test auch nichts wenn z.B, Festo der Beste ist aber nur 100 Euro ausgegeben werden. :wink:
 
Das Interesse an Vergleichstest von Elektrowerkzeugen scheint nicht besonders hoch zu sein. Die einzige Zeitschrift, die monatliche Vergleichstests veröffentlicht, ist selbst. Das beste daran ist, dass man die älteren Test nun auch kostenlos im Web downloaden kann: selbst Test-Archiv.
selberMachen hat meistens nur Einzeltests und auch bei der Stiftung Warentest finden große Vergleichstests von Elektrowerkzeugen höchstens ein- bis zweimal im Jahr statt. Dann gibt es zwar noch die Berichte von Heimwerkertest/-praxis, aber die kann man eigentlich vergessen.

Im Unterschied zu den meisten Elektronikprodukten ist das ernsthafte Testen von Elektrowerkzeugen deutlich aufwendiger und damit auch teurer. Wenn sich aber dafür zu wenig Leser interesssieren (sprich: Hefte kaufen) und die Industrie wenig wirbt, gibt es auch wenig Tests.

Der Produktzyklus bei Elektrowerkzeugen wird übrigens auch immer kürzer. Während er bei vielen Profigewräten noch bei ca. vier bis acht Jahren liegt - in Einzelfällen sogar noch länger, kommen neue Heimwerkermaschinen aus China oft schon im Jahrestakt. Wenn die Formen für die Produktion ausgelutscht sind, wird gleich eine neue Maschine gemacht, schließlich sind die Entwicklungskosten dort ja nicht besonders hoch.
Andererseits werden aber auch Restbestände oft noch viele Jahre nach Einstellung der Produktion, manchmal sogar der Marke, im Handel verkauft.
 
H.-A. Losch schrieb:
Das Interesse an Vergleichstest von Elektrowerkzeugen scheint nicht besonders hoch zu sein. Die einzige Zeitschrift, die monatliche Vergleichstests veröffentlicht, ist selbst. Das beste daran ist, dass man die älteren Test nun auch kostenlos im Web downloaden kann:

Naja, dann würde sich in derartigen Foren doch auch nix tun, wenn kein Interesse da wäre. Auf selbst.de habe ich auch schon interessiert gelesen, leider sind manche Tests von 2004 oder sogar 2001 und älter. Nicht alle Marken gibt es noch zu kaufen und wenn die mal in China produzieren lassen werden sich wohl die Ergebnisse auch ändern (sofern die Geräte vorher von wo anders stammten versteht sich).

...Wenn sich aber dafür zu wenig Leser interesssieren (sprich: Hefte kaufen) und die Industrie wenig wirbt, gibt es auch wenig Tests.

Klar, der Nutzerkreis ist kleiner als bei PCs und Spielkonsolen...
Andererseits läge es im Interesse der Industrie, wenn sie Werbung machen. Besonders in der momentanen Lage hätten alle Branchen was davon, denke ich!

Der Produktzyklus bei Elektrowerkzeugen wird übrigens auch immer kürzer. Während er bei vielen Profigewräten noch bei ca. vier bis acht Jahren liegt - in Einzelfällen sogar noch länger, kommen neue Heimwerkermaschinen aus China oft schon im Jahrestakt. Wenn die Formen für die Produktion ausgelutscht sind, wird gleich eine neue Maschine gemacht, schließlich sind die Entwicklungskosten dort ja nicht besonders hoch.
Andererseits werden aber auch Restbestände oft noch viele Jahre nach Einstellung der Produktion, manchmal sogar der Marke, im Handel verkauft.

All das spricht eigentlich für vergleichende Fachmagazine. Die Hersteller wollen ihr neues Zeug doch verkaufen und die Kunden wissen kaum wo der Unterschied zum Vorgänger ist und wie sich das Gerät im Vergleich mit einer professionellen Maschine macht.

Ist ja auch egal im Prinzip.
Ich war bloß verwundert, weil Stichsägen ja relativ häufig verwendet werden und dementsprechend in den Baumärkten und Geschäften präsent sind. Auch hier im Forum konmmt die Frage nach einer Kaufempfehlung relativ häufig vor. Trotzdem ist der Test von selbst.de von 2004
 
Hallo,

einen echten Vergleichstest halte ich für recht schwierig. Zum einen hat jeder Nutzer andere Vorlieben und einen anderen Anwendungsbereich, zum Anderen ist es schwierig aussagekräftige Tests gleichartiger Geräte zu machen.

Einen Test einer 20 Euro Stichsäge gegen eine von Festool brauch wohl kaum jemand.

Ein wichtiger Punkt, die Langlebigkeit kann auch recht schwer getestet werden. Wenn dann sind diese Tests entsprechend aufwändig und damit teuer.

Somit begnügen sich die einschlägigen Zeitschriften eher mit Vorstellungen oder Tests, die bei genauer Betrachtung wenig aussagekräftig sind.

Ich unterstelle den beiden Zeitschriften "Selbst ist der Mann" und "selber machen" auch nicht unbedingt Unabhängigkeit. Dem Werbeblatt "Heimwerkerpraxis" würde ich weder Kompetenz, noch Unabhängigkeit, noch Qualität unterstellen.

Bei der Zeitschrift Selbst ist der Mann, findet man sehr selten Makita oder Hitachi oder auch Kress. Festool scheint sich da gerade ein weniig breit zu machen, begleitet von Dewalt. Mafell habe ich in so einer Zeitschrift noch nie gesehen. Ist eben die falsche Zielgruppe.

Ich habe dort mal per Mail nachgefragt, warum man z.B. nie eine Hitachi Maschine testet. Die Antwort war sehr vielsagend: "Hitachi hat uns bisher noch keine Maschine zum Test bereitgestellt."

Ein seriöser Test wäre in meinen Augen aber nur mit selbst eingekauften Maschinen zu machen und nicht mit solchen, die vom Hersteller bereitgestellt werden.

Stationäre Maschinen, egal ob Holz- oder Metallbearbeitung findet man in "selbst" oder "selbermachen" auch kaum erwähnt.

Alles in allem sind diese Zeitschriften eher auf den Typischen Baumarktkunden und Gelegenheitsheimwerker ausgerichtet. Ansich nichts schlimmes, aber man sollte es beim Beurteilen des Inhaltes berückischtigen.

Meist werden auch nur Produkte gezeigt, die man in jedem Baumarkt findet. Solche, die man über den Fachhandel bekommt, werden recht selten erwähnt. auch dies wurde mir in der damaligen Antwort der Redaktion von "Selbst" so erklärt.

Realtiv gut finde ich die Maschinenvorstellungen der Zeitschrift "Holzwerken" Hier wird nicht versucht einen Sieger zu kühren, sondern es werden Maschinen einer Leistungsklasse, ab der mittleren Preisklasse und der gängigen Hersteller vorgestellt und ihre Stärken und Schwächen aufgezeigt. Es erfordert dann halt einen mündigen Leser, der sich aus den informationen selbst ein Bild für sich und seine Ansprüche machen kann.

Für alles andere, gibts z.B. dieses Forum. anwenderberichte ganz verschiedener Art sagen sehr viel aus. Und man kann im Zweifel immer noch nachfragen. Dann geht man in den Fachhandel, probiert verschiedene Maschinen aus und wählt dann nach reiflicher Überlegung aus.

Und mal ehrlich: Kann eine Test auf Papier in einer Zeitschrift, eine gemütliche Hausmesse mit Bratwurst und Fassbier ersetzen :D

Gruß

Heiko

Gruß

Heiko
 
@Heiko *Vollzustimm*
Dafür gibts dieses Forum! :P

und ich bin froh darüber daß man wenigstens hier Informationen bekommen kann!

Mfg der Homeworker
 
Hallo Heiko!

Danke für die ausführliche! Antwort!
Ist wirklich sehr logisch zusammengefasst und leuchtet mir auch ein. Wahrscheinlich ist es bei mir der ausufernde Wissensdurst der immer dann einsetzt, wenn ich ein Forum zu einem Hobby von mir finde. Man kippt da irgendwie unbewusst rein und steigert sich zu Sachen auf die man normalerweise nie hinterfragt hätte... :)

Heiko schrieb:
Alles in allem sind diese Zeitschriften eher auf den Typischen Baumarktkunden und Gelegenheitsheimwerker ausgerichtet. Ansich nichts schlimmes, aber man sollte es beim Beurteilen des Inhaltes berückischtigen.

Gerade denen sollte aber in Magazinen zumindest erklärt werden, dass es anderes auch gibt und wodurch es sich von der 30 Euro Maschine unterscheidet. Anders wird der Baumarktkunde niemals von "gutem" Werkzeug erfahren und es zu schätzen wissen! Ich finde das wäre ein Aufgabe die die Magazine erfüllen müssten, auch wenn sie nicht völlig unabhängig sind.


Realtiv gut finde ich die Maschinenvorstellungen der Zeitschrift "Holzwerken" Hier wird nicht versucht einen Sieger zu kühren, sondern es werden Maschinen einer Leistungsklasse, ab der mittleren Preisklasse und der gängigen Hersteller vorgestellt und ihre Stärken und Schwächen aufgezeigt. Es erfordert dann halt einen mündigen Leser, der sich aus den informationen selbst ein Bild für sich und seine Ansprüche machen kann.

Ja, sowas in der Art meinte ich...


Und mal ehrlich: Kann eine Test auf Papier in einer Zeitschrift, eine gemütliche Hausmesse mit Bratwurst und Fassbier ersetzen :D

Na dann Prost! :D
 
Hallo,
wolke schrieb:
Gerade denen sollte aber in Magazinen zumindest erklärt werden, dass es anderes auch gibt und wodurch es sich von der 30 Euro Maschine unterscheidet. Anders wird der Baumarktkunde niemals von "gutem" Werkzeug erfahren und es zu schätzen wissen! Ich finde das wäre ein Aufgabe die die Magazine erfüllen müssten, auch wenn sie nicht völlig unabhängig sind.

Ich denke hier spielen Anzeigenkunden auch eine Rolle. Und dann könnte ich mir auch vorstellen, dass Firmen wie z.B. Mafell und Makita durch starke Präsenz in solchen Magazinen nicht ihr Image als Handwerkermarke gefährden wollen.

Gruß

Heiko
 
Heiko hat eine gute Analyse der Situation gegeben, auch wenn ich nicht in allen Punkten seiner Meinung bin.

Das Hauptproblem sind aber nicht die Medien, sondern die Werkzeughersteller, die die Welt in Fachhandel und Baumarkt aufteilen und alles, was dazwischen ist, ist von Übel. Mit werkzeug-news.de sitzen wir da oft genug zwischen allen Stühlen. Für die einen tummeln hier ja nur Heimwerker, für die anderen sind wir viel zu professionell. Die Werkzeugindustrie ist auf die Vertriebswege zu ihren Hauptkunden fixiert und ignoriert alle anderen möglichen Kunden. Deshalb wird zum Beispiel Werbung auch höchstens dort geschaltet, wo man die Hauptzielgruppe unmittelbar erreicht. Ab und zu gibt es dann aber auch mal Hersteller, wie zum Beispiel gerade Festool, die erkennen, dass es vielleicht auch Heimwerker gibt, die gute Werkzeuge kaufen wollen und mit denen man seinen Marktanteil ausbauen kann. Die Hitachis, Makitas, Hiltis und Mafells dieser Welt sehen das wohl nicht und auch Bosch mag eigentlich immer nur eine seiner beiden Farben sehen. Deshalb ist es auch für die Medien oft schwierig, entsprechende Testgeräte und Unterstützung zu bekommen.

Dass man aber auch mal eine billige Stichsäge mit einer teuren vergleichen kann, zeigt dieser Test:
Ungleicher Kampf 1
Ungleicher Kampf 2
Ungleicher Kampf 3
 
H.-A. Losch schrieb:
Das Hauptproblem sind aber nicht die Medien, sondern die Werkzeughersteller, die die Welt in Fachhandel und Baumarkt aufteilen und alles, was dazwischen ist, ist von Übel. Mit werkzeug-news.de sitzen wir da oft genug zwischen allen Stühlen. Für die einen tummeln hier ja nur Heimwerker, für die anderen sind wir viel zu professionell.

Ja, eigentlich schade.
Der technikverliebte Heimwerkersnob (momentan zutreffende Eigendefinition :wink: ) wird als oft genug als kaufwillige Klientel vergessen. Einerseits ist man Gelegenheitsheimwerker der die China-Massenware vorgesetzt bekommt und damit oft genug unzufrieden ist, weil er z.B. aus einem pingeligen Beruf stammt, oder einfach nur auf feines Werkzeug steht. Andererseits wüsste man ohne die vergleichenden Fachmagazine und Foren gar nicht, dass es eine andere Werkzeug-Welt auch gibt!

Ich glaube schon, dass die Foren und Magazine diese vergleichende Art der Information gut pflegen sollten. Es wird dadurch auch im "normal"-Käufer ein Qualitätsbewusstsein wieder erweckt, das offenbar schleichend abhanden gekommen ist. Ich bin völlig sicher die Leute würden viel öfter zur heimischen und oft besseren Qualität greifen, wenn ihnen der Unterschied nur oft und gut genug erklärt wird.

Danke für die PDF-Links!
Das Fazit trifft genau das was ich als verständlich erklärt finde, nämlich warum und wann das billige Gerät nicht mit dem teuren mithalten kann ohne es einfach damit zu begründen, dass das teurere eben ein "Profigerät" sei.
 
Am Anfang unseres Hausbaus hatten wir ein Alphatools Stichsäge gekauft für ca. 10 Euro. Wir dachten schlicht eine Stichsäge als solches ist nicht geeignet um dünnen Laminat zu sägen, es war einfach nicht möglich ein gerade linie zusägen(zumindest zum damaligen Zeitpunkt)

Irgendwann(lange Zeit später) bestellte ich mir meine Gst 135 ce und es war Offenbarung.(glaube auch dank dem Forum)

Seitdem bereue ich nur eins, mich abgequält zu haben mit schlechtem Werkzeug vom Bohrer bis zum Akkuschrauber.

Dass Forum hat mich da sehr geprägt auch im Bezug auf Qualitäten anderer Dinge im Alltag !!!

DAFÜR VIELEN DANK AN DIE USER DIESE FORUMS
 
Hallo Heiko,

Makita nehmen die in den Tests nicht so gern, denn bei "TEST" brennen die im Dauertest schonmal durch :D
Und man möchte es sich vllt. nicht verderben mit dem Hersteller.

Mafell war dieses Jahr in SidM dabei, allerdings mit einer Maschine die von Metabo kommt, garnicht mal so schlecht hat sie abgeschnitten :wink:

Beim "Holzwerken" Test der OF´s hat man Äpfel mit Birnen verglichen, da tun die zwischen eine handvoll 8mm Fräsen mit runden 1000Watt einfach mal die 1400er Festo, ein Schelm der Böses dabei ahnt!
Hatte man Angst, mit der OF 1010 wieder mal gegen eine fast 20 Jahre alte OF aus Nürtingen blöd da zu stehen?
Die wiederum mit dem Schlußsatz" .....aufs wesentliche reduziert" abqualifiziert wird, die sind keinen Deut besser als andere, versuchen nur raffinierter zu sein!
 
@ Dietrich
Deine Aussage zu Makita ist ziemlicher Quatsch und üble Stimmungsmache.
Der Grund ist, dass hier in der Regel Heimwerker-Maschinen getestet werden und Hersteller wie Hilti, Makita, Hitachi, Mafell, Bosch blau und Panasonic diesen Markt eigentlich überhaupt nicht bedienen wollen.
 
Hallo Admin,

dies schreibt u.a. "TEST" zu genannten Geräten in 02/2006:

"Die sechs Bohrhämmer mit 620 bis 780 Watt Nennleistung schnitten schlechter ab als die Schlagbohrer, mussten aber im Test auch mehr leisten. Skil 1755 und Makita HR 2440 versagten im Dauertest und erhielten ein „mangelhaftes“ Qualitätsurteil. "

Den Makita Bandschleifer der ebenfalls den Dauertest frühzeitig quittierte, hab ich auch die Schnelle nicht gefunden, aber es ist unstrittig.

Wenn ich sowas lese von wegen erhabene Profimarken wollen nicht mitmachen weil die eine andere Kundschaft haben.....die wollen ungern verglichen werden, weil da auch sowas wie bei Makita rauskommt. Wurden die entsprechenden Geräte denn geändert, verbessert?

Ich will das auch gar nicht unbedingt an Makita festmachen, Metabo hatte vor Jahren einen Getriebeschaden bei einer Schlagbohrmaschine im Test, m.W. wurde das werksseitig geändert.
Abgesehen davon sind natürlich auch bei "Selbst" Elektrowerkzeuge von Mafell, Festo, Makita, usw. im Testdurchlauf. Hilti hält sich hier vollkommen zurück um sein elitäres Image nicht zu gefährden, auch dort kocht man nur mit Wasser :wink:

Von Quatsch und übler Stimmungsmache kann überhaupt keine Rede sein.
 
Hallo,
Dietrich schrieb:
Makita nehmen die in den Tests nicht so gern, denn bei "TEST" brennen die im Dauertest schonmal durch :D
Das wiederholst du jetzt schon etliche Jahre genauso wie du letztens das mit der Mafell LO50 als Fakt verkauft hast. Wenn sowas über Metabo geschrieben wird, sind da natürlich Einzelfälle.
Dietrich schrieb:
Und man möchte es sich vllt. nicht verderben mit dem Hersteller.
Was soll man sich da verderben? Makita und Hitachi haben wesentlich höhere Marktanteile, als z.B. Metabo (Weltweit) da braucht es keine "Tests" in Heimwerkerblättchen. Mafell und Hilti haben andere Zielgruppen, die brauchen diese Art von Werbung auch nicht.
Dietrich schrieb:
Mafell war dieses Jahr in SidM dabei, allerdings mit einer Maschine die von Metabo kommt, garnicht mal so schlecht hat sie abgeschnitten :wink:
Mit welcher Maschine? Schreib mal etwas genauer. Kann doch eigentlich nur der Exzenterschleifer gewesen sein.
Dietrich schrieb:
Beim "Holzwerken" Test der OF´s hat man Äpfel mit Birnen verglichen,
Das war kein Test, sondern eine Gegenüberstellung verschiedenster Maschinen. Ein "Test" ist ganz was anderes.Hier ist der mündige Bürger gefrgt, der sich aus der Vorstellung mehrer Maschinen, inklusive ihrer Stärken und Schwächen ein Bild machen soll, was denn führ ihn das beste Werkzeug ist.


Dietrich schrieb:
da tun die zwischen eine handvoll 8mm Fräsen mit runden 1000Watt einfach mal die 1400er Festo, ein Schelm der Böses dabei ahnt!
Wie gesagt, es war kein Test!
Dietrich schrieb:
Hatte man Angst, mit der OF 1010 wieder mal gegen eine fast 20 Jahre alte OF aus Nürtingen blöd da zu stehen?
Die wiederum mit dem Schlußsatz" .....aufs wesentliche reduziert" abqualifiziert wird, die sind keinen Deut besser als andere, versuchen nur raffinierter zu sein!

Ja, die sollten dich in die Jury mit aufnehmen, du bist ja bei sowas immer sehr objektiv :D

Gruß

Heiko
 
Hallo Heiko,

bez. "etliche Jahre", der Test auf den ich mich bezog ist von 2006, also durchaus nicht etliche Jahre.... :wink:
Richtig, die LO 50-Kopierflansch-Problematik, die hattest Du aber erwähnt...ein erfahrener Freizeit-Tischler hat den Fehler festgestellt, und der konnte auch von Mafell nicht abgestellt werden. Sicher könnte man sich drauf einstellen mit etwaigen Zulagen, aber komfortables Arbeiten ist anders.

Bezüglich Marktanteile: In Deutschland liegt Bosch wohl unangefochten auf Platz 1, Metabo auf Platz 2, mir ist aber jetzt der Zusammenhang mit Elektrowerkzeug-Tests nicht ganz klar?
Wie oben schon geschrieben tummelt sich Mafell z.B. mit der LO50, dem zugekauften Metabo-DUO und dem transportablen Plattensägesystem in den "Heimwerkerblättchen", Makita ist eigentlich immer bei den Tests dabei, aber selbst bei bestandenem Dauertest, so wie die Möbelbaufräse.....(?)dann doch eher auf den mittleren bis hinteren Plätzen der besseren Maschinen.
Hitachi wird außerhalb des Kreises expliziter Werkzeugfreunde kaum wahrgenommen.
Ebenso Panasonic, da denkt man eher an Unterhaltungselektronik. Für einen Markteinstieg auf breiter Front sind deren Elektrowerkzeuge einfach zu teuer.

Richtig mit dem 150mm Exzenterschleifer, der übrigens deutlich besser beim Maschinengewicht bewertet wurde als die baugleiche Metabo. Bei der Mafell heißt es "leicht und handlich" bei der Metabo einige Monate.... vorher hieß es etwa: "hohes Gewicht", was die Färbung doch ausmachen kann.

Sicher es war kein Test im herkömmlichen Sinn, aber auch eine Gegenüberstellung zeigt Unterschiede auf.
 
Hallo Dietrich,

Es könnte sein, dass ich dich in mancherlei Hinsicht falsch verstanden habe, da ich deinen Ausführungen und auf was sie sich beziehen nicht immer ganz folgen konnte. Dein Beitrag erscheint mir ein wenig unstrukturiert. Aber ich versuchs mal:

Dietrich schrieb:
bez. "etliche Jahre", der Test auf den ich mich bezog ist von 2006, also durchaus nicht etliche Jahre.... :wink:
Und seitdem wird es von dir bei jeder sich bietenden Gelegenheit als Verallgemeinerung in der Form "Makita baut Maschinen, bei denen der Motor durchbrennt" wiederholt, während du die Metabo Maschine mit dem Getriebeproblem am Rande erwähnst um es dann schon fast als Vorteil hervorzuheben, dass Metabo nachgebessert hat. Weißt du, ob Makita auf den Durchbrenntest reagiert hat?
Dietrich schrieb:
Richtig, die LO 50-Kopierflansch-Problematik, die hattest Du aber erwähnt...ein erfahrener Freizeit-Tischler hat den Fehler festgestellt, und der konnte auch von Mafell nicht abgestellt werden.
Die Sache verlief im Sande. Ich habe es nur erwähnt um dir nochmal ins Gedächtnis zu rufen, wie schnell du aufgrund nicht ausreichender Fakten etwas als allgemeingültig anerkennst.

Ein erfahrener Tischlermeister kommt übrigens jahrelang wunderbar mit der LO50 klar.
Dietrich schrieb:
Sicher könnte man sich drauf einstellen mit etwaigen Zulagen, aber komfortables Arbeiten ist anders.
Hast du schon mit der LO50 und Kopierring gearbeitet, so dass du dir darüber ein fundiertes Urteil bilden konntest?
Dietrich schrieb:
Bezüglich Marktanteile: In Deutschland liegt Bosch wohl unangefochten auf Platz 1, Metabo auf Platz 2, mir ist aber jetzt der Zusammenhang mit Elektrowerkzeug-Tests nicht ganz klar?
Ich wolte damit darlegen, dass es weltweit agierende Firmen gibt, die nicht unbedingt auf die als Test getarnte Werbung in Heimwerkermagazinen angewiesen sind um ihre Produkte zu verkaufen und daher kein Interesse an sowas haben.
Dietrich schrieb:
Makita ist eigentlich immer bei den Tests dabei, aber selbst bei bestandenem Dauertest, so wie die Möbelbaufräse.....(?)
Wenn das auf den Test in der Holzwerken bezogen ist, so wurde da kein Dauertest gemacht, Oder was meinst du jetzt wieder den Test bei selbst ist der Mann? Da steht hat sie doch auch nicht wirklich schlecht abgeschnitten. Man sollte nicht vergessen, dass man hier auf recht hohem Niveau kritisiert.
Dietrich schrieb:
dann doch eher auf den mittleren bis hinteren Plätzen der besseren Maschinen.
Also dem Preis entsprechend meinst du?
Dietrich schrieb:
Hitachi wird außerhalb des Kreises expliziter Werkzeugfreunde kaum wahrgenommen.
Ebenso Panasonic, da denkt man eher an Unterhaltungselektronik. Für einen Markteinstieg auf breiter Front sind deren Elektrowerkzeuge einfach zu teuer.
Weltweit gesehen mischen beide kräftig mit und da sieht es wiederum für Firmen wie Metabo und Kress recht dürftig aus.
Dietrich schrieb:
Richtig mit dem 150mm Exzenterschleifer, der übrigens deutlich besser beim Maschinengewicht bewertet wurde als die baugleiche Metabo. Bei der Mafell heißt es "leicht und handlich" bei der Metabo einige Monate.... vorher hieß es etwa: "hohes Gewicht", was die Färbung doch ausmachen kann.
Beide aussagen in "Selbst ist der Mann"? Und das gibt dir im Bezug auf die Qualität deren Aussagen nicht ein wenig zu denken?
Dietrich schrieb:
Sicher es war kein Test im herkömmlichen Sinn, aber auch eine Gegenüberstellung zeigt Unterschiede auf.
Worauf beziehst du dich in diesem Satz? Wenn das wiederum auf den Oberfräsentest in der Holzwerken bezogen ist, so war das mit sicherheit die Absicht der Macher , genau diese Unterschiede aufzuzeigen. Eben ein Bericht für Selbstdenker, nicht für Markenfetischisten.

Gruß

Heiko
 
Thema: Warum gibt es so selten Vergleichstests von E-Werkzeug?

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