Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung

Diskutiere Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung im Forum Billigwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe mich mit dem Gedanken angefreundet, mir eine besser ausgestattete Tischkreissäge zuzulegen. Viel mehr als 100 Euro soll das Teil...
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  • #21
Hallo Thomas,

mal was zum Lärm:

Wie wird denn nun bei einer TKS der Lärmpegel gemessen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ein enormer Faktor ist hierbei das Sägeblatt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für 6 Euro Sägeblätter gibt, die Lärmreduziert sind.

Vieleicht mal ein Gedankenanstoß.

Ansonsten gibts da glaube ich nicht mehr viel dazu zu sagen.

Gruß

Heiko
 
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  • #22
@ Paetzi:
Also nicht vertrauenswürdig im Sinne der Arbeitssicherheit - das kann man wirklich nicht sagen. In diesem Falle wäre die Sache bei mir sofort rum. Im Gegenteil: Der mechanische Aufbau ist soweit in Ordnung. Den stabilen Alutisch habe ich erwähnt. Der ist sozusammen die Montageplatte, an dem der Abtrieb mit dem Schwenk- und Versenkmechanismus montiert ist. Das ist alles recht stabil. Gut: Die Gewindestangen zum Verstellen sind M10 - man darf also fleißig leiern, um einen größeren Verstellweg zu bewältigen - für mich aber kein Thema. Die Stahlteile des Verstellmechanismus sind schwarz - wahrscheinlich nur brüniert. Wenn man die Pflege etwas schleifen läßt, ist das bestimmt schnell braun... - nuja, auch damit kann ich leben. Das Blechgehäuse sieht ordentlich verarbeitet aus und ist stabil. Natürlich weiß man bei dem gepulverten Zeug nie, wann es unterrostet und abblättert. Das sind aber alles so Dinge, welche ich bei diesem Preis einkalkuliere.
Das Tischgestell habe ich noch nicht zusammengebaut und wollte es auch originalverpackt lassen, solange nicht klar ist, ob ich das Ding behalte. So etwas ist ja potentiell wacklig - Dünnblechkrankheit und so. Rein vom Gewicht der verpackten Teile scheint man nicht am Material gespart zu haben. Die ganze Säge wiegt ja auch 35kg.
Das macht alles schon einen soliden Eindruck - deshalb überlege ich ja auch. Beim lokalen Tierfutterhandel & Co. kaufe ich so etwas auch nicht gerne. I.d.R. ist da das Preis-/Leistungsverhältnis schlechter.

@ Heiko:
Das mit der Hauptlärmquelle Sägeblatt ist richtig. Ich würde es zu gerne ausprobieren, aber dann werde ich das Ding wohl behalten müssen. Ohne klare Absprache mit dem Lieferanten mache ich das nicht. Das wäre auch unfair.

Zum 6-Euro-Sägeblatt: Ja, es hat 5 Einschnitte mit Verteilbohrungen zur Schwingungsbegrenzung. Ob und wie das in der Praxis hinhaut, kann ich nicht sagen.
Du tust so, als ob die Herstellung eines simplen Kreissägeblattes - und sei es auch hartmetallbestückt - eine materialmäßige oder technologische Großtat wäre. Ist es aber nicht. Wenn die Markenhersteller Sägeblätter dieser Größe für 50 Euro oder so verkauft bekommen, ist das wie Gelddrucken. Ich habe jetzt mal 2 solche Sägeblätter genommen. Wenn die Sägeeigenschaften und die Standzeit des werkseitigen Schliffes ok sind, wäre ich damit prinzipiell gut versorgt. Nachschleifen lassen lohnt sich wohl kaum und so würde ich mit 2 Sägeblättern (eins "noch super" und eins "geht so") sicher ganz gut zurecht kommen. Je nach anfallenden Arbeiten brauche ich dann höchstens ein SB/a. Wenn ich die weiterhin für 6 Euro bekomme und die VK in Ordnung sind, wäre diesbezüglich für mich die Welt in Ordnung. Schärfen kostest selbst "unter Freunden" mindestens einen Fünfer - hinbringen und abholen nicht gerechnet.
Was ich etwas suboptimal finde, ist der Bohrungsdurchmesser bzw. Wellendurchmesser. Der ist 1" (25,4mm) und damit hier nicht so gängig. 30mm wäre mir lieber gewesen. Aber ein Zwischenring ist schnell gedreht, wenn die Versorgung mal nicht mehr klappen sollte oder sich diese SB als Murks erweisen sollten.

Jetzt mal unabhängig vom Lärm:
Kann mir jemand sagen, wie lange so ein Universalmotor an dieser Stelle hält bzw. halten kann - etwa aus Erfahrungen mit intensiv eingesetzten HKS oder Kappsägen mit diesem Antriebskonzept.
Welchen Einfluß auf die Sägegenauigkeit hat so ein leichtes axiales Spiel? Es ist wie gesagt nicht viel. Man hört und fühlt es, wenn man am Sägeblatt wackelt. Auf Sägezahnhöhe sind es vielleicht 2...3 Zehntel - wovon vermutlich auch ein Gutteil Verbiegung des SG ist - man muß schon etwas Kraft einleiten. Radial ist natürlich nichts. Auch das fühlbare Rotationsspiel des Zahnradgetriebes ist gering und gleichmäßig. Fast jeder 230er Winkelschleifer hat mehr - zumindest nach einer gewissen Zeit.
Mache ich mir vielleicht unnötig Sorgen? Allerdings hat keine meiner anderen Sägen so etwas...

Vielleicht hat jemand das Getriebe mit dem Hammer montiert und ein Gutteil der Lärmentwicklung geht auf das Konto unnormaler Effekte, welche auch nicht lange gut gehen können.

Gruß
Thomas
 
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  • #23
Hallo Thomas,
Thomas.B schrieb:
Also nicht vertrauenswürdig im Sinne der Arbeitssicherheit - das kann man wirklich nicht sagen. In diesem Falle wäre die Sache bei mir sofort rum. Im Gegenteil: Der mechanische Aufbau ist soweit in Ordnung. Den stabilen Alutisch habe ich erwähnt. Der ist sozusammen die Montageplatte, an dem der Abtrieb mit dem Schwenk- und Versenkmechanismus montiert ist. Das ist alles recht stabil. Gut: Die Gewindestangen zum Verstellen sind M10 - man darf also fleißig leiern, um einen größeren Verstellweg zu bewältigen - für mich aber kein Thema. Die Stahlteile des Verstellmechanismus sind schwarz - wahrscheinlich nur brüniert. Wenn man die Pflege etwas schleifen läßt, ist das bestimmt schnell braun... - nuja, auch damit kann ich leben. Das Blechgehäuse sieht ordentlich verarbeitet aus und ist stabil. Natürlich weiß man bei dem gepulverten Zeug nie, wann es unterrostet und abblättert. Das sind aber alles so Dinge, welche ich bei diesem Preis einkalkuliere.
Das Tischgestell habe ich noch nicht zusammengebaut und wollte es auch originalverpackt lassen, solange nicht klar ist, ob ich das Ding behalte. So etwas ist ja potentiell wacklig - Dünnblechkrankheit und so. Rein vom Gewicht der verpackten Teile scheint man nicht am Material gespart zu haben.
Toll, das Ding fällt nicht gleich auseinander.

Aber wie sieht es aus mit dem Spaltkeil? Kann der richtig eingestellt werden? Motorbremse? Wie groß ist der Spalt im Tisch, durch den das Sägeblatt rauskommt? Wiederanlaufschutz vorhanden? Notausschalter gut erreichbar?

Thomas.B schrieb:
Die ganze Säge wiegt ja auch 35kg.
Also damit bewegst du dich im Bereich von Montagemaschinen wie der Mafell Erika 85. Und da ist viel Alu, Magnesiumdruckguss etc. verbaut.

Thomas.B schrieb:
@ Heiko:
Das mit der Hauptlärmquelle Sägeblatt ist richtig. Ich würde es zu gerne ausprobieren, aber dann werde ich das Ding wohl behalten müssen. Ohne klare Absprache mit dem Lieferanten mache ich das nicht. Das wäre auch unfair.
Hast du Angst dich bei der Montage des Sägeblattes so dumm anzustellen, dass du da was kaputt machst? Was spricht dagegen das Sägeblatt zu montieren? Wenn deine Maschine aber ohne Sägeblatt dir schon zu laut ist...

Soweit ich weiß hast du als Kunde das Recht die Maschine auszuprobieren. Wenn eine vom Lieferanten / HErsteller zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt ist, kannst du die Maschine zurückgeben. Ob der Lärm ein Argument ist, könnte man erst sagen, wenn man wüßte, auf was sich die Herstellerangaben genau beziehen.

Thomas.B schrieb:
Zum 6-Euro-Sägeblatt: Ja, es hat 5 Einschnitte mit Verteilbohrungen zur Schwingungsbegrenzung. Ob und wie das in der Praxis hinhaut, kann ich nicht sagen.
Natürlich nicht, da dies lediglich dazu dient die Wärmeausdehnung aufzunehmen. Mehr nicht. sogar bei den im Baumarkt angebotenen Qualitäten ist da mittlerweile noch ein Kupferscheibchen am Ende drin. Mit Schwingungsreduzierung hat das nichts zu tun. Diese Einschnitte erhöhen sogar noch das Laufgeräusch (ist ja auch logisch oder?) . Bei richtigen Sägeblättern werden da spezielle Formen hauchdünn eingelasert, wodurch das Blatt heiß werden kann, aber seine Grundform nicht verliert. Durch das dünne Lasern wird der Geräuchpegel im Vergleich zu breiten Einschnitten verringert.

Richtig leise Sägeblätter (also Lärmoptimierte Blätter) haben einen anderen Aufbau, teilweise sogar mehrschichtig. Gute Sägeblätter sind auch minimal hohlgeschliffen, damit sie nicht klemmen. Hartmetall ist da mindestens 5mm und mehr drauf etc. etc.
Thomas.B schrieb:
Du tust so, als ob die Herstellung eines simplen Kreissägeblattes - und sei es auch hartmetallbestückt - eine materialmäßige oder technologische Großtat wäre. Ist es aber nicht.
Nein natürlich nicht, das können die Chinesen natürlich besser und zu Spottpreisen. Ist schon klar. Du siehst aber, dass du für 6 Euro gerade mal die Minimalanforderungen decken kannst, die beim Sägeblatt nunmal eben "irgendwie Sägen " sind.
Thomas.B schrieb:
Wenn die Markenhersteller Sägeblätter dieser Größe für 50 Euro oder so verkauft bekommen, ist das wie Gelddrucken.
Ja, die Welt ist schlecht.

Dir ist aber schon klar, dass die Größe nur recht wenig aussagt. Ein Blatt mit 12 Zähnen ist ja nunmal billiger, als eins mit 60.

Da du jemand bist, der immer sehr detailverliebt diskutiert, solltest du zumindest mal einige Daten zum Sägeblatt liefern die da wären:

Außendurchmesser
Stammblattdicker
Anzahl Zähne
Zahnform
Dicke der HM Schneide
Breite der HM Schneide

Blattaufbau (die angesprochene Laserung, Aufbau des Stammblattes etc)

Auf dieser Basis kann man dann Vergleichen. Jeder andere Vergleich ist lediglich Stammtischgeschwätz.

Thomas.B schrieb:
Ich habe jetzt mal 2 solche Sägeblätter genommen. Wenn die Sägeeigenschaften und die Standzeit des werkseitigen Schliffes ok sind, wäre ich damit prinzipiell gut versorgt.
Wenn....
Du hast ja eher geringe Ansprüche an die Schnittqualität. Du wirst ja kaum erwarten, dass du in Kunststoffbeschichteter Platte einen sauberen Schnitt damit machen kannst (Kann ja deine Säge auch nicht)
Thomas.B schrieb:
Welchen Einfluß auf die Sägegenauigkeit hat so ein leichtes axiales Spiel? Es ist wie gesagt nicht viel. Man hört und fühlt es, wenn man am Sägeblatt wackelt.
Ich denke du willst nur Brennholz schneiden. Dafür wirds schon reichen. Jetzt komm nicht und verlange von der Säge Präzision. So Weltfremd kannst nicht mal du sein. Aber dir ist zumindest klar, das das Spiel nicht kleiner werden wird.
Thomas.B schrieb:
Mache ich mir vielleicht unnötig Sorgen? Allerdings hat keine meiner anderen Sägen so etwas...
Der Chinese wird schon wissen, was gut für dich ist. Schließlich sind das ja nette Menschen. Nicht wie die Abzocker hier in Europa, die mehr als 100 Euro für eine TKS verlangen.

Tut mir leid, aber ich kann deine Beiträge nicht mehr so ganz ernst nehmen. Du kaufst dir Biligschrott, wirst vorher auf die möglichen Nachteile hingewiesen (mangelnde Präzision, Lärmpegel, nicht optimaler Motor/ Getriebe) und jammerst jetzt hier rum, weil die Säge genau so ist, wie jede andere Säge dieser Preisklasse.

Wenn du was besseres willst, mußt du mehr Geld ausgeben. So einfach ist das. Gleiches gilt für Sägeblätter. Wenn du was leises willst, kauf entsprechende Blätter. Wenns die nicht für den Gegenwert einer Portion Pommes vom anonymen Kistenschieber gibt, sondern nur vom kapitalistisch geprägten, ausbeutenden europäischen Hersteller, kann ich dazu nur sagen: Pech gehabt!

Du schreibst hier immer wie einfach und billig es ist irgendwas in ordentlicher Qualität herzustellen. Mein Vorschlag dazu: Mach es doch einfach. Lass doch in China oder Indien eine Säge bauen, die hier im VK 150 Euro Kostet, stabil ist, genau arbeitet, leise und sicher ist und die 10 Jahre hällt. Ich gebe dir mein Wort, ich werde dir eine abkaufen.

Gruß

Heiko
 
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  • #24
@ Heiko:
Sag mal - schiebst Du irgendwie Frust? Und wenn ja, wieso quietscht Du mich deswegen an? Ich habe Dir nichts getan und normalerweise kenne ich Dich so auch nicht. Muß das sein?
Wenn Du mir mit Informationen behilflich sein willst, eine Entscheidung zu treffen - gut - gerne. Aber so bringt mir das nichts. Viele Deiner Fragen und Annahmen zeigen, daß Du den Thread nicht vollständig bzw. nicht aufmerksam genug gelesen hast oder schlimmer: Einfach nur provozieren willst.
Z.B. ist das Sägeblatt natürlich eingebaut (Lieferzustand) und ich wäre andernfalls auch nicht zu blöde das einzubauen. Ich möchte ohne Absprache mit dem Händler nur nicht sägen, weil sich die Späne in der ganzen Säge verteilen würden.
Und nein - ich möchte nicht nur Brennholz sägen. Tztztz...

Deine Ausführungen zu den lärmoptimierten Sägeblättern sind interessant. Danke dafür. Der Rest - nun ja. Ein paar Sachen zerlege ich Dir trotzdem.

> Du kaufst dir Biligschrott, wirst vorher auf die möglichen Nachteile hingewiesen (mangelnde Präzision, Lärmpegel, nicht optimaler Motor/ Getriebe) und jammerst jetzt hier rum, weil die Säge genau so ist, wie jede andere Säge dieser Preisklasse.

- mangelnde Präzision steht nicht fest und wird nur vermutet bzw. eine schnelle Verschlechterung befürchtet
- Asynchronmotor und Getriebeart wurden angefragt und zugesagt
- ich jammere nicht - eine Rückgabe wäre problemlos; aber ich brauche so eine Säge entweder diese oder eine andere
- eine Reklamation sollte aus Gründen der Fairness schon gut begründet sein

Um leise Sägeblätter geht es mir im Moment nicht vordringlich. Wenn die Säge insgesamt leise wäre und sich bewähren würde, käme vielleicht einmal ein entsprechendes SB für den Einsatz in der Werkstatt in Frage.
Die mitgelieferten Sägeblätter sollen nur halbwegs ordentlich sägen und das möglichst lange. Du hattest nach den Maßen gefragt:
- Durchmesser: 254mm (Herstellerangabe, steht in der Auktion)
- Bohrung: 25,4mm (Herstellerangabe, schon geschrieben)
- Stammdicke: 1,9mm (gemessen)
- Breite der HM-Plättchen: 2,8mm (Herstellerangabe und gemessen)
- Dicke der HM-Plättchen: 1,5mm (gemessen, schon geschrieben)
- Anzahl der Zähne: 60 (Herstellerangabe, steht auch auf dem Blatt)
- Maximaldrehzahl: 6000 U/min (steht auf dem Blatt)

> Also damit bewegst du dich im Bereich von Montagemaschinen wie der Mafell Erika 85.

Die habe ich mir im Web mal angesehen. Das wäre etwa die gleiche Leistungsklasse - natürlich viel netter gemacht und zudem eine Zugsäge. Statt eines Untergestells hat sie ausklappbare Beine - wenn das wirklich stabil ist, bestimmt schön. Preis ca. 2200 Euro - und dafür hat sie immer noch einen räudigen Universalmotor. Vielleicht sollte ich damit meinen Frieden machen. Bei einem etwa gleich großem Sägeblatt dreht sie deutlich langsamer (Leerlauf: 3800 / 4800 rpm) und liegt damit schon deutlich unter den allgemein für Holz empfohlenen Schnittgeschwindigkeiten. Merkwürdig für so ein High-end-Teil. Aber ein Triacdimmer für 5 Euro ist schon drin - toll. Den müßte ich bei der roten Chinesin erst nachrüsten bzw. vorschalten, wenn ich mal Kunststoff oder Alu sägen will.
Ich will jetzt mal nicht über die Mafell lästern. Bestimmt ist die ziemlich gut. Aber zum ca. dreißigfachen Preis ist das auch keine Kunst. Für die HK eines Kleinwagens bekommt der Kunde immer noch einen Universalmotor mit schlechtem Wirkungsgrad, nerviger Geräuschentwicklung und sehr begrenzter Lebensdauer - zumindest soweit es die Kohlen und irgendwann den Rotor betrifft.

Noch ein paar Antworten auf Deine Fragen:
- Spaltkeil, Einstellbarkeit: noch nicht montiert, ist aber auf jeden Fall in der Höhe einstellbar (Langloch)
- Motorbremse: nein, läuft aber prinzipbedingt nicht lange nach
- Spalt im Tisch: 12mm - der Fluch der Neigungsfunktion, vielleicht baut man sich mal eine zweite Abdeckung, mit das SB dann nicht geneigt werden kann
- Wiederanlaufschutz: ja
- Notausschalter gut erreichbar: ja, ist so ein Kompaktschalter mit 2 Tasten und einer Klappe, welche als Notausschalter-Vergrößerung fungiert

Ich habe mir die Säge jetzt mal genauer angesehen und noch einige Eindrücke gewonnen:

Parallelanschlag:
- wirklich sehr schön und solide gemacht
- Nachteil: man kann ihn nur nutzen, wenn man die Tischverbreiterungen montiert, weil die Führungsschienen gleichzeitig deren vordere Stabilisierung ist, oder die Schienen stehen seitlich weit über
- ideal wären alternative Schienen für die Nutzung mit und ohne Tischverbreiterungen (vielleicht kann man so ein Aluprofil als ET nachkaufen oder eins der beiden vorhandenen einfach mit alternativen Bohrungen versehen)

Winkelanschlag:
- der ist viel schlechter - von der Idee her nicht schlecht, aber deutliches Spiel
- ein längeres und ggf. etwas strammer laufendes Teile wäre bei Zugriff auf eine Fräsmaschine schnell gebaut
- die nach der Lackierung nachgefrästen Nuten im Tisch sind in Ordnung

Das sind so die Dinge, mit denen ich bei so einer preisgünstigen Maschine rechne und für die ich entweder eine Lösung finde oder damit leben kann.

Inzwischen bin ich ziemlich sicher, daß bei meiner Säge ein Montagefehler vorliegt. Mal sehen, was die Kollegen von Berlan dazu meinen. Details später.

Gruß
Thomas
 
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  • #25
Hallo Thomas,
Thomas.B schrieb:
@ Heiko:
Sag mal - schiebst Du irgendwie Frust? Und wenn ja, wieso quietscht Du mich deswegen an? Ich habe Dir nichts getan und normalerweise kenne ich Dich so auch nicht. Muß das sein?
Mir gehts soweit ganz gut, danke der Nachfrage. Frust habe ich derzeit keinen. Wenn du das als "angequitscht" ansiehst, ist das dein Problem. Vielleicht hätte ich aber den einen oder anderen Smilie setzen sollen, damit du nicht jede meiner Bemerkungen so ernst nimmst.

Thomas.B schrieb:
Und nein - ich möchte nicht nur Brennholz sägen. Tztztz...

Ich darf doch mal zitieren:
Thomas.B schrieb:
> Was willst du denn überhaupt damit machen?
Die "Endnutzung" als Aufräum-Brennholzsäge habe ich schon erwähnt. Deswegen wird es wohl recht bald ein zweites Sägeblatt geben. Falls das originale nicht so toll sein sollte, geht die Welt nicht unter.

Thomas.B schrieb:
- Anzahl der Zähne: 60 (Herstellerangabe, steht auch auf dem Blatt)
Das wäre ein Feinschnittblatt. Damit kannst du z.B. keine Längsschnitte in Massivholz machen.


Thomas.B schrieb:
Ich will jetzt mal nicht über die Mafell lästern. Bestimmt ist die ziemlich gut. Aber zum ca. dreißigfachen Preis ist das auch keine Kunst. Für die HK eines Kleinwagens bekommt der Kunde immer noch einen Universalmotor mit schlechtem Wirkungsgrad, nerviger Geräuschentwicklung und sehr begrenzter Lebensdauer - zumindest soweit es die Kohlen und irgendwann den Rotor betrifft.
Also es gibt bestimmt tausende von Erikas, die bei Handwerkern viele Jahre, teils Jahrzehnte (Die MAschine gibts seit 25 Jahren) ihren Dienst tun. Ich denke schon, dass das nichts mit begrenzter Lebensdauer zu tun hat. Die Dinger sind, wie es die Praxis zeigt fast unkaputtbar.

Was die Schnittgeschwindigkeit angeht, hier mal die Herstellerangaben:
Erika 85/ 70 = 24,9 - 49,7 m/s
Erika 60 = 44 m/s

Die 85 hat soweit ich weiß ein 315er Blatt, bin mir aber nicht ganz sicher.

die Schnittgeschwindigkeit liegt in der Tat knapp unter den optimalen Werten. Aber dies betrifft viele Maschinen in der Holzbearbeitung. So schafft es z.B. keine Oberfräse auf die empfohlene Schnittgeschwindigkeit zu kommen. In der Praxis ist das aber nicht ganz so relevant. Die Erikas liegen aber in diesem Bereich schon sehr weit vorne.


Thomas.B schrieb:
Noch ein paar Antworten auf Deine Fragen:
- Spaltkeil, Einstellbarkeit: noch nicht montiert, ist aber auf jeden Fall in der Höhe einstellbar (Langloch)
Um im Durchmesser unterschiedliche Blätter benutzen zu können, wäre eine Verstellung in Richtung Sägeblatt auch noch notwendig.
Thomas.B schrieb:
- Motorbremse: nein, läuft aber prinzipbedingt nicht lange nach
Was bedeutet das in Sekunden?
Thomas.B schrieb:
- Spalt im Tisch: 12mm - der Fluch der Neigungsfunktion, vielleicht baut man sich mal eine zweite Abdeckung, mit das SB dann nicht geneigt werden kann
Unsere beiden Ulmias auf der Arbeit kommen mit 8mm aus.

Thomas.B schrieb:
Ich habe mir die Säge jetzt mal genauer angesehen und noch einige Eindrücke gewonnen:

Parallelanschlag:
- wirklich sehr schön und solide gemacht
Hast du mal gemessen, ob er auch parallel zum Sägeblatt steht? Wieviel läßt er sich am nicht geklemmten Ende noch mit leichem Druck bewegen? Oder hat er eine hintere Klemmung?
Thomas.B schrieb:
Winkelanschlag:
- der ist viel schlechter - von der Idee her nicht schlecht, aber deutliches Spiel
Scheint bei diesen und sogar teureren Maschinen allgemein so zu sein.
Thomas.B schrieb:
- die nach der Lackierung nachgefrästen Nuten im Tisch sind in Ordnung
Sind diese Parallel zum Sägeblatt und Parallel zum Parallelanschlag?

Thomas.B schrieb:
Inzwischen bin ich ziemlich sicher, daß bei meiner Säge ein Montagefehler vorliegt.
Worauf stützt du diese Vermutung?

Noch ein Wort zum Schluss:

Dir scheint in diesem Bereich (Holzbearbeitungsmaschinen) doch recht viel Basiswissen zu fehlen. Dennoch scheinst du der Meinung zu sein, dass es ein leichtes ist, eine solche Maschine zu bauen und dass es machbar sein muss für unter 100 Euro etwas brauchbares an den Kunden ausliefern zu können. Wie du siehst, ist es dann doch nicht ganz so einfach. Ich bin auf deine Messergebnisse im Bezug auf die Tischnuten und den Parallelanschlag gespannt.

In der Theorie ist es ein leichtes, die Nuten und den Anschlag in absolute Parallelität zum Sägeblatt zu bringen. In der Praxis ist das teilweise auch bei wesentlich teureren Maschinen nicht immer der Fall. Oft werden diese Nuten auch lediglich eingegossen. Bist du ganz sicher, dass sie gefräst sind?

Auch solche Details wie der in alle Richtungen einstellbare Spaltkeil sollten eigentlich kein Problem darstellen. Dennoch findet man sowas erst bei teureren Maschinen. Was ist wohl der Grund dafür?

Etwas, das noch nicht angesprochen wurde ist die Absaugung. Bei vielen preisgünstigen Maschinen funktioniert diese nicht. Denn der Kasten um das Sägeblatt muss schon ein wenig Strömungsoptimiert sein. Eigentlich auch kein Problem. Bei teuren Maschinen funktioniert es ja. Die Mafell Erika ist soweit optimiert, dass eine Box am Ende der MAschine den Dreck auffängt, ohne Absaugung und es funktioniert zufriedenstellend.

Das alles fehlt bei den Maschinen sogar unter 1000 Euro. Hast du eine Erklärung dafür?

Aber am Ende mußt du allein wissen, ob du mit der MAschine klarkommst. Für anspruchsvolle Arbeiten wird sie vermutlich nur sehr bedingt taugen, aber sowas hast du ja nicht vor. Nach allem was du so schilderst, habe ich die Vermutung, dass du auf eine Genauigkeit von 1mm kommst. Darunter wohl nur mit einigen Anpassungen an der Maschine.

Woher ich das wieß? Ich hatte mal eine Lutz Jumbo :evil:


Gruß

Heiko
 
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  • #26
@ Heiko:
Das mit dem "Anquietschen" hatte ich so empfunden. Gut wenn es nicht so gemeint war. Erledigt.

Aufräum-Brennholzsäge:
Denn vorderen Abschnitt vor dem zitiertem hast Du doch bestimmt auch gelesen? Das Brennholzen war für ein nicht so tolles Originalblatt gedacht.
Kurze Erklärung: Ich habe zwei Grundstücke - eins, wo ich wohne (der vornehmliche Standort der neuen Säge) und ein weiteres, wo es u.a. die erwähnte große Brennholzsäge und den wesentlichen Teil meines Brennholzlagers gibt. Z.Z. fahre ich jedes Stück Restholz zum zersägen ein paar km in und her. Kein wirkliches Problem - einen Anhänger habe ich ja - aber schon noch optimierbar.
Im wesentlichen ist die Säge aber für etwas höhere Aufgaben gedacht.

> Feinschnittblatt. Damit kannst du z.B. keine Längsschnitte in Massivholz machen.

Das ist klar. Zumindest soweit es lange Schnitte betrifft. Andere Sägeblätter werden nach Bedarf sicher noch gekauft. Die 200er meiner alten TKS eignen sich ja nicht.

Lebensdauer eine Universalmotors:
Der Verschleiß an den Kohlen und am Kommutator ist nun mal da. Durch die sehr hohen Motordrehzahlen ist auch ein Ausfall der Kugellager nicht selten. Natürlich kann man im Rahmen der Auslegung einiges machen. Mehr als einige 100h MTBF wird trotzdem nicht herausspringen. Kein Vergleich zum einfachsten Standard-Asynchronmotor, welcher bei sporadischer Nutzung Generationen überleben kann und allenfalls alle 10 Jahre mal ein paar neue Kugellager braucht.
Mafell hin oder her - zaubern können die auch nicht.
Ich gehe aber davon aus, daß mich die Chinasäge mit den 2 Sätzen Kohlen etliche Jahre aushält.

Erika 85 / SB-Durchmesser:
In einer Quelle habe ich 250mm gelesen. War ein iBäh-Produktbeschreibung und möglicherweise falsch.

> Um im Durchmesser unterschiedliche Blätter benutzen zu können, wäre eine Verstellung in Richtung Sägeblatt auch noch notwendig.

Natürlich. Aber das geht nicht. Ein 250er statt des 254er wäre kein Problem. Für ein 200er SB müßte man basteln oder es sein lassen.

> Was bedeutet das in Sekunden?

3...5s? Ich probieres es gelegentlich mal aus. Eigentlich ziemlich kurz. Vielleicht gibt es doch eine elektrische Motorbremse. Vor den hohen Drehzahlen ist sie schnell runter und läuft dann mit niedriger Drehzahl noch die eine oder andere Sekunde.

Ob der Parallelanschlag wirklich exakt parallel ist kann ich im Moment nur mit einigem Aufwand messen. Ich müßte die Schienen montieren. Er ist nur vorn geklemmt. Das ist rechtwinklig (300er Stahlwinkel angehalten) und macht einen stabilen Eindruck.

Winkelanschlag, Nuten:
Also parallel sind die. Zueinander (keine Kunst) und auch zum Sägeblatt, wobei das einige Zehntel Spiel hat, was die Messungen erschwert. Ich würde sagen, wenn das Axialspiel in der Sägewelle nicht wäre, könnte man es vernachlässigen - bzw. geht in der Biegung des SB unter. (Meßmittel: 150er Digital-Meßschieber)

> Oft werden diese Nuten auch lediglich eingegossen. Bist du ganz sicher, dass sie gefräst sind?

Der Sägetisch besteht aus Aluminiumdruckguß und ist lackiert bzw. pulverbeschichtet. Nach der Lackierung wurden die Nuten nachgefräst.

> Worauf stützt du diese Vermutung?

Bei der Montage des Spaltkeils stellte sich heraus, daß dessen Aufnahme verbogen ist. So würde der Spaltkeil ca. 2mm seitlich versetzt sitzen. Das wäre ein absolutes K.O.-Krterium und paßt nicht zu der ansonsten doch recht ordentlichen Bauweise. Entweder wurde bei der Montage gepfuscht oder - was ich eher annehme - es liegt ein Transportschaden vor. Das würde auch zu dem merkwürdigen Axialspiel der Sägewelle passen. Die mutmaßlich Krafteinwirkungsrichtung durch z.B. einen Absturz des Karton auf die Seite wäre die selbe. Ich kann mir sogar vorstellen, daß das Getriebegehäuse gerissen ist oder innen ein Wellensicherungsring aus der Nut gesprungen ist. Mein Forscherdrang wird u.a. dadurch gebremst, daß das Sägeblatt extrem angeknallt ist. Mit den beiliegenden Blechschlüsseln traue ich mich nicht, noch mehr Gewalt anzuwenden. Irgendwann sind die oder die Muttern rund. Ich gehe davon aus, daß die Säge sowieso umgetauscht werden muß - und das gäbe dann nur unnötige Fragen.
Die Fa. Berlan ist informiert. Ich bin mal gespannt, wie sie reagieren.

> Dir scheint in diesem Bereich (Holzbearbeitungsmaschinen) doch recht viel Basiswissen zu fehlen.

Das ist was dran. Mir fehlt das Gefühl, wieviel Pfusch - der im Metallbereich undenkbar wäre - gerade noch erträglich ist bzw. zu welchen Folgen führt.

Allgemein zu den Herstellungskosten:
Vieles hängt von den Stückzahlen, dem Grat der Automatisierung und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Wie Du Dir das vorstellst, ist es nicht. Es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität.

Kleine, mehr oder weniger pfiffiges Details findet man an Markengeräten deshalb eher, weil sie das einfach schon länger machen und vieles durch Trivialpatente und Gebrauchsmusterschutz abgesichert haben. Es ist nicht zu fassen, was für ein Gegackel sich patentieren läßt. Es ist kein Wunder, daß Länder wie China diesen Wirtschaftskrieg - und nichts anders ist es allzu oft - nicht mehr hinnehmen wollen.

Absaugung:
Ich habe zwei Anwendungen. Bei größeren Arbeiten wird die Säge draußen bzw. unter dem Carport stehen. Dann soll die Absaugung nicht genutzt werden (müssen). Die Späne darf die Säge gleichmäßig in der Gegend verteilen, solange ich den Kram nicht in die Augen bekomme und nichts an der Säge verstopft. Wenn witterungsbedingt drinnen (Werkstatt, vorübergehend entautofizierte Garage) gesägt werden soll, soll eine Absaugung mit einem 0815-Naß-/Trockensauger möglich sein.
Bei der Chinasäge gibt es zwei Absaugungsvorrichtungen, welche außerhalb durch ein T-Stück zusammengeführt werden. Der Schlauch vom oberen Teil (Blattschutz, übrigens durchsichtig) ist kaputt. Das habe ich schon geschrieben - Transportschaden.
Ich habe eigentlich keine Bedenken, daß die Absaugung nicht funktionieren könnte. Eher mache ich mir Sorgen, daß sich die Säge zusetzt, wenn ohne Staubsauger gearbeitet wird.

> habe ich die Vermutung, dass du auf eine Genauigkeit von 1mm kommst

Das wäre Murks. Da bin ich ja mit Fuchsschwanz und Sägelade besser...
Im Moment will ich das auch nicht glauben. Schauen wir mal, wer Recht behält.
Mit meiner (Billig-) Kappsäge kann ich einen halben Millimeter nachschneiden, ohne daß das Sägeblatt verläuft. Das Spiel an der Sägewelle muß weg und ist auch nicht normal - da bin ich mir inzwischen sicher. Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür. Man kann damit nichts sparen.

Gruß
Thomas
 
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  • #27
Hallo,

dann bin ich mal gespannt auf deinen Bericht, nachdem du die "Montagsmaschie" mit dem "Transportschaden" gegen eine am Dienstag gebaute und nicht runtergefallene ersetzt bekommen hast.

Gruß

Heiko
 
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  • #28
Hallo Thomas,

hast du denn mittlerweile die Maschine ausgetauscht und wenn ja, wie ist die neue?

Gruß

Heiko
 
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  • #29
Hallo Heiko,
die Säge wurde abgeholt und nach einiger Zeit wieder als repariert geliefert.
Angeblich hat man die komplette Antriebseinheit getauscht. Das erscheint glaubhaft, weil das axile Spiel der Sägewelle nun weg ist. Die Laufgeräusche klingen jetzt deutlich gesünder. Natürlich ist es immer noch recht laut - Universalmotor eben - aber die mechanischen Nebengeräusche sind weitaus erträglicher. Das war die gute Nachricht.

Nun beginnen die schlechten:
- der Spaltkeil steht immer noch oder schon wieder 2mm außerhalb der Flucht
- die komplette Antriebseinheit ist in sich verzogen - in Folge steht das Sägeblatt schräg im Schlitz (auch ca. 2mm - also enorm viel)
- der Neigungsantrieb, welcher vorher butterweich lief, verspannt sich bei jeder Kurbelumdrehung begleitet von einem Rucken in der Sägeblattneigung - Ursache ist offenbar ein Transportschaden
- unschöne Bastschäden an der Frontplatte mit der Neigungsskala - zumindest das ist garantiert kein Transportschaden

Angeblich wurde die Säge vor dem Versand getestet. Auf jeden Fall wurde damit gesägt. Irgendwie habe ich aber den Eindruck, daß nachlässig repariert wurde. Dafür sprechen noch einige Details - da habe ich einen Blick dafür. Ein erneuter Transportschaden kommt hinzu.

Das Gute an der Sache:
Die Säge dürfte prinzipiell ziemlich gut sein. Eine positive Synthese aus 1. und 2. Version käme einem brauchbarem Gerät schon recht nahe - bis auf den Spaltkeil eben. Wenigstens kein Spiel in der Sägewelle und ein lärmmäßig halbwegs zumutbarer Antrieb.

Ärgerlich:
Der Kontakt mit der Fa. Berlan gestaltet sich sehr zäh. Anrufen kann man die wie bereits gesagt nur zum Telefonsextarif - den Gefallen tue ich den nicht. Per e.mail kommen meistens nur relativ nichtssagende Antworten und dann ist wieder tagelang Ruhe. Manches ist auch einfach unglaubwürdig.

Die Quintessenz der Äußerungen von Berlan zum Spaltkeil:
Man nimmt an, daß das so sein soll, "damit das Schnittgut hinter dem Sägeblatt auseinander gedrückt wird". Das haben sie wirklich so geschrieben...

Zuerst konnte ich erst nicht richtig einschätzen, was das soll. Kistenschieber hin oder her, aber solche elementaren Dinge wird man doch wissen, wenn man professionell Kreissägen verkauft. Wollen die mich für dumm verkaufen? Inzwischen wollen Sie am liebsten die Sache rückabwickeln. Da überlege ich noch. Alternativ kann ich 35 Euro Preisnachlaß bekommen. Das klingt im ersten Moment gut - ist es aber dann doch nicht, weil die Säge so wie sie jetzt bei mir steht, Schrott ist.
Gefordert habe ich eine neue Säge - also keine weiteren Reparaturversuche auf der Basis des inzwischen in meinen Augen vermurksten Teils.

Auf Anfragen zu Ersatzteilen, welche ich gern zusätzlich bestellen möchte, habe ich keine Antwort bekommen. Jetzt habe ich angeboten, die defekte Säge als ET-Spender für einen angemessenen Preis (sie sollen mal einen Vorschlag machen) zu kaufen. Die könnte ich dann nach Bedarf fleddern. Das ist natürlich nur sinnvoll, wenn sie mir eine intakte Säge liefern können. Angeblich haben sie keine mehr...

Inzwischen habe ich ein wenig geforscht und kann die Sorgen von Berlan nachvollziehen:

Zunächst einmal haben sie ein Problem mit der Verpackung und dem Versender (GLS). Der Karton ist teilweise zu dünn gepolstert - seitlich am Sägetisch außer der Wellpappe praktisch gar nicht. Wenn die verpackte Säge hart auf die Seite fällt, wirken durch die Hebelverhältnisse und die schwere Motor-/Getriebeeinheit enorme Kräfte auf die Aufhängung des Schwenkmechanismus ein.
Dazu kommt GLS. Die sind mir schon öfters aufgefallen und haben nach meinen Erfahrungen sogar noch mehr Zerstörungskraft als die Post - und das will schon etwas heißen. Wenn man sich beschwert, heißt es, daß die Sendung so verpackt sein muß, daß sie 1m Fallhöhe auf Beton aushält - mit der gegebenen Verpackung geht das auf keinen Fall gut.

Bei meiner Säge hat das dazu geführt, daß ein eigentlich recht solide aussehendes Aluminiumteil gebrochen ist. Daraus resultiert die Schiefstellung des Antriebs. Das ist sicher kein Einzelfall.

Die Sache mit dem Spaltkeil ist hingegen ein Serienfehler, welche auf der Verwendung eines falschen Standardteils beruht. Der Ausleger, an den der Spaltkeil angeschraubt ist, ist auf den Getriebeflansch gesteckt und axial mit einen Wellensicherungsring befestigt. Das Teil ist gefedert um wenige Winkelgrade drehbar. Eine Feder zieht ihn nach unten und jetzt im Fehlerfall leider auch zur Seite. Der Wellensicherungsring ist zu dünn. Daraus resultiert dort ein Spiel von 2...3 Zehnteln, welches durch den langen Ausleger am Spaltkeil dann die bewußten 2...3mm ausmacht.
Der Sicherungsring ist schon mal bzgl. des Durchmessers 1...2 Nummern zu klein. Mit meiner Seegerringzange bekomme ich ihn nicht gelöst - die Spannweite reicht nicht aus - soweit ist der aufgespreizt. Bei Wellensicherungsringen gibt es übliche Zuordnungen zwischen Wellendurchmesser und Blechstärke. Offensichtlich ist man durch die falsche Durchmesserwahl (es wird wohl für den Moment nichts anderes da gewesen sein und der Laden sollte weiterlaufen...) auch in eine andere Dickenklasse gerutscht. Im fraglichen Bereich beträgt die Stufung bzgl. der Dicke 0,25mm. Kleine Ursache - große Wirkung.

Noch eine Info zur Säge:
Die Sägewelle hat einen Durchmesser von 15,9mm. Es ist bereits ein Zwischenring auf 25,4mm montiert. Das steht so nicht in der Bedienungsanleitung. Entsprechende Anfragen - etwa nach einem Zwischenring auf 30mm (weil Sägeblätter mit dieser Bohrung in der "metrischen Welt" gängiger sind - wurden nicht beantwortet.

Der letzte Stand ist, daß Berlan nun behauptet, ich wäre mit meinem Spaltkeilproblem ein Einzelfall - ganz im Gegensatz zur vorherigen Aussage, daß das normal wäre...
Man hätte 580 Sägen verkauft und eine Reklamtionsrate unter 3%.
Daraufhin habe ich angefragt, warum es dann so schwer wäre, eine intakte Säge zu liefern. Ausreichend ET oder intakte Sägen müßten da ja zur Verfügung stehen. Wie gesagt - vieles ist nicht glaubhaft und schlüssig.
Nun wollen Sie nach einen Antriebssatz aus einem Versandrückläufer suchen - das ist auch schon wieder fast eine Woche her.
Ich habe Ihnen mehrere Optionen zur Auswahl gelassen, wie ich endlich zu einer brauchbaren Säge komme. Gegen einen angemessen Preisnachlaß und die ausdrückliche Zusage, daß dadurch die Garantie nicht beeinträchtigt wird, baue ich auch Teile selbst ein.
Das Versandrisiko der kompletten Säge schätze ich als hoch ein. Die haben den Karton schön bunt bedrucken lassen, was sicher etwas extra gekostet hat. Wie wahnsinnig wichtig, wenn man sowieso ausschließlich im Versand verkauft. Besser wäre bestimmt gewesen, wenn sie statt dessen die Verpackung auf die "Bedürfnisse" deutscher Paketdienste - nämlich monkeyproof - hätten auslegen lassen. Die bei der zweiten Lieferung fehlen dann auch noch die Spannbänder, welche ich wieder aufgeschoben hatte. Ein Wunder, daß der Karton beim Transport nicht komplett aufgeplatzt ist...

Etwas Zeit werde ich Berlan noch lassen. Ich glaube aber nicht so recht, daß die das angemessen hinbekommen. Dann wird mir nur die Rückgabe bleiben und mich auf die Sache nach einem besseren Händler zu machen, welcher eine ähnliche TKS anbietet. Die derartigen Sägen sind wohl technisch alle recht ähnlich. Mir hat vor allem der solide Alutisch gefallen. Meistens ist es nur Blech.

Allgemein zum Thema "Billigwerkzeuge", welches bestimmt wieder aufkommen wird:
Ich habe mich mit der Technik der Säge ein wenig befaßt. Das ist mal absehen vom Universalmotor, den leider auch teure Markensägen dieser Leistungsklasse haben, eigentlich recht zufriedenstellend. Genaueres kann man natürlich erst nach einer gewissen Betriebszeit sagen. Soweit man das jetzt überblicken kann, hat der chinesische Hersteller seine Sache recht gut gemacht. Fehler wie mit den Wellensicherungsring passieren schon mal. Sie müssen eben erkannt und korrigiert werden - spätestens beim bzw. durch den Händler.

Von Kreissägen dieser Art bzw. allgemein von sogn. Billigwerkzeugen bin ich deswegen nicht kuriert - von der Fa. Berlan wahrscheinlich schon.

Gruß
Thomas
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #30
Hi,

Thomas.B schrieb:
Dazu kommt GLS. Die sind mir schon öfters aufgefallen und haben nach meinen Erfahrungen sogar noch mehr Zerstörungskraft als die Post - und das will schon etwas heißen. Wenn man sich beschwert, heißt es, daß die Sendung so verpackt sein muß, daß sie 1m Fallhöhe auf Beton aushält - mit der gegebenen Verpackung geht das auf keinen Fall gut.

meiner Erfahrung nach nehmen sich die versch. Versandunternehmen nichts, man darf da wirklich nicht meckern.
GLS hat den Vorteil, daß sie bis 40kg versenden (zudem muß man bei runden Objekten, wie z.B. Reifen, keine großartige Umverpackung basteln).
Ich habe bereits öfter mit GLS versendet - u.a. eine hölzerne Musiktruhe nach Ungarn - ... dank ordentlicher Verpackung ist immer alles einwandfrei angekommen.
Einige Firmen (und Privatleute - z.B. bei eBay erworbene Sachen) denken halt, die Versandunternehmen gehen damit wer weiß wie vorsichtig um. Bei der z.T. automatisierten Abfertigung von Waren - in der Menge, ist doch aber logisch, daß sowas nicht ohne Stöße o.ä. klappt. Man braucht ja nur mal in den Transporter schauen, mit dem der Fahrer vorbeikommt (unabhängig davon, was für drei Buchstaben dranstehen : TNT, UPS, DHL, DPD, ...) - da 'fliegt' das Versandgut immer ziemlich durcheinander umher.

Gruß, hs
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #31
Hallo,

du läßt da seit Wochen den Kasper mit dir machen, bekommst zwei nicht funktionierende Sägen und bist immer noch davon überzeugt, dass das alles Tansportschäden und dumme Zufälle oder ganz kleine Fehler des Herstellers sind?

Kauf dir mal bitte sowas hier:
nebelhorn.jpg

Das soll beim Aufwachen sehr behilflich sein :D

Andererseits ist diese Geduld und das Vertrauen in den Hersteller schon irgendwie bemerkenswert, paßt aber doch irgendwie nicht zu deinem ansonsten prinzipbedingten Mißtrauen gegenüber fast allem und jedem.

Gruß

Heiko
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #32
@ hs:
> meiner Erfahrung nach nehmen sich die versch. Versandunternehmen nichts

Könnte stimmen. Jeder hat da so seine ganz privaten Erfahrungen gesammelt bzw. Verluste zu beklagen. Da ist GLS bzw. sein Vorgänger German Parcel über Jahre gesehen für mich schon auffällig. Ich war schon mehrmals in deren nächstgelegenem Logistikzentrum, um bei eiligen Dingen Zeit herauszuschinden. Wenn man das gesehen hat, wundert einen nichts mehr. Es geht da auch nicht um Stöße mäßiger Energie, welche beim Bandtransport in Sortieranlagen einfach Stand der Technik sind, sondern um Abstürze aus Tisch- bis LKW-Ladeladeflächenebene.
Wie auch immer: Ein professioneller Versender muß wissen, was auf seine Pakete bzw. Ware zukommt und sich danach richten, damit sich die Verlustquote in Grenzen hält. Selbst wenn man es als Kunde irgendwann ersetzt bekommt, bedeutet es doch immer einen Menge Ärger.

@ Heiko:
Ja, meine Geduld ist auch wirklich ziemlich am Ende.
Eins hast Du aber falsch verstanden: Es immer noch die erste Säge - sie wurde repariert. Antriebseinheit neu usw. - Muttu nochma lesen...
Ansonsten glaube ich schon, daß der weitaus überwiegende Teil der Schuld bei Fa. Berlan liegt. Das mit dem Wellensicherungsring - wenn es denn ein Serienfehler ist - hätten die lange herausbekommen können. Dafür eine Lösung zu finden ist keine große Sache. Passendes Werkzeug und die richtigen Wellensicherungsringe vorausgesetzt, ist der Austausch Minutensache. Das hätten sie bei den meisten Sägen vor der Auslieferung erledigen können und der Rest muß entweder zurückgeholt werden oder man einigt sich mir dem Kunden. Z.B. Zusendung von passendem WS-Ring und Zange - immer noch besser und billiger als die Säge hin- und herzuschicken.

Im übrigen steht es mir frei, die Säge zurückzugeben und mein Geld wiederzubekommen. Die Kommunikation mit Berlan läuft zwar nervig schleppend, aber einigermaßen korrekt sind die schon.
Ich habe mir auch die momentanen Alternativen bei iBäh angeschaut und habe das blöde Gefühl, daß ich vom Regen in die Traufe kommen könnte. Für den Preis ist die Säge schon ganz ok, wenn es mir gelingen sollte, zu einem einwandfreiem Exemplar zu kommen. Im Moment sieht es so aus, als ob das klappen könnte. Wenn ich die für die Reparatur erforderlichen Teile und die 35 Euro Nachlaß bekomme, 1...2 Stündchen bastele, hätte die Sache für mich ihre Richtigkeit.

Gruß
Thomas
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #34
@Thomas.B
Die Sägewelle hat einen Durchmesser von 15,9mm. Es ist bereits ein Zwischenring auf 25,4mm montiert. Das steht so nicht in der Bedienungsanleitung. Entsprechende Anfragen - etwa nach einem Zwischenring auf 30mm (weil Sägeblätter mit dieser Bohrung in der "metrischen Welt" gängiger sind - wurden nicht beantwortet.
Einen Reduzierring für Sägeblätter (gerändelte Ausführung) von 30 mm auf 15,9 mm (5/8") kannst du bei mir zum Preis von 3,98 EUR bestellen.

Ich denke, das Problem bei solchen Billigmaschinen liegt gerade darin, daß immer irgendetwas nicht die Materialqualität oder die Präzision hat, die eigentlich notwendig wäre. Der Unterschied zwischen "fast genau" und "genau" ist nun einmal meist gerade das, was ein Teil ganz erheblich verteuert. Es stellt sich halt die Frage, ob die Ersparnis den ganzen Ärger und Zeitaufwand lohnt oder ob man in der Zeit nicht selbst ein Mehrfaches des gesparten Geldes hätte verdienen können ...

Was die Paketdienste und die Verpackung angeht, eine wirklich gute Verpackung gibt es nach meiner Erfahrung meist nur bei Ware direkt vom Hersteller (und auch da nicht immer), sonst haben auch renommierte Versender da oft Probleme, wahrscheinlich sind die Mehrkosten für aufwändigere und sorgfältigere Verpackung höher als die gelegentlichen Reklamationen.

Viele Grüße aus Ingelheim

ric
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #35
@ ric:
Das mit den Reduzierringen ist natürlich kein Thema. Ich war der Meinung, daß eine Fa. wie Berlan, welche hunderte von verschiedensten Kreissägen pro Monat verkauft, so etwas lagermäßig hat und für einen vertretbaren Preis - sagen wir mal max. 1 Euro (es ist eine bessere Unterlegscheibe - HK wahrs. < 1 Cent) - VK-frei mitliefert. Statt dessen haben sie mich nicht einmal informiert, daß bereits ein Ring drin ist. Zur Erinnerung: Bei der ersten Lieferung war das Sägeblatt dermaßen angeknallt, daß ich es mit den mitgelieferten Schlüsseln nicht lösen konnte bzw. mich nicht getraut habe, dermaßen viel Kraft in die billigen Blechschlüssel einzuleiten - zumal das Ding sowieso zurückgehen sollte.

Materialqualität und Präzision:
Natürlich muß man Abstriche machen. Irgendwo muß man das immer. Selbst bei vielfach teureren Markengeräten gibt es offenbar nichts, was wenigstens konzeptionell überzeugen kann - von der Umsetzung mal abgesehen. Wir hatten das am Beispiel der Mafell Erika 85.
Und ehrlich gesagt: Ab einem bestimmten Mißverhältnis zwischen mutmaßlichen HK und gefordertem VK fehlt mir jegliches Verständnis. Wenn ich nicht aus gewerblichen Gründen dazu gezwungen bin, kaufe ich so etwas nicht - jetzt mal unabhängig davon, ob ich das Geld dafür übrig habe oder eher nicht.

> was ein Teil ganz erheblich verteuert

Ja, das versuchen die Markenhersteller den Kunden gerne einzureden, um ihre Mondpreise zu bemänteln. Aber die erforderliche Präzision ist bei solchen Holzkreissägen im Vergleich zum gewöhnlichen Maschinenbau sowieso ein Witz. Eine annähernd fachgerechte Ausführung reicht mehr als aus und das kostet nicht die Welt - außer es werden vielleicht noch zusätzlich hohe Anforderungen an den Leichtbau gestellt.
Selbst so ein Sparprodukt, wie das, um das es hier geht, kann für einen weiten Anforderungsbereich vollkommen ausreichend sein, wenn nicht noch Mängel in der Produktion und ggf. dem Versand hinzutreten.

Verpackung:
Bei so einer Säge mit kipp- und versenkbarer Antriebseinheit + Sägeblatt wirken konstruktionsbedingt bei starken Beschleunigungen in eine ungünstige Richtung hohe Kräfte auf die Aufhängung und den Getriebeausleger. Das sind eben hohe Massen und lange Hebel. Beliebig massiv kann man das auch nicht auslegen, weil der Platz fehlt. Der Hersteller hat das Problem grundsätzlich erkannt und ein Formstück aus Karton eingebaut, welche den Motor abstützt. Das muß man entfernen, bevor man die Säge in Betrieb nimmt. Das war sicher ausreichend für die Reise von China bis nach Deutschland - auch wenn mal schwere See ist. Da gibt es für alles Normen, Tests, mitfahrende Datenlogger usw. - schon wegen der Versicherungen.

Die Verpackung hätte um ein paar Zentimeter größer ausfallen müssen und man hätte etwas mehr Dämmaterial verwenden müssen. Viel mehr kostet das vermutlich bei einer Bestellung in China nicht. Aber es gehen dann vielleicht soundsoviele Teile weniger in den Container und das schmerzt mehr. Ein zusätzlicher Karton in Deutschland wäre für so einen Kistenschieber der Super-GAU. Eher leben sie mit einem gewissen "Schwund" - da hast Du sicher Recht.

Eine Alternative wäre es gewesen, die Säge diesbezüglich teilmontiert auf die Reise zu schicken. Damit die Montage für einen Laien zu keiner allzugroßen Hürde wird, wäre einige kleine konstruktive Änderungen vorteilhaft gewesen.

Gruß
Thomas
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #36
Hi,

Thomas.B schrieb:
Das war sicher ausreichend für die Reise von China bis nach Deutschland - auch wenn mal schwere See ist. Da gibt es für alles Normen, Tests, mitfahrende Datenlogger usw. - schon wegen der Versicherungen.
.
Aber es gehen dann vielleicht soundsoviele Teile weniger in den Container und das schmerzt mehr.

die Chinesen stapeln die Kartons ja auf Paletten - und dann nochmal in Container.
Die Umverpackungen der Maschinen sind i.d.R. überhaupt nicht für den einzelnen Transport durch Paketienste gedacht.

Ein zusätzlicher Karton in Deutschland wäre für so einen Kistenschieber der Super-GAU

vermutlich.

Ich war der Meinung, daß eine Fa. wie Berlan, welche hunderte von verschiedensten Kreissägen pro Monat verkauft, .....

na ja - wer weiß wie diese Firma tatsächlich ausschaut.
Ich weiß auch garnicht, warum Du so eine teure Telefonnummer wählst - das ist doch berlan.eu, richtig ? Über die Domain kommst Du doch ruckzuck an die Postadresse - die nutzen ja auch noch weitere Internetadressen : bergland24.com oder klick

Gruß, hs
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #37
@ hs:
> Die Umverpackungen der Maschinen sind i.d.R. überhaupt nicht für den einzelnen Transport durch Paketienste gedacht.

Genau so ist das und das sollte so ein Versandhandel auch wissen. Sehr wahrscheinlich kann man taugliche Verpackungen das gegen Aufpreis ordern - wie auch eine kundenspezifische Bedruckung des Kartons. Auf letzteres haben sie zu meinem Leidwesen mehr Wert gelegt.

> Ich weiß auch garnicht, warum Du so eine teure Telefonnummer wählst

Wähle ich nicht...
Ansonsten sind alle Telefonnummern, welche ich z.B. im Impressum der Webseiten oder anderswo im Web gefunden habe tot. Auch das Anhängen von gängigen Einwahlen hat nichts gebracht.

Inzwischen hat der Kollege sich mal wieder gemeldet: Er hat mich nicht vergessen; hat aber immer noch keinen Rückläufer als ET-Spender.

Irgendwie sieht das alles nicht gut aus. Ich werde mal nachfragen, wie lange das noch dauern soll. Die Dinger sind nun auch schon ein paar Wochen durch. Was jetzt noch zurückkommt, ist wahrscheinlich kein Transprtschaden.

Gruß
Thomas
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #38
Hi

Thomas.B schrieb:
Ansonsten sind alle Telefonnummern, welche ich z.B. im Impressum der Webseiten oder anderswo im Web gefunden habe tot. Auch das Anhängen von gängigen Einwahlen hat nichts gebracht.

... die im Telefonbuch angegebene startet eine Warteschleife (Willkommen ... Anschluß für Geschäftskunden ... der nächste freie Mitarbeiter ..) - aber immerhin 'normale' Vorwahl.

Gruß, hs
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #39
@ hs:
Vermutlich hast Du die 037467-2892-0 gefunden. Da mußt Du Dir mal die Ansage zu Ende anhören:
- nur für Geschäftskunden
- Kundennummer bereithalten
- weisen darauf hin, daß sie keinerlei Anfragen zu Internetgeschäften von Privatkunden beantworten können - man möge die "andere" Nummer anrufen...

Es ist übrigens neu, daß diese Einwahl funktioniert. Vor einiger Zeit habe ich die schon mal versucht. Da kam nichts.

Gruß
Thomas
 
  • Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung
  • #40
@Thomas.B
Da du scheinbar Gefallen daran findest, Dein Leben mit diesen sinn- und nutzlosen Sachen zu verschwenden, anstatt Dir Werkzeug zu kaufen oder einfach nur so vor Dich hin zu altern, könntest Du für mich bei Telekom, Vermieter, usw weitermachen.
Das scheint die Geschäftsidee für Dich zu sein.
Mir würde a) nicht im Traum einfallen mir so ein Klumpen scheiBe zu kaufen und b) mit einer so devoten Hingabe dem Spiel zu folgen.
Ich versteh nicht warum Du hier weiter über deine selbstgemachten und gewollten Probleme schreibst?
Gib doch den Krempel zurück, leg ein 100er drauf und hol dir in der Bucht ne gebrauchte.
KOPFSCHÜTTEL.


mfg hutch
 
Thema: Tischkreissäge - no name, bessere Ausstattung

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