Tip mig 210 Kombi Platine defekt? Kein Schweißstrom!

Diskutiere Tip mig 210 Kombi Platine defekt? Kein Schweißstrom! im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Habe hier ein Tip mig 210 Kombi von einem Bekannten (welches er mir Abgekauft hat :crazy:) Das Gerät Reagiert nicht , wenn man den Brennertaster...
Auf dem Durchsichtigen Relai steht nichts.
Was soll ich denn am Nockenschalter und am Netzkabel messen?

Nein da ist kein Lack Drauf :?:
 
Mal ne Frage: Hast Du nicht zufällig einen 18V Schrauber?
Dann könntest Du dessen 18-20V nehmen und bei ausgelötetem Trafo zum Testen an den von Domi markierten Punkten einspeisen. Funktioniert das Schweißgerät dann, besorgst Du einen passenden Trafo und gut.
Die Platine müsste dann sogar ohne eingesteckten Netzstecker testbar sein. Also bei betätigung des Brennertasters: Netzschütz zieht an, Gasdüse öffnet und das Relais des Vorschubmotors zieht an.

PS
 
Ja ich habe einen Makita LiIon Schrauber mit 1,5 Ah akkus....der Akku hat doch 3 Kontakte? Kann an der Akku Platine was kaputt gehen wenn ich einen Kurzschluss verursachen würde?
Und der Akku hat Gleichstrom :lichtauf: :schlaubi:
 
E-Schweißer schrieb:
Auf dem Durchsichtigen Relai steht nichts.
Was soll ich denn am Nockenschalter und am Netzkabel messen?

Nein da ist kein Lack Drauf :?:

Ob die ganze Geschichte korrekt, wie im Schaltplan vermerkt, angeschlossen ist. Hast du einen korrekten Schaltplan von ISKRA erhalten können?
Irgendeine Ursache muss das mit dem Lüfter ja haben.

Zum manuellen Einspeisen von irgendwas um die 20VAC: ginge das nicht deutlich besser mit einem Universalladegerät z.B. aus dem Modellbau?
http://www.netzgeraet.de/steckernet...netzteil-9v-12v-15v-18v-24v-ac-schaltbar.html

Da gibt's 18 und 24 VAC.

Gruß,
Phil
 
E-Schweißer schrieb:
Ja ich habe einen Makita LiIon Schrauber mit 1,5 Ah akkus....der Akku hat doch 3 Kontakte?
Und der Akku hat Gleichstrom :lichtauf: :schlaubi:

Besser nicht..die Trafo Sekundärwicklung hat einen ziemlich geringen Gleichstromwiderstand.

Wenn du irgendein Steckernetzteil mit AC Ausgang hast so 12 bis 18V, und dieses dort anschließt, dann könnte es klappen..das könntest du dann ggf. sogar fest einbauen..

DoMi
 
Deswegen schrieb ich ja
powersupply schrieb:
Dann könntest Du dessen 18-20V nehmen und bei ausgelötetem Trafo zum Testen an den von Domi markierten Punkten einspeisen.

Und ob Gleich- oder Wechselspannung ist an dem Punkt ja egal.
Das mit dem Steckernetztei ist natürlich auch eine Gute Variante die sogar das Zeug zu einem dauerhaften Provisorium mit sich bringt :crazy:

PS
 
Ok
Komme erst morgen dazu das zu Probieren.
(Ein Klingeltrafo dürfte doch auch funktionieren oder?)

Off topic
Bei einem Schutzgasschweißgerät geht der Drahtvorschub Endweder garnicht (Poti auf minimum) oder volle Pulle (Poti auf Maximum) , außerdem lässt sich das Poti fast ohne Widerstand drehen....ist also das Poti kaputt , oder kann es auch was anderes sein?
Die Platine sieht gut aus , und sonst Funktioniert auch alles.
Ich weiß , Ferndiagnose ohne Infos aber das muss leider sein :ducken:
Vielen Dank an alle die mir bisher geholfen haben :bierchen: :top:
 
ein Klingeltrafo mit passender Spannung wird vermutlich auch gehen.

Bei dem andeeren Gerät KÖNNTE VIELLEICHT das Poti defekt sein.
Hat evtl. nen mechanischen Schlag auf den Knopf bekommen, so dass der Potischleifer die Widerstandsbahn nicht mehr berührt.
VIELLEICHT!

Funktioniert es evtl. wenn du während des Drehens an der Welle ziehst?

DoMi
 
Die Klingeltrafos hatten früher nur erwa 8VAC. Im Leerlauf vielleicht auch mal 10V. Das dürfte nun wirklich zu wenig für den Schütz und das Relais sein.
Außerdem besteht die Gefahr, dass der Transistor der die PWM des Drahtvorschubs macht nicht ausreichend durchgesteuert wird und abbrennt.

PS
 
Das Andere Gerät Funktioniert wieder :top:
Hat wohl wirklich mal einen Schlag aufs Poti Bekommen.

Der Trafo hat 8,12,18 volt
 
Ich würde 18V ausprobieren. :feuer:

Gruß,
Phil
 
Aber wirklich den alten Trafo von der Platine auslöten !
 
Auf dem kleinen Schütz stand ganz klein 12 volt DC drauf.
Also habe ich den Trafo ausgelötet und den Klingeltrafo angeschlossen.
Siehe da es Läuft :top: :thx:
Aber im 400 volt Stellung läuft der Lüfter immernoch langsam.
Kann das an dem blauen,,stein'' am Nockenschalter liegen?

Den Stecker habe ich geöffnet und da sieht alles gut aus.
L1, L2, N und PE sind belegt.
L1 gegen L2 wird die 400 volt Stellung sein.
L1 gegen N dann die Stellung für 230 volt.
 
Dann solltest du mal bein gedrücktem Brennertaster die Gleichspannung an dem "kleinen Schütz" messen.
Wenn die deutlich über 12V liegt, solltest du die Versorgungsspannung reduzieren.


Mach mal ein Foto von dem "blauen Stein".


DoMi
 
Domi, ich glaube Du hast es als erster komplett erfasst...
Wenn ich Dein Nachfragen richtig interprettiere vermutest Du, dass der Lüfter bei 400V über einen Vorwiderstand oder einen Kondensator läuft. Da der Steuertrafo auch nur für 230V ausgelegt und parallel zum Lüfter angeschlossen ist auch... Beim Versuch den Lüfter schneller laufen zu lassen wurde der "Stein" überbrückt und der Trafo, ehe es jemand bemerkt hat, gehimmelt :glaskugel:

PS
 
Hmm..per C gedrosselte 230V Lüfter an 400V habe ich schon gesehen..
Einen so gedrosselten Steuertrafo jedoch noch nie. Ich habe in meiner Jugend mal versucht, einen 230V Trafo durch in-Reihe-Schaltung eines Kondensators in seiner Ausgangsspannung zu reduzieren. Das Resultat war wohl ein 50Hz Reihenschwingkreis, denn der Trafo ging fast augenblicklich in Rauch auf.

Oft sind bei umschaltbaren einphasigen Geräten im Kraftstecker 2 Phasen und N belegt, und N wird in beiden Fällen für die 230V benutzt. Da ist dann der Steuertrafo preiswerter.

Bei solchen Geräten kommt es immer mal wieder vor, dass jemand aus Unwissenheit die drei Leitungen an drei Phasen anschließt. Ergebnis = Trafoschaden.

Wenn aber 230V immer vorhanden sind, kann man natürlich auch den Lüfter immer damit betreiben. Deshalb frage ich mich, was das für ein blauer Stein sein soll..

DoMi
 
Der blaue Stein ist ein Kondensator....habe diesen für 2 Sekunden überbrückt und der Lüfter läuft mit normaler Geschwindigkeit.
Kondensator 1,4 uf 630 volt am Kondensator ist noch ein kleiner widerstand.
Der Stecker ist richtig belegt
 
Wenn in beiden Schalterstellungen (400V und 230V) und überbrücktem Kondensator auf ALLEN Schweißstufen 230V am Lüfter ankommen, dann kann der ruhig überbrückt bleiben.

Auch ab Werk gibt es manchmal unerklärliche Sachen..evtl. sollte der Trafo in der 230V Position besser gekühlt werden.

Oder hat da irgendjemand mal was umgestrickt?

DoMi
 
Es scheint alles original zu sein.
Werde das mit den 230 volt am Lüfter morgen messen.

Der Klingeltrafo liefert 13 volt , ist das noch im grünen Bereich?

Ich habe hier noch ein Binzel MB 15 mit festen Kontaktstiften am ZA.
Bei den neueren Brennern sind die federnd gelagert...
Einer dieser stifte ist abgebrochen :evil:
Gibt es die als ersatzteil?
 
DomiAleman schrieb:
Wenn in beiden Schalterstellungen (400V und 230V) und überbrücktem Kondensator auf ALLEN Schweißstufen 230V am Lüfter ankommen, dann kann der ruhig überbrückt bleiben.
Wenn der Kondensator an der Phase angeschlossen ist die immer mit im Betrieb ist kriegt der Lüfter bei 400V Betrieb aber auch 400V aufgebrezelt. Das heißt, dass der Kondie momentan nur zwischen Neutralleiter und Lüfter angeklemmt sein darf!

Oder hat da irgendjemand mal was umgestrickt?

Das fürchte ich hier schon eher!
Unter Umständen wurde auch mal das Netzkabel getauscht und falsch wieder angeklemmt :glaskugel:
Daher wäre hier meiner Meinung nach das Nachziehen der vorhandenen Verdrahtung von Bedeutung um nicht noch einen Schaden anzurichten.

Einen so gedrosselten Steuertrafo jedoch noch nie. Ich habe in meiner Jugend mal versucht, einen 230V Trafo durch in-Reihe-Schaltung eines Kondensators in seiner Ausgangsspannung zu reduzieren. Das Resultat war wohl ein 50Hz Reihenschwingkreis, denn der Trafo ging fast augenblicklich in Rauch auf.
Ja. Jetzt wo Du das schilderst fällt mir ein ähnliches Experiment mit einem Reihenschlußmotor aus einer Wäscheschleuder ein die ich als Jugendlicher geschlachtet hatte. Der drehte auch in damals für mich unerklärlicher Weise bis an die Schmerzgrenze hoch! :mrgreen:
War halt auch Jugend forscht :glaskugel:

PS
 
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