Hi,
@Christian
... korrekt, wobei Effektivität die Voraussetzung für Effizienz ist - aber Du hast schon Recht.
@Dietrich
Eine Überlegung die so nicht stimmt. Allein was der Schredder an Energie benötigt um Resthölzer klein zu machen und somit Spanplatten-gängig braucht vermutlich mehr Energie als die Fertigung von Massivholzmöbel aus regionaler Rohware.
Dabei sind noch nicht die Furnierherstellung, die Transporte, die Pressen und die gigantischen Leimmengen die in Spanplattenmöbeln enthalten sind, einbezogen.
es ist wohl so, daß >70% des Energieverbrauchs auf das Trocknen zurückzuführen ist
Quelle
In der Quelle wird prozentual auch die Herkunft des Rohmaterials für die Herstellung genannt, sowie der Energieverbrauch bezogen auf einen m³.
Thomas.B. schrieb:
Das mit der industriellen Möbelfertigung ist in Richtung Dietrich aber gemein
nein, eigentlich nicht - denn ich meinte generell die Sache mit dem privaten Heimwerken.
Man muß die Sache ja mal objektiv sehen (ich schließe mein Gebastele davon ja nicht aus) : auch der Heimwerker verwendet Spanplatten - und die Industrie fertigt Massivholzmöbel.
Man kann das auch auf die Metallverarbeitung oder aufs Kochen, Backen, usw. beziehen.
Zuhause fertigt man ganz einfach nicht so effektiv und effizent (Hallo Christian
).
Wenn in einem Werk Abfälle entstehen, dann lohnt es sich diese sehr speziell zu sortieren wieder zu verwerten. Als Heimwerker landen viele Reste des Materials im 'allgemeinen' Müll.
Alleine was für Verpackungsmengen für die Kleinmengen anfallen : wenn industriell geleimt oder lackiert wird, dann wird in Fässern gekauft ... gleiche Menge als Heimwerker ?
Jeder der in der Industrie mal gearbeitet hat, kennt den Unterschied zwischen Zuhause arbeiten - und in der Firma arbeiten.
Wenn ich hier bei mir z.B. schraube, dann muß ich, wenn es dunkel ist, Licht anschalten - es leuchten dann, je nachdem, mehr als 15 Leuchtstofflampen. In einer Halle mit zehn Beschäftigten müssen aber nicht 150 Leuchtstofflampen montiert werden.
Ich denke, wenn man Billiggeräte in Frage stellt, dann muß man eigentlich ganz andere Dinge vorher in Frage stellen.
Von renommierten Herstellern gibt es z.B. Geräte zum Laub wegblasen ... braucht man sowas tatsächlich ?
Ich nicht - m.M. nach tut es ein Besen auch, sollte ich mich jetzt dafür stark machen, daß solche Geräte mit Extra-Steuern belegt werden ? Schließlich halte ich die Fertigung und den Gebrauch für unsinnig und überflüssig. Sind solche Maschinen nur deswegen 'besser' als eine Billigmaschine, weil sie langlebig verarbeitet sind ? Bin ich, wenn ich alle zwei/drei Jahre eine neue billige Bohrmaschine kaufe, 'schlechter' als derjenige, der mit seinem hochwertigen Laubsauger die Straße reinigt ?
Anderes Bsp.: neulich kam hier ein 848seitiger Fahrrad+Zubehör-Katalog an. Ich würde meinen, eigentlich alles was darin angeboten wird, ist
eigentlich überflüssig - und damit meine ich nichtmal sowas :
klick
Wozu benötigt 'man' eigentlich ein vollgefedertes Fahrrad, mit dem man den Hang hinunterfahren kann ? Oder einen Tacho mit Trittfrequenz- und Pulsanzeige.
Erklärt sowas z.B. mal jemanden aus der Mongolei
Gruß, hs