Suche Überdruckventil

Diskutiere Suche Überdruckventil im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin, suche ein Überdruckventil für Kompressorluft, das bei 10 bar abbläst und nicht mehr als bis auf 9 bar abfällt, oder kontinuirlich bei 10 bar...
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Frederico

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Moin,
suche ein Überdruckventil für Kompressorluft, das bei 10 bar abbläst und nicht mehr als bis auf 9 bar abfällt, oder kontinuirlich bei 10 bar abbläst. Damit soll erreicht werden das der Kompressor nicht bei Höchstdruck von 12 bar abschaltet.
Hat Jemand hier mit so einem Teil Erfahrung oder weiss einen Hersteller?
 
Hallo,
du meinst wahrscheinlich einen Druckschalter der üblicherweise bei einem Kompressor bei einem bestimmten Druck aus- bzw. einschaltet, diese Schalter sind i.d.R. einstellbar sodaß man festlegen kann wann er ein-ausschaltet.
 
Nicht doch Alfred - was feierst du denn gerade ? :lol:
Einen zusätzliches Abblasventil, das in Tätigkeit tritt bevor der Kompressor abschaltet, suche ich.
 
Da kannst Du jedes nehmen von jedem Kompressor der 10bar liefert.

Die haben alle das gleiche Ventil drin daß bei 10bar aufmacht.
 
Jo, aber ich möchte eins haben, das wenn es bei 10 bar aufmacht die Luft nicht bis 8 oder sogar 7 bar ablässt wie üblich und dann erst wieder schliesst, sondern eine möglichst kleine Schaltspanne hat.
 
:?:

Also bei meinem Kompressor geht der Druck ab ca. 10,5 bar ab und da sVentil schließt bei ca. 9 bar wieder.

Spätestens.

Da das Ventil ja mechanisch betätigt wird und erst bei ca. 10bar anspricht ist es auch entsprechend schnell wieder zu da der Druck nicht mehr reicht um es offen zu halten.
 
Frederico schrieb:
Jo, aber ich möchte eins haben, das wenn es bei 10 bar aufmacht die Luft nicht bis 8 oder sogar 7 bar ablässt wie üblich und dann erst wieder schliesst, sondern eine möglichst kleine Schaltspanne hat.

Mal bescheiden gefragt : Wozu soll das dienen ?
Möglicherweise kann man sich dann eher etwas zur gewünschten Funktion vorstellen.
 
Merkwürdig das .....?
Mag bei neueren Kompressoren so sein, mein grosser Kompressor blässt bei 16 bar ab und macht bei 13 bar zu und wird bei 12 bar elektrisch abgeschaltet. Mein kleiner Kompressor blässt bei 13 bar ab und macht bei 11 bar zu und schaltet elektrisch bei 12 bar ab.
Gibt es denn kein Ventil das bei etwa 10 bar ständig abbläst (möglichst einstellbar) und keine Schaltspanne hat ?
 
@ H.Gürth
Da beide Kompressoren zum Sandstrahlen zusammengeschlaucht sind, will ich eine Synchronisation erreichen und vermeiden das ein Kompressor intervallmässig ab- und zuschaltet.
 
Das wirst Du mechanisch nicht auf die Reihe kriegen.

Das riecht nach einem (oder zwei) weiteren Druckschaltern und einem Magnetventil.
 
Hi,

@Frederico
verstehe ich Dich richtig ? Du möchtest bei Deinen Kompressoren, welche elektr. bei 12bar abschalten, je ein Ventil einbauen, was bei 10bar mechanisch öffnet ?
D.h. machst Du beim Strahlen eine Pause, weil Du z.B. ein Werkstück drehen mußt, dann fängt es irgendwann an fürchterlich zu zischen, da die Kompressoren gegen das geöffnete Ventil pumpen ?
Falls ja, dann halte ich diese Vorgehensweise für ziemlich unsinnig.

Sinnvoller ist es sicher, durch ein Schütz (also im Prinzip ein Relais für größere Leistungen) das zweite Aggregat über den Druckschalter des ersten zu schalten.
Natürlich müssen hierfür die Tanks beider Kompressoren zusammengeschaltet werden, dazu sollte die Verbindungsleitung nicht zu winzig gewählt werden.
Da der kleinere Kompressor ja einen nicht so hohen Druck verträgt, sollte besser außerdem ein neues Sicherheitsventil mit außreichendem Querschnitt montiert werden, welches auf den Höchstdruck des 'schwächeren' Tanks ausgelegt ist (also nicht das da das Sicherheitsventil eines 20l-Tanks im Zweifelsfall, durch das Verbinden, mit einem 1000l-Tank konfrontiert wird).

Durch das Schütz reagieren dann beide Aggregate wie ein einzelnes. Falls Deine Stromversorgung etwas knapp ausgelegt ist, könnte es durch die Anlaufströme beider Elektromotoren natürlich Probleme geben. Dann müßte noch zus. ein Zeitrelais (bestimmt gibt es sowas auch schon mit einem Schütz kombiniert) dazwischengesetzt werden, damit der zweite Motor zeitl. minimal versetzt anläuft.

... oder Du verzichtest auf den kleinen Tank und baust Dir das optisch ähnlich wie bei diesem Kompressor : klick

Gruß, hs
 
Moin,
erstmal Dank für bisher erhaltene Tipps. Da ich jedoch kein Freund von komplizierten Schaltungen bin und einfachen und funktionierenden Lösungen den Vorzug gebe, habe ich das Problem wie folgt minimalistisch gelöst.
Kompressor 1 (mit 90 L Behälter und 550 L/Abgabeleistung) ist mit Kompressor 2 (mit 50 L Behälter und 350 L/Abgabeleistung) durch ein Y-Stück per Druckluftschlauch verbunden.
Gesamtabgabeleistung eff. also 900 Liter/Minute, das reicht mir für gelegentliche kleinere Sandstrahlarbeiten. Der kleinere Kompressor wird also nur bei Bedarf (Sandstrahlen und Tellerschleifen) mittels eines Absperrkegelhahnes in der Schlauchleitung der dann geöffnet wird, zugeschaltet.
Weil der Luftverbrauch beim kontinuierlichen Sandstrahlen geringer war als die Lieferleistug der beiden Kompressoren schaltete der kleinere Kompressor intervallmässig ab und bei erreichtem Einschaltdruck wieder zu. Die Folge war das ich zeitweise einen geringeren Luftdruck zur Verfügung hatte, was sich spürbar in der Abtragsleistung des Sandstrahls bemerkbar machte.
Meine Strahlpistole habe ich für etwa 10 bar optimiert (durch speziellen Durchmesser und Länge des Strahlrohres).
Um den Gesamtluftverbrauch zu erhöhen damit der Abschaltdruck nicht mehr erreicht wird, habe ich die Luftdüse der Strahlpistole um 0,2 mm aufgebohrt, was die Strahlleistung merklich erhöht hat. Damit auch bei kurzen Arbeitsunterbrechungen die Kompressoren nicht mehr abschalten, habe ich der Strahlpistole eine Arretierung des Abzuges verpasst und hänge sie dann in die Strahlgutvorratstonne, wo sie weiterstrahlt bis ich meine Arbeit fortsetze. Hierdurch geht kein Strahlgut verloren, da es ein Kreislauf ist.
Fazit: Primitiv aber wirksam - hat nix gekostet und reicht für meine Anwendungen.





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Die Schlimmsten laufen frei herum! :roll:
 
Hi,

natürlich kann man auch die Entnahmemenge so hinbasteln, daß die von Dir angesprochene Lösung funktioniert.
(solltest Du Dir allerdings ein Werkzeug anschaffen, welches in einem für diese Lösung ungünstigen Bereich arbeitet, bekommst Du wieder den von Dir beschriebenen Effekt. Und z.B. für eine Kabine taugt sowas auch eher nicht).
Als kurzfristige Lösung (z.B. eine Karosserie strahlen) sicher kein Problem - aber für eine Anlage welche auf lange Sicht arbeiten soll, würde ich mir was problemloses überlegen (s.o)

Gruß, hs
 
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