Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt

Diskutiere Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend zusammen! Das ist mein erster Beitrag im Forum. Bislang habe ich immer viel mitgelesen und schon einiges gelernt :lichtauf: Nun...
Guten Morgen,

das Lämpchen hat 230 V und 1 W.

Hier habe ich mal versucht den Schaltplan zu zeichnen. Manche Kabel sind mit Markierungen versehen, ich habe sie mit eingetragen. Der Neutralleiter (blau, "1") ändert auf dem Weg seine Nummer zu "7"!

schaltung_2.JPG

Den Hilfstrafo habe ich bestellt.
 
Hallo kleinermuk,
So gefällt mir das viel besser. Es ging mir nicht nur darum, dass die LED bei Übertemperatur leuchtet, sondern vor allem darum, dass der kleine Thermoschalter niemals nicht den hohen Strom zum Schweisstrafo Stand hält. Der wäre sofort platt und die Fehlersuche beginnt von vorne.
Bei den EB Schaltplänen, die ich kenne, sitzt der Thermoschalter entweder vor dem Hilfstrafo oder in der Steuerleitung vom Schütz.
Gruß Jürgen
 
Den 230V Teil für den Hilfstrafo würde ich so vorschlagen.
 

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Jürgi schrieb:
Hallo kleinermuk,
So gefällt mir das viel besser. Es ging mir nicht nur darum, dass die LED bei Übertemperatur leuchtet, sondern vor allem darum, dass der kleine Thermoschalter niemals nicht den hohen Strom zum Schweisstrafo Stand hält. Der wäre sofort platt und die Fehlersuche beginnt von vorne.
Bei den EB Schaltplänen, die ich kenne, sitzt der Thermoschalter entweder vor dem Hilfstrafo oder in der Steuerleitung vom Schütz.
Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,
du weißt, ich widerspreche dir sehr ungern, aber was sein muss, muss sein :D :D :D :D
Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass du nicht alle EB Geräte kennst - ich übrigens auch nicht :D
Da hast du zwei Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Es kommt immer auf den Thermoschalter an.
Und es gibt viele Steuerungen/Anwendungen, bei denen ein Schutzelement im Hauptstromkreis vorhanden sein muss. Bei den Schweißgeräten, die im Start-, Stopp-Betieb betrieben werden, eher weniger.

Folie65.JPG

Schönen Gruß nach Bayern
 
Danke für den Hinweis. Bei den älteren Geräten mit Schütz habe ich das noch nicht gesehen. Man lernt nie aus.
Für das vorliegende Gerät bleibe ich aber bei meiner Behauptung, dass der Thermoschalter das nicht aushalten würde.
 
Hi ihr Zwei.

Von meinem alten Einhölle Eisenschweinchen kenne ich das mit dem Thermoschalter auch so, dass dieser den Hauptstromkreis trennt. Da gibt es aber, wie auch in Muks gezeigten Beispielen nur diesen.
Ansonst finde ich die Version wie von Jürgi vorgeschlagen am Sympatischten weil so beim Auslösen der Lüfter weiterkühlt während der Rest des Gerätes auf Standby ist.

PS
 
Hallo,
bevor du den Trafo in Betrieb nimmst, prüfe die Steckkontakte 1-2 3-4 5-6 auf der Platine auf Kurzschluss. 5-6 wird der Widerstand gering sein, wenn der Vorschubmotor angeschlossen ist.

Gruß
 
Hallo zusammen,

@kleinermuk, kannst du mir erklären, wieso auf dem Bild "Folie 40" eine 7. Leitung beim Trafo vorhanden ist, später sind es wieder nur 6...

Die Variante mit dem weiterlaufenden Lüfter gefällt mir gut und macht am meisten Sinn - quasi wie beim Auto.

Ansonsten habe ich die Platine auf Kurzschluss geprüft, alles im höheren Megaohm Bereich (5-10 M Ohm).
Der Vorschubmotor selbst hat ca. 5 Ohm.

Ich bekomme morgen ein paar Sicherungen von einem Kollegen und der Trafo ist auch schon auf dem Weg :wink:

Ich melde mich sobald es Neuigkeiten gibt!

Vielen Dank und schönes Wochenende allen :top:
 
Mecanico schrieb:
Hallo zusammen,

@kleinermuk, kannst du mir erklären, wieso auf dem Bild "Folie 40" eine 7. Leitung beim Trafo vorhanden ist, später sind es wieder nur 6...

Die Variante mit dem weiterlaufenden Lüfter gefällt mir gut und macht am meisten Sinn - quasi wie beim Auto.

Ansonsten habe ich die Platine auf Kurzschluss geprüft, alles im höheren Megaohm Bereich (5-10 M Ohm).
Der Vorschubmotor selbst hat ca. 5 Ohm.

Ich bekomme morgen ein paar Sicherungen von einem Kollegen und der Trafo ist auch schon auf dem Weg :wink:

1) Man muss die Bilder immer im Kontext mit dem Text sehen. Die Folie 40 zeigt die Variante, bei der der Thermoschalter in den Laststromkreis geschaltet ist. Die Schaltung ist von einem EB 170/30 Turbo.
Und dieses Schweißgerät hat 7 Stufen. Das EB CO2-160/30T hat 6 Stufen. Ich habe die Folien zusätzlich beschriftet.
2) Bei deinem Schweißgerät ist der Thermoschutz - wie bei der überwiegenden Zahl von Schweißgeräten mit einem Steuerstromkreis - in den Steuerstromkreis integriert. Und beim Ansprechen vom Thermoschutz läuft auch der Ventilator zur Kühlung weiter.
3) Die Widerstandsmessung zwischen 3-4 passt nicht, wenn das Hauptschütz angesteckt war. Da muss man einen Wert von ca. 280-400 Ohm messen. Wenn man Megaohm misst, dann ist die 24V DC-Spule vom Schütz defekt.

Folie60.JPGFolie61.JPGFolie62.JPGFolie40.JPG
Gruß
 
Hallo,

so...es hat sich wieder etwas getan :wink:
Danke @kleinermuk für die Erklärungen und anschaulichen Zeichnungen! Dass das Bild vom 170/30 ist, wusste ich nicht :wink:

Ansonsten ist folgendes passiert:
Die Widerstandsmessung zwischen 3-4 war nur auf der Platine ohne angeschlossene Kabel. Das (der?) Schütz hat ca. 170 Ohm Widerstand.s
Des Weiteren dreht der Motor wenn ich ihn an die Spannungsquelle direkt anklemme, hier haben schon 12 V DC ausgereicht.
Wenn ich die 24 V DC allerdings so anschließe (wie in deinem Bild oben für den Test), dann funktioniert nur das Schütz bei Brennerbetätigung, der Vorschub geht nicht (das war ja das ursrpüngliche Problem). Dabei fließen ca. 140 mA.

Der Hilfstrafo ist heute gekommen, ich werde ihn morgen oder am Wochenende einbauen. Des Weiteren hätte ich noch folgende Punkte geprüft:

- die 24 V DC nochmal auf die Platine und das Gerät einschalten, um dann die Spannungen nach dem Gleichrichter zu prüfen. Oder ist davon abzuraten wegen der evtl. zu hohen Gleichstrombelastung für den Brennertaster? Lieber gleich mit dem eingebauten Hilfstrafo prüfen?

- das Vorschubpoti mal unter die Lupe nehmen.

Gibt es sonst noch klassische Kandidaten für die nicht funktionierende Steuerung? Über den NE555 habe ich schon mal gelesen, dass er Probleme machen soll. :wife:

Guts Nächtle :wink:
 
Mecanico schrieb:
Hallo,
so...es hat sich wieder etwas getan :wink:

Gibt es sonst noch klassische Kandidaten für die nicht funktionierende Steuerung? Über den NE555 habe ich schon mal gelesen, dass er Probleme machen soll. :wife:

Du kannst ruhig mit der Batterie weiter testen.
Damit der Timer seine Arbeit aufnehmen kann, muss die Betriebsspannung an den PIN's 1-8 anliegen.
Messe an der Zenerdiode Z1 die Spannung. Man muss so um die 12V messen (kann die genaue Bezeichnung nicht lesen). Der Zweig R1-D1-Z1 und C1 bilden die Spannungsversorgung für den Timer.


Gruß
 
Also der Trafo funktioniert schon mal und die einzelnen Stufen am Drehschalter auch.
Folgende Messwerte hab ich erhalten:
an Z1 circa 12 V,
an D1 13 V,
an R1 29 V,
und C1 5,5 V.
 
Mecanico schrieb:
Also der Trafo funktioniert schon mal und die einzelnen Stufen am Drehschalter auch.
Folgende Messwerte hab ich erhalten:
an Z1 circa 12 V,
an D1 13 V,
an R1 29 V,
und C1 5,5 V.

1) Hast du jetzt die Messung der Spannungen schon mit dem Ttafo gemacht?
2) Wenn ja, dann gibt es aus meiner Sicht 3 Ursachen, die diese Messwerte erklären:
* Mein Schaltplan ist total falsch
* Deine Messungen sind falsch
* Der Gleichrichter GL1 ist gestorben.
3) Mach die Messung mit der 24V Batterie bei gedrückter Brennertaste:
am GL1 Ausgang (+ - ) +22.8V
an Z1 +12V
an D1 +0.6V
an R1 +10.2V
an C1 +21.6V
4) Dann tauscht du die Polarität von der Batterie:
Die Messmesswerte und die Polarität der Messwerte müssen gleich bleiben.
5) Welche Wechselspannung liegt auf der Sekundärseite des Trafos an?

Gruß
 
So musst du messen.
Mit dem Trafo sind die Spannungen ein weig höher, da die Eingangsspannung statt 24V dann ca. 27V ist.
Wenn der GL1 gestorben ist, dann wirst du sehen, dass sich die Plarität auch ändert.

Folie1.JPG

Gruß
 
Also am Ausgang des Hilfstrafos mit der Aufschrift "28" messe ich ca. 32,8 V, bei "26" messe ich 31 V und bei "24" ca 28,6 V.
Wäre es sinnvoller den letzten Ausgang zu verwenden?
Zum Zeitpunkt der ersten Messungen war die Platine an "28" angeschlossen, dabei messe ich am Ausgang des GL1 ca. 28 V DC. Ich hatte direkt an den Komponenten gemessen mit angeschlossenem Trafo, nur war habe ich am falschen C1´s gemessen :crazy: .......

Habe nun die Batterie wieder angeklemmt (24,8 V) und am Ausgang GL1 ca. 22,8 V gemessen.

Die anderen Werte sind:
Ud1: 0,68 V
Ur1: 10,36 V
Uz1: 11 V
C1: 21,2 V

Bei Umpolung der Batterie erhalte ich dieselben Werte.
 
Mecanico schrieb:
Also am Ausgang des Hilfstrafos mit der Aufschrift "28" messe ich ca. 32,8 V, bei "26" messe ich 31 V und bei "24" ca 28,6 V.
Wäre es sinnvoller den letzten Ausgang zu verwenden?
Zum Zeitpunkt der ersten Messungen war die Platine an "28" angeschlossen, dabei messe ich am Ausgang des GL1 ca. 28 V DC. Ich hatte direkt an den Komponenten gemessen mit angeschlossenem Trafo, nur war habe ich am falschen C1´s gemessen :crazy: .......

Habe nun die Batterie wieder angeklemmt (24,8 V) und am Ausgang GL1 ca. 22,8 V gemessen.

Die anderen Werte sind:
Ud1: 0,68 V
Ur1: 10,36 V
Uz1: 11 V
C1: 21,2 V

Bei Umpolung der Batterie erhalte ich dieselben Werte.

1) Ja, nimm den 24V Ausgang vom Trafo.
2) Und die gemessenen Werte passen jetzt. Und mit dem Trafo müssen die Uz1 Spannung von 11V und die Ud1 Spannung von 0.68V gleich bleiben und die anderen beiden ein wenig höher werden.

Hast ein Oszi vielleicht auch ?
 
Alles klar, dann klemm ich das mal um und überprüfe die Messung nochmal.

Oszi ist leider keins vorhanden, steht aber schon länger auf der Wunschliste :wink:

Grüße
 
Ich habe den 24 Volt AC Ausgang vom Trafo angeschlossen und die Messungen erneut durchgeführt, dabei kamen folgende (merkwürdige) Werte (DC) raus:
Ud1: 11,7 V
Ur1: 23 V
Uz1: 12,3 V
Uc1: 34 V

Wie kann bei C1 der Wert höher als die Ausgangsspannung sein?

Wenn ich mit dem Multimeter messe und den Brenner betätige sieht man kurzzeitig bei D1 und R1, dass der Wert zunächst 10 V höher ist, dann aber schnell auf den Endwert abfällt.
Ebenso habe ich mal auf AC geschaltet und das gemessen:
Ud1: 12 V
Ur1: 0 V
Uz1: 12,3 V
Uc1: 0 V

Mir kommt das alles etwas Spanisch vor, darum habe ich die Messung mehrfach wiederholt , aber immer wieder diese Ergebnisse erhalten. :kp: Evtl. testhalber eine neue Batterie ins Multimeter tun. In den nächsten Tagen werde ich mir mal ein Oszi besorgen :wink:
 
Ohne Oszi kann man es halt nicht zu 100% sagen, was die Ursache dafür ist. Ich gehe aber davon aus, dass der Gleichrichter mit den 50 Hz. ein Problem hat und die negative Halbwelle der Wechselspannung durchlässt. Der Trafo macht nichts anderes, als wir mit der Batterie (umgepolt) gemacht haben, aber 50 mal in der Sekunde. Du musst einen Brückengleichrichter vom Typ B80C5000-3300 oder Ähnlichem kaufen. Ohne Grund ist die Leiterbahn auf der Platine nicht "abgehoben". Und so eine Leiterbahn hält locker
5A aus, die der Trafo gar nicht liefern konnte. Meine Vermutung ist, da hat jemand eine Fremdspannung (Batterie) an die Spule vom Schütz angelegt, ohne auf die Polarität zu achten. Hast bei den Messungen auch auf das Vorzeichen im Display vom Multimeter geachtet?
 
Thema: Spannungsversorgung für Platine Elektra Beckum 160/30 T fehlt

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