Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser

Diskutiere Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ich habe mir eine Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser zugelegt und finde nirgendwo eine Angabe über minimum Luftliter/min bzw. maximale Bar...
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Papajupe

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Ich habe mir eine Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser zugelegt und finde nirgendwo eine Angabe über minimum Luftliter/min bzw. maximale Bar angabe.
Hier mal ein Foto von der Pistole.



Mit meinen Kolben Airbrushkompressor geht es nicht, da der eine max 17l/min hat mit max Druck 5bar.
Ist nicht meine erste Pistole im zusammenhang mit Airbrush und Lackieren.
Damit soll nur Kleinkram an meinen VW Bus in sachen Rost entfernt werden, wo Winkelschleifer und Dremel nix Ausrichten können.
 
Entschuldige, aber mit einem Airbrush-Kompressor Sandstrahlen...
Da kriegst Du vorher von einem Hamster den Luftballon aufgeblasen :lol:

Ist das Ding wirklich eine Sandstrahlpistole?
Was sollte man damit Strahlen?
Fingernägel?
 
Die Trennfugen/Falze vom vw T3
siehe Beispielfoto

Denn mit den Trennscheiben zb von Dremel kommt man da nicht wirklich voran. Oder wenn man eine Rostnarbe wirklich sauber bekommen will, wo es mit einer Dremel zu lange dauern würde. Aber keinen Sinn macht die Stelle herraus zu Trennen und ein Blech ein zu Schweissen.

Fingernägel? Schöne Idee :lol: :lol:
Nein dafür nicht.
Die Geräte werden auch zum Nachstrahlen benutzt wenn eine Stahloberfläche eine Ätznarbung bekommen hat, an einer Stelle wo nachgeschweisst werden musste zwecks Konturänderung. Kommt im Stahlformbau vor für Kunstoffteile vor.

Sandstrahlpistolen im Airbrushbereich
 
Vielleicht ist das Gerät verstopft oder das Strahlgut zu grob?
 
Ne ich denke eher das es an der Luftversorgung liegt, luft kommt überall an und durch. Nur dieser hauchfeine Quarzsand wird nicht Angesaugt. In einen US-Amerikanischen Datenblatt für eine andere Air Eraiser hatte ich was gelesen von 35-45psi, nur die hat den Becher direkt oben auf der Pistole montiert. Denn da ist der Ansaugweg um einiges kürzer und direkter.

Dieses Strahlmittel isses.
 
Hast Du keinen normalen Kompressor an dem Du das Gerät mal probieren kannst?
 
Da brauche ich noch die passende Kupplung von der Normkupplung NW7,5 auf NW2,7 und da weiss ich noch nicht wo ich das her bekomme. Da passiert erst nextes Jahr was :D :D .Und ein Öl und Wasserabscheider fehlt noch für den "grossen" Kompressor, der für das richtige Sandstrahlen zu wenig Leistung hat.
 
Probier doch mal ob es klappt wenn Du den Strahlbehälter "nach oben" hältst, also so daß das Strahlmittel theoretisch nach unten fallen würde?
 
Weiss nicht ob die Idee so gut ist.
Habe mittlerweile im Net ein Schemabild gefunden von meiner Pistole.

Fotolink

Kann das Datenblatt von meiner eben zur Zeit nicht finden :cry: :cry:
 
Hi,

Papajupe schrieb:
Ich habe mir eine Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser zugelegt und finde nirgendwo eine Angabe über minimum Luftliter/min bzw. maximale Bar angabe.

naheliegenste Sache : man schaut auf die Herstellerwebsite, bzw. in die beiligende Anleitung der Pistole : PDF
Da kann man lesen :
Die Kompressoren Paasche „D“ und „D500“ können beim AEC Air Eraser mit einem Druck bis 2,8 bar benutzt werden
Anschließend schaut man sich die erwähnten Kompressoren an : aha - 0,5cfm
Danach was cfm bedeutet : 1 cfm = 28.328 l/min

voilá - alles kein Problem :)

Bzgl. Sinn/Unsinn der Verwendung des Geräts für Deine Anwendung : na ja, mußt Du wissen was Du da machst - ich wünsche Dir schon mal viel Spaß .... :wink:

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

Papajupe schrieb:
Ich habe mir eine Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser zugelegt und finde nirgendwo eine Angabe über minimum Luftliter/min bzw. maximale Bar angabe.

naheliegenste Sache : man schaut auf die Herstellerwebsite, bzw. in die beiligende Anleitung der Pistole : PDF
Da kann man lesen :
Die Kompressoren Paasche „D“ und „D500“ können beim AEC Air Eraser mit einem Druck bis 2,8 bar benutzt werden
Anschließend schaut man sich die erwähnten Kompressoren an : aha - 0,5cfm
Danach was cfm bedeutet : 1 cfm = 28.328 l/min

voilá - alles kein Problem :)

Bzgl. Sinn/Unsinn der Verwendung des Geräts für Deine Anwendung : na ja, mußt Du wissen was Du da machst - ich wünsche Dir schon mal viel Spaß .... :wink:

Gruß, hs

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht
:lol: :lol: :lol:
Danke hs
Tja manchmal muss man andere Wege beschreiten um gute Ergebnisse zu erhalten, damit diese Karosserietrennfugen vom VW Bus T3 dauerhaft entrostet sind.
 
Hi,

Papajupe schrieb:
Tja manchmal muss man andere Wege beschreiten um gute Ergebnisse zu erhalten, damit diese Karosserietrennfugen vom VW Bus T3 dauerhaft entrostet sind.

na ja, wenn der Weg das Ziel ist, dann hast Du das richtige Gerät ausgesucht. Das meinte ich damit.
Du mußt ja Lack und Grundierung entfernen - dazu dann noch evtl. Rost, der sehr hartnäckig sein kann.
Das Gerät was Du da besitzt, ist für Modellbau, Glasgravur, Dental & Co gedacht.

Gruß, hs
 
Ja "hs" ich weiss worauf ich mich da mich Einlasse.
Jetzt mal wieder ein Bild um es etwas genauer zu Erklären warum und wo die Pistole zum Einsatz kommt.

Fugenspalt.jpg


Im Bereich A kommt man mit keinen mechanischen Werkzeug hin, da der Blechspalt C kleiner als 0,2mm ist.
Das rote ist ein Schweisspunkt und das schwarze das 0,9er Karosserieblech von oben im Schnitt dargestellt.

Im Bereich B kann man noch mit dem Winkelschleifer, Dremel, Drahtbürste oder ähnlichen Arbeiten um Lack, Rost und alte Dichtmasse zu entfernen.

Und jetzt kommt das grosse aber:
Die mir bekannten Sandstrahlpistolen sind einfach zu Gross, um den Blechradius D als Führung zu Benutzen. Und ich müsste einen leistungsfähigeren Kompressor kaufen ab 400l/min um diese Benutzen zu können. Und deren Strahlmittel sind grösser als 0,2mm um diesen Kapilarspalt zu Säubern.


Ich will einfach dieses feine Sandstrahlgerät für den Spalt C benutzen, da die beiden Blechradien D eine optimale Führung für die Düse sind. Und das Strahlmittel ist fein genug um alle Rostpartikel im Spalt C zu erwischen.

Und meine nächste Vermutung ist das ich nicht in so einer grossen Staubwolke stehen werde, als beim herkömmlichen Sandstrahlen.
 
Hi,

mir ist schon klar was Du vorhast.

Papajupe schrieb:
Im Bereich A kommt man mit keinen mechanischen Werkzeug hin, da der Blechspalt C kleiner als 0,2mm ist.

... ich befürchte aber, daß es dennoch nichts werden wird, da selbst das feine Strahlgut sich im Spalt festsetzen wird, bzw. zu viel Geschwindigkeit verliert um noch irgendwas sicher abtragen zu können.

Aber 'Versuch macht Kluch' : probier es aus.


Gruß, hs
 
Meine beiden Bullys sind schon sehr alt geworden Bj 88 und 89 bei meiner guten Pflege und wenn es nicht sone Bekloppten wie mich und andere geben würde???
Würde einiges an Kultur verloren gehn.

Erst hatte ich an eine Feilmaschine gedacht mit 0,05er Federstahlblech und aufgeklebten Diamantblech........aber das kann man sich nur leisten wenn man in einen WZB arbeitet für einen Automobilkonzern, wo höchste Qualität in der Oberflächengüte gefordert ist. Privat geht das nicht als Hobby.
 
Hi,

Chemie wäre dafür auch geeignet klick

Ich habe seinerzeit Schweißpunkte beidseitig mit Lack versiegelt - sofern das wirklich sorfältig gemacht wurde, kommt da eigentlich auch nichts mehr durch.
Man kann das gut an Blechen alter Fahrzeuge sehen, dessen Farbe nicht mech. abgetragen wurde. Auf den Blechen finden sich manchmal Rostspuren, die Aufgrund der Versiegelung keine Schaden angerichtet haben.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

Chemie wäre dafür auch geeignet klick

Ich habe seinerzeit Schweißpunkte beidseitig mit Lack versiegelt - sofern das wirklich sorfältig gemacht wurde, kommt da eigentlich auch nichts mehr durch.
Man kann das gut an Blechen alter Fahrzeuge sehen, dessen Farbe nicht mech. abgetragen wurde. Auf den Blechen finden sich manchmal Rostspuren, die Aufgrund der Versiegelung keine Schaden angerichtet haben.

Gruß, hs
Die Seite habe ich mir gespeichert und ist sehr Interessant.
thx hs
 
Thema: Sandstrahlpistole PAASCHE Air-Eraser

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