Rodcraft Bremsenwartungsgerät

Diskutiere Rodcraft Bremsenwartungsgerät im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, hat jemand Erfahrung mit diesem Bremsenwartungsgerät? Link MfG Manuel [/youtube]
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ManuelH

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01.07.2005
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78
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit diesem Bremsenwartungsgerät? Link

MfG
Manuel

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Dein link funktioniert nicht.
 
Du hast dir die Bedienungsanleitung durchgelesen?

"Aus dem Originalkanister wird die Bremsflüssigkeit mit einer Pumpe entnommen. Mit bis zu 3 bar (ca. 2 bar voreingestellt) Druck wird das Medium stetig in den Bremsflüssigkeitsbehälter hineingepumpt. An den einzelnen Radbremzylindern kann das verbrauchte Medium so lange abgelassen werden, bis die neue Bremsflüssigkeit austritt."

"Fangen Sie die alte Bremsflüssigkeit mit der Auffangflasche auf."

Der einzige Vorteil ist, dass du die Befüllung kontinuierlich läuft. Dafür ist der Preis sehr hoch (angesichts des Produkts. Wenn du das Gerät gewerblich / auf Hebebühnen einsetzt ist das die einzig brauchbare Lösung und billigere Lösungen gibt es glaube ich nicht.)

Hast du dir einfachere und hochwertige Unterdrucklösungen, sowie alternativ professionelle Lösungen von z.B. Ate angeschaut?
 
Also so was geht doch viel einfacher. Bremsflüssigkeitsbehälter wird per Spritze weitgehend geleert und frische Brühe eingefüllt bis fast zum Überlaufen. Dann am entferntetsten Rad Schlauch auf die Entlüftungsschraube drauf. Der Schlauch geht in einen (Klarsicht)behälter bist zum Boden. Oben am Deckel geht ein 2ter Schlauch ab der nur bis kurz unter den Deckel reicht. An diesem Schlauch saugt man nun (Hardcore per Mund, man bekommt nix ab da der andere Schlauch ja bis unten reicht). Vornehm per Unterdruckpumpe bzw Industriestaubsauger und Korken. Erst kommt alte Flüssigkeit, dann neue klare. Entlüftung zu, Unterdruck aus, Schlauch ab, nächstes Rad.... Zwischendurch, nach jedem Rad nachsehen wie weit der Spiegel im Bremsflüssigkeitsbehälter gefallen ist und gegebenenfalls nachfüllen.
Kostet höchstens 10 EUR für Behälter und Schlauch, Staubsauger sollte ja wohl jeder haben, nen Mund ganz bestimmt.

Gruß

Andi
 
...ist das nix. Arbeitszeit ist nicht länger als mit anderer Methode, Fehlerquellen nicht höher als mit anderer Methode - solange man weiß was man macht und Trottel machen überall Fehler. Gerade bei dem Überdrucksystem spritzt auch gern mal bei so jemandem die Flüssigkeit weg, der Lack sagt dann danke, die Augen eventuell auch.
Von der Sicherheit her ist daher das Unterdrucksystem sogar besser. Gewerblich genutzt mit Unterdruckpumpe kann sogar von der BG her gesehen nix passieren, die Dinger gibts auch (teuer) fertig zu kaufen.. Privat genutzt kann einem die BG sowieso den Buckel küssen. Passieren kann auch da nix denn der Saugbehälter ist ja extra so gebaut dass nix angesaugt werden kann.
Wer allerdings immer und überall für alles ne Prüfnummer braucht soll halt viel Geld für nix ausgeben. Besser den eigenen Verstand einsetzen und vernünftig arbeiten.
Von z.B. der BG halte ich nicht viel. Bei der Abnahme eines Arbeitsplatzes wollte deren Prüfer die Schublade "entschärft" haben, denn da könnte man sich ja die Finger quetschen wenn man die Schublade mit der einen Hand zumacht und die Finger der anderen noch drin wären. Auf den Vorschlag runter zu seinem Wagen zu gehen, die Türe seines Autos zu öffnen, seine rechte Hand dann in den Türrahmen zu legen und mit links die Tür zuzuschlagen ging er dann nicht ein. Die Schublade konnte aber danach bleiben wie sie war. Ähnlich ist es bei Sägen/Messern, nach der BG am besten nur stumpf oder rundum so geschützt, dass man nicht mehr mit arbeiten kann??? Halt ein Verein der Selbstbestätigung sucht und finden muß - doch später im eventuellen Schadensfall "Berufsunfähigkeit" alles per Gutachten abstreitet um nicht zu zahlen.

Gruß

Andi
 
rt-andreas schrieb:
...Trottel machen überall Fehler. Gerade bei dem Überdrucksystem spritzt auch gern mal bei so jemandem die Flüssigkeit weg,...
Von der Sicherheit her ist daher das Unterdrucksystem sogar besser. ...
Stimmt.
Die Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter sind üblicherweise nicht für 2 bis 3 bar Überdruck ausgelegt. In der "Oldtimer Markt" waren z.B. Tests, die solche Überdrucksysteme zum entlüften als unbrauchbar ermittelt haben. Bei älteren Fahrzeugen ist mit Überdruck am Bremsflüssigkeitsbehälter also Vorsicht angebracht, im besten Fall läuft es nur aus den Dichtungen, im schlimmsten Fall spritzt es auf die Schutzbrille.

Vielleicht sollte ManuelH schreiben, wozu er das Gerät benötigt: Privat, gewerblich? Neu(ere) Fahrzeuge, Oldtimer? Wieviel Liter Bremsflüssigkeitsverbrauch in der Woche etc.

Es gibt einfache Unterdrucksysteme die mit Druckluft betrieben werden können. Die kosten ungefähr die Hälfte des Rodcraft BEG 212. Man kann die noch mit halbmanuellen Befüllgeräten kombinieren.

@rt-andreas:
So ganz unrecht hast du aus der Perspektive natürlich nicht, aber ganz ohne solche Aufsicht? Vernünftig arbeiten ist leicht gesagt, aber schwer nachvollziehbar wenn man ereignete Unfälle betrachtet.
Die Arbeitsbedingungen in z.B. den Emerging Markets würden dir, obwohl lascher gehandhabt bzw. nicht reguliert, nicht gefallen.
Stell Dir vor, Gehörschutz würde noch wie bei uns vor Jahrzehnten gehandhabt werden. Solche Regularien haben also auch Vorteile.
 
rt-andreas schrieb:
Bei der Abnahme eines Arbeitsplatzes wollte deren Prüfer die Schublade "entschärft" haben, denn da könnte man sich ja die Finger quetschen wenn man die Schublade mit der einen Hand zumacht und die Finger der anderen noch drin wären. Auf den Vorschlag runter zu seinem Wagen zu gehen, die Türe seines Autos zu öffnen, seine rechte Hand dann in den Türrahmen zu legen und mit links die Tür zuzuschlagen ging er dann nicht ein. Die Schublade konnte aber danach bleiben wie sie war.
Bruahahaha!!! Der ist ja mal so richtig gut :D
 
Thema: Rodcraft Bremsenwartungsgerät

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