Pneumatische Spannvorrichtung für Metallkreissäge

Diskutiere Pneumatische Spannvorrichtung für Metallkreissäge im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Nachdem es bald mit dem Untergestell losgehen wird (mir fehlt es momentan etwas an Zeit...) habe ich eine tolle Idee gehabt... Ich wollte mir ganz...
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  • #61
Sehr schön geworden!

Was hast Du mit den T-Nutensteinen genau vor? Klar, eine Abdeckung befestigen. Ich sehe bloß keine zugehörigen Nuten, außer den "Rillen" im Gehäuse des Zylinders. Wenn es darum geht, die Kolbenstangen und den Raum zwischen Zylinder und Spannbacke abzudecken, wäre es nicht eine bequemen Lösung, ein zum U gekantetes Blech an der Spannbacke zu befestigen? Geeignete Montagebohrungen scheinen doch schon vorhanden zu sein.
 
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  • #62
genau so ist der Plan. Da ich aber nicht will, dass man sich oben dann den Finger klemmen könnte, weil das Blech absteht etc, hab ich mir für die Rille 2 Steinchen gebastelt :) So kann ich es sowohl an der Spannbacke, als auch am Zylindergehäuse befestigen.
 
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  • #63
Hi,

henniee schrieb:
Mehr als Druckluft und etwas mehr Schlauch, sehe ich nicht als Nachteil... :roll:

na ja - wie erwähnt : auch ich bastle manchmal unnötige 'Erleichterungen' :wink:

Genau genommen macht so eine pneumatische Spannvorrichtung nur bei Serienbetrieb Sinn (z.B. bei Sägen welche automatisiert vorgegebene Längen von Stangenmaterial sägen können) - nicht nur wegen der Produktkosten, sondern auch wegen der Betriebskosten. Druckluft ist ein sehr teures Medium (und es ist ja nicht nur das Zylindervolumen - in der Praxis wird es auch immer mal wieder vorkommen, daß man wegen einem Sägeschnitt extra den Kompressor wieder füllen muß).
Zudem entfällt die Möglichkeit mit Gefühl festzuspannen - z.B. um bei schwacher Klemmung mit leichten Hammerschlägen genau zu positionieren. Aus diesem Grund ist bei der von mir erwähnten elektr. Klemmung dennoch ein Handrad vorhanden (macht auch Sinn, wenn man bei unförmigen Teilen etwas zwischenlegen muß : mit den Fingern zwischen Werkstück und Pneumatikzylinder zu hantieren ist nicht sooo ideal). Außerdem ist es mit Luft problematischer erstmal definiert an das Werkstück heranzufahren - auch aus diesem Grund (neben der höheren Kraft) findet man eher hydraulische Lösungen bei den Herstellern.
Sicherlich kann man durch Drosselung das irgendwie auch mit Druckluft hinbekommen (vorzugsweise die Abluft drosseln) - und bei einigen Modellen (Alusägen von Kasto z.B.) verwendet man Pneumatik, aber präziser klappt das mit einer hydr. Lösung (größere oder universelle Modelle, bzw. Zubehör siehe Kasto oder Klaeger).

Gruß, hs
 
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  • #64
Hallo,
henniee schrieb:
Unser Master Rick würde sagen...
"Voll fett gefreestyled"...
..."und geilomat ey" :lol: :lol: echt gut und scheint doch auch sehr gut zu funktionieren, halt so wie du es dir gewünscht hast. Da sag ich mal viel Spass beim weiterem sägen. :D
Kannst du den Zylinder auch stückchenweise ans Werkstück anfahren oder fährt der immer voll ran ?

P.S. Freestyle wäre ohne Zeichnung oder in anderen Fällen ohne Koreographie. :wink:

Mfg MasterRick
 
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  • #65
@hs:
DL ist eigentlich immer im Kessel - der Verbrauch des Spanners (lufttechnisch) ist extrem gering.
Grundsätzlich ist so eine Säge mit Wasser halt generell mit Rüstzeiten verbunden. In die Wanne gehen ca. 3 Liter, so dass die Pumpe ordentlich überdeckt wird.
Daher überlegt man sich sowieso, ob man jetzt wirklich die Säge braucht, oder es schnell anders sägt (Flex etc) - vor allem wenn kein Wasser in der Wanne ist (und das gammelt ja auch irgendwann).

Man kann mit dem Fußschalter schon noch etwas langsamer fahren, das geht schon. Eine zusätzliche Drosselung könnte man evtl. noch mit einem kleinen Kugelhahn realisieren, mal sehen.

Sinn der Sache war ja eigentlich eben keine "Hammerschläge" zum Justieren mehr zu brauchen - bei meinen Tests gestern klappte es wunderbar, ganz ohne Fingerchen klemmen.
Kleinstes Material war ein 50mm langer Alublock in 5x7mm.


Um die Spannkraft zu erhöhen, oder aber auch um ein Betrieb ohne Kompressor und Spannerwechsel zu ermöglichen, tut es auch eine Schraubzwinge zwischen Gegenlager und Backe, dann gehen aber keine Gehrungsschnitte (man sieht ja, dass ich den Halter noch modifiziert habe..).

Aber bei 10 Bar, konnte ich die komplette Säge an dem Rohr hochheben. Ein Drehen, auch mit Handschuhen, war mir nicht möglich - ich denke die Spannkraft in Kombination der gefrästen Prismen, ist ausreichend (q.e.d).

Ich bin jetzt mal gespannt, was das Alu zu Metallspänen und Wasser sagt (bzgl. Rost etc.). Aber bis auf die Backenflächen ist alles mit einer Wachsschicht konserviert, denke das ist problemlos.

Naja - für dieses Wochenende hab ich jedenfalls mein Pensum durch :wink:
 
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  • #66
Nachdem das Projekt "Schnellspanner" sich bewährt hat, geht es nun darum, die Säge in meinem Rexroth Wagen einzubauen.
Ich habe mir dazu einen Schwenkbeschlag, ähnlich denen von Brotmaschinen, gekauft. Mal sehen, werde mal Bildchen machen..
 
Thema: Pneumatische Spannvorrichtung für Metallkreissäge
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