Hallo,
ich kam durch diesen Beitrag und Google in dieses Forum.
Mir ging es darum, wer welche Erfahrungen mit der Metabo OF E 1812 und dem Lagertausch gemacht hat.
Im März diesen Jahres habe ich nach 18 Jahren das obere und vor allem das Hauptlager tauschen müssen.
Ich muss hinzufügen, das ich beruflich Küchen montiere und die Leistung, die ich dem Teil abverlangt habe,oftmals brutal war.
Vorgestern kam die Endtäuschung:
Das neue Lager hatte gerade einmal 20 Betriebstunden gehalten.
Beim Ausbau sah ich, das der Kugelkäfig regelrecht verglüht war.
Dabei hatte ich ein Lager verbaut, dass mir für diesen Zweck von der Firma "WAELAG " empfohlen worden ist.
Nach Rücksprache mit der Firma ist es wohl so, dass die Lager insbesondere von diesem Fräsen-Hersteller nicht so ohne weiteres an den Endkunden gehen dürfen.
Nach einigem hin und her bekam ich dann doch solch ein Lager.
Vorweg:
Nach dem Einbau ist eine Einlaufphase ratsam, denn wie schon erwähnt ist die Temperatur, die von der Spindel aufgenommen wird,auch bei Drehzahlen um die 5000U/min für nur kurze Zeit bei ca. 40-50°C warm.
So hab ich die Drehzahl über 4 Stunden in 4 Abschnitten erhöht, bis an der Spindel auch bei ca 20.000U/min keine merklich höhere Temperatur mehr gefühlt wurde.
Gestern und Heute hab ich sie über Stunden richtig Ackern lassen. Dann während des Leerlaufs kam der Schock.
Da waren sie wieder .....diese Kreischgeräusche.
Mir ging plötzlich alles durch den Kopf.
Das hart verdiente Geld, für die schei...Lager ....dass erste Mal 14,50 Euro und jetzt 18,88 zuzügl. MwSt. Lager die nicht halten und Arbeiten die nicht Termingerecht fertig werden.Ich hätte schreien können vor Wut.
Aber mal weiter:
Das Lager ist zwar geschlossen, doch die Metabo OF E 1812 hat eine Art Revisionsdeckel über dem Spannfutter, so das man Zugang zum Lagerkäfig hat.
Den Dichtring habe ich vorsichtig heraus geholt.
Ob es nun heller Frässtaub war oder Abrieb vom Kugelkäfig, kann ich nicht sagen. Letzteres wohl eher.
Der Schock war groß...Fett befand sich definitiv nicht mehr im Lager.Nur Staub.
Das Ursprungslager .....fällt mir ein......war übrigens einseitig offen und so hatte ich diesmal eine Tube 45g Spezialfett für 12,- Euro mitbestellt.
Die Bez. ISOFLEX LDS 18 Spez.Waelzlagerfett.
Das Zeug wirkt Wunder .....aber nur bei gaaanz sparsamer Anwendung.
So habe ich einen etwa 1mm hohen Fettwulst auf den heraus gelösten und gereinigten Dichtring aufgetragen und ihn anschließend wieder hinein gedrückt.
Im weiteren hab ich die Maschine wie schon zuvor und aus gleichem Grund , wieder langsam an die Höchstdrehzahl herangeführt.So konnte ich heute meine Arbeit fortsetzen bzw. Beenden.
Nun hab ich 2 Fragen an den Beitragsersteller.
Wie lange hat das Ursprungslager bei Dir gehalten ?
Wie teuer war die Reparatur, die nach meinem Kenntnisstand nur von Metabo oder deren Reparatur-Service durchgeführt wird ?
Ich hatte einen Kostenvoranschlag vom Händler von über 190,-Euro zuzüglich 20,- Versandkostenanteil.
So.... das war mein erster Beitrag.... und ich hoffe mit meinem Zeilen diesen Beitrag sinnvoll ergänzt zu haben.
Reimund