Neuer Boden in bestehender Gartenhütte mit Waschbetonplatten?

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Hallo, ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig.

Ich habe ein kleines Gartenhaus, das ich mir zu einer Werkstatt umbauen möchte. Das Problem an der Sache ist der Boden. Es liegt im Haus und um das Häuschen herum solche Waschbetonplatten, die leider teilweise schief sind. Ich würde aber z. B. gerne einn Arbeitstisch mit Rollen in meiner Werkstatt bauen, was mit den Waschbetonplatten nicht richtig gut funktioniert.

Kurzum: ich würde gerne einen neuen Boden in der Hütte verlegen. Da ich beim Innenausbau schon Trockenestrich verlegt habe, hatte ich als erstes daran gedacht. Ich bin aber etwas unsicher, welchen Aufbau ich z. B. aufgrund möglicher Feuchtigkeit genau verwenden muss. Unter den Waschbetonplatten liegt vermutlich ganz normaler Sand. Ich hatte an Schüttung gedacht und darüber die üblichen Trockenestrichplatten. Aber wie sieht es da mit Feuchtigkeit aus?
 
Aber wie sieht es da mit Feuchtigkeit aus?
Die Frage wird viel mehr sein wie das aussieht wenn es mal sehr viel regnet.
Manche Gegenden haben dann wirklich mit Feuchtigkeit und aufsteigender Nässe zu kämpfen.
Frag mal in der Nachbarschaft herum.

PS
 
Hallo,

bei evtl. Feuchtigkeit solltest du keinen Trockenestrich nehmen. Wenn der feucht wird, hat man angeblich nur Probleme, vor allem mit Schimmel.

Wir hatten wegen eines Wasserschadens ein paar Zimmer entkernt. Mir wurde von Trockenestrich ausdrücklich abgeraten, da im erdnahen Bereich die Gefahr von Feuchtigkeit sein kann.

Für ein Gartenhaus, mehr oder weniger auf Dreck gebaut, ist er, wenn ich den Worten der Baufirma vertraue, keine Option.

Grüße,
Dieter
 
Würde wenn mit Splitt ausgleichen, also Platten raus und wieder rein oder neue Platten drauf.
 
Ja, normale Platten wären wohl schon mal eine ziemliche Verbesserung.....
 
Dass die alten Platten schief sind hat vielleicht einen Grund, den du beseitigen musst, z.B. Wurzeln oder Ameisen. Die Platten wurden früher immer auf Sand gelegt, ein Fest für Ameisen. Der Sand gehört raus. ein sattes Splittbett rein.
 
Baugenehmigung / Nutzungsänderung vorhanden?
Wer lang fragt geht lang Irr!

Kollege von mir wollte die seit Jahrzehnten stehenden Sichtschutz aus Holz durch Stelen ersetzen lassen.
Um den restlichen Garten nicht zu sehr zu verschandeln wollte er die Steine zwei, drei Tage auf der Straße abstellen. Ruhige Seitenstraße, praktisch kein Verkehr und fragte bei der Stadt an...
Dann benötigte er plötzlich einen Bauantrag, dazu natürlich komplette Zeichnungen und mal eben 8 Wochen Wartezeit bis sich der Amtsschimmel über den Unterlagen ausgetobt hatte. Die Stelen stehen jetzt zwar genau so wie geplant, haben aber etliche Wochen Verzögerung und ein paar hundert Eurotaler zusätzlich gekostet.

PS
 
Baugenehmigung / Nutzungsänderung vorhanden?

Für ein Gartenhaus auf eigenem Grundstück eine Nutzungsänderung beantragen, wenn ich einen Schraubstock montiere und einen Werkstattwagen reinschiebe, ich krieg mich nimmer :rotfl:
 
Wenn du meinst. Ein Gartenhaus ist kein Werkstattgebäude vor allem wenn es direkt an der Grenze steht, so wie auch eine Garage nicht. Schwarzbau ist übrigens teuer und in den allermeisten Fällen mit komplettem Rückbau, das heißt Abriss auf Bauerndeutsch, verbunden.
 
Ein Gartenhaus ist kein Werkstattgebäude

Es geht in dem Thread nicht darum, ein Gartenhäuschen zu einem professionellen und abnahmepflichtigen Werkstattgebäude umzubauen. Es geht darum, einen Boden zu ebnen damit eine Werkstattwagen bei Bedarf reingeschoben werden kann.

Was ich in mein Gartenhaus stelle und wie ich es nutze, ausgenommen Vermietung oder Nutzung als Wohnraum, bleibt auf meinem privaten Grundstück mir überlassen, solange nicht andere Faktoren wie z.B. Lärmbelästigung oder Geruchsbelästung gegeben sind.

Ich kann nirgends lesen, dass in einem Gartenhaus eine Landhaus-Sitzgarnitur und ein Röhrenfernseher zu stehen hat, damit die Genehmigung nicht verfällt.

Einfach beim Thema bleiben und alles ist gut.
 
Gartenhaus, das ich mir zu einer Werkstatt umbauen möchte

Der Hinweis hier von @unicque ist schon berechtigt. Für Gartenhaus/Garage/Carport brauchst du unter Umständen keine Baugenehmigung als untergeordnete Bebauung (Landesbauordnung beachten).
Soll die Garage oder das Gartenhaus plötzlich Werkstatt sein, ist es halt keine Garage bzw. Gartenhaus mehr. Je nach Nachbarn kann das Probleme bereiten.

Wie @Dieter K schon schrieb, ist Trockenestrich oder Ausgleichsschüttung nicht wirklich geeignet, das ist für den Innenausbau.

Evtl könnte man Schotter, PE Folie, Split und dann die Waschbetonplatten rein machen?
 
Soll die Garage oder das Gartenhaus plötzlich Werkstatt sein, ist es halt keine Garage bzw. Gartenhaus mehr. Je nach Nachbarn kann das Probleme bereiten.
Deutschland reguliert sich zu Tode...
Sorry, das musste jetzt raus.

Ich denke je größer die Kommune und je seckeliger die Nachbarn desto größer die Bürokratie und der Ruf nach irgendwelchen Vorschriftenkonformitäten.
Man könnte, weil nun plötzlich "Werkstatt" auch den Brandschutz untersuchen und nachzurüsten einfordern. Das würde aber wahrscheinlich zu einem Fiasko wie beim BER führen.

Ich bleib dabei: Hier auf dem Land baut man das was schon steht passend um. Da wird in einer Feldscheuer auch schon mal eine KFZ-Hebebühne eingebaut.

PS
 
Jaja, weniger schreiben ist manchmal mehr … :wink:
 
Ich bleib dabei: Hier auf dem Land baut man das was schon steht passend um. Da wird in einer Feldscheuer auch schon mal eine KFZ-Hebebühne eingebaut.

Außerdem besitzt auf dem Lande jeder Haushalt mindestens eine Schusswaffe. Da kommt keiner auf die Idee, jemanden wegen so einer Lappalie anzuzeigen :wink:
 
Normalen Split-Plattenaufbau genügt und wenn darauf eventuell gerne etwas gegen kalte Füße auf den Boden legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwarzbau ist übrigens teuer und in den allermeisten Fällen mit komplettem Rückbau, das heißt Abriss auf Bauerndeutsch, verbunden.
Schön wäre es. Weder so teuer dass es abschreckt noch Rückau. Hab da einige Beispiele in der Gegend. Sei es der Maschinenschuppen im Außenbereich, steht seit min. 10 Jahren ungenehmigt, der Umau von Garagen in Wohnraum oder als prominentes Beispiel die Aussichtsterrasse eines Ausflugslokals. Gerade im Außenbereich gibt es einige Bauten, die so nicht genehmigt wurden oder erst nachträglich.
 
Also ich würd den Boden etwas ausschachten, Schotter rein und abrütteln, dann 10cm Beton von der Betontankstelle rein und gut... kostet nicht die Welt und sollte halten
 
Bitte, lasst das Thema zu Genehmigungen nun gut sein, das muss der TE selbst regeln.
 
Thema: Neuer Boden in bestehender Gartenhütte mit Waschbetonplatten?

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