AlekosM schrieb:
Hi, also dem Link zufolge haben wir einen Schachtbrunnen
Bei einem Schachtbrunnen hast du einen recht großen Vorrat an Wasser im Brunnen verfügbar, aber das Wasser läuft teilweise nur langsam nach. Das ist aber nur ein Problem, wenn du sehr lange Wasser ziehst.
Für unsere Zwecke würde ja ne kleine 33P ausreichen, richtig?
Zum Füllen der Tonne ist sie ausreichend. Zum Bewässern wäre sie mir zu schwach. Ein normaler Giesstab oder ein Rasensprenger brauchen um die 700 bis 1000 L/h. Bei dem Volumenstrom liefert die Pumpe nur 2,3 bar. Davon gehen noch die Ansaughöhe im Brunnen und der Druckverlust im Schlauch ab. Dann hast du am Ende vom Schlauch vielleicht noch 1 bar Restdruck. Das plätschert nur noch.
Wie hast Du Pumpe und Presscontrol miteinander verbaut? Stichwort: Portable und schnell Einsatzbereit ...
Bei mir: Beide teile zusammengeschraubt und fest im Brunnen verbaut. Welchen Sinn hat es, eine Pumpe immer wieder auf- und abzubauen? Schraub zwei Stahlwinkel an die Seitenwand des Schachtbrunnens und mach die Pumpe da drauf fest. Nach oben ziehst du ein PE-Rohr und da kommt ein Wasserhahn dran. Der verlinkte Presscontrol-Schalter schaltet die Pumpe automatisch an, sobald du den Wasserhahn aufdrehst.
Dazu meinetwegen noch ein Schalter, mit dem du die Pumpe ganz abschalten kannst, wenn du sie länger nicht brauchst. Dann musst du nur ein Mal vor dem ersten Frost das Wasser ablassen und fertig.
Zum Thema Tauchpumpe: Würde sowas für uns Sinn machen, oder anders gefragt was sind hier erforderliche + gute Bedingungen um auch darüber mal nachzudenken? Vorteile/Nachteile?
Bei einem Schachtbrunnen würde ich tatsächlich eine Tauchpumpe bevorzugen. Die größten Verluste treten auf der Saugseite auf. Deshalb hat eine Tauchpumpe einen besseren Wirkungsgrad und (da sie unter Wasser hängt) ist sie auch noch mal bedeutend leiser.
Du suchst eine Tauch
druckpumpe, die ca. 3-4 bar bei 1000 L/h schafft. Wichtig ist, dass die Pumpe das Ansaugsieb unten hat (damit der Wasserpegel im Brunnen optimal ausgenutzt werden kann) und auch im teilüberfluteten Zustand (wenn der obere Teil der Pumpe aus dem Wasser guckt, weil der Wasserstand niedrig ist) nicht überhitzt.
Du suchst also keine Tauchpumpe für Entwässerungszwecke (die haben zu wenig Druck) und auch keine Tiefbrunnenpumpe (die müssen bis auf wenige Ausnahmen vollständig untergetaucht betrieben werden oder es muss ein Kühlmantel nachgerüstet werden).
Gardena mag ich auch nicht, aber die genannte Pumpe erfüllt zumindest deine Anforderungen und es ist auch schon eine Art Presscontrol-Schalter intern verbaut.
Du brauchst also nur die Pumpe, ein Steigrohr z.B. aus PE-Rohr mit Wasserhahn am oberen Ende (und evtl. ein Sicherungsseil für die Pumpe). Die Pumpe sollte am Steigrohr ein paar cm über dem Boden vom Brunnen hängen, damit sie keinen Sand ansaugt, der bei solchen Brunnen meist am Boden liegt.
Pumpen in der Art gibt es aber auch von vielen anderen Herstellern.
Die hier würde auch passen.
Ansonsten mal bei Pedrollo gucken (Italienischer Hersteller im mittleren Preisbereich):
Link. Die Pumpe hat aber noch einen Schwimmerschalter, den du vermutlich nicht benötigst. Den kann man aber auch einfach hochbinden und dann stört er nicht.
Die beiden Pumpen haben auch schon eine Automatik verbaut, die die Pumpe ein- und ausschaltet.