Neue Akkutechnik soll 200.000 Ladezyklen schaffen

Diskutiere Neue Akkutechnik soll 200.000 Ladezyklen schaffen im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Kalifornische Forscher haben eine neue Technik entwickelt mit der Akkus deutlich länger halten sollen. Siehe: 550 Jahre Lebensdauer: Neue...
MSG schrieb:
Die Biogaskraftwerke könnte man super zur Abdeckung von Bedarfsspitzen verwenden.
Könnte. Denen gehts grad ziemlich an den Kragen weil viele davon zu Zeiten errichtet wurden als die Vorschriften diese Anlagen noch nicht auf dem Schirm hatten. Nun gehen nicht wenige den Bach runter weil eine Nachrüstung zu teuer wird. Andere erledigen sich von selbst indem sie hochgehen...
Ich wollte jetzt kürzlich mal wieder deutsche Garnelen beim Garnelenhof Schäfer bestellen und musste feststellen, dass der insolvent gegangen ist weil die mit Abwärme versorgende Biogasanlage insolvent wurde. :cry:

PS
 
Das Thema geht ja noch viel weiter. Mit Hilfe des Autos könnte man (wie beim Stationärakku im Keller) überschüssigen Strom via Smart Grid tanken. Das würde die Netze entlasten...

Würden die Hersteller zudem noch die Akkusysteme soweit öffnen, dass sie eine Schnittstelle zur Haustechnik hätten, hätte jedes Haus automatisch einen Akku in der Garage stehen. Der könnte den PV-Strom vom Dach puffern, die Netzspitzen vom EVU puffern und fahren könnte man damit auch noch.

Der Stromeinkauf würde drastisch sinken.

Aber: Auch ich glaube, dass Wasserstoff, hergestellt aus Sonne und Wind klar das Modell der Zukunft ist. Die Technik ist ittlerweile beherrschbar und elektrische Energie lässt sich so perfekt speichern.

Bisher war es meiner Meinung nach nur eine Nachfrage-Problematik. wird Wasserstoff nachgefragt, wird er sicherlich auch in großen Mengen produziert.
 
Der Akku in der Garage kann aber dann nicht für den Hausverbrauch verwendet werden ... denn wenn leer, kann man dann ja wiederum nicht damit Auto fahren > so macht dies wenig Sinn?!


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32% erneuerbare Energien, cool > weiter so!

DochNur Biogasanlagen finde ich eher ein Witz, es sei denn, die werden mit Abfällen gefüttert. Aber unsere Nebenlandwirte bauen nur noch für die an und andere karen da auch schon Gülle hin ... unsere Nahrungsmittel kommen bald wohl nur noch vom Ausland. :roll:
 
Die Belastung der Stromnetze durch E-Autos wird überbewertet.
Erstens wird es mindestens noch 10 Jahre dauern bis eine nennenswerte Zahl E-Autos unterwegs ist, zum anderen werden vorraussichtlich nur 60% der Fahrzeuge zu Hause laden.
Der Rest läd in der Fima oder an öffentlichen Stationen.
Da der Ladevorgang meißt nachts stattfindet, haben die Leitungen noch gut Reserve.
Desweiteren ist nicht bei jedem E-Auto jeden Tag der Akku leer, Fahrstrecken >200Km pro Tag sind doch eher die Ausnahme.
Was man nicht unterschätzen sollte: die Einsparungen an Strom durch die technische Weiterentwicklung LED u.s.w
Könnte gut sein, das der Mehrverbrauch durch Stromer fast aufgefangen wird.
 
MrDitschy schrieb:
Biogasanlagen finde ich eher ein Witz, es sei denn, die werden mit Abfällen gefüttert.
Wenn es nicht so schlimm wäre, wäre es zum Lachen: die dürfen überhaupt keine Abfälle darin verarbeiten! Ich kenne einen Landwirt, der mußte zu kleine Kohlköpfe vergammeln lassen, weil sie ihm niemand abgenommen hat, weil sie keiner EU-Maßgabe passten, und weil er sie auch nicht in der hofeigenen Biogasanlage verarbeiten durfte. Hätte er sie dort reingetan und verarbeitet (was problemlos funktioniert hätte) und sein mißgünstiger Nachbar hätte das mitbekommen, hätte er eine hohe Strafe zahlen müssen.

Das System ist krank, die Technologie haben wir schon (beim Wasserstoff ist es nicht anders).
 
Rotation schrieb:
Desweiteren ist nicht bei jedem E-Auto jeden Tag der Akku leer, Fahrstrecken >200Km pro Tag sind doch eher die Ausnahme.
Was man nicht unterschätzen sollte: die Einsparungen an Strom durch die technische Weiterentwicklung LED u.s.w
Könnte gut sein, das der Mehrverbrauch durch Stromer fast aufgefangen wird.

Wieviel Prozent deines Haushaltsstromes verbrauchst Du mit Beleuchtung?
4%? 5%? Wenn Du davon durch LEDs noch 50% wegsparst bleiben halt nur noch 2 - 3% Energiebedarf durch Beleuchtung. Der Rest geht, bei uns zumindest, fürs Kochen, Waschen und Wäschetrocknen, sowie den Rechenknecht des Juniors drauf. Nicht zu verachten ist übrigens auch der Verbrauch unserer Ölheizung die auch ein paar hundert kWh verbläst.
Im Gewerbesektor und bei der Straßenbeleuchtung ist in der Tat ein höherer Anteil an Energieeinsparung zu erzielen. Bei uns in der Fabrik wurde berechnet(und umgesetzt) dass wenn die gesamte Beleuchtung des Presswerks von HQI auf LED ungebaut wird die neue Beleuchtung sich innerhalb 9 Monaten amortisiert. Bei besserer Ausleuchtung der Hallen!

PS
 
powersupply schrieb:
Wieviel Prozent deines Haushaltsstromes verbrauchst Du mit Beleuchtung?
4%? 5%? Wenn Du davon durch LEDs noch 50% wegsparst bleiben halt nur noch 2 - 3% Energiebedarf durch Beleuchtung. Der Rest geht, bei uns zumindest, fürs Kochen, Waschen und Wäschetrocknen, sowie den Rechenknecht des Juniors drauf.

LED war nur ein Beispiel,bei fast jedem Stromverbraucher wird ständig am Wirkungsgrad gefeilt. Tatsächlich kennt der Stromverbrauch in D seit Jahren nur eine Richtung-abwärts,in den letzten 7 Jahren etwa 15%
In den nächsten 10 Jahren sollten locker nocheinmal dasselbe drin sein.
Das sind gewaltige Energiemengen und reicht locker für E-Autos.
 
Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
Biogasanlagen finde ich eher ein Witz, es sei denn, die werden mit Abfällen gefüttert.
Wenn es nicht so schlimm wäre, wäre es zum Lachen: die dürfen überhaupt keine Abfälle darin verarbeiten!
Boahhhh, stimmt dies wirklich? :shock: :shock: :shock:

Wie krank .... zum Glück hatten wir damals gegen den Betreiber gewonnen (wollten bei und nicht weit entfernt eine bauen)!



Zu LED: Hmm, wir haben zwar auch viel auf LED umgestellt um weniger Strom zu verbrauchen, aber irgendwie hat sich auch eingespielt, dass man das Licht doch nun eher brennen lässt oder auch mehr Licht installiert > kostet ja nicht mehr sooo viel :crazy: ... geht es euch nicht auch so?
 
Rotation schrieb:
LED war nur ein Beispiel,bei fast jedem Stromverbraucher wird ständig am Wirkungsgrad gefeilt. Tatsächlich kennt der Stromverbrauch in D seit Jahren nur eine Richtung-abwärts,in den letzten 7 Jahren etwa 15%
In den nächsten 10 Jahren sollten locker nocheinmal dasselbe drin sein.
Das sind gewaltige Energiemengen und reicht locker für E-Autos.

Die von dir genannten Einsparungen sind schon ein schöner Batzen, reicht aber beim derzeitigen Autoverhalten der Menschen niemals!
Beispiel:
Ein Tesla kommt mit einer 85kWh Batterie vielleicht optimistische 400km weit. Das entspricht einem Verbrauch von noch optimistischeren 20kWh/100km
Ich hab eine Fahrleistung mit meinem Benz von etwa 15000km. Demnach müsste ich mindestens 3000-4000kWh einsparen um meinen Spritverbrauch zu kompensieren. Die Autos meiner Kinder nicht eingerechnet. Auch gehe ich davon aus, dass so ein E-Auto eher 25 - 30kWh/100km benötigt. Dann muss ich meine Lichter und die Heizung im Haus ganz auslassen :crazy:

PS
 
SchwarzeSonne schrieb:
Das Thema geht ja noch viel weiter. Mit Hilfe des Autos könnte man (wie beim Stationärakku im Keller) überschüssigen Strom via Smart Grid tanken. Das würde die Netze entlasten...

Würden die Hersteller zudem noch die Akkusysteme soweit öffnen, dass sie eine Schnittstelle zur Haustechnik hätten, hätte jedes Haus automatisch einen Akku in der Garage stehen. Der könnte den PV-Strom vom Dach puffern, die Netzspitzen vom EVU puffern und fahren könnte man damit auch noch.

Der Stromeinkauf würde drastisch sinken.

Aber: Auch ich glaube, dass Wasserstoff, hergestellt aus Sonne und Wind klar das Modell der Zukunft ist. Die Technik ist ittlerweile beherrschbar und elektrische Energie lässt sich so perfekt speichern.

Bisher war es meiner Meinung nach nur eine Nachfrage-Problematik. wird Wasserstoff nachgefragt, wird er sicherlich auch in großen Mengen produziert.

Das wollte ich gerade auch schreiben. Da könnte man viele Probleme auf einem Schlag lösen. Das größte Problem damit, daß man dann 2 Autos kaufen sollte, eine E-auto für Nahverkehr, und dann noch einen für Fernreise. Wenn in eine Familie schon sowieso 2 Autos vorhanden sind dann ist es kein Problem, nur aber in ärmere Länder.
Obwohl es fällt mir gerade ein: Akkus reinstecken, Akkus rausziehen könnte die Probleme mit der Ladezeit lösen.

Kann jmnd. hier sagen, warum man in Deutschland für Netzkompensation die Schwarmgesteuerte mini BHKW-s nicht in grössere Zahl verwendet? Es war ein Projekt da von Lichtblick, hätte eine relativ billige und sehr effektive Lösung Statt Kohlekraftwerke, und ins Konkurs geratene Gaskraftwerke mit niedriger Auslastung gewesen, aber das ganze ist irgendwie ins Vergessenheit geraten. Meiner Meinung nach wäre es die beste Lösung im Energiemix neben Erneubare.
 
powersupply schrieb:
Die von dir genannten Einsparungen sind schon ein schöner Batzen, reicht aber beim derzeitigen Autoverhalten der Menschen niemals!
Dann muss ich meine Lichter und die Heizung im Haus ganz auslassen

Du darfst die Industrie nicht vergessen.

Hier mal ein Video von Horst, meinem Lieblignsbloger:
 
Das sind durchaus interessante Punkte die der Herr da erwähnt. :top:
Und wenn die Zahlen stimmen muss ich mich da in meinen Aussagen doch reichlich korrigieren.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass die meisten abends heimkommen und dann alle gleichzeitig laden wollen.
Was in dem Video erwähnt, aber nicht ausdrücklich betont wurde, ist dass die Ladung der Autos dann zentral gesteuert werden muss.
Auch gibt es mir zu bedenken, warum gerade hierzulande der Nachtstrom in den letzten zehn oder 15 Jahren so teuer wurde. :kp:
Das wäre ja eigentlich der Anreiz ohne die nun plötzlich notwendigen Smartmeter seinen Strom bei Nacht zu zapfen.

PS
 
powersupply schrieb:
...1200m2 sind kein Pappenstiel. Da hat dein AG keine halben Sachen gemacht und wohl ca 20kW Spitzenleistung...
Wie rechnest Du da von 1200m2 auf 20kWp um?
 
SchwarzeSonne schrieb:
...Smart Grid...Würden die Hersteller zudem noch die Akkusysteme soweit öffnen, dass sie eine Schnittstelle zur Haustechnik hätten, hätte jedes Haus automatisch einen Akku in der Garage stehen. Der könnte den PV-Strom vom Dach puffern, die Netzspitzen vom EVU puffern und fahren könnte man damit auch noch.
Genau darum geht es, dezentrale Energieerzeugung und Speicherung. Und als Eigentümer einer PV-Anlage bekommt man seit geraumer Zeit eine Einspeisevergütung. Genau so wird es mit der Speicherkapazität ablaufen müssen. Die Speicher (z. B. Li-Ionen Akku) werden über die Lieferung von Strom in den Bedarfszeiten amortisiert.
Wenn dieses System Standard wird, fällt der Bedarf an Großkraftwerken enorm. Deshalb kann man weiterhin mit sehr viel Widerstand durch die großen Energieversorger rechnen.
Das löst aber erst einmal nur das Problem der Stromversorgung für Kraftmaschinen. Für die Bereitstellung des Wärmeenergiebedarfs bestehen noch ganz andere Anforderungen.
SchwarzeSonne schrieb:
...Aber: Auch ich glaube, dass Wasserstoff, hergestellt aus Sonne und Wind klar das Modell der Zukunft ist. Die Technik ist mittlerweile beherrschbar und elektrische Energie lässt sich so perfekt speichern...
Wie kann man mit Wasserstoff "Energie perfekt speichern"? Dass die Autoindustrie für ihre alten Verbrennungsmotoren gerne dieses Modell hätte verstehe ich schon. Aber effektiv und/oder umweltfreundlich ist das doch wirklich nicht, oder?

Für meinen Geschmack sind die gesamten Energie- und Material-Kreisläufe für die verschiedenen Technologien nur sehr schwer vergleichbar.
Wikipedia:Energiespeicher
Wikipedia:Brennstoffzelle
 
manfred_herrmann schrieb:
Wie rechnest Du da von 1200m2 auf 20kWp um?
OK, Du hast mich erwischt. :bierchen: :respekt:
Mir ist bei der Überschlagsrechnung im Kopf das Komma um eine Stelle nach links gerutscht. :crazy:
Kann ich aber dazu stehen. :allesgut:

PS
 
Wie kann man mit Wasserstoff "Energie perfekt speichern"?

Die anlagen die Wasserstoff herstellen sind Technisch ziemlich primitiv.
Anlagen die aus Wasserstoff elektrischen Strom machen ebenfals.
Thema Brennstoffzelle.
Die können sogar offshore aufgebaut werden.

Wenn der Strom nicht gebraucht wird, stellt der Windpark Wasserstoff her.
Wenn spitzenströme gebraucht werden, wird zusätzlich zu den Windrädern der Wasserstoff zu elektrischen strom umgewandelt.
 
manfred_herrmann schrieb:
SchwarzeSonne schrieb:
...Aber: Auch ich glaube, dass Wasserstoff, hergestellt aus Sonne und Wind klar das Modell der Zukunft ist. Die Technik ist mittlerweile beherrschbar und elektrische Energie lässt sich so perfekt speichern...
Wie kann man mit Wasserstoff "Energie perfekt speichern"? Dass die Autoindustrie für ihre alten Verbrennungsmotoren gerne dieses Modell hätte verstehe ich schon. Aber effektiv und/oder umweltfreundlich ist das doch wirklich nicht, oder?

Für meinen Geschmack sind die gesamten Energie- und Material-Kreisläufe für die verschiedenen Technologien nur sehr schwer vergleichbar.
Wikipedia:Energiespeicher
Wikipedia:Brennstoffzelle

Hatte im "Made im Germany" Thread dieses mal gepostet ...
Nur will der erste Link nicht mehr (?), aber wäre doch die ideale Löung?!

MrDitschy schrieb:
Meine dies, dies mit Audi in den Medien war ... hier hab ich etwas gefunden, heist P2G (Power to Gas):
http://www.windkraft-journal.de/201...age-im-emsland-wandelt-windstrom-in-gas/46219

Hier eine weitere Info-Seite:
http://green.wiwo.de/studie-gas-aus-windkraft-ermoeglicht-100-prozent-oeko-strom/.

Hier noch Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas

Und ja, so könnte man die seitherigen Motoren einfach weiterverwenden .... zumindest würde das ganze Batterie/Akku schnickschnack mit fraglichen Entsorgungen wegfallen.
 
powersupply schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
Wie rechnest Du da von 1200m2 auf 20kWp um?
OK, Du hast mich erwischt... Mir ist bei der Überschlagsrechnung im Kopf das Komma um eine Stelle nach links gerutscht....
Da geht es nicht um erwischen oder nicht. Hier wird doch über Akku-Technologien und die "Zukunft der Energie-Welt" diskutiert. Da ist es wesentlich besser, wenn Zahlen und Daten in den Größenordnungen stimmen, oder? Bei solchen "Berechnungen" den groben Rechenweg mit angegeben und gut ist es. Dann passiert das nicht so leicht und jeder hat eine Chance es gleich nachzuvollziehen.
Vielleicht war Deine Überschlagsrechnung ja ungefähr so?
Code:
Sonneneinstrahlung 1000W/m2 * PV-Zellen-Wirkungsgrad 0,17 * 1200m2 ... ca. 200KWp (für peak)
Evtl. hab ich da aber einen groben Denk- oder Leichtsinnsfehler drin.
:lichtauf:
 
MrDitschy schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
SchwarzeSonne schrieb:
...Energie lässt sich so perfekt speichern...
...Aber effektiv und/oder umweltfreundlich ist das doch wirklich nicht, oder? Für meinen Geschmack sind die gesamten Energie- und Material-Kreisläufe für die verschiedenen Technologien nur sehr schwer vergleichbar...
Hatte im "Made im Germany" Thread dieses mal gepostet ...Nur will der erste Link nicht mehr (?), aber wäre doch die ideale Löung?!
MrDitschy schrieb:
Meine dies, dies mit Audi in den Medien war ... hier hab ich etwas gefunden, heist P2G (Power to Gas):
http://www.windkraft-journal.de/201...age-im-emsland-wandelt-windstrom-in-gas/46219
Hier eine weitere Info-Seite:
http://green.wiwo.de/studie-gas-aus-windkraft-ermoeglicht-100-prozent-oeko-strom/.
Hier noch Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas
Da sind in den vergangenen 10 bis 20 Jahren unglaublich viele Projekte gestartet worden und es werden immer mehr. Genau diese energetischen und stofflichen Kreisläufe zu vergleichen ist meiner Meinung nach unmöglich.
MrDitschy schrieb:
Und ja, so könnte man die seitherigen Motoren einfach weiterverwenden ...
Das ist für mich alles andere als "tolle Energietechnik", sondern eher die Wirkung des Lobbyismus mächtiger Industrie-Unternehmen. Da geht es oft nur um die Sicherung von Renditen. Das "Diesel-Gate" hat auch als eigentliche Ursache die bessere "Rendite durch Dieselmotoren". Die 2500bar Einspritzdruck und als Folge u. a. lungengängiger Feinstaub ist einfach nicht so wichtig. Jetzt werden die Benziner auf eine ähnliche Reise geschickt.
Deshalb versuche ich immer eine "Sicht aus der Vogelperspektive" zu bekommen. Wenn ich einmal ins Detail eingetaucht bin, kann ich systematische Denkfehler nur schwer erkennen.

Wasserstoff-Konzepte...
egal wie man es durchspielt, es funktioniert in keiner Variante auch nur annähernd so gut wie das "Akku-Elektro-Auto". Und hier ist schon die wohl "beste Wasserstoff-Kette" enthalten ... da denke ich an "ErneuerbareEnergie>Elektrolyse>H2>Brennstoffzelle>Elektromotor". "Methanisierung" oder "Wasserstoff im Direkteinspritzer" sind einfach unterirdisch. Die "Methanisierung und Langzeitspeicherung" für die Bereitstellung von Wärmeenergie ist dagegen wieder interessant (hab ich den Eindruck).
... wieder mal was (für mich) Neues entdeckt: Wikipedia Wasserstoffwirtschaft
:lichtauf:
Well-to-Tank aussagekräftiger als Power-to-Gas
Well-to-Tank Wirkungsgrade der Bereitstellung
stromspeicher-wirkungsgrade-2016.pngEnergiespeicher-Technologien.pngVergleich-Wasserstoff-und-Batterie-ElektroAuto.pngQuelle: Wikipedia Brennstoffzellenfahrzeug

Nach der Lektüre bin ich eigentlich schon am Ende ... d. h. erschöpft. Aber da fehlt noch der "große Zusammenhang" und um was es eigentlich gehen könnte.
BMWi Energiestatistiken
Quelle der Energiebilanzen und was u. a. zu beachten ist!
 
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