Makita NiMh-Technologie

Diskutiere Makita NiMh-Technologie im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Allerseits, ich möchte mir einen neuen Akkuschrauber kaufen und bin mir bezüglich der Akkutechnologie unsicher. Mein Favorit ist eigentlich...
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svosch

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Hallo Allerseits,

ich möchte mir einen neuen Akkuschrauber kaufen und bin mir bezüglich der Akkutechnologie unsicher.
Mein Favorit ist eigentlich der Makita 6337. Nun habe ich aber schon soviel schlechtes über NiMh-Akkus gelesen (allerdings auch oft in älteren Beiträgen - hat sich da mittlerweile was getan?), dass ich Euch um Rat frage:
Ich brauche den Schrauber nicht sonderlich oft, vielleicht 2x im Monat. Halt nur für den Hausgebrauch (zur Zeit: Kinderzimmer einrichten) wenn mal was anliegt, aber auch mal nen Monat gar nicht. Da das Gerät schon einiges kostet, erwarte ich (natürlich bei entsprechend guter Behandlung) dass er samt Akku mehrere Jahre hält.
Sind NiMh-Akkus von Makita da die richtige Wahl, oder stimmt es, dass sie schon nach kurzer Zeit ihren Kapazitätsvorteil verlieren, bzw. ausgetauscht werden müssen?

Grüße,
Jonas
 
Hallo svosch,

ich war kürzlich noch bei einem großen Werkzeugfachhandel, der Verkäufer (ein Elektroingeniur) sagte mir, dass die NiMh Akkus oft schon nach 3 Jahren platt sind. Die NiCd Akkus dagegen würden viel länger halten und hätten bei Makita auch keinen nennenswerten Memoryeffekt wenn man sich daran hält die Akkus immer erst dann aufzuladen wenn die Maschine spürbar schwächer wird und das ist mit 2 Akkus doch kein Problem.
Meine persönliche Schlussfolgerung entweder Lithium oder NiCd.
Es gibt natürlich auch NiMh Akkus die bei guter Pflege wesentlich länger halten, aber doch immer wesentlich kürzer als die ori. Makita NiCd.

Gruß
Klempner 2008
 
Hallo!

Also für so gelegentliche Arbeiten, wie du sie hier beschreibst, wird ein kleiner Makita mit NiCd-Akkus absolut ausreichend sein. Ich habe selbst so einen seit Jahren im Einsatz. Bei Makita greifst du sicherlich zu den besten Maschinen, die es zu kaufen gibt.
Über NiMh-Akkus ist mir nichts schlechtes bekannt. Handwerker verwenden diese Technik schon seit Jahren, allerdings nur wegen der höheren Kapazität.
Wichtiger Hinweis zu NiCd- und NiMh-Akkus:
Nur vollständig leere Akkus laden. Dann kann es normalerweise zu keinem Memoryeffekt kommen.
Interessant Alternative zu Makita ist im Übrigen Hitachi. Qualität und Maschinen sind ähnlich, aber zum Teil etwas günstiger.

Gruß

Dominik
 
Hallo und danke für Eure Antworten!

3 Jahre wären natürlich tatsächlich eine sehr kurze Zeit.
Mein Problem bei Makita: Die Li-Io-Schrauber sind mir da zu teuer und die NiCd-Geräte sollen vom Bohrfutter her nicht so hochwertig sein (Achtung: Ich gebe nur woanders gelesenes wieder), andererseits tatsächlich sehr handlich.
Vielleicht wäre ein 6280 tatsächlich eine Alternative, wobei der Drehmomentsvorteil eines 6337 schon gewaltig ist...

Ich habe noch eine Frage: Ist es für einen Akku besser, eher oft oder eher selten benutzt zu werden?

Gruß,
Jonas
 
Hallo svosch,

mit dem Bohrfutter hast du schon recht. Für die meisten Anwendungen dürfte das einfache Bohrfutter jedoch ausreichend sein.
Am besten ist du gehst mal zu einem Werkzeughändler bei dem du die Maschinen testen kannst.
Überlege dir aber erst mal genau was du alles damit machen willst, denn wenn die Maschine zu groß ist kann das genauso falsch sein als wenn die Maschine zu klein ist.

MfG Klempner 2008
 
Wenn de dir ein 14,4 Volt Akku holst hast de genau das passende!! Weil ich persönlich finde die 12V zu klein und zu schwach und die 18V sind mir zu schwer und zu groß.

Deswegen habe ich mir den BDF 441 geholt weil er mit seinen 14,4 V einfach klasse zu mir passt!!

Habe noch einen B&D 18V mit Schlagfunktion der mir aber zu groß ist. Daher liegt der auch auf der Baustelle von meinem Vater und der kann damit ein bissel schaffen :wink:

Aber mit einem Makita Akkubohrer bist de schon bei einer Top Marke!! Mach es so wie es Klempner gesagt hat, geh in den Fachhandel und befummel das Teil mal so richtig ;()
 
Wichtiger Hinweis zu NiCd- und NiMh-Akkus:
Nur vollständig leere Akkus laden. Dann kann es normalerweise zu keinem Memoryeffekt kommen.

Das hat nix mit dem Memoryeffekt zu tun!
Akkus nehmen nur bei einem schlechten Ladegerät schaden und haben dann wenig oder halt gar keine Leistung mehr Tiefentladung durch langes Lagern ist auch schädlich

der Verkäufer (ein Elektroingeniur) sagte mir, dass die NiMh Akkus oft schon nach 3 Jahren platt sind. Die NiCd Akkus dagegen würden viel länger halten und hätten bei Makita auch keinen nennenswerten Memoryeffekt

Daher ist er jetzt Verkäufer!
Also im gegensatz zu LiIo macht das Alter bei NiMH und NiCd nicht viel aus. Es sind vielmehr die Ladezyklen, wenn man also darauf achtet das die Akkus sich nicht im Schrank selbst tiefentladen und ab und an gebraucht werden sowie geladen werden ist alles ok. Der Ladezustand und die Angst vorm Memoryeffekt bei Laden eines halb vollen Akkus sind unbegründet!
Memoryeffekt gibts nur bei der NASA oder soll der Akkuschrauber auf ne Umlaufbahn?

Wenn du nicht so gerne NiMH Akkus haben möchtest(meine 4 stück sind 3 jahre alt und funktionieren einwandfrei) dann sag zum Händler er soll dir zum 6337 die 2,0Ah NiCd beilegen wenn er verkaufen will macht ers auch! Online wird das natürlich schlecht.
Der 6280 ist natürlich ne ecke schlechter vom Bohrfutter und dem billig wirkenden Gehäuse ist aber nen wirklich guter Allrounder und immer ne empfehlung wert.

Das Problem ist ist das die gehobene Akkuschrauberklasse mit guten 13er Bohrfutter wie der Makita 6337(wobei das auch nicht das gelbe vom Ei ist) Bosch GSR 14,4 VE2, Hitachi DS 14DMR usw. meist mit 2,6, 3,0 und 3,3 Ah NiMH Akkus ausgeliefert werden. Bei einigen Herstellern sind diese gehobenen Modelle auch mit 2.0 und 2,4Ah NiCd Akkus erhältlich ich hab auch noch einen DS 14DMR mit NiCd.
 
Einer der hochwertigsten 12V-Schrauber, mit fortschrittlicher Motorentechnologie (bürstenlos), ist immer noch mit 2,4 Ah NiCd-Akkus erhältlich:

Festool C12

Mit einem Listenpreis von 426,02 Euro in dieser Ausführung (und billiger bekommt man ihn normalerweise nicht, da Festool eine sehr strikte Preisbindung vorgibt) für gelegentlichen Einsatz leider etwas teuer...
Ist aber ein Top-Gerät, dass zusammen mit dem erhältlichen Zubehör (Winkel-, Exzenter- und Trockenbauschraubervorsatz) noch dazu einer der vielseitigsten Akkuschrauber überhaupt ist.
Das Zubehör kostet allerdings nochmal extra, so kommt man schnell in "astronomische" Preisregionen für einen 12V-Schrauber :twisted:
 
Der Festool C12 ist ein toller Schrauber aber sehr teuer und etwas unhandlich. Der bürstenlose Motor und die optionalen Aufsteck-Futter und -Excenter machen ihn sehr vielseitig. Aber auch die Spezialbits sind teuer. Ist eher etwas für den betuchten Möbelbauer.

Gegen NiMh-Akkus ist absolut nichts zu sagen. Habe meinen alten 6317 meinem Bruder gegeben (da ich mir den BDF440 Li-Ion gekauft habe) und dort lebt er als Gelegenheitsschrauber schon seit Jahren weiter. Das Teil hat mittlerweile zwei mal einen Hausbau hinter sich (bei mir und meinem Bruder) und schraubt noch wie am ersten Tag. Er hat zwar keinen Spindelstopp, kein Einhand-Bohrfutter und ist auch deutlich größer und schwerer, als mein BDF440 aber genau so kräftig. Kann man durchaus empfehlen. Meinem Schwiegervater habe ich den 6270 geschenkt. Bis auf das etwas klapperige und nicht so fest spannende Bohrfutter ist der auch gut. Natürlich etwas schwächer, aber nicht so viel, für die Größe und den Preis doch erstaunlich kräftig und genau so klein und handlich, wie der BDF440. Wenn man ein zweihülsiges Röhm-Futter (gibt's in jedem Baumarkt von Wolf-Kraft) für 29,-€ dazukauft, ein klasse Gerät. Und der wirkt auch nicht billig, ist sehr solide. Die Akkus (nur 2.0Ah) halten natürlich etwas weniger lange aber wenn man den leeren Akku lädt, während man mit dem anderen arbeitet, ist auch das kein Problem. Alternativ zum 6337 könnte man auch den 6339 empfehlen. Dessen Futter ist zwar schlechter, dafür hat er Spindelstopp mit Einhand-Bohrfutter und drei Gänge. Der erste (sehr kurz übersetzte) Gang ist für besonders dicke, lange Schrauben geeignet. Kein schlechtes Gerät aber auch entsprechend teuer.


Ganz wichtig für die Akkupflege:
Man sollte Akkus nicht randvoll geladen über Monate liegen lassen, das mögen die meisten Akkus nicht. Ebenso Tiefentladung. Dagegen ist Laden eines nicht vollständig leeren Akkus eher unproblematisch. Wenn man's übertreibt (immer nur die Halbe Ladung nutzt und dann wieder lädt), verkürzt sich die Lebensdauer einfach durch die höhere Anzahl an Ladezyklen.
 
Den Memory Effekt gibt es bei modernen Akkus egal ob NiCd oder NiMh praktisch nicht mehr. Die Hersteller habe das mittlerweile im Griffe und sollte so bei keinem Markenakku mehr vorkommen.
Im Übrigen heißt das bei NiMh Akkus Lazy-Battery-Effekt und bei diesem Effekt veringert sich die Entladespannung über den ganzen Entladevorgang und nicht wie bei NiCd erst nach Erreichen einer gewissen Entladeschwelle. Aber wie gesagt auch dieser Effekt kommt bei modernen Akkus nicht mehr vor.
 
Hallo und danke für die ganzen hilfreichen Antworten!

Ich war heute beim Händler meines Vertrauens und hab einfach noch mal direkt an den schönen Maschinchen rumgefummelt.
Der 6337 ist schon toll, aber ich hab mich trotzdem auf Grund der Handlichkeit und des Gewichts für den 6280 entschieden. Für meine Einsatzgebiete reicht der sicherlich aus und was man so gehört hat, geht das vielen anderen ähnlich.
Außerdem hat er mir einen ganz guten Preis gemacht!

Viele Grüße,
Jonas
 
Hi Jonas

ich hoffe Du hattest vorher auch meinen Thread http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic12852.html gelesen. Darin hatte ich letztlich die Selbe Frage. Ich habe übrigens dann auch die Makita 6280 genommen.
Was die Akkutechnologien angeht ist es, soweit ich weis, sinnvoll wenn man entweder NiCd oder direkt die teuren Li-Ion nimmt. Der Hauptvorteil der Li-Ion ist die längere, wartungsfreie Lagerung mit zudem geringer Selbstentladung. Des weiteren sind diese Akkus wesentlich leichter/kleiner. Der Nachteil war bisher, dass diese Akkus nicht schnell geladen werden konnte. Dies hat Makita mittlerweile aber anscheinend im Griff (22 min. auch wenn er dann noch nicht 100 % hat ist das sehr flott).
Übrigens, wer unbedingt ein Li-Ion Akku will aber deswegen nicht gleich die Teure Makita für 300 Euro kaufen will kann auch die rund 100 Euro günstigere Kress Lios144 kaufen, von dieser habe ich bisher auch nur Gute gehört.
Ein weiterer Vorteil der 14 Volt Geräte (außer des meines Erachtens ausgewogenen Gewicht/Preis/Leistung-Verhältnisses) ist zudem, dass man zukünftig auch Li-Ion bzw. Li-Po Akkus verwenden könnte (natürlich dann mit den passendem Ladegerät).

Ich denke für den Hausgebrauch haben wir soweit eine Gute Wahl getroffen :)

Zu Deiner Frage ob es besser ist den Akku öfters zu verwenden. Ich bin der Meinung, dass es für den Akku das beste währe, wenn man diesen zumindest 1 mal pro Monat verwendet. Wenn Du zu diesem Thema mehr wissen willst (was eine Wissenschaft für sich ist) kann ich die Seite Batteryuniversity empfehlen. Mein einer Akku ist jetzt im Kühlschrank :)


Gruß

Luckey

PS: Nur mal so als Frage, war Dein guter Preis weit unter 150 Euro?
 
mcluckey schrieb:
. Wenn Du zu diesem Thema mehr wissen willst (was eine Wissenschaft für sich ist) kann ich die Seite Batteryuniversity empfehlen. Mein einer Akku ist jetzt im Kühlschrank :)

?

Hmm diese Seite ist meiner Meinung nach nicht die beste, viele veraltete Ansichten über Akkus, die längst wiederlegt sind.
Vor allem gesponsert von einer Firma die Ladegeräte und Regeneriegeräte herstellt. Ganz klar was die bezwecken die wollen Ihre Ladegeräte an den Mann bringen.

Zu dem Thema Kühlschrank, laut Tabelle beträgt der Verlust der Kapazität nach einem Jahr gelagert beit Null °C 99% und bei 40°C 95% wegen diesem geringen Unterschied würde ich mir keinen Kopf machen und keine solchen Chemiebomben in den Kühlschrank legen. Die meisten lagern doch die Akkus in der Werkstatt oder Garage, dort ist es selten 40° oder mehr.
 
Bastel-Ralle schrieb:
Zu dem Thema Kühlschrank, laut Tabelle beträgt der Verlust der Kapazität nach einem Jahr gelagert beit Null °C 99% und bei 40°C 95% wegen diesem geringen Unterschied würde ich mir keinen Kopf machen und keine solchen Chemiebomben in den Kühlschrank legen. Die meisten lagern doch die Akkus in der Werkstatt oder Garage, dort ist es selten 40° oder mehr.

Also ich weis zumindest das es eine sehr große Rolle spielt wie gut das Ladegerät ist und das man mit entsprechenden Ladegeräten defekte Akkus reparieren kann. Womit ich natürlich nicht sagen will das Du unrecht hast.
Was die Temperatur angeht geht es nicht darum wie voll die Akkus nach einem Jahr sind sonder viel mehr geht es um die "wiederherstellbare Kapazität". Ich verstehe das so, dass nach 1 Jahr bei 40° bereits 5 % der Akkukapazität auf nimmer wiedersehen weg ist. Wenn ich den Akku dann eh nicht benutze und platz im Kühlschrank habe wird es jedenfalls nicht schaden. Als ich bei Google nach Akku und Kühlschrank gesucht habe, hatte ich jedenfalls das Gefühl das die Mehrheit die Praktik für sinnvoll hält! Auch wenn das natürlich keineswegs die Lebensdauer verdoppeln wird!
Ich denke über das Thema Akku kann man streiten. Letztlich kann ich auch nur das von mir geben was ich gelesen habe...

In diesem sinne

Luckey

PS: Bezüglichd es Kühlschranks fand ich auch folgenden Beitrag mit entscheidend:
batteryuniversity schrieb:
Bei normaler Umgebungs-temperatur verliert eine neue Nickel-Kadmium-Batterie ca. 10% ihrer Kapazität während den ersten 24 Stunden nach Aufladung. Die Selbstentladung stellt sich dann ein auf ca. 10% pro Monat. Höhere Temperaturen erhöhen die Selbstentladung massgebend....
 
Es ging mir vor allem darum ein wenig vor Informationen aus dem Netz zu warnen, da ist viel falsches dabei.
Ich persönlich habe meine Informationen direkt vom Hersteller, z.B ist es immer noch weit verbreitet dass Akkus einen Memory Effekt haben. Dies ist eben bei modernen Akkus (egal ob NiCd oder NiMh) nicht mehr so.
Selbst die Chemischen Vorgänge auf die der Memory Effekt zurückzuführen ist sind nicht vollständig geklärt, die Hersteller entwickeln da viel nach den try and error Prinzip.

Reparieren kann man Akkus nicht höchstens regenerieren. Dafür benötigt man eigentlich keinen besonderen Lader sondern könnte das auch manuell machen. Die speziellen Lader machen es halt einfacher und sicherer.

Letztendlich ist das Ladeverfahren am maßgeblichsten wie lange ein Akku lebt und wie viel von der möglichen Kapazität verwendbar ist.
 
z.B ist es immer noch weit verbreitet dass Akkus einen Memory Effekt haben. Dies ist eben bei modernen Akkus (egal ob NiCd oder NiMh) nicht mehr so.

Vor einigen Jahren haben sich die Hersteller von Ni-Cd- und die von Ni-Mh-Akkus gegenseitig das Schreckgespenst des Memory-Effekts vorgeworfen, um sich gegenseitig schlechte Werbung zu machen. Das hat vor allem für eine massive Verwirrung der Öffentlichkeit gesorgt. Es ist daher wichtig, die Dinge ganz kurz wieder klarzustellen.

Ein Scheinproblem

Der Memory-Effekt ist das Phänomen, dass ein Akku sich weigert, alle Energie abzugeben, die er gespeichert hat, weil er wieder aufgeladen wurde, bevor er völlig leer war, und den Zustand, den er zum Zeitpunkt des Neuaufladens erreicht hat, als Zustand der Erschöpfung gespeichert hat.

Dieses Phänomen war zuerst von der NASA entdeckt worden. Deren Satelliten im Orbit luden sich in hellen Phasen auf und entluden sich bei dunklen Phasen. Achtung, die Lade-/und Entladephasen sind immer absolut gleich lang geblieben! Nach mehreren Lade-/Entladevorgängen hat die NASA bemerkt, dass der Akku jenseits des Punktes, bis zu dem er für gewöhnlich entladen wurde, keine Energie mehr abgab. Der Akku hatte im "Gedächtnis" behalten, bis zu welchem Punkt er für gewöhnlich entladen wurde und weigerte sich, darüber hinauszugehen.

Im alltäglichen Leben ist es praktisch unmöglich, bei Ni-Cd-Akkus unter dem Memory-Effekt zu leiden. Die Lade- und Entladezeiten sind selten (oder nie) über mehrere aufeinander folgende Zyklen absolut identisch. Dafür müsste der Anwender schon versuchen, den Memory-Effekt zu reproduzieren, was ein theoretisches Problem ist. In Wirklichkeit ist es sogar im Labor schwierig, den Memory-Effekt zu reproduzieren, und ein x-beliebiger Anwender hat nichts zu befürchten.
 
Na dann leiden wir Nutzer von NiCd und NiMh nur noch unter der Selbstentladung die immer noch größer ist als bei Lios.

Gruß
Klauslando
 
ist es nicht auch so, dass es NiCd Akkus mehr schaden wenn Sie lange nicht benutzt werden? Oder anders ausgedrückt das NiCd Akkus mehr Pflege benötigen?

Gruß Luckey
 
mcluckey schrieb:
ist es nicht auch so, dass es NiCd Akkus mehr schaden wenn Sie lange nicht benutzt werden? Oder anders ausgedrückt das NiCd Akkus mehr Pflege benötigen?

Gruß Luckey

Kann dazu nur sagen dass meine beiden 14,4 NiCd Akkus meines knapp 2Jahre alten grünen Bosch Akkuschraubers der nicht sehr oft benützt wurde komplett hinüber sind, die kannst du solange ins Ladegerät stecken wie du willst nach 2-3Minuten dreht sich da nix mehr! :shock: Komischerweise hatte mein voriger uralter Metabo Schrauber jahrelang keine Probleme mit seinen NiCd Akku´s, aber vielleicht hat auch nur Bosch bei den grünen Schraubern damit Probleme? :roll:
 
Das ist eben das große Problem bei der Akku variante.
Sollte bei den LI nimmer passieren und auch selbst habe ich zu Hause nur noch LI Geräte. Sind halt ein bissel teurer aber es lohnt sich auf längere Zeit
 
Thema: Makita NiMh-Technologie

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