H. Gürth
- Kompressor für ca. 100€
- #41
Wer mit einem[/code] 25L Baumarktkompressor und einem Schlagschrauber bei durchschnittlichen Radschrauben keinen Erfolg hat, macht einen der drei folgenden Fehler:
Ich führe den Beitrag mal fort. Könnte auch unter "Projekte" oder "Was habt ihr euch zugelegt" laufen.
Aus Kundenreparaturen haben sich im Laufe der Jahre einige Raritäten angesammelt. Daraus hat sich dann diese Projekt ergeben.
Teilebedarf:
1 Schneider Kompr. mit "Ölfrei-Verdichter" Pleuel gebrochen und Teflonring mit Laufbuchse ausgelutscht. Sollte bei Schneider um 100,00€ kosten.
1 Chiron Kompr. 210 ltr. Ansaugleistung. Kessel an Schweissnaht durchgerostet.
Aggregat 1a.
2 Schwingpuffer-Leisten aus Wolff Handteppichstripper (Kundenbestellung nicht abgeholt)
Die Schwingpuffer passen mit den Gewindeaufnahmen exakt an den E-Motor vom Chiron Aggregat.
An der Montageplatte des Schneider Kessels die Winkelbefestigungen für den alten Motor abgetrennt und die Schwingleisten mit den Gewindebolzen montiert.
Aggregat montiert. Die alte Alu-Füllleitung mit feinem Quarzsand gefüllt und zunächst mal montagefertig nach(um)gebogen. (Erfordert noch eine Neuanfertigung)
Kessel ist für 10bar ausgelegt. 10 l. Inhalt.
Chiron Kessel war für 8bar. Komp. drückt problemlos auf 9bar eingestelltem Abschaltdruck.
Das Laufgeräusch ist durch die Abkopplung erheblich leiser als das übliche metallische Hämmern.
Damit heute den Versuch gewagt...........Reifenwechsel.
(Ich habe auch einen älteren BOSCH E-Schlagschrauber. Ca. 320 NM. Der hat aber beim Lösen schon etwas zu tun gehabt. Radschrauben 110-120 NM)
Mit dem Rodcraft, direkt am Kessel angeschlossen, 3 Radschrauben gelöst, dann springt der Motor an, die beiden restlichen Schrauben auch ohne Probleme geöffnet.
Bis das Rad abgenommen ist, hat der Kompr. wieder abgeschaltet.
Also, selbst mit einem Minikompressor lässt sich der Radwechel ausführen.