Kompressor für ca. 100€

Diskutiere Kompressor für ca. 100€ im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, überlege mir einen Kompressor anzuschaffen. Gebraucht habe ich bisher noch keinen aber hätte gerne einen zum Geräte ausblasen oder mal PKW...
Und ganz ehrlich - den Druckluftschlagschrauber muss ich hinterher genau so wieder wegräumen wie den Elektroschlagschrauber.
 
Das ist richtig. Der braucht aber keinen Kompressor sondern nur ein Kabel :wink: Schlagschrauber und Kabel ist weniger zu tragen als Schlagschrauber, evtl. ein Verlängerungskabel, Druckluftschlauch und Kompressor.

Ich halte Druckluftschlagschrauber zum Reifenwechsel nicht für völligen Schwachsinn, es stellt sich aber immer für die jwlg. Situation die Frage ob es eine reelle Ersparnis ist oder nicht.
 
Sehe ich auch so. Z.B. mein (E) Schlagschrauber lagert in der Scheune neben dem Wagenheber.

Druckluftschlagschrauber hin oder her - für´s reine Radwechseln nehme ich den E-Schrauber.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ich habs an anderer Stelle schon geschrieben...

ich auch

Wie in meinem Fall dauert das Her- und Wegräumen des Kompressors, des Schlauchs und des Schraubers länger als der Radwechsel an sich weshalb ich darauf verzichte.

mit etwas über 20 und einem Auto im Haus/Familie kann man so argumentieren.
Aber man wird auch älter und/oder im Besitz, bzw. in der Familie existieren evtl. mehrere Fahrzeuge.
Bei eigener Garage, kann man zudem mit recht wenig Aufwand und nicht so bedeutend hohen Kosten/Aufwand eine fest verlegte Anlage verbauen
(habe hier eine autom. 10m-Schlauchtrommel an der Decke montiert, damit decke ich Doppelgarage + Hof vor der Garage problemlos ab - dank Prevost-Schnellkupplung ist auch das Kuppeln sehr angenehm.
Zeitfaktor und Aufwand für das Hin- und Wegräumen kann man dann komplett vernachlässigen)


Sollten möglicherweise noch Bremsenwechsel o.ä. dazukommen, relativieren sich schnell sogar die Kosten, da ein einigermaßen vernünftiger Kompressor und Schlagschrauber locker deutlich über 20-30 Jahre halten (und auch das muß man mit beachten, wenn man Vergleiche zu elektrischen Geräten zieht).

Ich werde mir bei Gelegenheit mal einen leichteren, kräftigeren Schlagschrauber zulegen. Wie erwähnt ist meiner ein Billigmodell aus der etwas um die 300+Nm-Klasse (hat mich vor vielen Jahren nichts gekostet, Geschenk). Für korrekt angegezogene Radschrauben/Muttern in gutem Zustand reicht das locker.
Hatte aber wieder kürzlich bei einem Fahrzeug eine Radschraube, die damit nicht zu lösen war.
(ebenso reicht das nur mit Glück und Maximaldruck bei Achswellenmuttern, zwei Federbeinschrauben ließen sich z.B. auch nicht damit lösen).
Der neue Schrauber wird dann seinen festen Platz an der Wand, unterhalb des Schlauchrollers bekommen.

Berücksichtigt man dann alles zusammen : die hohe Langlebigkeit, das gute Leistungsgewicht, die hohe grundsätzliche Leistung, die geringe Baugröße des Luftdruck-Schraubers - da kommt unterm' Strich kein elektrisches Gerät, egal ob mit Akku oder kabelgebunden mit.

Angefangen habe ich auch mal mit Fahrzeugwagenheber und Bordschlüssel. Dann kam ein Radkreuz dazu, dann ein kl. Rangierwagenheber, dann Stützböcke, dann ... weil man feststellt, daß es auch bequemer, einfacher und schneller, sowie sicherer funktionieren kann.
Alternativ fährt man zum Reifenhändler, steckt dort die Hände bis zum Bezahlen in die Taschen und läßt arbeiten.

Gruß, Glatisant
 
Bei mir sinds auch mehrere Fahrzeuge, genau 4 an der Zahl (Pajero vom Papa, mein L200, Outlander, A4 vom Bruder).

Jetzt solls doch ein etwas größerer Kompressor sein schreibst du, seh ich nicht anders. Das Ding wiegt aber ein bisschen was, das z.B. über eine Kellertreppe zu tragen ist auch nicht leicht, gerade wenn man älter ist.

Nur fürn Reifenwechsel tuts ein elektrischer Schlagschrauber genauso, da braucht man keinen dicken Kompressor anzuschaffen sondern da tuts ggf. auch ein kleiner wenn man wirklich einen haben möchte und die zentrale Druckluftversorgung kann man sich auch sparen.

So ein Elektroteil hast du, falls du es vergessen hast, übrigens mal selbst empfohlen :wink: sogar aus dem recht preisgünstigen Segment. Für die 2x Nutzen im Jahr brauchts m.M. nach nicht mehr.

So ein kleiner Kompressor wie ich ihn hab ist praktisch, den schnappt man auch mal schnell und trägt ihn über eine Treppe wenns denn sein muss. Die Anschaffung eines großen Kompressors sollte man aber nicht vom Reifenwechsel abhängig machen sondern von dem was man sonst noch damit machen könnte. Wenn man wirklich der Meinung ist dass man einen großen Kompressor braucht dann zahlt sich auch die zentrale Druckluftversorgung aus, am besten gleich in der Werkstatt und wen möglich einen "Stich" in die Garage oÄ fürn Reifenwechsel oder falls mal z.B. mitm Plasmaschneider geschnitten werden muss oder... ehschonwissen.

Weiters stellt sich mir die Frage, und die älteren Herrschaften hier mögen mir bitte verzeihen, wieso man einen Reifenwechsel überhaupt noch selbst macht wenn man die Schrauben nicht mehr von Hand aufbekommt. Ein "zöllig Rohr" ist schnell aufs Radkreuz gesteckt, ich seh das Problem eher beim Heben der Räder. "Leichtmetallfelgen, pfuh... " - du möchtest nicht wissen was ich mir jedes mal denke wenn ich die Pajerofelgen auf die Radnabe wuchten muss.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
So ein Elektroteil hast du, falls du es vergessen hast, übrigens mal selbst empfohlen :wink: sogar aus dem recht preisgünstigen Segment. Für die 2x Nutzen im Jahr brauchts m.M. nach nicht mehr.

echt ? :wink:
Wo und in welchem Zusammenhang

Nur fürn Reifenwechsel tuts ein elektrischer Schlagschrauber genauso,

nur wenn die Schrauben gängig sind - siehe vorherigen Text.
Denn elektr. Schrauber mit > 300Nm sind keine kleinen, günstigen Modelle - wenn sie auch langlebig und solide sein sollen.
Handlich und leicht sind sie sowieso nicht.

Weiters stellt sich mir die Frage, und die älteren Herrschaften hier mögen mir bitte verzeihen, wieso man einen Reifenwechsel überhaupt noch selbst macht wenn man die Schrauben nicht mehr von Hand aufbekommt.

:wink:

Schon einige Jahre her, da habe ich mit einem Kumpel vom Verwerter einen Motor abgeholt.
Wiegt ja 'nur' so um die 100kg.
Der Angestellte dort (kräftiger Typ) meinte auf meine Forderung nach 'mit Stapler reinheben' : mensch, den kann man doch zu zweit heben
Der Typ ist jetzt wegen Rückenbeschwerden öfter beim Arzt :wink:

Wie heißt es so schön : Wehret den Anfängen

Wenn man schlau ist, dann macht man es sich von Anfang an so einfach wie möglich, nicht erst wenn es zu spät ist.



Gruß, Glatisant
 
Hallo zusammen,

nachdem ich bisher immer eifrig mitgelesen habe zwecks Kaufentscheidung für einen neuen Kompressor, muss ich jetzt aber doch mal meinen Sempft dazugeben :wink:


Raubsau schrieb:
Bei mir sinds auch mehrere Fahrzeuge, genau 4 an der Zahl (Pajero vom Papa, mein L200, Outlander, A4 vom Bruder).
Du hattest doch bisher immer von kleinen Kompressoren geschrieben, dass die genauso taugen.... und das verstehe ich jetzt nicht.
Ich habe selbst mehrere Geländewagen und mit einem 25l-Kessel-Kleinkompressor und einem ID7-Schlauch wirst Du beim Reifenwechsel schier wahnsinnig. Ich habe das ein paar Jahre gemacht - weil .... das geht schon....
Heute habe ich einen Kompressor mit 50l-Kessel, rd 430 L Ansaugleistung (rd. 270 l Abgabe) und einen ordentlichen 20m-Schlauch mit ID 13 (gibts derzeit übrigens recht günstig bei Ebay). Der Schlagschrauber ist ein Chicago.... und JETZT geht da was - das ist überhaupt kein Vergleich zu vorher mit dem Kleinkompressor. Weder vom Arbeitstempo (jetzt kann man zügig durcharbeiten ohne Kompressor-Gedenkpause) noch von der Kraft - vorher hatte der Schlagschrauber oftmals aufgegeben und ein paar Schrauben mussten per Hand aufgemacht werden.

Hin- und Herräumen vom Kompressor ist vielleicht für den ein oder anderen ein Problem - aber wer viel selbst schraubt, der kann sich das schon einrichten, dass der Kompressor vernünftig steht - dann steckt man nur noch den Schlauch an und gut ist.

Und da halte ich von den elektrischen mal gar nix. Hast Du schonmal im strömenden Regen oder bei extremen Schneefall Reifen gewechselt? Sicher nicht. Da bist Du sehr dankbar für einen Druckluftschrauber, der Dir nicht um die Ohren fliegen kann.

Ein "zöllig Rohr" ist schnell aufs Radkreuz gesteckt,

Gerade wenn die Schrauben nicht aufgehen ist mit einer Verlängerung am Radkreuz ruckzuck der Radbolzen abgedreht. Ist mir schon mehrfach passiert (LandCruiser J4 mit ordentlichen Bolzen drin!). Genau dazu ist ein Schlagschrauber da, der löst Dir die festsitzenden Schrauben eben ohne was kaputtzumachen.

Also mein Fazit ist bislang:

ein kleiner 25L-Kessel-Kleinkompressor reicht für kleinere Arbeiten, wie Luftauffüllen am PKW oder wenn man Zeit hat, auch am Geländewagenreifen oder am Traktorreifen, dazu brauchts aber noch mehr Zeit...
Zum Ausblasen ist er zu gebrauchen, oder auch mal für kurze Arbeiten mit anderen Werkzeugen. Sogar ein kleiner Druckluftmeißel geht mal - wenn man dem Kompressor immer mal eine kleine Pause gönnt, denn der läuft sonst dauerhaft durch.

Wer wirklich vernünftig arbeiten will (je nach Einsatz) braucht Minimum einen 50L-Kessel am Kompressor und eine Abgabeleistung von mindestens 300 L um noch universal und preiswert zu bleiben. Nach oben natürlich keine Grenze, das ist ja klar.

Und - der Schlauch-Innendurchmesser ist ebenfalls entscheidend. Für den Schlagschrauber würd ich nie mehr unter ID13 gehen.

Noch kurz zum Norma-Kompressor: Ordentliche Daten und dafür ein sehr ordentlicher Preis - vergleichbares gibts erst ab rund 100 Euro mehr. Qualitativ dürfte er jetzt so schlecht auch nicht sein, wer ihn nicht im Dauerbetrieb einsetzt, dürfte zufrieden sein; aber bis ans Lebensende hat man ihn sicher nicht.
Ich selbst hatte mich übrigens vor 4 Wochen für einen Rowi entschieden.

Einen schönen Gruß vom Rande des Fichtelgebirges :)

Jürgen
 
Is mir dann eigentlich egal. Erwähnt hab ichs, wenn auch nicht für dich. Vielleicht macht sich ein künftiger Leser ja Gedanken ob das was er will und das was er braucht nicht 2 verschiedene Dinge sind und ob es sich wirklich auszahlt viel Geld für einen größeren Kompressor auszugeben den man vielleicht 2x jährlich wirklich braucht. Entscheiden muss dass dann nicht ****** sondern der jwlg. potentielle Nutzer des Werkzeugs für seinen eigenen Einsatzfall und seine eigene Anwendung.

@Driver
Ich bin nicht begeistert vom 24L-Kessel aber es geht damit und einem wirklich guten Schlagschrauber, her- und wegräumen mal außen vor.

Ich weiß aber dass das der Betrieb an der unteren Grenze des Schlagschraubers ist, er könnte noch viel mehr aber der Kompressor packts halt nicht.

Mir gehts hier aber mal nicht um große Geländewagen oder Landmaschinen wo man (berechtigt) ordentliche Geräte braucht sondern um einen "Durchschnittshaushalt" mit ich sag mal 1-2 Autos und Hobbykeller. Für den Fall kann ich nicht garantieren dass das Öffnen der Radschrauben mit kleinem Kompressor und mittelmäßigem Schlagschrauber funktioniert, eine der beiden Komponenten müsste in wirklich guter Qualität/Größe angeschafft werden und das geht dann halt auch ins Geld. Die Zahl der Menschen die selbst am Auto Bremsen wechseln oÄ kann ist auch recht klein, der Kreis der Menschen die am Auto selbst Bremsen wechseln können aber nicht wissen welches Werkzeug sie dazu brauchen noch kleiner. Von daher denk ich mal über die Mehrheit nach...


******
Beitrag editiert. bitte keine Verunglimpfung von Usernamen.
H.-A. Losch
 
Raubsau schrieb:
Von daher denk ich mal über die Mehrheit nach...

Ja, das seh ich schon genauso - nur... wer ist die Mehrheit, die sich einen Kompressor anschafft, und was können/wollen die damit tun?
Ich bezweifle, dass diese Mehrheit irgendwo eine kleine Wohnung hat und einen Hobbykeller und einen Kompressor hin und her-schleppt zum Reifenwechsel...
Das gäbe ganz schön Ärger mit den Nachbarn :wink:

Whatever, jeder hat seine ganz eigenen Anforderungen, das ist halt mal so.
 
Ich sprech ja auch nicht grad von Leuten in einer 50m²-Wohnung.

Aber wie gesagt, ich würde erst über die gesamte Anschaffung nachdenken und was man damit machen könnte als nur über den Schlagschrauber und dafür den Kompressor kaufen. Wär ja gleich blöd jetzt schön sparsam zu sein und beides für insgesamt 250€ zu kaufen und ein Jahr später kommt man drauf wie praktisch doch ein DL-Geradschleifer wäre :wink: dass sowas kaum mit einem 24L-Kompressor betrieben werden kann muss auch klar sein.

Von daher denke ich, kurz zusammengefasst:
-Man kann mit einem 24L-Kompressor (so die 100€-Klasse) und so manchem Schlagschrauber Radschrauben/Radmuttern lösen, wenn sie aber besonders fest sitzen kanns problematisch werden.
-Will man die Radschrauben sicher aufbekommen brauchts bisschen was größeres. Die Frage ist dann ob sich die Anschaffung des "Großgeräts" fürn Radwechsel auszahlt, sprich ob es noch andere Anwendungen dafür gibt die man vielleicht auch berücksichtigen sollte oder ob man z.B. mit einer elektrischen Lösung besser fährt. Die Andere Seite ist halt wie weit weg der große Kompressor vom Radwechselplatz steht bzw. ob man mit vernünftigen Mitteln die Druckluft noch rentabel dort hinbekommt.

Ich möchte hier niemandem einreden eine zentrale Druckluftversorgung zu legen und große/teure Geräte anzuschaffen nur um sich ein paar Minuten Zeit im Jahr zu sparen. Hier im Forum wird mir zu oft gefragt ob "Gerät X mit Kompressor Z betrieben werden kann" und sehr oft lautet die Antwort schlichtweg "nein, geht nicht".
 
Das ist genau das was ich sage! Ein anständiger kleiner Kompressor, der nicht nach jeder 3.ten festgegammelten Radschraube direkt anspringt, kostet einfach. Und selbst wenn es heute Schlagschrauber gibt, die wirklich wenig Luftverbrauch haben. Du kannst einen Adler auch nicht mit Trill füttern.

Wenns wirklich NUR ums Räderwechseln geht, schaff dir einen E-Schlagschrauber von Amazon für 50€ an. Die Dinger machen ihren Job! Auch an Schrauben die mal etwas fester sitzen. Selber schon mit gearbeitet. Nachteil: Die Dinger sind wirklich scheisselaut :wink:

Ansonsten wenns Druckluft+Schlagschrauber sein soll und du auch wirklich anständig mit arbeiten möchtest: Guter 50l/10 Bar Kompressor, Schlauch mit min. ID10+ und Schrauber ala Hazet SPC9012-1. Da bist du allen in allem gute 400-500€ los im kompletten Paket, aber so ist das nunmal. Es gibt keine Eierlegende Wollmilchsau.
 
Ach, und bzgl. hin&her räumen:

Ich wohn in einer 3 Zimmer Bude im Erdgeschoss. Der Kompressor steht im Keller. Und bleibt da auch stehen! Da sucht man sich einfach nen festen Platz für das Ding und kauft sich genug Druckluftschlauch. Ich zerr den ganzen KRempel doch auch nicht immer vom Keller in die Garage...
 
Raubsau schrieb:
Entscheiden muss dass dann nicht ****** sondern der jwlg. potentielle Nutzer des Werkzeugs für seinen eigenen Einsatzfall und seine eigene Anwendung.

ich entscheide hier überhaupt nichts, für niemanden

*****

Nur mit etwas mehr Erfahrung kann man mit irgendwann gefällten Entscheidungen eher dienen und diese weitergeben.
Ob das ein Leser annimmt oder für ihn brauchbar ist, bleibt ihm überlassen.

Die ursprüngliche Frage bezog sich auf einen kleinen Kompressor oder ob man doch lieber mehr Geld anlegen sollte, weil dann die Möglichkeiten größer sind.

Zutreffend hat der Fragesteller es dann deshalb wie folgt formuliert :
Ich weiß aber jetzt schon, wenn ich so einen kleinen kaufe, ich irgendwann enttäuscht, bin, dass ich damit nix anderes machen kann...

Wenn Du dann u.a. wiederholst
Die Schlagschrauber in allen Ehren, klar wird das Wechseln der Reifen bequemer damit.
Wie in meinem Fall dauert das Her- und Wegräumen des Kompressors, des Schlauchs und des Schraubers länger als der Radwechsel an sich weshalb ich darauf verzichte.

Es geht nicht darum anzuführen, das Du in jungen Jahren der Meinung bist, das Du sowas nicht brauchst - denn eigentlich wollte das niemand wissen :wink:

Sondern was ein guter Kompromiss in Sachen Preis und Leistung bei der Anschaffung für den Fragesteller wäre.

Ich stand in jungen Jahren auch vor der Entscheidung was kaufen? - ich entschied mich, nach langem Suchen und verschiedenen Gebraucht-Besichtigungen (seinerzeit gab's kein eBay), für ein verhältnismäßig großes Gerät, für verhältnismäßig viel Geld. Die Anschaffung hat sich gerechnet - ich kann damit eigentlich alle Geräte betreiben, die im 'Heimwerkerbereich' so anfallen (bis hin zum Sandstrahlen oder Nutzung eines Meißelhammers (Beton/Putz)).
Selbst damit liege ich bei umgerechnet inzwischen etwa €45/Jahr, Tendenz sinkend :wink:


Notwendig ist das aber nicht. Ein Bekannter ist ziemlich genau so wie Driver ausgestattet, seit ~ Ende der 80er (Einhell-Kompressor) und löst damit auch Muttern eines schweren Geländewagens - problemlos.
Geht man von einem €550-Gieb (270l eff. / 11bar / 60l-Tank) in dieser Leistungsklasse aus, ergibt das etwas über €20/Jahr
Inkl. gutem Schlagschrauber liegt man dann bei €25
Bei einem günstigerem Kompressor dürfte man auf €20/Jahr kommen.
Radwechsel z.B. bei ATU kostet bei einem Auto und zweimal/Jahr ~ €30
(dazu kommt dann noch evtl. Fahrstrecke + lästiges Ein/Ausladen und das Hin-/Herfahren; evtl. Termin machen und Wartezeit in Kauf nehmen)


Ob sich das alles rechnet oder nicht
... nun, man kann auch das Auto mit der Hand polieren (auch dort kann man natürlich seine Muskeln spielen lassen) - geht mit der Maschine aber angenehmer und leichter, deshalb besitzen einige Leute hier im Forum sowas.




Gruß, Glatisant


****
Beitrag editiert.
H.-A. Losch
 
Raubsau schrieb:
Is mir dann eigentlich egal. Erwähnt hab ichs, wenn auch nicht für dich. Vielleicht macht sich ein künftiger Leser ja Gedanken ob das was er will und das was er braucht nicht 2 verschiedene Dinge sind und ob es sich wirklich auszahlt viel Geld für einen größeren Kompressor auszugeben den man vielleicht 2x jährlich wirklich braucht. Entscheiden muss dass dann nicht das Glatisantchen sondern der jwlg. potentielle Nutzer des Werkzeugs für seinen eigenen Einsatzfall und seine eigene Anwendung.

Ich hab mich bislang immer aus der Reifenwechseldiskussion rausgehalten. Nun hatte ich mir kürzlich vom Lidl(oder wars Aldi?) von meiner Frau den dort angebotenen Schrauber mitbringen lassen... :allesgut:
Mittlerweile isser wieder weg! Der schaffte es trotz 12mm Schlauch und 10Bar Anfangsdruck im Kesssel nur an drei von 20 Schrauben diese zu lösen :brech:
Ich hab zwar nur einen 20l Kessel, denke aber dass da auch 500l nicht mehr viel gebracht hätten :(

PS
 
habe selber einen von Einhell ausm Sonderposten hat glaube ich mal um die 60-70 €gekostet.

Hatte damals auch gedacht dazu nen schönen Schlagschrauber und Reifen wechseln leicht gemacht...denkste...


Diese kleine Kompressoren reichen nicht aus weder zum lackieren von Schlepperteilen oder lösen von Radmuttern vom PKW...

Aber es lohnt sich für einen Privatmann nicht sich einen größeren anzuschaffen vor allem nicht wenn man dafür keinen Platz hat.

Konnte bislang mit dem Schlagschrauber keine festsitzenden Radmuttern lösen...zum Reifenfüllen,Bälle aufpusten,Bremsenreiniger entfernen,vertäfeln mit Drucklufttacker reicht es aber.

Luftdruck,,flex" Exenter etc brauchste damit klar nicht anfangen :wink:

LG

Knecht
 
Bei mir in der Werkstatt werkelt ein großer Kompressor von Elektra Beckum mit dessen ich auch schon oft Teile sandgestrahlt habe. Da ich aber in meiner Vergangenheit schon oft Teile von Traktoren abschrauben musste und bei den Bauern war kein leistungsstarker Kompressor in der Nähe habe ich mir für zwischendurch einen elektrischen Schlagschrauber für 50€ aus der Ramschkiste gekauft. Er ist nicht besonders aber macht seine Arbeit. Angegeben ist er mit etwa 1000W und 450Nm Drehmoment. Da ich letztes Wochenende eher faul war wollte ich die Räder nicht schnell zur Werkstatt hinübertragen also habe ich direkt vor dem Haus mit dem Elektroschrauber die Reifen gewechselt was tadellos funktioniert hat. Ich habe damit aber sicher nichts über M12 geöffnet.
Einen großen Kompressor möchte ich mir extra dafür nicht kaufen. So mancher könnte behaupten dass ich mit dem Geld bis an mein Lebensende die Reifen wechseln lassen könnte :lol:

*****
Beitrag ediert. Persönliche Angriffe könnt ihr euch hier sparen. OT gelöscht.
H.-A. Losch
 
Hi,
******
OT gelöscht
H.-A. Losch



Aber bleiben wir bei Druckluft :
vor Jahren schon wurde immer wieder mal gefragt, wie groß der Kompressor denn sein müßte, damit es ordentlich funktioniert. Ich bin derjenige, der dann mal mit der Orientierung 500l/min eff. angefangen hat, mit der wohl auch schon mehrere Leute gut gefahren sind.
Diese Größenordnung beruht auf Erfahrungen meinerseits, mit einem 580l/min Kompressor - als Beweis auch schon Videos zur Verfügung gestellt.
Wenn ich zus. aussage, daß Strahlen einer Karosserie selbst damit eine tagelange Arbeit ist, dann kann ich zeigen, daß ich das auch wirklich gemacht habe klick und klick

Das hat nichts mit Angeberei zu tun, dazu nutze ich zu oft auch günstiges Werkzeug und habe das sogar 'verteidigt', sondern einzig mit Glaubwürdigkeit.


noch mehr OT gelöscht


... und nochmal zum Thema:

bzgl. Kompressor und Räderwechseln, sowie die Kosten, sollte ich das nachvollziehbar dargelegt haben.
Dazu noch das blau gefärbte Zitat des Fragestellers; außerdem den Beitrag von Driver, dem ich mit einem Bsp. (Einhell eines Bekannten) voll und ganz zustimme.
Ein solcher Kompressor nimmt auch nicht so viel mehr Platz als ein 8/24l-Kompressor ein, bietet aber eher nutzbare Leistung.
Ein Kumpel hatte zwei kleine EB dieser 'Leistungsklasse' - einer hat sich bei ihm zerlegt, der zweite (dummerweise) als ich ihn mir geliehen hatte.
In beiden Fällen Totalschaden (Kolbenfresser, Pleuel abgerissen), trotz korrektem Ölstand.
Diese schnell laufenden Minidinger sind eben sehr einfach aufgebaut und wirklich nur für Kleinigkeiten geeignet, fraglich auch, wie überhaupt die ED vom Hersteller geplant wurde.


Gruß, Glatisant
 
Wer mit einem 25L Baumarktkompressor und einem Schlagschrauber bei durchschnittlichen Radschrauben keinen Erfolg hat, macht einen der drei folgenden Fehler:

1) billiger Schlagschrauber
2) zu langer und/oder zu dünner Schlauch
3) falscher Betriebsdruck

Ich habe mit meinem CP7749 und einem kleinen Einhell Kompressor von Aldi einwandfreie Ergebnisse erzielt. Auch leicht rostige Radschrauben eines Golf IV (120nm) fliegen entgegen. Nach - wenn ich mich recht ertsinne - 5 Radschrauben ist das Ding wieder angesprungen.
Auch punktuelles (3x3cm) Sandstrahlen geht, aber das ist wirklich nur was für die ganz Harten bzw. ganz Armen. :mrgreen:

Lasst den Glatisant in Ruhe. :allesgut:

Gruß,
Phil
 
Hi,

Beitrag wurde moderiert.
H.-A. Losch


na ja, ist zwar schön wenn das bei ihm das mit dem 155Nm-Akkuschlagschrauber für EUR 384,50 (Amazonpreis) geklappt hat, nur wie lange hält denn so ein Gerät - auch so lange wie ein Kompressor ?

Abgesehen davon muß nur eine Mutter etwas fester sitzen und dann schraubt man wieder per Hand. Dann fängt das fröhlich probieren an : erst der Akkuschlagschrauber, geht nicht, per Hand, dann wieder mit dem Akkuschlagschrauber, usw.

Viele neuere Audi's oder größere Volvos werden mit 140Nm angezogen, ebenso BMW, einige Benz oder der Opel Insignia mit 150Nm, Vans wie VW Sharan mit 160Nm (ebenso der Touareg) Ford Galaxy 180Nm

Da halte ich so einen knapp €400 teuren Akku-Schlagschrauber mit 155Nm max.-Drehmoment für keine sonderlich praxisfreundliche Investition, auch für die Zukunft


Gehen wir doch mal von tatsächlich naheliegender Praxis, gerade für die jüngeren Leute hier, aus : es gibt Nachwuchs in der Familie, praktischerweise wird ein Van (vielleicht sogar ein VW-Bus : 180Nm) gekauft.
Da Kinder teuer sind, muß verstärkt auf's Geld geschaut werden, also versucht man durch eigenes Räderwechseln oder Bremsenwechseln Geld zu sparen.
Und dann steht man da, mit dem vor fünf, sechs oder x-Jahren gekauften €400-Akkuschlagschrauber.
Nicht nur das der dann zu schwach ist, auch müßte in neue Akkus investiert werden.
Und wenn man das mal bedenkt, dann kann man auch jetzt gleich einen mittleren Kompressor und einen Schlagschrauber mit ordentlich 'Dampf' investieren.

Was außerdem den Vorteil hat - nicht selten wird vor den Kindern in ein gebrauchtes Eigenheim investiert, daß man den Kompressor noch zu anderen Arbeiten - Beispiel einsetzen kann.
(ich habe mit dem beiligenden Karosseriemeißel auch schon Bleche aus Karosserien herausgetrennt - aber das macht wirklich einen Höllenlärm - da muß man auf eine leidensbereite Nachbarschaft hoffen)

Ein Kompressor ist ja kein Werkzeug, sondern eine Energiequelle.
Ohne Frage keine preisgünstige - aber in der Summe dann doch günstig, da universell einsetzbar.
Wie oft habe ich z.B. meine Bandfeile eingesetzt - als Druckluftversion sehr günstig zu bekommen, elektrisch hingegen teuer und schwer.

Gruß, Glatisant
 
Mein Vater hat auch mal bei einem 24L-Kompressor zugeschlagen (CMI) und dazu gleich x Zubehörgeräte gekauft. Die wenigsten davon waren effektiv schon mal in Verwendung, der Druckluftmeißel hat aber schon einmal gute Dienste geleistet. Ich beutze den Kompressor hauptsächlich zum Reifen pumpen, das funktioniert sehr gut (auch wenn die Füllpistole ein Manometer dran hat, das man komplett vergessen kann). Werde jetzt aber mal nachschauen, ob bei dem ganzen Zubehör auch ein Schlagschrauber dabei ist und meinen nächsten Radwechsel eventuell damit probieren (ohne große Hoffnung).

Für uns hat sich die Anschaffung insgesamt wohl nicht rentiert. Es wurde mal wieder nach Angebot gekauft ("war grad günstig") und nicht nach Bedarf.

Was ich damit sagen will: Viele Wege führen nach Rom oder eben dran vorbei. Es gibt nicht DIE optimale Lösung für jedermann, das ist von sehr vielen Faktroen abhängig. Ob eine Kaufentscheidung richtig war oder nicht merkt man oft erst nach längerer Zeit und gilt eben immer nur für den eigenen, spezifischen Anwendungs-/Nutzungsfall bzw. für das eigene Empfinden.

Ich habe bis anhin meine Räder immer von Hand gewechselt und empfinde das zwar als lästige Pflicht, aber nicht als großes Problem. Für meinen Zweitwagen habe Ganzjahresreifen angeschafft und spare mir dort diese halbjährliche Übung. Ob das langfristig die richtige Entscheidung war ? :kp:
Jedenfalls finde ich, daß im Nachhinein die ca. 650€ für Winterreifen und Felgen beim Erstauto nicht die beste Investition gewesen sind, zumal ich sie bei meiner Kilometerleistung niemals runterfahren werde. Aber wie gesagt, das gilt nur für mich, nach meinem Empfinden, in meinem spezifischen Fall.
 
Thema: Kompressor für ca. 100€

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