Kaufempfehlung Schlagbohrschrauber und Winkelschleifer

Diskutiere Kaufempfehlung Schlagbohrschrauber und Winkelschleifer im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe bisher meine Elektrowerkzeuge immer beim Discounter gekauft. Mir gehen aber die unterschiedlichen Akkus und Ladegeräte etwas auf...
Dirk schrieb:
Dem kann ich mich anschließen. Ich würde allerdings nur noch Quick nehmen.

Wie doch die Meinungen auseinandergehen.
Ich benötige Quick, mangels Exzenter und Winkeladapter gar nicht. Auch nicht zum Schrauben.
Dazu kommt der Magnethalter ins Bohrfutter gespannt und zur Not eine zweite Maschine danebengelegt.
Gut, dafür habe ich halt zur Not noch einen alten 12V Festool CDD FIX der sich sonst totliegt. :crazy:

PS
 
Allesmassiv schrieb:
...
Für Ziegel und Kalksandstein brauchst du nicht unbedingt einen Bohrhammer. In schlechten Wänden bohre ich sogar ganz ohne Schlag, damit aus einem 6er Loch kein 10er wird.
...
Im modernen Hochlochziegel ist es eigentlich eine ziemlich blöde Idee mit Schlag zu bohren, da machst du aus dem 6er Loch ganz einfach einen Einschlagskrater. Die Mehrheit der Löcher, die ich so in den letzten Jahren in Wände - auch "gute" - gebohrt habe, gingen mit 12 (10,8)V Bohrschrauber und Multconstructionbohrern. Bohrhammer dann halt für Beton und bestimmte Sorten Vormauerziegel.
 
Wie man sieht, bringt jede Beratung meist noch mehr Verwirrung, denn jeder bringt eben sein System mit ein ... ist aber normal, daher musst selbst dir deine Kriterien setzen.
Metabo dachte ich mir schon, dass die dir zu teuer sind, daher finde ich Makita meist einen guten Mittelweg. Preis und Qualität passt für den Heimwerker allemal und bietet bei 18V eine große Auswahl, um das System über Jahrzehnte auszubauen. Natürlich nur wenn die Maschinenauswahl für dich passen. Makita baut auch eher für kleine Hände und achten mit auf Leichtigkeit und Kompaktheit der Maschinen.
Und achte beim suchen der Makita 18V Geräte einfach auf den Anfangsbuchstaben D“, oder auf den 18V Systemnamen „Lxt“, dazu meidest du den alten 1,3Ah Akku, dann klappt das recht easy mit der nicht Tod zu bekommende Akku Inkompatibilität (hatte hier im Forum dazu auch mal ein Thread gestartet, müsste suchen ...).

Zur Anwendung musst dir natürlich zuvor selbst Gedanken machen, also ob du den Bohrhammer usw. eigentlich benötigst ... sprich ein Akkuschlagbohrschrauber oder Akkuschrauber mit ggf einem Kabel-Kombihammer mit Meißelfunktion würde ich mir bei einem kleinen Häuschen auswählen ... also je nach Gegebenheiten und Anwendungen stellt man sich ja die Maschinen zusammen.
Aktuell möchtest du an Akku-Maschinen Bohrhammer mit SDS-plus und Winkelschleifern, passt das eigentlich noch oder hast dich schon umentschieden?
 
powersupply schrieb:
Wie doch die Meinungen auseinandergehen.
Jap.
Ich benötige Quick, mangels Exzenter und Winkeladapter gar nicht.
Winkeladapter habe ich mir extra mal angeschafft. Brauche ich sehr selten, aber wenn ich ihn brauche, ist er der perfekte Problemlöser.
Auch nicht zum Schrauben.
Nee, dafür wird dann der 2. Schrauber hergenommen :) Ansonsten spanne ich auch einen Halter in's Bohrfutter, alte Gewohnheit. Zur Zeit den DeWalt DT7505, weil der sich leicht kippen lässt. Superpraktisch. Alternative wäre der KWB Triple Fix - übrigens ein Thema, welches auch schon irgendwo im Forum existiert.


Brandmeister schrieb:
Im modernen Hochlochziegel ist es eigentlich eine ziemlich blöde Idee mit Schlag zu bohren, da machst du aus dem 6er Loch ganz einfach einen Einschlagskrater. Die Mehrheit der Löcher, die ich so in den letzten Jahren in Wände - auch "gute" - gebohrt habe, gingen mit 12 (10,8)V Bohrschrauber und Multconstructionbohrern. Bohrhammer dann halt für Beton und bestimmte Sorten Vormauerziegel.
Exakt so halte ich das auch schon und das klappt sehr, sehr gut sogar mit einem "einfachen" Metabo BS18 Quick.


MrDitschy schrieb:
daher musst selbst dir deine Kriterien setzen.
Genau das ist das Problem bei jeder "Beratung". Hier laufen mittlerweile ganz viele auf, die selbst gar nicht mehr denken wollen und glauben, sie bekommen die eine ultimative Antwort - nur gibt es die leider nicht.

Und achte beim suchen der Makita 18V Geräte einfach auf den Anfangsbuchstaben D“, oder auf den 18V Systemnamen „Lxt“, dazu meidest du den alten 1,3Ah Akku, dann klappt das recht easy mit der nicht Tod zu bekommende Akku Inkompatibilität (hatte hier im Forum dazu auch mal ein Thread gestartet, müsste suchen ...).
Das ist nicht "nicht tot zu bekommen", sondern leider bittere Realität, die Makita durch seine Produktpolitik leider auch noch aktiv fördert:
Mein Bruder ist da letztens erst wieder drauf reingefallen, der hat sich einen "HP457DWE" oder so ähnlich gekauft und erst nach meinem Hinweis festgestellt, daß die Akkus nicht zum vorhandenen Radio kompatibel sind. Der war ziemlich sauer.

Du hast Recht, das Problem geistert hier seit ewigen Zeiten durch's Forum und wird immer und immer wieder angesprochen, aber leider tut sich diesbezüglich auch seit ewigen Zeiten nichts bei Makita. Das sind die zu 100% selbst schuld.
Ganz ehrlich:
Man kann da nicht oft genug drauf hinweisen, weil die Leute in heutigen Zeiten eben nicht nur im Laden um die Ecke kaufen, sondern auch Angebote bei Amazon, eBay usw. und da sind inkompatible Geräte eben oft dabei.

Zur Anwendung musst dir natürlich zuvor selbst Gedanken machen, also ob du den Bohrhammer usw. eigentlich benötigst ... sprich ein Akkuschlagbohrschrauber
Den Akku-Schlagbohrschrauber braucht nun wirklich kein Mensch mehr. Ich habe zwar auch noch einen Akkuschrauber mit Schlag-Funktion, die habe ich aber seit Kauf nicht einmal benötigt.
 
Handwerker nehmen, was ihr Großhändler gerade da hat oder was bei ebendiesem gerade im Angebot ist.
Oder sie nutzen z.B. Hilti, weil sie deren Unterstützung benötigen (Austauscher innerhalb von XX Stunden).
Das ist ähnlich wie bei Landmaschinen: wenn im Umkreis von 50Km nur John Deere Händler erreichbar sind, fahren halt 80% aller Landwirte John Deere, weil sie im Fall der Fälle auf eine gute und schnelle Ersatzteilversorgung oder Reparatur angewiesen sind. Wenn der nächste Fendt-Händler 150Km weg ist, kaufen sich nur noch diejenigen einen Fendt, die den aus Überzeugung fahren oder bestimmte Merkmale benötigen, die andere Marken nicht bieten.

Bei einigen Kommentaren bekommt das Gefühl als würden Makita und Bosch blau keine "echten" Profiwerkzeuge oder auch nur Semiprofiwerkzeuge mehr anbieten sondern nur noch gerade so Heimwerkerqualität. Deshalb der Kommentar, dass die Geräte nach wie vor professionell sehr viel genutzt werden.
Ich sehe das so: Gekauft wird, was der Großhändler im Angebot hat. Wenn es sich dann aber im Einsatz nicht bewährt, wird es ausgemustert und das nächste mal etwas anderes gekauft, zumindest bei den kleineren Betrieben. Die allermeisten Großhändler haben mehr als einen Hersteller im Sortiment.
Wenn bei großen Betrieben Einkauf und Handwerker getrennt von einander arbeiten und nicht mit einander reden, sieht die Sache natürlich anders aus, allerdings gibt es auch hier oft Wunschlisten o.Ä.. Bedenken sollte man auch, dass ein aktiv genutztes Baustellengerät in zwei bis drei Jahren mehr Belastung aushalten muss, als die meisten Heimwerkergeräte in zehn. Liefern die Hersteller schlechte Qualität gibt es jede Menge Garantiefälle, die auch etwas kosten.
Was bei der Lebensdauer Diskussion auch oft vergessen wird, ist das die Geräte immer leichter und leistungsfähiger werden müssen, gleichzeitig aber auch nicht zu viel kosten dürfen, da sie sonst ja keiner mehr kauft.
Die "unzerstörbaren" Maschinen aus der "guten alten Zeit" die auch nach dreißig Jahren noch herumliegen, werden oft kaum noch genutzt, da das Leistungsgewicht nicht mehr zeitgemäß ist.

Die G-Serie von Makita kannte ich bis jetzt noch nicht. Sollten regulär auch nicht in Deutschland erhältlich sein. Traurig, dass man sich mit sowas das Image ruiniert, obwohl dafür eigentlich extra die roten Maktec Geräte eingeführt würden.
Insbesondere da die LXT Geräte nicht mal wesentlich teurer sind.
Der Schrauber mit zwei schrottigen 1,1Ah Akkus und einem untauglichen 1A Ladegerät ist für 120€ wirklich kein Schnäppchen.
Im Profibereich ist die Umstellung auf "Stern"-Akkus ja doch schon eine Weile her. Wer einigermaßen neue Geräte will (brushless, gutes Leistungsgewicht) und auf Akkus ab 2,0Ah/Zelle schaut (1,1, 1,3 oder 1,5Ah Zellen sind wirklich nicht mehr Stand der Technik und haben im Alltag keinerlei Vorteile), der hat mit der Akkuinkompatibiliät kein großes Problem. Den Trend mit 21700er Zellen scheint Makita als einziger großer Hersteller bis jetzt leider komplett zu ingorieren.

Bis jetzt hatte ich privat mit Metabo Geräten übrigens mehr Garantiefälle als mit Makita. Das ist aber wahrscheinlich einfach persönliches Pech.

Die Metabo "Quick"-Ausführung halte ich für nichts das man unbedingt braucht, sondern für etwas das man haben will, oder eben auch nicht. Ich kenne das System urprünlich von Festool und wollte es unbedingt haben.
Beim Schrauben ist der Akkuschrauber 2-300 g leichter und deutlich kompakter. Dementsprechend nehme ich in der Werkstatt einen ohne Quick zu bohren und Senken und einen mit Quick zum Schrauben her.
Auf "Montage" wird nur der Quick mitgenommen.
Muss ich trotzdem mit einem normalen Schrauber arbeiten, fühlt sich das Handling träge, unpräzise und irgendwie steinzeitmäßig an, wenn man sich an die kompakte Bauform gewöhnt hat. Der Aufpreis dafür ist leider saftig, aber offensichtlich bin ich nicht der Einzige der bereit ist dafür zu zahlen.

Wer den normalen Metabo LT BL sucht, der fände hier vielleicht ein Schnäppchen, das ich dem Rothenberger vorziehen würde:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6232930_-bs-18-lt-bl-6-023258-00-metabo.html

Metabo BS18 LT BL, 2xLiHD 4,0 Ah und Ladegerät für gesamt 190€. Der Schrauber alleine kostet damit nur etwa 50€. Die einreihigen 21700er Akkus sind leider nicht ganz so Leistungsfähig wie die großen zweireihigen 4Ah Blöcke, dafür aber leichter und können als besserer Ersatz der 2 Ah Akkus betrachtet werden.(siehe auch Akkuquälthread). Im Winkelschleifer sollten besser zweireihige Akkus verwendet werden.

PS: Ich benutze den Schlagbohrmodus meines SB18 LTX Quick auch in 2019 noch gerne, bin also wohl kein Mensch. :wink: Für ein oder zwei 6-8mm Löcher in hartgebrannten Vollziegel oder in normalfesten Beton geht es mit Schlag schneller als ohne, und ich muss nicht immer zusätzlich den Bohrhammer herumschleppen. Müsste ich mich für einen einzigen meiner Akkuschrauber entscheiden wäre es alllerdings wohl trotzdem der BS18 LT BL Q ohne Schlagbohrfunktion.
 
Dirk schrieb:
Im modernen Hochlochziegel ist es eigentlich eine ziemlich blöde Idee mit Schlag zu bohren, da machst du aus dem 6er Loch ganz einfach einen Einschlagskrater. Die Mehrheit der Löcher, die ich so in den letzten Jahren in Wände - auch "gute" - gebohrt habe, gingen mit 12 (10,8)V Bohrschrauber und Multconstructionbohrern. Bohrhammer dann halt für Beton und bestimmte Sorten Vormauerziegel.
Exakt so halte ich das auch schon und das klappt sehr, sehr gut sogar mit einem "einfachen" Metabo BS18 Quick.
Und wahrscheinlich auch inzwischen die überwiegende Masse der Forengemeinde. Und wie gesagt, in die meisten Wände komme ich auch mit dem Bosch 12V-15 + MC-Bohrern rein.

Allesmassiv schrieb:
Die G-Serie von Makita kannte ich bis jetzt noch nicht. Sollten regulär auch nicht in Deutschland erhältlich sein. Traurig, dass man sich mit sowas das Image ruiniert, obwohl dafür eigentlich extra die roten Maktec Geräte eingeführt würden.
Nix verpasst, wenn du die nicht kennst. Ich denke aber, da hat der ein oder andere Einkäufer ein Schnäppchen gewittert und eine Möglichkeit gesehen, irgendwo etwas mit dem guten Namen Makita drauf für'n schmalen Taler einzukaufen und in D für eine ganz nette Gewinnspanne aber immer noch günstig in die Regale zu stellen. Und das ganze natürlich ohne zu wissen, was er da tut oder das Makita gewollt hätte, dass er das tut.
So nebenbei bemerkt: Maktec heißt inzwischen Makita MT und ich kennen exakt 0 Händler, die die Marke im stationären Handel führen.

And now for something complete different:
Wenn der TE jetzt bei Ryobi zuschlägt, haben wir ja dann demnächst jemanden, der auch gute Ratschläge zu dieser Marke geben kann. Und wenn es am Ende nur so etwas ist wie bloß die Finger davon zu lassen. Soll ja auch Leute geben, die mit Einhell glücklich geworden sind.
 
Dirk schrieb:
Man muss aber schon etwas schauen, wo man die Maschinen kauft.
Bei Makita muss man vor allem schauen, was man kauft. Selbst aktuelle Maschinen sind teilweise inkompatibel zueinander (sprich man kann die Akkupacks nicht uneingeschränkt untereinander tauschen).

Jetzt weiß ich auch wo MrDitschy seine "Adapter Wut" her hat... :lichtauf:
 
Bei einigen Kommentaren bekommt das Gefühl als würden Makita und Bosch blau keine "echten" Profiwerkzeuge oder auch nur Semiprofiwerkzeuge mehr anbieten sondern nur noch gerade so Heimwerkerqualität. Deshalb der Kommentar, dass die Geräte nach wie vor professionell sehr viel genutzt werden.

-jepp......das ist mittlerweile leider Tatsache........zumindest bei einigen Geräten.......Akku-Schrauber halten in der Regel etwas länger....aber nur mal ein Beispiel: schaut euch mal bei euren 2 Kg-Bohrhämmern die Werkzeugaufnahme an. hier wird von sehr vielen Herstellern seit Jahren nur noch eine Rollenführung eingebaut, obwohl das Werkzeug logischerweise 2 Taschenuten besitzt. Das ist unter anderem der Grund, weshalb Werkzeugaufnahmen recht schnell ausschlagen. die meisten Anbieter sparen sich schon das ausfräsen der zweiten Nut für die Rolle...... . Wie gesagt, das war jetzt nur ein Beispiel von vielen... aber wie schon erwähnt, dürfen Maschinen heute ja nichts mehr kosten! :(
 
die meisten Anbieter sparen sich schon das ausfräsen der zweiten Nut für die Rolle.
Die Rolle oder Kugel dient ja auch nur der Fixierung der Werkzeuge gegen herausfallen. Der Antrieb erfolgt über die 2 eingefrästen Nuten bezw. Stege in der Werkzeugaufnahme.
 
Das ist leider Falsch. genau umgekehrt ist es korrekt. Die Rolle dient der Hubbewegung und der Mitnahme!
 
Die Rolle dient der Hubbewegung und der Mitnahme
Offensichtlich das Funktionsprinzip noch nicht so ganz verstanden.
Die kleinen Bosch z. Bsp. haben gar keine Rollen. Schon seit Markteinführung nur eine Kugel. Die kann nun wirklich nicht der Kraftübertragung dienen. Mit den 2 Rollen ist eine "Uralt" Aufnahme wie bei Hilti TE17/22 und alten AEG PHE 200 etc. Da haben aber die beiden Stege in der Aufnahme gefehlt.
Aber, als Hinweis, ich habe von solchen Dingen wenig bis keine Ahnung. :mrgreen:
 
Ist zwar Offtopic, aber...
Mein Metabo UHE2660 hat auch nur eine Kugel, was aber vollkommen egal ist.
Die Kugel dient wirklich nur der Herausfallsicherung.
Das Drehmoment wird bei SDS Plus über zwei massive Stahlstege übertragen, die in die offenen Nuten des Bohrers greifen.
Für den axialen Schlag schlägt der "Hammer" von hinten auf das Ende des Bohrers.
Durch die langen Nuten hat der Bohrer genug axiales Spiel, so dass die Kugel im Betrieb nie belastet wird.
Leiert das Bohrfutter aus, passt möglicherweise die Härte des verwendeten Stahls nicht.
Wahrscheinlicher ist aber, dass entweder zu wenig Fett oder dreckige Bohrer verwendet werden. Harter Quartzssand wirkt wie Sandpapier im Futter, mit jedem Schlag wird etwas Material weggeschliffen.
Das lässt sich bei einem Bohrhammer leider nicht vermeiden.
Abhilfe schafft eine regelmäßige Reinigung von Borhern und Bohrfutter oder es wird halt ausgetauscht, wenn es defekt ist.
 
Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
Und achte beim suchen der Makita 18V Geräte einfach auf den Anfangsbuchstaben D“, oder auf den 18V Systemnamen „Lxt“, dazu meidest du den alten 1,3Ah Akku, dann klappt das recht easy mit der nicht Tod zu bekommende Akku Inkompatibilität (hatte hier im Forum dazu auch mal ein Thread gestartet, müsste suchen ...).
Das ist nicht "nicht tot zu bekommen", sondern leider bittere Realität, die Makita durch seine Produktpolitik leider auch noch aktiv fördert:
Mein Bruder ist da letztens erst wieder drauf reingefallen, der hat sich einen "HP457DWE" oder so ähnlich gekauft und erst nach meinem Hinweis festgestellt, daß die Akkus nicht zum vorhandenen Radio kompatibel sind. Der war ziemlich sauer.

Du hast Recht, das Problem geistert hier seit ewigen Zeiten durch's Forum und wird immer und immer wieder angesprochen, aber leider tut sich diesbezüglich auch seit ewigen Zeiten nichts bei Makita. Das sind die zu 100% selbst schuld.
Ganz ehrlich:
Man kann da nicht oft genug drauf hinweisen, weil die Leute in heutigen Zeiten eben nicht nur im Laden um die Ecke kaufen, sondern auch Angebote bei Amazon, eBay usw. und da sind inkompatible Geräte eben oft dabei.
Ja stimmt, ohne Makita Wissen oder zuvor gut informieren, sieht man das kaum ... wobei deine beschriebene Inkompatibilität der G-Serie eigentlich keine ist, da das ein anderes AkkuSystem ist. Das in D neben den roten Maktec/MakitaMT-Serie jedoch dieselben Geräte nun auch in Türkis (G-Serie) auftauchen, da hat Makita mal keine Schuld, das ist eben freie Marktwirtschaft von geldgierigen Händler ... wobei es in Österreich komischerweise auch klappt!? :kp:

Doch hier der Link zur Makita 18V Lxt Inkompatibilität Übersicht (diese hatte ich zumindest gemeint):
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=42870&hilit=Makita
 
MrDitschy schrieb:
Ja stimmt, ohne Makita Wissen oder zuvor gut informieren, sieht man das kaum ... wobei deine beschriebene Inkompatibilität der G-Serie eigentlich keine ist, da das ein anderes AkkuSystem ist. Das in D neben den roten Maktec/MakitaMT-Serie jedoch dieselben Geräte nun auch in Türkis (G-Serie) auftauchen, da hat Makita mal keine Schuld, das ist eben freie Marktwirtschaft von geldgierigen Händler ... wobei es in Österreich komischerweise auch klappt!?
Na ja. Also hat doch Makita "schuld", und zwar nur Makita. Man kann ja wohl von einem Kunden nicht erwarten, daß er sich nach den länderspezifischen Wunsch-Einschränkungen von Makita informiert, oder!? Wir leben nunmal (bis auf die Briten...) in einem Europa, da soll es gerüchteweise auch mal vorkommen, das Menschen nicht in ihrem Geburtsland Einkäufe tätigen...
Bei jedem anderen Hersteller, der mir gerade einfällt, kaufe ich mir einfach ein Gerät, und wenn meine vorhandenen Geräte einigermaßen aktuell sind (sprich schon aus diesem Jahrtausend), dann passt das.

BTW @Allesmassiv:
Danke für den Hinweis, ich kann ja nicht den ganzen Markt beobachten... 8)
Das Gerät ist in der Tat günstig, aber eben kein Quick. Und dann kann man auch auf dieses Combo-Set verweisen, da ist für 300,-€ auch schon der Winkelschleifer mit dabei.

BTW: Hornbach hat gerade Hikoki ausverkauft - dafür ist Metabo in's Programm aufgenommen worden.
 
Und den 5,5 Ah Li HD Akku gibt es ab 84 Euro. Damit wäre die Eingangsanforderung eigentlich erfüllt, abgesehen von 2 Koffern. Aber ich persönlich fände die Tasche da ansprechender.
 
Ein 5,5Ah-LiHD-Akkupack ist doch sogar schon dabei.
 
Im Eröffnungspost war die Rede von bis zu 4 Akkus. Mein Gedankengang war halt die zwei Akkus aus dem Set + zwei einzeln gekaufte Akkus, wobei es auch niederpreisigere Alternativen als den 5,5 Ah gibt.
 
Dirk schrieb:
BTW: Hornbach hat gerade Hikoki ausverkauft - dafür ist Metabo in's Programm aufgenommen worden.

Das ist, glaube ich, regional unterschiedlich.
Beim Hornbach in München-Freiham (da hol ich vor allem Schweißargon und Fichte-Leimholzplatten) wird seit Jahren Metabo und Hitachi/Hikoki, Makita und Bosch blau parallel ausgestellt und verkauft. Daneben gibt es noch einige Billigheimer, wie z.b. Worx, Pattfield, Bosch Grün.

Als ich diesen Samstag drin war, gabs die neuen Metabo 18V und "12V" -L BL und -LT BL Geräte zum ausprobieren sogar mit mehr oder weniger geladenen Akkus :top: .
Bis jetzt standen die Geräte immer nur mit Akku-Dummys ohne Inhalt herum.
Von einem Ausverkauf der Hikoki Geräte war nichts zu sehen, das wäre mir aufgefallen.
Bei Makita gabs immerhin z.b. den kleinen 1J Akkubohrhammer zum befingern, und für 109 € sogar recht preiswert zu kaufen.
Bosch blau ist da leider sehr schwach aufgestellt, nur ältere brushed-Geräte und die zu überzogenen Preisen.

Das Bundle für 300€ ist wirklich interessant. Wenn ich nicht schon drei Metabo Schrauber hätte, könnte man da wirklich in Versuchung kommen...
 
Dirk schrieb:
Na ja. Also hat doch Makita "schuld", und zwar nur Makita. Man kann ja wohl von einem Kunden nicht erwarten, daß er sich nach den länderspezifischen Wunsch-Einschränkungen von Makita informiert, oder!? Wir leben nunmal (bis auf die Briten...) in einem Europa, da soll es gerüchteweise auch mal vorkommen, das Menschen nicht in ihrem Geburtsland Einkäufe tätigen...
Bei jedem anderen Hersteller, der mir gerade einfällt, kaufe ich mir einfach ein Gerät, und wenn meine vorhandenen Geräte einigermaßen aktuell sind (sprich schon aus diesem Jahrtausend), dann passt das.
Hmm ja, weiß nur zu gut was du meinst, ähnliches war früher ja auch bei Metabo und nervte mich damals ebenso.
Vor ca. 3-4 Jahren war das mit der G-Serie aber noch kein Thema, das kam erst hoch, als Bauhaus anfing, das Zeugs aus dem Ausland in Deutschland zu verticken, die eben auch nicht wussten, dass diese Maschinen nicht auf die normale Lxt Schnittstelle passen. Makita beruft sich da leider nur auf ihre deutsche Webseite, diese Geräte sind für den deutschen Markt bestimmt und da passt alles was mit D“ beginnt mit den Star Akkus zusammen - so dessen Erklärung.

Zumindest war mir zuvor als das „inkompatible Problem“ die B und D Maschinen mit dem alten 1.3Ah Akkupack als Problem bekannt, dessen nun wohl die Zeit von selbst gelöst hat und durch das G-Serien Problem abgelöst wurde. :wink:
 
Thema: Kaufempfehlung Schlagbohrschrauber und Winkelschleifer

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