Kabelgebundene (Bohr-)Maschine vorrangig zum Honigrühren

Diskutiere Kabelgebundene (Bohr-)Maschine vorrangig zum Honigrühren im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ein Kumpel hatte bis dato für seine Imkerei-Tätigkeit wohl immer eine alte Smalcalda genutzt, welche ihm nun abgeraucht ist. Ich habe die...
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  • #21
Uwe_1968 schrieb:
Die Honigverordnung erstreckt sich nur auf Erzeugnisse "soweit sie dazu bestimmt sind, als Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht zu werden." (§1 HonigV)
´
Also, wenn du mehr als drei Gläser von deinem Honig verkaufst. :shock:
 
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  • #22
Das steuerrechtliche Stichwort lautet Liebhaberei. Die Leute die ich kenne (sind allerdings nicht all zu viele, bin auch in keinem Verein oder so), machen es alle als kleinen Ausgleich zum stressigen Job etc. Ich persönlich fand es vor allem auch schön den Kinden auf die Art nahbringen zu können, dass Lebensmittel eben nicht nur aus dem Supermarkt kommen, sondern viel Arbeit (von Menschen, im Fall Honig aber v.a. von Tieren) dahinter steckt...

Meiner Erfahrung nach ist es im nichtgewerblichen Bereich (und/oder bei tierfreundlich/ökologisch orientierter Betriebsweise) sowieso schwer über die schwarze Null zu kommen - mir persönlich ist das aber auch egal.

Gruß

Uwe
 
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  • #23
Tretet jetzt bitte nicht die Vorschriften lang und breit.
Das wollte ich mit meinem sarkastischen Beitrag nun wirklich nicht erreichen! :allesgut:
Ich hab nämlich größten Respekt vor denen die sich die Imkerei antun. :thx:
Nur damit wir ab und an ein wenig Honig schlecken können. Egal ob nur Liebhaberei oder ob da nun ein paar €uro dabei verdient sind. Der Stundenlohn wird da der Antrieb nicht sein.

PS
 
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  • #25
Jetzt macht sich HAL 242 über die nächsten(wieviele noch) Beiträge weiterhin Gedanken, was man könnte, dürfte, sollte usw. ohne auch nur im Ansatz zu den techn. Erfordernissen einen Anhaltspunkt zu liefern.
Fakten, Fakten, Fakten :mrgreen:

Die habe ich halt eben aktuell nicht parat.
Gerade die Anforderungen waren ja Inhalt der Fragestellung und nicht Vorgabe.
Letzten Endes macht hinsichtlich einer sauberen Trennung eines der Eibenstock Rührwerke, wie aus dem letzten Post, einfach den größten Sinn.
Die Geräte sind absolut in Ordnung, preislich deutlich unter dem, was ich vermutete.
Da sollte er auch mindestens die 950 Watt Variante wählen - mit dem Gutscheincode für rd. 125 € völlig in Ordnung.
Der Edelstahlquirl schlägt dann nochmal mit 80-100 € zubuche, sofern er da gleich einen dazukauft.

Und bzgl. der Smalcalda soll er die Angaben ruhig mal hinsichtlich Reparatursinnigkeit in einem Extra-Thread aufführen, könnte ich auch übernehmen, sofern ich die Angaben und Fehlerbeschreibung bzw. Bilder vom Innenleben bekomme.
Allerdings kriegt man so eine Smalcalda sicher auch fürn Appel und ein Ei in der Bucht.
 
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  • #26
Daß man eine Maschine, die zum Honigrühren verwendet wird, nicht noch für andere (Nicht-Lebensmittel-) Zwecke einsetzen sollte, wurde ja schon gesagt. Auch als Hobbyimker sollte man doch gewisse Mindest-Hygienestandarts einhalten.
Wir haben eine Noname-Bohrmaschine mit 1000W zum rühren genutzt, aber da wir sehr niedrige Drezahlen fahren mußten, damit es nicht spritzt und nicht zu viel Luft ein gerührt wird, wurde die schnell heiß. Logisch, da ja der Motor bei niedriger Drehzahl durch das Lüfterrad kaum gekühlt wird.
Klar, die Drehzahlen hängen auch von der Rührerform ab. In unserem Fall ist es ein Rührpropeller mit zwei mal vier Flügeln, also eher ein Langsamläufer und damit für Bohrmaschinen ziemlich ungeeignet. Rührspiralen (die wie Knethaken beim Mixer aussehen) brauchen höhere Drehzahlen, erzeugen aber nur recht geringe Rührwirkung.

Jetzt versuchen wir unser Glück mit einem billigen Rührwerk, das wir mit Adapter von M14 auf UNF (Größe weiß ich nicht) und einem Bohrfutter ausgerüstet haben, damit es den Sechskantschaft des Edelstahlrührers aufnehmen kann. Natürlich wird dieses Rührwerk nie für etwas anderes verwendet als für Honig.
Wie lange es durchhält, wird sich zeigen. Letztlich ist aber auch das nur ein Kompromiss. "Richtige" Rührwerke sind Standgeräte auf einem Gestell, mit Induktionsmotoren, die leiser sind und keine Kohlebürsten haben. Dafür kosten die um einiges mehr. Man bekommt sie im Imker-Fachhandel.
 
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  • #27
Täte es für kleinere Mengen nicht auch eine Küchenmaschine? Kitchen Aid oder sowas...
Da bei uns auch schon größere Mengen Brotteig angefallen sind vielleicht was Richtung 5kg-Maschine?

Das Thema interessiert mich weil mein Vater diese Saison angefangen hat. Er erwähnte mal kurz dass es beim Honigrühren vor allem darauf ankommt lange zu rühren.
Und ganz ehrlich: Ich möcht keine halbe Stunde die Maschine halten müssen. :shock:


mfg JAU

P.S. Neustes Schweißprojekt: Sonnenwachsschmelzer. 8)
 
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  • #28
Hab gestern von ihm noch ne Mail bekommen, er will sich die hier holen:

http://www.ud-shop.de/betriebsbedarf/elektrowerkzeuge/handruhrwerk-hrw1050ce.html

Was die nun taugt hinsichtlich P/L ist die große Frage, allerdings auch ein "Vorteil" - wenn es sie himmelt, dann ist der Verlust nicht so immens.

Bzgl. Knetmaschinen, da werden die kleinen Haushaltsgeräte bei 50 kg sicher auch schon überfordert sein, vermute ich.

Und ganz ehrlich: Ich möcht keine halbe Stunde die Maschine halten müssen.

Ich auch nicht, aber dafür könnte man sicher ein Gestell bauen.
 
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  • #30
Soll man nicht länger als 5 min rühren...

Also rührt er die dreifache Zeit, interessante Info.
Ich werde ihm wohl mal eure Links zusenden, da hat er etwas Lesestoff.

Mit dieser Erkenntnis wird natürlich die Gefahr, die Maschine zu überhitzen, auch wieder gemindert.
 
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  • #31
Ich würde die Angabe eher als Richtwert sehen, aber ja, zu lange rühren bringt auch nix. Es geht ja darum, die Kristallisation so zu beeinflussen, daß man hinterher cremigen Honig hat und keinen grobkristallininen Block, den man bergmännisch abbauen muß (und nein, soo übertrieben wie es klingt, ist das nicht. Einige Honige werden wirklich verdammt fest. ).

Wo sich viele Neuimker verkalkulieren, ist beim tatsächlichen Honigertrag. Da kommen ohne besondere Maßnahmen schnell 25kg pro Volk und Jahr zusammen, bei einem (1!) gezielt bewirtschafteten Volk in guter Lage und bei guten Bedingungen auch gerne deutlich mehr. So kriegt man oft in kurzer Zeit eine ganze Ladung voller Honigeimer, die regelmäßig (in dem verlinkten Dokument steht täglich, werden realistisch viele gar nicht schaffen) und das möglicherweise über Wochen immer wieder gerührt werden sollten. Wenn das nicht einfach und unkompliziert möglich ist, sind Probleme vorprogrammiert. Als mein Bruder angefangen hat, hatte er nen alten Mixer-Rührquirl, den er in den Akkuschrauber gespannt hat und dachte, das tuts fürs erste Jahr. Als dann in diesem ersten Jahr aus einem Volk drei geworden waren und plötzlich über 100kg Honig verteilt auf ein Dutzend Eimer in der Gegend herum standen, konnte er das natürlich sofort vergessen.
Ein Gestell ist auf jeden Fall eine gute Idee. Am besten höhenverstellbar, damit man den Rührer auch abtropfen lassen kann. Bin gespannt auf den Erfahrungsbericht, ob das mit dem Rührwerk so funktioniert hat.
 
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  • #32
Jo, da werde ich nachhaken, ich sehe den Jungen ja in den nächsten Tagen.

Bzgl.:

Als dann in diesem ersten Jahr aus einem Volk drei geworden waren

Das wird sich wohl mittlerweile bald umgekehrt haben, was man so hinsichtlich des Bienensterbens hört und liest.
Da kam vor einigen Wochen im öffentlich-rechtlichen eine wirklich interessante Dokumentation.
Hinsichtlich dessen und was man auch von so einigen hört, scheint das alles nicht sehr rosig. :(
 
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  • #33
onkel istvan schrieb:
Ich würde die Angabe eher als Richtwert sehen, aber ja, zu lange rühren bringt auch nix.

Richtig. Es geht ja v.a. darum zu beobachten und daran angepasst zu rühren. Ich zitiere mich mal schamlos selber und verweise auf das zuvor bereits verlinkte Video. Dort wird die Sache mit der Kristalisation ganz anschaulich:

Uwe_1968 schrieb:
Neben der einschlägigen Literatur, empfehle dieses Video. Die Basics werden ganz gut erklärt, auch auf Rührwerke und Maschine wird eingegangen:
http://www.youtube.com/watch?v=HdyEIcC0Bm8

Ich persönlich rühre mit einer Spirale, aber nicht in einem kleinen Eimer, sondern im 35 kg Abfülleimer (Edelstahl). Da hält sich der Zeitaufwand dann wieder in Grenzen.

knut schrieb:
Wenns doch ein Rührwerk werden sollte --> http://www.eibenstock.com
Geht bei knapp über 120.- los

Guter Tipp. Hätte ich damals gewusst, dass die so günstig sind, hätte ich mir vielleicht gleich sowas zugelegt - fast ärgerlich jetzt... Na ja, mach ich dann mal, wenn es sich mit meinem Billigding ausgerührt hat.

Gruß,

Uwe
 
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  • #34
HAL242 schrieb:
Hab gestern von ihm noch ne Mail bekommen, er will sich die hier holen:
http://www.ud-shop.de/betriebsbedarf/elektrowerkzeuge/handruhrwerk-hrw1050ce.html
Was die nun taugt hinsichtlich P/L ist die große Frage, allerdings auch ein "Vorteil" - wenn es sie himmelt, dann ist der Verlust nicht so immens.

Gibt schlechteres, meins kam mal 69€,
-Bohrfutter hält Rührquirle bescheiden
-Kohlenhalter neigt zum verschmelzen,
(nicht unüblich bei Chinesischen Handmaschinen und Belastung)
-Netzkabel zu kurz
-Originales Fett kommt am Gehäuse durch, ist nicht wirklich walkstabil
-Kugellager der Abtriebswelle/Bohrfutterwelle hatte ne schlechte Qualität, die anderen sind haltbarer
+Kugellager sind metrisch
+Adaptermuffe, 1/2" Bohrfutter auf M14 war zumindest bei mir dabei
 

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  • #35
Deine scheint schon älteren Datums zu sein, vermute ich durch die Farbgebung.
Ob sie was verbessert oder eher verschlimmbessert haben, wird sich zeigen.

Danke auf jeden Fall für die Infos - da werde ich, sofern ich nächster Zeit das Gerät mal zu Gesicht bekomme, ein Auge darauf werfen.
 
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  • #36
Hauptsache das austretende Getriebefett tropft nicht in den Honig :)
 
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  • #37
Schmeckt doch keiner - wird doch untergerührt :mrgreen:
 
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  • #38
Hab mal reingezoomt.
 

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  • #39
Hauptsache das austretende Getriebefett tropft nicht in den Honig

Das war auch mein erster Gedanke - da müsste er sich dann ringsum Schwämme anpinnen.
 
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  • #40
Halten die Geräte wie Bosch GBM 13 HRE, oder Metabo BE 75-16 nicht die Belastung aus?(60-75 Nm) Da tropft das Fett nicht aus, und sind auch als Bohrmaschine verwendbar.
Und Kohlebürste kann man dazu auch einfach kaufen, nicht nur im ersten Jahr.
Mit dem Metabo kann man auch schrauben dazu. (Sechskantaufnahme.)
 
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