Hilti te 72 Reparatur-Bilder

[powersupply]

Kein Öl, O-Ringe am Antriebskolben bzw Flugkolben vergessen

Achja, Deine Tastatur ist wohl auch kaputt! Die solltest Du dringend tauschen wenn Du weiter Hinweise erwartest. Falls Du aufm Fernsprechgerät tippst: Ich grad auch....

PS

 

[paddyy83]

Moin Moin,
sorry für die ausdrucksart/schreibweise gestern abend.
Mein kumpel war gestern abend noch bei mir und naja da gab es ein paar bier .
Dann wollte ich noch schnell den stand der Hilti berichten (mit dem Handy) naja und das ist da bei rausgekommen .

Werde heute abend noch mal den Flugkolben Prüfen ob der irgenwie verklemmt ist oder der gleichen.
Eventuell war ich beim einsetzten des Flugkolbens ein wenig sparsam mit Fett.

 

[paddyy83]

Nabend zusammen

Heute abend haben ich die hilti nochmals zerlegt und meinen fehler gefunden .
Ich haben den geschlitzten luft kolben falschrum eingebaut.

Meinen fehler bereinigt und siehe da die Hilti bohrt und schlägt wie neu

Danke nochmal für die Zeichnung sowie die Hilfe zur fehlersuche .

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

bin auch gerade dabei eine TE. 72 zu reparieren. Das leidige Thema Radialwellendichtring defekt. Langsam ÖL ausgetreten. Pleulstange gebrochen. Kein Schlagen mehr.

Soweit habe ich jetzt alles zerlegt:

Was ich noch nicht zerlegt bekommen habe ist das Teil mit der großen Feder und dem Zahnkranz am Ende wo der Kolebn drin läuft.

Wie bitte bekommt man den kleinen sicherungsring welcher keine löcher hat aus dem engen Spalt heraus damit man das ganze zerlegen kann?

Oder was muss man machen damit man den Zahnkranz von Zylinderrohr herunter bekommt?

Vielen Dank

MfG

BB

 

[powersupply]

Moin
Ich finde grad meinen Beitrag nicht mehr in dem ich Bilder eigestellt hatte. Du musst jedenfalls das große Zahnrad gegen die Federkraft verschieben. Dann kommt ein Sicherungsring zum Vorschein der weg muss.
In dem Beitrag hat einer eine Vorrichtung gebastelt mit er er den Sicherungsring der das Zahnrad hält abmontiert bekam.
Der Unterschied zwischen TE60 und TE72 is da lediglich, dass der Zylinder bei der 72er vorne raus länger ist.

PS

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

vielen Dank so kommt man an den sicherungs ring dran.

Mit zwei leutem sollte das gehen. Braucht aber schon einiges an Kraft.

MfG

BB

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

ohne "Vorrrichtung" geht es nicht.

Eine M10er Gewindestange plus passende Unterlegscheiben sowie ein 50mm Abwasserrohr mit eingeschnittenem Fenster und drei Mutter lösen das Problem aber. Dann braucht man noch eine passende Sicherungsringzange und dann kann man den Sprengring abnehmen und den Simmering wechseln.

Hoffe mal das die Maschine dann wieder für Jahre dicht ist.

MfG

BB

 

[powersupply]

Ich habs damals bei meiner ersten TE60 auf der Baustelle mit zwei Schraubzwingen gemacht... War aber gegenüber meiner jetzigen Lösung mit der Presse eine Scheißarbeit. Eine Spezialzange hab ich übrigens noch nie benutzt.

PS

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

noch eine letzte Frage. Wie bekomme ich das große Lager von der "Kolbenwelle" runter. Es rührt sich kein Stück und einen Messerabzieher besitze ich nicht.

Der Sicherungsring ist runter dennoch tut sich am Lager nichts.

Ich muss es aber runter machen um den Dichtring der ja davor sitzt Wecheln zu können.

Vielen Dank für die Erklärungen.

MfG

BB

 

[powersupply]

Das Lager ist sehr stramm aufgepresst. Das solltest Du aber, wenn Du dir eine Vorrichtung wie in dem verlinkten Beitrag gebaut hast, mit längeren Gewindestangen abgepresst bekommen. Ich hab für so was eine kleine Spindelpresse.
Die Remontage dann halt in umgekehrter Richtung.

PS

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

abschließend noch eine Frage.

Nachdem die Hilti nun komplett zerlegt und gereinigt ist, frage ich mich ob noch mehr Schmierung als die 70ml Öl notwendig sind.

Gehört an irgend eine Stelle des Getriebes des Schlagwerkes etc noch fett.
Ich meine den Bereich innerhalb der Dichtungen.

Die Meißelarrettierung werde ich mit MoS2 fett behandeln. Das sollte ausreichen um eine einfaches einlegen der Meißel / Bohrer zu ermöglichen.

Vielen Dank

MfG

BB

 

[powersupply]

Nein.
Das Hydrauliköl im Kopf schmiert alle oberhalb des Motors liegenden Teile außer dem Meißel -solange die Dichtungen in Ordnung sind.

PS

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

beim zusammenbauen ist mir aufgefallen, dass der Döpper vorne relativ breite Einlaufspuren hat. Davon ganze 3 Stück.

Ist es ratsam den so wieder einzubauen oder sollte man den für die 30 Euro erneuern?

Vielen Dank

MfG

Benjamin

 

[powersupply]

Im Bereich von Dichtungen würde ich den auf jeden Fall tauschen.
Bei Metall auf Metall dürfte ein längsseitiges Schleifen mit 400er oder 600er Schmirgelpapier locker ausreichen.

PS

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

die Hilti ist was das Getriebe und nun wieder zusammengesetzte. Hebel für die Wahl ob Schlagen oder Bohren arbeitet auch schon wieder.

Den Döpper werde ich nach ordern. Über den Tag ist mir dann auch aufgegangen das die zweite Einlaufspur daher rührt das der Dichtring eingebaut wurde. Sprich die Maschine wurde was den Döpper-Dichtring angeht schon einmal geöffnet.

Aber 0,2 mm Abrieb auf dem Stahl durch Gummi und Schmirgelpaste aus Öl und Bohrstaub ist schon ein starkes Stück.

Vorher aber noch den Motor öffnen und schauen ob ich da auch noch etwas finde was ersetzt gehört. Sonst heißt es doppelt Versandkosten zahlen.

Irgend einen Tipp wie weit der Kollektor (Kupferring) vom Motor runter sein darf / abgedreht werden kann?

Gehört in den Aufbau um den Döpper wirklich kein Fett? Ich hatte da nur schwarze Paste drauf beim zerlegen.

Der Rest sollte easy goeing sein, nachdem die Kurbelwelle sich nur durch abkühlen der Selbigen und aufheizen des Gehäuses samt Lager ins lager einsetzen ließ.

Danke noch mal.

MfG

Benjamin

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

ist es normal das der Kolben hin und her fährt wenn die Hilti 72 auf drehen geschaltet ist. ?

Eigentlich sollte das doch nicht sein.

Jetzt frage ich mich was ich falsch zusammengesetzt habe?

Hab aber immer noch nicht verstanden wie während der Bohrstellung der Kolben blockiert werden soll.

Hat irgend wer eine Idee dazu?

Vielen Dank.

MfG

Benjamin

 

[BenFranklinIII]

Hallo,

nur wehrt sich auch der Motor. Wie bitte bekommt man den Rotor aus dem Gehäuse raus um das vordere / obere Lager zu wechseln ?

Und wie bitte löst man das hintere / untere Lager aus dem Gehäuseunterteil?

Vielen Dank

MfG

Benjamin

 

[powersupply]

Du hast doch die Maschine auseinander und wieder zusammengebaut!?!?
Da befinden sich unter dem Umschalthebel zwei Blechelemente. Eines davon hat Zähne passend zu dem Antriebszahnrad auf dem Zylinder angeformt.
Wird der Umschalthebel in Stellung Meißeln geschaltet wird das Gezahnte Teil nach vorne geschoben. In der Folge rasten dessen Zähne im Antriebszahnrad ein UND verschieben dieses zusätzlich ein Stück in Richtung Meißel. Dabei wird das unten, vom Getriebe kommende kleine Ritzel frei und kann das Antriebszahnrad auf dem Zylinder nicht mehr antreiben. Gleichzeitig wird über das blockierte Antriebszahnrad die Meißeldrehung blockiert.
Ich hab dazu mal die Teile versucht zusammen zu halten.


Wird nun wieder auf Bohren geschaltet gleitet das Gezahnte Blechstück zurück und das Antriebszahnrad rastet am von unten kommenden Getrieberitzel wieder ein. Beachte die veränderte Länge des Zylinders im Fenster des Blechteiles.


Der Kolben wird bei diesen Maschinen immer mit angetrieben. Da ist konstruktiv auch kein Schlagstop möglich. Das könnte man nur durch einen verkürzten Meißel- bzw. Bohrerschaft erreichen.

PS

 

[powersupply]

Hallo,

nur wehrt sich auch der Motor. Wie bitte bekommt man den Rotor aus dem Gehäuse raus um das vordere / obere Lager zu wechseln ?

Das obere Lager wird mit einem Blechelement welches am Gehäuse mit zwei Schrauben angeschraubt ist in Position gehalten. Dazu benötigst Du einen langen Schraubendreher mit dem Du am Rotor vorbei an die Schrauben kommst.

Und wie bitte löst man das hintere / untere Lager aus dem Gehäuseunterteil?

Wenn dieses im Deckel geblieben ist benötigst Du einen Innenauszieher. Ist teuer.
Wenn das Lager gut ist, wovon ich ausgehe, lass es drin. Ich hab noch keines wechseln müssen. Auch kein oberes.

PS

 

[BenFranklinIII]

Danke für

die Antworten.

Das der Kolben immer mit angetrieben wird schien mir unausweichlich zu sein.

Also ist es nun tatsächlich so. Wie die Arrettierung der Maschine funktioniert war mir klar. Zahnkranz vom Kegelrad gegen die Federkraft weg drücken und leer laufen lass.

Gut zu wissen das man die Lager im Motor prinzipiell drin lassen kann. Fühlen sich auch nicht ausgeschlagen an.

Trotzdem würde ich den ganzen Kram gerne reinigen. Hab jetzt das Gebläserad abgezogen.

Bekomme den Plastigkram der noch um den Läufer drum ist nicht raus.

Der scheint nur geklemmt zu sein.

Wie bekommt man den raus ohne alles kaputt zu machen ?http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=31174

Hieraus werde ich nicht ganz schlau.

Das das Lagerschild mit zwei schrauben gesichert ist hab ich in der Explosionszeichnung gesehen.

MfG

Benjamin