HELP! Leckage im Sonnenkollektor Kreis

Diskutiere HELP! Leckage im Sonnenkollektor Kreis im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hi, vllt. gibt es hier im Forum auch jemanden, der sich mit Sonnenkollektoren etwas auskennt. Meine Anlage: 4 x 2m² Flachkollektor auf dem Dach...
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hk007

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Hi,
vllt. gibt es hier im Forum auch jemanden, der sich mit Sonnenkollektoren etwas auskennt.
Meine Anlage:
4 x 2m² Flachkollektor auf dem Dach. In Reihe geschalten. Verrohrung zu den Kollektoren mit 18mm Kupferrohren; weichgelötet. Dann zum Kollektor 1m flexibles Schlauch.
Die Anlage ist seit 1998 in Betrieb.
Problem ist seit letztem Jahr Folgendes:
Mein Sonnenkollektor verliert über 4-6 Wochen linear seine 2,5 bar Vorspannung und es sieht so aus, als ob sogar Luft in den Kreislauf kommen würde. Das vermute ich, weil beim Einschalten der Umwälzpumpe gurgelnde Geräusche kommen. (So weit ich das als Laie beurteilen kann)
Leider ist der Flüssigkeitsverlust so schleichend, daß ich nirgends eine austretende Flüssigkeit lokalisieren kann. Einziges Indiz ist evtl. daß in der Dachrinne unter den Kollektoren manchmal nach leichtem Regen eine etwas schmieriege Flüssigkeit ist. Etwa wie die Solarflüssigkeit.
Tja, aber wo soll ich zum Austauschen anfangen? Ich dachte vorerst mal an die Dichtungen, die die Kollektoren verbinden. Die Verbindung sieht bei mir so aus: zwischen 2 Kollektoren ist ein Messingrohr, mit jeweils einem O-Ring am Ende. Damit werden die Kollektoren zusammengeschoben. Das wäre noch verhältnismässig einfach zu tauschen.
Kann jemand bestätigen, daß dies eine Schwachstelle ist? Welche Art von Dichtung soll man dann nehmen? Viton oder gibts da was Spezielles für den Solarkreislauf?
Oder werden Kollektoren undicht? Wenn ja, wie soll ich das testen? Abbauen und einzeln anschliessen ist verständlicherweise nicht so einfach.

Bin um jeden Rat dankbar.
 
Hallo,klopf mal den Druckausgleichsbehälter an,da ist Membrane dazwischendie irgendwann Geist aufgibt,dadurch kann Luft reinkommen,normalerweise sind die verbindungen Hartgelötet weil Kollektor kann bis über 160*C kommen,Dichtungen nachziehen reicht normal.Hatte auch ähnliches problem aber sieht man wo es Tropft.Wichtig ist die Wärmetauscheflüssigkeit,da ist Frostschutz drin wg Winter+kochen,ählich wie im Auto.Sollte auch alle 5 Jahre getestet werden obs noch passt.Auf der Alb hab ich bis -30*C drin.Mfg Heizer
 
Oh je Ferndiagnose....................Die Verbindungen zwischen den Kollektoren sind eher nicht die Schwachstellen.


Wie alt ist das Ausdehnungsgefäß, ich tippe das jenes eventuell die Grätsche gemacht hat.

Aber wie schon gesagt aus der Ferne nicht so einfach zu beurteilen, mann müsste die Anlage gegebenenfalls spülen. Das sollte schon ein Kollege vor Ort sich mal angucken. Da 2 Ohrringe wechseln wird es eher nicht bringen.
 
Heizer527596 schrieb:
Hallo,klopf mal den Druckausgleichsbehälter an,da ist Membrane dazwischendie irgendwann Geist aufgibt,dadurch kann Luft reinkommen,normalerweise sind die verbindungen Hartgelötet weil Kollektor kann bis über 160*C kommen,Dichtungen nachziehen reicht normal.Hatte auch ähnliches problem aber sieht man wo es Tropft.Wichtig ist die Wärmetauscheflüssigkeit,da ist Frostschutz drin wg Winter+kochen,ählich wie im Auto.Sollte auch alle 5 Jahre getestet werden obs noch passt.Auf der Alb hab ich bis -30*C drin.Mfg Heizer


Hi, danke für die Antworten.
- Ausgleichsbehälter. Hab auch schon dran gedacht. Aber mir gehen jetzt übers jahr so an die 10-15 Liter Flüssigkeit ab. Wenn die in den Ausgleichsbehälter rein sind, dann hätte ich das eigentlich merken müssen. Ich leere nämlich vor dem Neubefüllen immer das komplette System aus und da müsste der Inhalt in dem Gefäß (sitzt unter der Decke) eigentlich auch mit raus kommen.
Aber ich checks mal. Mess mal den Druck am Anschluss. Vllt. ist ja nur da kein Vorspanndruck. Hatte ich auch mal bei meinem Hauswasserwerk.
- Weichlöten. Ja ich weiss, auch nicht hundertprozent. Aber hat über 10 Jahre problemlos gehalten.
- Flüssigkeit: Hab ich ende letzten Jahres bei einer Nchbefüll-Aktion mit nem Aräometer gecheckt. Sieht gut aus. Und die fehlende Flüssigkeit ersetze ich immer mit einem Gemisch.

- Dichtungen: Es sind nicht 2 O-Ringe. Sondern 16 Stück. Jeder Kollektor hat 4 Anschlüsse. Und die sind entweder mit einem Stopfen verschlossen oder machen die Verbindung zum Nebenkollektor. Und Nachziehen ist nicht, da die Verbindungen zwischen den Kollektoren nicht geschraubt, sondern gesteckt sind. wie oben beschrieben: Messing-rohr ca. 10-15cm lang. An jedem Ende eine vertiefungsnut. In der sitzt der O-Ring. Dann das Rohr in den Kollektor seitlich rein und den anderen Kollektor so dranschieben, daß das andere Ende vom Rohr in dessen Öffnung rutscht.
 
orlando schrieb:
Oh je Ferndiagnose....................
Ja ja ich weiss. :glaskugel:


orlando schrieb:
Wie alt ist das Ausdehnungsgefäß, ich tippe das jenes eventuell die Grätsche gemacht hat.
Gut 10 Jahre.
Dazu noch ne Frage: Wird das stehend oder hängend montiert? Da hab ich die unterschiedlichsten Aussagen gehört. Mir hat es die "Fachfirma" stehend ans System gesetzt.
Aber so ein Ausgleichsgefäß sollte nicht das Problem sein.

orlando schrieb:
Aber wie schon gesagt aus der Ferne nicht so einfach zu beurteilen, mann müsste die Anlage gegebenenfalls spülen. Das sollte schon ein Kollege vor Ort sich mal angucken. Da 2 Ohrringe wechseln wird es eher nicht bringen.

Was kann man beim Spülen erkennen? Dachte eher noch mal ans abdrücken wenns draussen trocken ist. Wobei bei dem schleichenden Verlust fürchte ich, daß ich die Leckage nicht erkenne.
Spülen tu ich immer beim Befüllen. Da hab ich ne Jetpumpe, die häng ich parallel zur Umwälzpumpe, mach einen Hahn so zu, daß die normale Pumpe aus dem Kreislauf ist und jag die Flüssigkeit rein. So krieg ich die Luft eigentlich immer raus.


Ich habe halt immer noch meienn Satz aus dem ersten Thread im Hinterkopf:
"Einziges Indiz ist evtl. daß in der Dachrinne unter den Kollektoren manchmal nach leichtem Regen eine etwas schmieriege Flüssigkeit ist. Etwa wie die Solarflüssigkeit."
 
:!: Ok,aber wieso jedes Jahr neu befüllen?Bei mir ist seit 2000 die gleiche Füllung drin,lass Heizungsmann messen wenn er zum check kommt für Ölheizung.Das sind dann 8 mögliche Fehlerstellen und bei der menge die fehlt ist das nicht die Wekt was da fehlt.Da war doch mal was mit nem fluoreszierendem zusatz(Klimaanlage Auto) das bei Schwarzlicht leuchtet,bin mir nicht ganz sicher obs beim Frostschutz auch immer so ist,wäre mal nen Versuch wert.Druckbehälter braucht ja auch schon vor befüllung Druck,Heizung Vordruck 1bar,Solar :kp: nicht mehr lesbar,tip mal auf 2bar,max Druck 10bar.Hab aber auch gesehen das bei mir um Pumpe+Verschraubungen mal undicht war un bei hhen Temperaturen im Sommer verdampft das schnellohne Pfützbildung,weil Kollektoren neu dichten dürfte etwas in arbeit ausarten,sowieso beim Schrägdach.
 
Sorry,16 Fehlerstellen.Bei mir hängt Memranbeh an Decke Luftteil unten und in der Vorlaufltng ist ein manueller Entlüfter drin.
 
Heizer527596 schrieb:
:!: Ok,aber wieso jedes Jahr neu befüllen?Bei mir ist seit 2000 die gleiche Füllung drin,lass Heizungsmann messen wenn er zum check kommt für Ölheizung.Das sind dann 8 mögliche Fehlerstellen und bei der menge die fehlt ist das nicht die Wekt was da fehlt.

Nicht jedes Jahr, sondern seit letztem jahr 3 mal. VOrher war 10 Jahre lang alles paletti. Und auch nicht komplett neu, sondern: Altes Gemisch ablassen, Fehlende Menge (ein paar Liter!) ergänzen und dann wieder rein ins System (wie oben beschrieben).
 
Heizer527596 schrieb:
Da war doch mal was mit nem fluoreszierendem zusatz(Klimaanlage Auto) das bei Schwarzlicht leuchtet,bin mir nicht ganz sicher obs beim Frostschutz auch immer so ist,wäre mal nen Versuch wert.

Das wär eine geile Idee! Habe "Tyfocor L" drin. Kann da jemand was zu sagen?
 
Ja Jungs kurzes Feedback,

war am WE schöneres Wetter. Da bin ich mal rauf aufs Dach.
Es waren die O-Ringe zwischen den Kollektoren. Hab vorher schon mal gesehen, daß es unter den Muffen etwas getröpfelt hat. Darum hab ich mir die 32 O-Ringe zugelegt und die gestern alle getauscht.
--> Sieht gut aus. Bis auf eine Kleinstleckage am Thermohahn (den roten an der Pumpstation) ist alles dicht. Da kommt etwas Flüssigkeit aus dem Teil, wo man das Thermometer reinsteckt. Ich habs mal zerlegt (so weit möglich) aber da gibts m.E. nichts zum Nachziehen. Ich seh auch keine Möglichkeit das Teil weiter zu zerlegen, um eine Dichtung o.Ä. auszutauschen. Werd mir wohl was Neues zulegen müssen. Hoffe da gibts noch was. Das Teil ist schon 15 Jahre alt.
 
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