Heißluftgebläse Empfehlung

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Geißlein

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Hallo,

Ich hab mich zuerst nach einem akkubetriebenen Heißluftgebläse umgeschaut, aber so wie das ausschaut, ist das nur für kurze, schnelle, Arbeiten tauglich ???

Welche kabelgebundenen Heißluftgebläse sind denn besonders zu empfehlen ?
Hab mal bei den bekannten Herstellern wie Bosch, Metabo und Steinel nachgeschaut.
Der Bosch tanzt mit dem Bügel vor dem Griff etwas aus der Reihe, was den optischen Aspekt betrifft. Ansonsten sind die Heißluftgebläse von den techn. Daten relativ identisch.
Was Ich nun rausgefunden habe, daß alle Hersteller wohl "Made in Romania" sind.

Welcher Hersteller hat bei den Heißluftgebläsen die Nase vorn, was Qualität, Verarbeitung und evtl. Service betrifft ?

Vielen Dank
 
Hersteller ist ja in den meisten Fällen Steinel
Mal bei Leister umschauen.
 
Ja. Gespeicherte Energie in Wärme umwandeln ist energieintensiv :wink:
Deshalb haben die Steinel/Metabo-Heißluftgeräte vermutlich auch "nur" einen nicht-feststellbaren Taster als Einschalter. Stellt sich die Frage, was Du machen willst. Der Hersteller Steinel schweigt sich vermutlich nicht umsonst über die Laufzeit pro Akkutyp aus. Beim MH5 kannste ja auch zwischen 50 und 500°C frei wählen, ebenso wie die Gebläsestufe frei wählbar ist.
Deshalb kannst Du auch bei den CAS-Geräten weitestgehend nur mit LiHD arbeiten (dazu der Screenshot des MH3/MH5-Manual am Ende).
Ich hatte bis dato als größten Akku einen 5,5Ah-LiHD, wirklich genau kann ich Dir die Laufzeit bei größter Belastung damit nicht sagen. Bei einer sehr groben Schätzung würde ich mal von zehn bis maximal 20min mit meinem Akkupack ausgehen.

Für längere Arbeiten wirst Du also wohl um ein kabelgebundenes Gerät immer noch nicht herum kommen. Und wenn Du wirklich dauerlaufgeeignete Profigeräte willst, fällt mir als Erstes die schon genannte Firma Leister ein, und dann vielleicht noch Herz.
Ansonsten natürlich Steinel (Akku CAS) und Rapid. Rapid hat auch ein Gerät für Akku im Programm, für Bosch-Grün 🤦‍♂️ :lol:
Die geben übrigens dort auch "Bis zu 22 Minuten Betriebszeit mit einem 4.0 Ah Akku." an. Ich tippe darauf, dass das bei einer Einstellung auf 30°C gemeint ist.:rotfl:
 

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Siehe auch dieses Topic zum Thema von Dezember 2022:
Bosch GHG 18V-50 Akkuheissluftgerät sinnvoll?

Fazit ist weitherhin, dass für kleine Wärmeleistungen (z.B. für kleine Schrumpfschläuche) Akkuheissluftgeräte evtl. sinnvoll sind. Sind grosse Leistungen erforderlich, vgl. mit einem 2000 W 230 V Gerät und höheren Einschaltdauern ist Gas meist sinnvoller sofern kein 230 V vorhanden ist.

Elektronische Leistungseinstellung setzte ich kaum ein. Frage mich sogar, ob es Punkto Lebensdauer zwischen billigeren Geräten und den etablierten einen grossen Unterschied gibt (selbst zuwenig Erfahrung dazu). Habe hier diveres alte Geräte, die immer noch i.O. sind, u.a. Bosch grün.
Leister sind bekanntlich sehr gut, gibt es auch mit hohen Leistungen. Die Steinel sind historisch bedingt Klassiker.

Bei Landi (CH) gibt es ein 2000 W Chinagerät mit Koffer für umgerechnet ca. EUR 25.00 inkl. CH MWSt.
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Klar ein Billiggerät jedoch mit 5 J. Garantie, und die Heissluft selbst ist von einem Leister auch nicht besser.
(Zitiere Landi nur als Beispiel für ein Billiggerät mit langer Garantiezeit).

Bei Akkugeräten stört mich der hohe Akkustrom, der sich negativ auf die Zellenlebensdauer auswirkt insbes. wenn man minutenlang bei voller Leistung arbeiten muss und zudem erreicht man nicht 2000 W Heizleistung.

Würde eher überprüfen, ob Gas irgendwie geht, obwohl ich offene Flammen nicht besonders mag.
 
Beim Heißluftgebläse haben wir mit den günstigen noch nie Probleme bei gelegentlicher Nutzung gehabt. Übrigens würde hier nach einem kabelgebunden Gerät gefragt, ein Akkugerät ist eher für den Sonderfall gedacht.
 
Bei Leister habe Ich tatsächlich auch nachgeschaut, weil wir in unserer Firma ein solches, zwar größeres, Heißluftgebläse zum Verschrumpfen einzelner Paletten haben.
Leister ist zwar teurer, dafür gibt es Ersatzteile und Keramikbrenner nachzukaufen.

Steinel schreibt in den Technischen Daten, daß "Funktion, Lebensdauer" beim Motor 1000 Std beträgt. Beim Heizelement sind es 600 Std. Und austauschbar scheint da nichts zu sein.
 
Welche kabelgebundenen Heißluftgebläse sind denn besonders zu empfehlen ?
Ich nutze privat und in der Firma eigentlich nur Steinel. Probleme gab es mit den Geräten bisher keine. Aber mir fehlt der Vergleich zu anderen Marken.
Überlege dir auch, ob du eine stufenlose Temperatureinstellung ("Stufenlos" heißt dann eventuell nur in 10°C Schritten, reicht aber völlig) oder nur zwei verschiedene Stufen brauchst.
Ich mag die stufenlose Vertellung sehr gerne und möchte nicht drauf verzichten. Daher habe ich mir Privat zusätzlich zu dem günstigen Basismodell von Steinel noch den HL 2020 E dazu geholt.
Der letzte Einsatz war z.B. einen Handlauf aus Kunststoff auf ein Treppengeländer zu ziehen. Ohne regelbare Temperatur wäre das schwierig geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Akkugeräten stört mich der hohe Akkustrom, der sich negativ auf die Zellenlebensdauer auswirkt
Dafür sind die aber da. Dann hätten's keine Akkus werden sollen. Bei Bohrhammer stört mich der Hammerschlag auch, weil er sich negativ auf die Bohrer auswirkt... :roll:

Der Fragesteller schweigt sich ja über die geplante Anwendung leider immer noch aus.
 
Leister vor Steinel, Stabform vor Pistole, Analog vor Digital. Wenn es genau sein muss, dann muss man die Temperatur eh bei beiden messen. Grüße vom Poolfolienschweißlehrgang.

Richtig, Steinel lässt sich nicht reparieren. Zumindest nicht vom Anwender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, kommt wie immer auf die Anwendung an.
Hab selbst einen kleinen Steinel in Kabel an der Lötstation, doch seit Akku-Heißluftföhn nutze ich den nur noch sehr selten, auch dank Akku-Lötkolben.
Hingegen im Betrieb haben wir nur Leistner Heißluftföhns, sind aber auch anderweitige Ansprüche.
 
Der Fragesteller schweigt sich ja über die geplante Anwendung leider immer noch aus.

Die üblichen Arbeiten mit einem Heißluftgebläse eben.
Verbindungen, Verschraubungen lösen, Entlacken, Holzoberflächen gestalten und Abdeckplanen flicken, bzw. herstellen.
So wäre mal mein Einsatzgebiet

Leister vor Steinel, Stabform vor Pistole, Analog vor Digital. Wenn es genau sein muss, dann muss man die Temperatur eh bei beiden messen. Grüße vom Poolfolienschweißlehrgang.

Wo genau liegen denn die Vorteile der Stabform im Vergleich zur Pistole ?
Lässt sich die Pistole nicht besser in die Hand nehmen ?
 
Ich finde die Stabvariante recht angenehm von der Handhabung, auch kannst die besser positionieren oder einspannen ... nach oben gerichtet kannst hingegen manche Pistolenformen hinstellen, um mit zwei freien Händen etwas darüber zu bearbeiten.
 
Die üblichen Arbeiten mit einem Heißluftgebläse eben.
Verbindungen, Verschraubungen lösen, Entlacken, Holzoberflächen gestalten und Abdeckplanen flicken, bzw. herstellen.
So wäre mal mein Einsatzgebiet
Dann ist ein Akku-Heißluftgebläse eh' raus. Zum Schrauben lösen braucht es höhere Temperaturen und zum entlacken reicht die Akkulaufzeit nicht aus.
 
Denkt man, solange man sich damit die Haare fönen möchte. Sobald du damit arbeitest, ist die Stabform vielfältig besser zu halten. Und man kann sie legen oder mit einemm Halter auch nach oben oder unten ausrichten.
 
Denkt man, solange man sich damit die Haare fönen möchte. Sobald du damit arbeitest, ist die Stabform vielfältig besser zu halten. Und man kann sie legen oder mit einemm Halter auch nach oben oder unten ausrichten.

Mit der entsprechend ausgewählten Temperatur fönt man sich nur einmal die Haare 😂
Was die Stabform vs. der Pistole betrifft... Ok, wieder was dazugelernt 👍
Vermutlich wird der Handgriff bei vielen Arbeiten im Weg sein ?!
Dann schau Ich mal nach der Stabform.
 
@unicque
Eine Frage noch habe Ich vergessen... warum Analog vor Digital, wenn man eh vorher die Temperatur überprüfen muß, wenns genau sein soll ?

Der Leister "Triac ST" wäre gerade im Angebot 🤔
 
Der ist super, habe ich auch. Analog geht nicht kaputt und ist günstiger, für die meisten Anwendungsfälle reicht eine grobe Temperatur.
Beim schweißen von Folien, Kunststoffen etc. muss es passen, daher misst man da immer nach. Das digitale Zeug hat auch nur groben Taug, vor allem bei den günstigen Geräten.
 
Dann ist ein Akku-Heißluftgebläse eh' raus. Zum Schrauben lösen braucht es höhere Temperaturen und zum entlacken reicht die Akkulaufzeit nicht aus.
Ich wäre mit solch' pauschalen Aussagen eher zurückhaltend.
@Geißlein hat ja nur eine qualitative Aussage zu den Aufgaben gemacht, keine quantitative.
Ich z.B. habe mittlerweile beides, sowohl Kabel als auch Akkugerät. Seit ich das Akkugerät habe, habe ich das Kabelgerät nicht mehr ausgepackt. Bei mir überwiegen die Anwendungen, wo ich mit dem Akkugerät auskomme, dafür habe ich den Vorteil, kein Kabelgedöns an der Arbeitsstelle zu haben (die Kabel an meinen beiden Steinel sind ärgerlicherweise störrisch und biegen sich an dem einen ständig zurück).
Das der Akku hinterher geladen werden muss -> geschenkt, Lader steht sowieso immer bereit.
Das mit den Temperaturen ist auch fraglich. Das stärkste Gerät, was ich bei Steinel gefunden habe, kann im Vergleich zu den 550° des Akkugerätes 700°. Ob das den Kohl fett macht?

Zur Frage der Bauform: da kommt es sicherlich auf Gewöhnung, Arbeitsdauer und Anwendung an. Ich habe bis dato mit der Pistolen-Form keine schlechten Erfahrungen gemacht, da ist auch nix im Weg, aber ich repariere weder Planen noch baue ich Pools, sondern brauche das als nicht-gewerblicher Anwender im schlimmsten Fall mal, um einen Fensterrahmen oder eine Tür zu entlacken - das sind so die längsten Anwendungen, die bei mir bisher vorgekommen sind. Üblich ist hier die Erwärmung von Gegenständen & die Schrumpfung von Schrumpfschläuchen oder manchmal HDPE-Teilen (wo man äußerst vorsichtig herangehen muss, sonst isses "weggeschrumpelt" :wink: ).
 
Der ist super, habe ich auch. Analog geht nicht kaputt und ist günstiger, für die meisten Anwendungsfälle reicht eine grobe Temperatur.
Beim schweißen von Folien, Kunststoffen etc. muss es passen, daher misst man da immer nach. Das digitale Zeug hat auch nur groben Taug, vor allem bei den günstigen Geräten.

Dann stellt man beim "Triac ST" hinten, über die Stufen, die Temperatur ein ?
Wie schaut die Temperaturabstufung hier genau aus ?
Beim "Triac AT" wird die Einstellung am Display mit Sicherheit in 10°C Schritten passieren.

Ich finde dazu leider nichts auf der Homepage von Leister.
 
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