Güde Metallbandsäge: Sägeblatt stellt sich quer

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Rompler

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Hallo,

Meine erste Güde MBS 105 ging ja bereits an den Support, und nach 3,5 Monaten habe ich endlich mein Austauschgerät bekommen. Die Probleme gehen aber weiter...

Nach jedem 2-3. Schnitt rutscht das Sägeblatt etwas nach unten aus den Führungsrollen raus bzw liegt auch nur noch halb auf den beiden Antriebsrollen im Gehäuseinneren auf. Das passiert auch nur am Ende des Schnittes, wenn die Maschine ausläuft und kein Druck nach oben das Sägeblatt auf die Führungsrollen drückt.

Auf dem Bild sieht man, wie zwischen den FÜhrungsrollen quer steht und es nur noch halb auf den 2 großen Rädern aufliegt.

img0609.jpg
Das was so aussieht wie ein Riss in der Antriebsscheibe ist nur ein Gummifaden :wink:)

Die Blattspannung ist auf max. gestellt.

Was kann ich dagegen machen? So langsam verzweifle ich an dem Teil.
 
Zu geringe Bandspannung? Hm... bei meiner springt das Sägeblatt mal gern von den großen Umlenkrollen, macht auch nicht mehr Spaß.
 
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut...

@Gürth: Die im anderen Thread erwähnte Justierschraube gibt es bei meiner Säge wohl nicht, auf jeden Fall konnte ich nichts finden. Das Handbuch hilft ja auch überhaupt nicht weiter.

Wie gesagt, die bandspannung ist auf Anschlag beim Sägen. Und das Sägeblatt rutscht auch immer nur halb von den Rollen, wenn kein Druck da ist, der das Sägeblatt nach oben in die Führungsrollen drückt. Das passiert also immer nur am Ende eines jeden Schnitts wenn die Maschine ausläuft.

Kann man da sonst noch irgendwas machen? Ich habe auch keine Lust mehr viel rumzuprobieren, weil das verrutschte Sägeblatt jedes mal in die schwarze Gehäuseabdeckung sägt und da auch immer größere Schnitte dran enstehen.
 
Ganz ehrlich: Ich bin schon länger am überlegen die Säge nicht so wie sie ist in die Bucht zu stellen, gebraucht mit dem Hinweis auf Probleme beim Bandlauf und gut. Ich glaube bei mir bzw. uns handelt es sich um ein Problem vom kompletten Innenleben und ich habe so gar keine Lust das alles zu erneuern. Ich glaube auch dass die großen Umlenkrollen bzw. deren Plastikbelag ihr übriges tun, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen.
 
Das Umlenkrad mal abnehmen und ein Bild einstellen, wie die Aufnahme darunter ausschaut, mit Befestigungspunkten etc..
Das Bild aber, wenns keine Umstände bereitet, entsprechend verkleinern und hier direkt einstellen.
 
Hier ist ein Bild vom Innenleben. Ich hoffe es ist alles wichtige zu erkennen...
 

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Na, das schaut doch schon sehr gut aus. Ist die gleiche Mechanik wie in den Porter-Cable Handbandsägen verbaut.
Mal die Mimik ausbauen und schauen ob eine Justierschraube eingebaut werden könnte.
Sonst zunächst mal den Versuch mit Beilegescheiben unter dem Verstellschieber vornehmen.
An der markierten Stelle mit Distanzscheiben unterlegen, sodass das Laufrad eine Neigung in Richtung Gehäuserand erhält. Somit wird das Band immer an den Anschlag laufen.
Guede Bandsäge.jpg
 
Wenn ich da einhaken darf:
Bei mir wackelt die oben genannte Vorrichtung, die Buchsen welche eine völlige Klemmung durch die Schrauben verhindern sind viel zu lang. Ich glaube nicht dass das so ein sollte...

@H Gürth
Bei mir springt das Band regelmäßig unter Last ab. Könnte da vielleicht so eine Lösung mit einer Unterlegscheibe auch was bringen?
 
Wenn die Bandspannvorrichtung am Anschlag steht und das Band offensichtlich immer noch ziemlich lose geführt wird und deshalb aus den Führungsrollen raus springt, könnte ja auch das eingelegte Sägeband etwas zu lang sein, sollte so 1140 mm lg sein, oder?

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hütte
 
Hier mal ein paar Bilder wie es unter der (FLEX)Porter-Cable Bandsäge ausschaut.
Die Spannmechanik ist durch die Scheiben unter den Schrauben spielfrei eingestellt. Da darf nix wackeln. Sonst mit Scheiben ausgleichen. Für Kunden mit gelegentlich abfallenden Bändern (Originalabmessung) habe ich die Einstellschraube nachgerüstet.
Die spätere Baureihe hatte ab Werk eine Einstellschraube.
Die untere Befestigungsschraube hatte etwas mehr Spiel, sodass eine leichte Neigung der Radachse erreicht werden konnte. Der Lauradbelag ist bei FLEX aus Gummi, kein Kunststoff oder Plastik.
Alle Schrauben mit Loctite oder vergleichbar gesichert.
Und nun..............Pimp my Bandsäge :rotfl:
Porter Spanneinheit.JPG
Porter Gehäuse.JPG
Porter Laufrad.JPG
 
@H. Gürth
Wenn das klappt find ich raus wo du wohnst und dann steht ein 1,90 großer Österreicher vor deiner Tür und will knutschen. Ich warn dich nur mal vor :ducken:

Die zu langen Buchsen hab ich einfach mal kürzer geschliffen und die Schrauben dann nach Gefühl angezogen und mit Loctite gesichert. Wackeln tut da bei mir nix mehr aber es könnte leicht sein dass eine leichte Neigung einen Erfolg bringt... Das sind dann die Dinge auf die man auch selbst kommen könnte, mal schauen.
 
wenn es unter Last abspringt ist die Bandspannung zu schwach, bei Überlast müsste das Band stehen bleiben, jedenfalls rutscht bei meiner Säge dann der Keilriemen durch.
Am Spannblock ist eine Einstellschraube (Inbus) mit der die Neigung des Laufrades eingestellt wird.
 

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Also ich habe jetzt 2 Unterlegscheiben an die markierte Stelle gesetzt und die Führungsrolle hat sich auch ein bisschen geneigt. Bis jetzt scheint wieder alles wie gewohnt zu funktionieren. Nach ca. 15-20 Schnitten ist das Blatt noch nicht einmal abgerutscht. :thx:

Wahrscheinlich werde ich die Säge aber trotzdem bald verkaufen und wieder mit einer Handgehrungssäge rumwerkeln. (Ich säge eh meistens nur Profile bis 40x40x2). Ich bin langsam etwas allergisch, was "Überraschungen" an meinen Billigheimern angeht.
 
Hatte ich mir auch schon überlegt, wenn ich dann aber doch wieder ein paar Stücke von der 30er Rundstange (was bei weitem nicht das dickste Material ist das ich hab) absägen muss leg ich das Band aber wieder ganz schnell auf die Güde :ducken: die Faulheit siegt dann doch immer wieder.
 
Thema: Güde Metallbandsäge: Sägeblatt stellt sich quer

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