Grüner Laser teurer in der Herstellung als ein roter?

[Ranttanplan]

Bosch hat ja gerade ein paar neue Entfernungsmesser auf den Markt gebracht.

Die mit grünem Laser sind wohl etwas teurer als die mit roten.

Heute habe ich auf Gotools.tv einen Test über Kappsägen gesehen.
Die verwenden auch rote Laser und der Ersteller des Videos sagt, dass diese bei Tageslicht schlecht zu sehen sind. Hier wären also wohl auch grüne Laser besser.

Aber warum nimmt man den dann nicht überall standardmäßig her?
Sind die grünen Laser teurer zum produzieren?

 

[unicque]

Ja grün ist deutlich teurer als rot aber für das Auge bei gleicher Leistung bis zu 10 mal besser wahrnehmbar. Und dann kommt eben noch Marketing Blablagebühr oben drauf. Eine 1 Watt Diode grün ist etwa 100€ teurer als eine 1,2 Watt Diode rot.

Bei Bosch ist es tatsächlich Marketingsteuer. Meine Fluke Laser unterscheiden sich nur marginal von rot zu grün. 150€ Aufpreis vom GLL 3-80 C zum GLL 3-80 CG sind einfach absoluter Schwachsinn und unbegründet.

 

[HeikoB]

Moin,
es kommt wohl auch auf die Untergrundfarbe an, welchen man besser sieht! Grün ist da nicht immer besser.
Gruß Heiko

 

[Senkblei]

Das Auge ist wesentlich empfindlicher auf Grün.

Habe nur rote Laser, da mir die grünen zu teuer sind und für Inennanwendungen reicht mir Rot aus. Finde eher die Strichqualität nicht so genial, nur sind Rotationslaser in einer anderen Preisklasse, die ich für meinen Gebrauch nicht rechtfertigen kann.
Betrachtet man High-End Laser (Labor, Industrie, Tunnelvortrieb,...) sind im Bezug auf den Preis die Werkzeuglaser doch bereits recht brauchbar.

Interessant wäre zu wissen, ob grüne Laser ebenso gute Lebensdauern erreichen wie die roten. Rote Laserdioden gibt es schon lange, grüne waren lange Zeit unerschwinglich. Kann mich noch an HeNe Ziellaser erinnern, die waren sehr gut jedoch auch teuer und heikel. In den 80er gab's übrigens bereits einen Laserdrucker mit 220 Seiten/mn und HeNe Laser.