Gesichtsschutz - ohne Helm???

Diskutiere Gesichtsschutz - ohne Helm??? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, habe auf der Website von KOX gesehen, dass die auch eine Kombi ohne Helm anbieten (Peltor Gehör- und Gesichtsschutz). Ist das...
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KatrinS

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Hallo Leute,

habe auf der Website von KOX gesehen, dass die auch eine Kombi ohne Helm anbieten (Peltor Gehör- und Gesichtsschutz). Ist das sinnvoll?

Dort, wo ich sägen werde, sind es generell um die 28-30Grad (im Schatten). Bäume fällen werde ich auf keinen Fall. Auf Bäume hochklettern werde ich auch nicht. Es geht bei den Arbeiten mit der Säge eher um Ausästelungen im unteren Bereich, wo also quasi nichts auf den Kopf fallen kann.

Ist dafür so ein Schutz ausreichend oder fliegen einem beim Sägen doch manchmal auch die Äste um den Kopf, sodass ein Helm wichtig wäre?

Werde mich auch zu einem Kettensägenlehrgang anmelden, um später zu wissen, was meine Dolly so alles anstellen kann.

Viele Grüsse KatrinS

PS: Übrigens vielen Dank für die vielen Schreiber hier im Forum. Ich habe mir eine kleine Hobby-Dolly gekauft, das ältere Modell PS-340. Die wurde hier als tauglich empfunden und ich bin ja ne Frau, also brauchte ich auch eine leichte Säge. Ich hoffe, ich habe damit nichts falsch gemacht.
 
Hallo Katrin,

Herzlich Willkommen hier im Forum.

Also ich würde auf einen Helm nicht gerne verzichten. Du schreibst zwar, du willst nur im unteren Bereich ausästeln, aber auch hier muß man hier und da unter den Baum, Strauch oder was auch immer. Bei Nadelbäumen hast du dann das Problem, das die Nadeln gerne in den Kragen fallen. Daher habe ich an meinem Helm sogar ein Nackenleder das dies verhindert. Auch allerlei Getier wie Käfer, Spinnen usw. habe ich nicht gerne auf den Haaren.

Und sicherer ist ein Helm auch noch nebenbei. :D


Ich hoffe, dir bei Deiner Entscheidung ob Helm oder nicht etwas geholfen zu haben.

Gruß und Unfallfreies schaffen
Hunter
 
Hallo

Ich arbeite schon immer ohne Schüssel.
Denn für die ein bis zwei Obstbäume im Jahr die ich ummache brauche ich keinen Helm.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach umsichtig zu hantieren und sich immer im Klaren zu sein was für ein Werkzeug man da führt.
Manches wird eben direkt aus der gewerblichen Welt auf den gelegentlichen Einsatz übertragen. Beim Autofahren setze ich schliesslich auch(noch) keinen Helm auf nur weil einige auch mit ihrem Auto Rennen fahren.

PS
 
Es soll auch Leute geben, die für ein bis zwei Obstbäume im Jahr auch keine Schnittschutzhosen brauchen. :crazy:

Von professionalität zeugt dieser Beitrag jedenfalls nicht.
Solche Aussagen braucht hier kein Mensch.
 
1.:
Alle einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften schreiben einen Schutzhelm bei Motorsägerarbeiten zwingend vor.

2.:
Wer unten sägt und vor allem auch noch keilt, löst nur zu häufig oben in der Baumkrone Totholz ab. Und das fällt genauso herunter wie Äste und Totholz, das durch den fallenden Baum auch aus Nachbarbaumkronen abgebrochen und weggeschleudert wird.
Ein nur 1 kg schwerer Ast entwickelt nach wenigen m Fallhöhe beim Auftreffen die Energie eines schweren Hammerschlags, also so richtig ordentlichen "powersupply" auf die Fontanelle!

Mein lieber @powersupply, in diesem Sinne weiterhin viel Glück - und Klarheit über das, was Du so tust.

Gruß

Boesman
 
Also ich kann Boesman und Hunter nur zu stimmen.

Auch beim "nur" entasten schlägt so ein Ast mal wild um sich.
Ganz zu schweigen von dem was Boesman geschrieben hat.

Helm ist Pflicht :!:

Die Kombination die Du da gesehen hast, ist für Freischneider gedacht.

Und eine Hobby Dolly......tzzzzzzzzz

Ich habe mit meiner 340er 35er Schwert schon manch einem angeblichen Profi mit Monstersäge gezeigt was geht.
Scharfe Kette und los geht es.
Da ich ja auch nur Hobbyholzer bin (50 bis 90fm pro Saison)
nutze ich die "kleine" Dolly am liebsten.
Hab zwar noch eine große Dolly.....aber warum sich das Leben schwer machen.

Gruß

Volker :wink:
 
Hallo,

also...Ihr habt mich überzeugt. Ich werde mir eine Helm-Kombi besorgen. Alleine schon der kleine Satz mit den Krabbeltierchen, die vom Baum fallen könnten...ist Grund genug :wink:
Mal ganz zu schweigen von den Trockenästen...aber genau das ist es eben, wenn man völlig neu auf dem Gebiet ist, denkt man selbst an solche Dinge nicht.

Danke Euch + schönen Rest-Sonntag noch.
Gruss Katrin
 
...ach noch was...

dachte, die PS-340 ist eine Hobby-Dolly...ist sie nicht???
Sie ist so schön klein und handlich...
Die PS-350 hat zwar ein PS mehr, war aber gleich viel schwerer und unhandlich war sie für mich auch...und teurer auch noch.

Gruss Katrin
 
Die Dolmar PS-340 ist eine Hobbysäge, ja das stimmt. Besonders in Deinem Fall ist das nicht abwertend gemeint, denn Profisägen kosten auch entsprechend...
 
Hallo,

ein Argument wurde hier gar nicht genannt. Wenn man bei Asten einen Kickback hat und die Säge wird hochgerissen, dann hat man Pech oder einen Helm, dessen Schirm die Kette auf jeden Fall mal in eine andere Richtung ablenkt. Ok die Freischneiderkombi hat auch sowas,aber das klappt mit Sicherheit weg.

Ich habe die große Schwester der 340, also die 400 und benutze die auch sehr gerne, wobei sie manchmal schon eine Zicke sein kann, aber wenn man bedenkt, daß sie aus 3 Sägen zusammengestückelt wurde, dann darf sie das auch sein. Wenn man vom asten lange Arme hat, dann fragt keiner danach, ob es eine Profi oder Hobbysäge war.

Gruß

Thomas
 
Ich würde dir auf jeden Fall zu einen Helm ratten weil dieser einfach den nötigen Schutz vor Gefahren wie Kickback, Äste die auf den Kopf fallen oder Spänne und Getier die dir ins Gesicht spritzen, schützt. lol:
Ein Helm und eine Schnittschutzhose gehören zu der Grundaustattung die jeder Motorsägenbetreiber haben sollte !

Gruß Paul
 
Danke, @sächsische Fichte, für Deine ultimative Zusammenfassung. Man lernt nie aus.

Gruß

Boesman
 
Thema: Gesichtsschutz - ohne Helm???

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