Geko 5200 keine Ausgangsspannung

Diskutiere Geko 5200 keine Ausgangsspannung im Forum Sonstige Motorgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich hab einen Stromerzeuger Typ Geko5200 gebraucht gekauft. Motor hab ich schon soweit zum laufen gebracht aber die Ausgangsspannung ist...
Also zum Generator messen immer alle Kabel am Klemmbrett abklemmen die vom Generator weg gehen und dann direckt an den Klemmen messen....
 
Hast du schon die Kontrollmessung gemacht? Kannst eingentlich direkt an der CEE-Steckdose machen.
Da musst du folgende Widerstandswerte messen (Kondensatoren sollten weggeschaltet sein).
N-L1 ~ 0.5 OHM
N-L2 ~ 0.5 OHM
N-L3 ~ 0.5 OHM
L1-L2 ~ 1 Ohm
L1-L3 ~ 1 OHM
L2-L3 ~ 1 Ohm
 
Ich hab mir keine Notizen zu gemacht aber die von dir beschriebenen Wiederstände hatte es also N-L1/2/3 defenitiv.
L1/2/3 Untereinander kann ich nicht 100 pro Sagen ich glaub aber das war in dem Bereich^^

Aber jetzt frage ich mich grade ehrlichgesagt wie ich zu dem abweichenden Messergebnis auf der vermeindlichen L3 und L3.1 gekommen bin.
Ich hab die Messungen mehrfach mit abgeklemmten Kondensatoren gemacht, das Klemmbrett hatte ich nicht komplett abgeklemmt jedoch hab ich die Kondensatoren abgeklemmt und auch die Sternschaltung auseinander gesteckt um Ströme zu vermeiden. So ist alles hinten raus nur "totes" Kabel ohne querverbindungen.
 
Nonameguzzi schrieb:
Ich hab mir keine Notizen zu gemacht aber die von dir beschriebenen Wiederstände hatte es also N-L1/2/3 defenitiv.

MIr geht es auch so. Nach der 3-ten Messung weiß ich nicht mehr, wo die Messpunkte der ersten beiden Messungen waren :D Ich Ich zeichne mir immer meinen eigenen Schaltplan und dazu eine Messtabelle. Dann gehe ich schon durch, welche Werte ich messen müsste, wenn die Schaltung und die "angenommen" Widerstandswerte stimmen.
Normalerweise sind die Wicklungsenden der Wicklungen gekennzeichnet - meistens durch Farbkombinationen der Isolierschläuche. Ich kann auf den Bildern diese nicht erkennen.

Folie8.JPG
 
Ich hab beim durch stöbern zufällig den Schaltplan eines Geko 5200 ohne Anlaufverstärkung gefunden:
G5200 Schaltplan ohne Anlaufverstärkung.JPG

Ich werde wohl mal schauen müssen das ich das Aggregat defenitiv so verkabel wie es hier steht...

Aber ich könnte wetten das die Möhre danach immernoch nicht will..... ich kenn mein Glück wenns blöd läuft dann richtig....
 
Blöde Frage:
Wenn 1 von 3 Phasenwicklungen defekt sein sollte, kann man die nicht abklemmen und das Ding als 230 V Generator betreiben?
 
Das hab ich mir auch schon überlegt aaaaaber... Ich kenne mich mit der Elektrotechnik und der Funktionsweise von Asynchron Generatoren zu wenig als als ob ich mir das selber beantworten könnte....
 
Wie auf dem Typenschild zu sehen ist hat der Generator bei 230 Volt auch 4,4 KVA Leistung und muß daher verstärkt gewickelt sein (anderer Wicklungswiderstand einer Wicklung).
Die Wicklungswiderstände kann man zuverlässig nur mit einer Messbrücke messen.
Bei Windungsschluß oder Körperschluß einer Wicklung erzeugt der Generator keine Spannung.
 
Muss oder kann?
Weil.... prinzipiell kann auch jede Wicklung gleich sein und jede Wicklung könnte stark genug dimensioniert sein um die 4,4kw pro Phase leisten zu können....
Müsste bei unterschiedlichen Wicklungswiederständen nicht eigentlich unterschiedliche Kondensatoren verbaut sein?
Ich kenne Bosch Aggregate die waren innerlich auf L2 und L3 mit dünneren Kabeln angeschlossen als die L1 das ist ein sehr eindeutiges Indiz einer Verstärkten Phase....

Naja wie dem auch sein soll....
Ich gehe jetzt nochmal Alles durch, zeichne alle Messergebnisse in den Schaltplan ein und poste das nacher mal....
 
Mach Dier mit dem Gerät nicht so viel Arbeit.
Bei Asynchron- Generatoren gibt es doch nur drei Fehler. Vorausgesetzt der Motor macht annähernt seine 3000 U/min.
1. Kondensatoren defekt.
2. Remanenz verloren (Restmagnetismus durch zu große Anlaufströme verloren).
3, Stator defekt ( Windungs- oder Körperschluss).
 
Ich fasse aber nochmal zusammen...
Anscheinend wurde die Anlaufverstärkung ausgebaut (evtl war sie defekt), Danach wurden 2 Kondensatorengruppen mehr oder weniger Parallel geschalten (also 100 anstelle 50μf pro Erregerwicklung)
Und dazu eine Verkabelung die nicht wirklich dem Schaltplan entspricht.

Jetzt liest man ja immer wieder vom Fremderregen der Generatoren mir wurde empfohlen einfach eine 12V PKW Batterie zu nehmen und an der Schuko Dose von L auf N zu bestromen wenn ich mir den Schaltplan so anschaue kann das aber garnichts werden da man so ja nur die L1 Wicklung bestromt und nicht die L1.1 oder?
 
Das Fremderregen hast Du doch schon in deinem ersten Beitrag gemacht.
Es gibt doch nur ein Eisenpaket also hat das jetzt seinen Restmagnetismus.
Der Anlaufverstärker ist doch nicht für den Generator da, sondern der Anlaufstrom externer Geräte erhöt über die Zuschaltung der Kondensatoren das Erreger Magnetfeld.
 
Ich blick an dem Aggregat glaub einfach nichtmehr durch... ich habe jetzt alle Kabel so verdrahtet wie sie im Schaltplan stehen...
WhatsApp Image 2021-11-09 at 17.17.25.jpegIch gehe einfach mal von aus das die Farbkodierung der Kabel die aus dem Generator kommen den Phasen Entsprechen also immer 2 gleichfarbige Kabel = zusammengehörig. Messtechnisch würde ich das auch so bestätigen die Phasen haben alle den gleichen wiederstand und die Hilfswicklungen auch.


Weil ich mit dem Multimeter im Milivoltbereich meine Zweifel habe ein ordentliches Ergebnis zu bekommen hab ich mein Scopemeter ausgepackt und ausnahmsweise mal keine KFZ Signale ausgemessen ich bin zu folgendem gekommen:

L1  2  3 gegen N.jpegDieses Ergebnis bekomme ich beim Messen einer Phase gegen Neutral. Also L1-N, L2-N, L3-N.... auch wenn ich größer Auflöse das ist eher ein Random Signal Generator im Millivolt Bereich als alles andere. Kein Wunder das mein Multimeter da nicht so wirklich weiß was es anzeigen soll....

Dann hab ich ne Messung gemacht die mich auf die Palme gebracht hat... Alle Phasen und neutral gegen Schutzleiter.jpeg Das ist das Bild wenn ich Neutral, L1, L2 oder L3 (ja alle 4) gegen den Schutzleiter Messe......... 6V Wechselspannung bei genau 50hz (Immerhin ist der Motor gut eingestellt...)

Ich weiß an dem blöden Aggregat einfach nichtmehr weiter..... Warum zum Teufel sollte ich eine Wechselspannung auf dem Neutralleiter anliegen haben aber zwischen den N und alles Phasen ist nur bullshit zu messen.... selbst wenn ich einen Schluss auf einer Phase hätte müsste ich doch auf den anderen beiden Phasen irgendein anderes ergebnis haben....
Ach ja Isolation gegen den Schutzleiter ist gegeben egal wo ich messe mein Multimeter zeigt gegen den Schutzleiter immer OL an...
 
Was mir bei einem Blick auf das Bild auffällt, die Kabelschuhe an den Herausgeführten enden sehen nicht wirklich original aus... spricht dafür das schonmal jemand tiefergehend Hand abgelegt hat...
Kannst du den hinteren Deckel vom Generator abnehnen?

Edit:
Nach den Schaltplan der zuletzt gepostet würde müssten 9 Adern aus dem Motor kommen, L1-L3 + L1.1-L3.3 dazu 2 Adern für einen Termoschalter der bei Übertemperatur den Motor abschaltet und N....
Ist das so?
 
Die Adern vom Thermoschalter sind nicht im Generator Anschlusskasten soweit ich das gesehen habe sind die zwischen Motor und Generator rein geführt.
Im Anschlusskasten sind aber alle Kabel die ich vermute also 3x Phase, 3x Hilfswicklung dazu noch Neutral (mit einem Quetschverbinder wie auf dem Schaltplan) und der Schutzleiter (der ist im Kasten festgeschraubt also am Gehäuse)

Heute werde ich nicht dazu kommen den Generator Deckel zu ziehen muss aber auch schauen wie ich denüfter runter bekomme und ich schätze sobald ich den Deckel ziehe muss ich auch das Lager ziehen das sieht mir aus als ob es intigriert ist...
 
Ja aber die Kondensatoren sind angeschlossen das Bild der Anschlussbox ist während dem neu Verkabeln entstanden...
 
Hm... ich hab es gerade nicht noch mal alles gelesen... du konntest messtechnisch am wiederstand die Hilfwicklungen und die Hauptwicklungen unterscheiden? Und die hilfswicklungen gehen jeweils auf einen Kondensator, der 2. Anschluss von den 3 Kondensatoren ist gebrückt?
 
Ja ich kann zwischen Neutralleiter und den 6 Kabeln 3 Feststellen die 0,6 Ohm haben und 3 die über 1 Ohm haben

Die 3 mit 0,6 sind dem ach die Eigentlichen Phasen und die 3 Anderen sind jeh Phase mit Hilfswicklung gemeinsam.

Den Wiederstand der Hilfswicklungen kann ich am Generator Anschlusskasten feststellen das passt soweit auch.

Und in Verlängerung der Hilfswicklungen sind die (neuen) Kondensatoren als Dreiecksschaltung angeklemmt.

Irgendwo muss ich aber einen Denkfehler haben ich komm aber nicht drauf.
 
Dann währe abgesehen von einem klemmfehler noch der Punkt Restmagnetismus....
 

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Thema: Geko 5200 keine Ausgangsspannung

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