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Apfelbaum
- Gefährliche Kettensägen von Aldi & Co.
- #1
Hallo zusammen,
den nachfolgenden Artikel habe ich heute im Internet gefunden.
Quelle des Artikels ist die Wirtschaftswoche.
WirtschaftsWoche - Technologie
Aldi und Bauhaus: Lebensgefährliche Motorsägen verkauft Mittwoch 11. Mai 2005, 12:08 Uhr
Aldi, Bauhaus und andere Händler haben hunderttausende lebensgefährlicher Motorsägen verkauft: Bedingt durch einen Konstruktionsfehler kann der Gashebel bei laufendem Motor klemmen.
Dadurch läuft die Sägekette mit Vollgas weiter, anstatt sich sofort auszuschalten. Trotz dieser erwiesenen Gefahr unterbleibt laut WirtschaftsWoche ein Rückruf. Betroffen sind bei Aldi-Süd Motorsägen der Marke King Craft mit 1,6 Kilowatt Leistung und 40 Zentimeter Schwertlänge (Verkaufspreis 129 Euro). Bei Bauhaus gab es das Gerät als Hurricane PS 40 für 99 Euro. Andere Händler kamen mit ähnlich preiswerten Modellen wie Einhell MKS, AL-KO KB, Grizzly BKS oder Hanseatic. Produziert wurden die Geräte vom taiwanesischen Werkzeughersteller Jenn Feng.
Statt die fehlerhaften Produkte zurückzurufen, feilschen Importeure und Händler seit Wochen mit den Marktaufsichtsbehörden über Details, wie sie die Verbraucher vor den gefährlichen Macken der Motorsägen warnen könnten.
Aufgefallen ist der Fehler unter anderem Testingenieuren des Motorsägenherstellers Stihl im schwäbischen Waiblingen sowie dem Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit (UMEG) in Karlsruhe.
Das UMEG meldete die Mängel den Marktaufsichtsbehörden in Bayern und Baden-Württemberg, die wiederum die Importeure und Händler informierten. Eine ausreichende Information der Verbraucher unterblieb bis heute. Ein aktuell den Aufsichtsämtern vorgelegter Entwurf der Importeure sieht lediglich einen Warnhinweis vor, aber keine Rückrufaktion, da der Mangel nicht bei jedem Gerät festgestellt worden sei.
Brisant: Die verkauften Motorsägen tragen das GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" des TÜV Rheinland. Dieser zog das Zertifikat jedoch nachträglich am 1. April 2005 zurück. Offizielle Begründung: Der TÜV Rheinland habe zwar das GS-Zeichen nach einer Baumusterprüfung erteilt. Das Gerät sei anschließend jedoch verändert worden, wodurch der Fehler erst aufgetreten sei. "Kein Einzelfall", berichtet ein Mitarbeiter des TÜV Rheinland.
Vor allem preisgünstige Waren aus Asien würden in jüngster Zeit oft mit GS-Zeichen versehen, ohne dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden.
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/050511/318/4je9v.html
den nachfolgenden Artikel habe ich heute im Internet gefunden.
Quelle des Artikels ist die Wirtschaftswoche.
WirtschaftsWoche - Technologie
Aldi und Bauhaus: Lebensgefährliche Motorsägen verkauft Mittwoch 11. Mai 2005, 12:08 Uhr
Aldi, Bauhaus und andere Händler haben hunderttausende lebensgefährlicher Motorsägen verkauft: Bedingt durch einen Konstruktionsfehler kann der Gashebel bei laufendem Motor klemmen.
Dadurch läuft die Sägekette mit Vollgas weiter, anstatt sich sofort auszuschalten. Trotz dieser erwiesenen Gefahr unterbleibt laut WirtschaftsWoche ein Rückruf. Betroffen sind bei Aldi-Süd Motorsägen der Marke King Craft mit 1,6 Kilowatt Leistung und 40 Zentimeter Schwertlänge (Verkaufspreis 129 Euro). Bei Bauhaus gab es das Gerät als Hurricane PS 40 für 99 Euro. Andere Händler kamen mit ähnlich preiswerten Modellen wie Einhell MKS, AL-KO KB, Grizzly BKS oder Hanseatic. Produziert wurden die Geräte vom taiwanesischen Werkzeughersteller Jenn Feng.
Statt die fehlerhaften Produkte zurückzurufen, feilschen Importeure und Händler seit Wochen mit den Marktaufsichtsbehörden über Details, wie sie die Verbraucher vor den gefährlichen Macken der Motorsägen warnen könnten.
Aufgefallen ist der Fehler unter anderem Testingenieuren des Motorsägenherstellers Stihl im schwäbischen Waiblingen sowie dem Zentrum für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit (UMEG) in Karlsruhe.
Das UMEG meldete die Mängel den Marktaufsichtsbehörden in Bayern und Baden-Württemberg, die wiederum die Importeure und Händler informierten. Eine ausreichende Information der Verbraucher unterblieb bis heute. Ein aktuell den Aufsichtsämtern vorgelegter Entwurf der Importeure sieht lediglich einen Warnhinweis vor, aber keine Rückrufaktion, da der Mangel nicht bei jedem Gerät festgestellt worden sei.
Brisant: Die verkauften Motorsägen tragen das GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" des TÜV Rheinland. Dieser zog das Zertifikat jedoch nachträglich am 1. April 2005 zurück. Offizielle Begründung: Der TÜV Rheinland habe zwar das GS-Zeichen nach einer Baumusterprüfung erteilt. Das Gerät sei anschließend jedoch verändert worden, wodurch der Fehler erst aufgetreten sei. "Kein Einzelfall", berichtet ein Mitarbeiter des TÜV Rheinland.
Vor allem preisgünstige Waren aus Asien würden in jüngster Zeit oft mit GS-Zeichen versehen, ohne dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden.
Quelle: http://de.biz.yahoo.com/050511/318/4je9v.html