FI-Steckdose bitte Empfehlung

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hansdruck

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Hallo,
für das Absaugen von Grundwasser im Keller eines Altbaus möchte ich eine Fi-Steckdose kaufen. Hat jemand etwas Empfehlenswertes im Gebrauch?
Würde die auch bei einer zweiadrigen Installation funktionieren (Bj 1960)? Oder wurde damals bereits ein Schutzleiter verlegt?
Grüße Richard
 
Oder wurde damals bereits ein Schutzleiter verlegt?
Eher nicht. Zumindest nicht extra.
Sollte jedoch ein Drehstromanschluss vorhanden sein ist die Chance groß, dass dort ein unbelasteter PEN vorliegt.
Im Grunde genommen wird es immer auf einen PEN hinauslaufen. (PEN = Erde und Nullleiter in einem).
Der PEN kann zu der Zeit rot oder manchmal auch grau gewesen sein... Da würde ich zuvor immer erst messen!

PS
 
Für die Steckdose sollte es keinen Schutzleiter brauchen; der FI misst ja die Differenz von L un N. Das ist gerade bei einer Pumpe wichtug, da die im Fehlerfall den Strom ins Wasser "abgibt" und nicht über PE "zurückschickt".
 
Hallo,
Duspol ist eingepackt.
es sind Schuko-Dosen verbaut, aber möglicherweise klassisch genullt. Ein eingesteckter FI müsste also ordnungsgemäß funktionieren.
Grüße Richard
 
Es gibt auch Stecker, die man direkt an das Gerät montiert. Bei der Feuerwehr hatten wir das an allen Pumpen, die bei Hochwasser im Einsatz waren.

Hier z.B. (war mein erster Link, den ich gefunden habe) Schutzkontakt-Stecker mit FI-Schalter, Personenschutzschalter PRCD

Sollte auch bei klassischer Nullung funktionieren. Wenn dein Pumpengehäuse geerdet ist, fliegt der FI aber oft auch ohne Fehler raus.
 
Weswegen der PRCD-S auch nicht geeignet ist - weil vermutlich kein Schutzleiter da.
 
Der PEN der klassichen Nullung ist der Schutzleiter und wird ab Punkt einer Änderung in N und PE aufgesplittet...
Wurde bei den Schwiegereltern im Bad durch Setzen einer "FI-Steckdose" genau so realisiert.
Nicht hundertprozentig ideal, ist aber so und muss zum Glück für viele Eigentümer älterer Immobilien noch nicht umgerüstet werden. Das würde regelmäßig das Aufstemmen ganzer Wände/Zimmer bedeuten...

PS
 
Das funktioniert aber IMHO nicht bei "fliegender Installation", sprich dem verlinkten PRCD-S als Zwischenleitung. Sicher bin ich mir allerdings gerade nicht. Ein Fi-Zwischenstecker funktioniert wie gewünscht.
 
Wegen?
In der ersten Dose, ehemals Schalterdose im Raum kommen zwei Drähte an. Einer als Phase und einer als PEN.
Die gehen an die FI-Steckdose. Von da gehts dann dreiadrig im Raum weiter Phase, N und PE.
Sollte der PEN davor unterbrochen werden ists nicht weiter schlimm weil dann nur noch der Auslösestrom für den FI fließen könnte, falls ein weiterer Fehlerfall nach dem FI auftritt.
Ja, eine gebutzt kriegt man natürlich dennoch aber der FI löst trotzdem aus.

PS
 
Danke für die vielen und interessanten Hinweise. Ich brauchte das Dingen sofort und hab im Baumarkt das REV-Ritter gekauft als Zwischenstecker. Hat problemlos, allerdings auch ohne ein Ansprechen, geklappt. Aufsaugen mit dem Nasssauger und dann daraus abpumpen mit einer Tauchpumpe und 3/4"-Schlauch durchs Kellerfenster ins Freie. Die Installation war in Schwarz-Grau-Rot.., also mit PE zum HAK.
Grüße Richard
 
Thema: FI-Steckdose bitte Empfehlung

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