Beta Ringratschenschlüssel - wo aufbewahren?

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moto4631

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Hab mir heute einen Beta Ringratschenschlüsselsatz gegönnt.

Jetzt frag ich mich schon die ganze Zeit wo ich den am besten aufbewahre?
Dafür daß der Satz doch recht teuer ist, wird er nur in einer popeligen Pappschachtel geliefert.
Ich hätte da gerne sowas wie einen kleinen "Systainer" oder sonstwas in der Art.
An der Werkzeugwand hab ich die billigen Dinger hängen, die sehen nach 2 Jahren aus wie komplett verranzt, das will ich den Betaschlüsseln wirklich nicht antun.

Hat hier jemand die zündende Idee? :lichtauf:
 
Meine Meinung: Man nutzt zuerst mal das Werkzeug an der Werkzeugwand. Wenn Du da schon billige Ringratschen hängen hast, dann wirst Du zuerst diese nutzen (und das wird ausreichen) und die teuren Beta lagern sich nutzlos in der teuren und platzraubenden Lagerkiste ab.
In einem solchen Falle: Beta gleich wieder zurückbringen und Geld sinnvoller einsetzen. Noch hast Du in dem Laden den Protool Bonus...
Ich weiß, das wolltest Du jetzt nicht hören und ich mache mich jetzt bei Dir unbeliebt. Aber prüfe objektiv, ob Du diese teuren Betas wirklich brauchst. Es gibt immer wieder Ausverkäufe von Carolus, Vigor, Gedore etc. Notfalls kannst Du ja Deine Holde um Rat fragen :ducken:
Und wenn Du zum Schluß kommen solltest, daß Du die Dinger wirklich brauchst, dann gehören Sie an die Werkzeugwand. Und dann eben Vorsichtsmaßnahmen gegen das verranzen. Vielleicht ein Rollo vor die Wand, damit keine Schweißfunken hinfliegen oder ein transparentes Kunststoffteil vor die teuren Schlüssel.
Übrigens habe ich mir kürzlich erst bei TBS-Aachen umschaltbare 7mm und 5,5mm Ringratschen gekauft. Diese Größen waren in meinem Billigset nicht dabei und die brauch ich öfters wegen Elektronik- und Gerätebasteleien etc. Nebenbei: Keine Ahnung wozu man 6mm braucht - 1/4" wäre da wieder besser.
 
Meine Werkzeugwand wo die Billigen (Plastik...) hängen hat folgendes Problem:
Die ist unmittelbar an der Werkbank wo ich alles mache.
Da wird geflext, geschnitten, satiniert, etc.
Grade Alu ist eine wahre Dreckschleuder.
Ich hab da eine schier unglaubliche Menge Dreck in dem Bereich.
Beim Aufräumen blase ich dann alles mit Druckluft von der Werkbank auf den Boden, dabei staubt es nochmal.

Die Beta werden sehr wohl genutzt und liegen sich nicht wund in der Schachtel, aber ich will sie auch ganz bestimmt nicht mitten in die Sauerei hängen, dort hängen nur Werkzeuge wo es egal ist, wie normale Schraubenzieher oder Gabelschlüssel die man im Fall der Fälle schnell mal abwischt und gut ists.

In der Werkstatt hab ich an der Bandsäge (Schraubstock), an der Standbohre (Koordinatentisch) etc. jede Menge Muttern die ich des öfteren lockern und festziehen muß und genau dabei ärgere ich mir jedes mal einen Ast wenn die Billigdinger wieder überspringen oder erst gar nicht halten.

Trotzdem würd ich die Schlüssel gerne in einem hübschen Köfferchen oder sonstwas verpacken, auch wenn Du das nicht verstehst.

PS: Du machst Dich bestimmt nicht unbeliebt, Meinungen sind erlaubt. :wink:
 
@moto: Schublade vom Werkstattwagen?

@Glatisant: Danke für die Info. Mir scheint nur so, als ob 6mm weit häufiger in den Sätzen drin ist als z.B. 5,5 - auch in den neuen. Die meisten Schlüsselsätze beginnen bei 6mm und den 5,5mm muß man sich nachkaufen. Habe kürzlich einen eigentlich gut bestückten Knarrenkasten gesehen, da gab es auch lange 1/4"-Bits in den Größen 4 5 6 7 8 9 10. Auch hier wäre mir ein 5,5 statt des 6 viel lieber. M3,5 kenne ich unter "Elektrogewinde" und eher als "Exot" - zumindest im Vergleich zu M3. Man begenet meist nur den Schraubenköpfen in Form von Schlitz oder Kreuzschlitz. Das Mutterngewinde ist meist im Gerät in irgenden Kontaktblock eingeschnitten.
Und alten M3er bin zumindest ich in den letzten Jahrzehnten nicht bewußt begegnet.
Insofern verstehe ich nicht, warum die Schlüsselsätze nicht bei 5,5mm beginnen und stattdessen die 6mm auslassen. Das wäre für den Nutzer sinnvoller.
 
Einen Werkstattwagen brauche und habe ich nicht.
Aber die Idee mit der Schublade ist gut.
Ich hab zwar schon eine Schublade unter der Werkbank, die proppevoll ist, aber so eine Schublade kann man ja nachkaufen und zwei drunterschrauben...
Ich denke das wirds! :bierchen:

PS: Na toll, zum Schubladendrunterschrauben könnte ich jetzt wieder den Winkelvorsatz vom Protool gebrauchen. :ducken:
 
Hi,

@klassisch
ich glaube auch bei Schlauchschellen hält man sich nicht immer an die DIN
Einen 6er sollte man auf jeden Fall in der Werkstatt haben, wenn man an KFZ schraubt

@moto
... oder zwei Schiebetüren vor die Werkzeugwand
(an eine könnte man sogar die einfachen Schlüssel dranhängen und dahinter dann das teure Werkzeug)

Gruß, Glatisant
 
Also den 5,5er habe ich auch schon oft vermisst. Habe mir diese "sondergrößen" und auch die gängisten anderen in lang von Carolus nachgekauft. Sind recht günstig und halten in diesem Bereich alles aus. Aber ist bei Kästen doch auch so, dass oft der "6,5er" für Bits fehlt.

Ich persönlich würde solche teuren Ringschlüssel auch hinter Plexiglas und ner Tür verstecken, aber auf jeden Fall hängen.
 
Meine Werkzeugwand ist aus Stahlblech, zweigeteilt und rechts und links an Scharnieren befestigt. Man kann sie also "aufklappen" An der Rückseite hängt u.a. das empfindlichere / teurere Meßzeug. Aber vor Schleifstaub etc. schützt das nicht.
Ab und an haben die Discounter hölzerne "Teeboxen" mit Klarsichtfenster und Magnetverschluß. Da könnte man die schönen Schlüssel auch einsperren / ausstellen.
@Galtisant: An Autos mußte ich die letzen 15 Jahre praktisch nicht mehr schrauben. 6mm Schlüssel habe ich allerdings schon als Bestandteil meiner alten Rahsol-Sets. Aber ich könnte jetzt nicht sagen, daß ich die in den letzten Jahrzehnten oft gebraucht hätte.
@Bomber: Da fehlt nicht der 6,5 er Schlüssel, sondern der 1/4". Einer der Zollgrößen, die man wirklich braucht.
 
klassisch schrieb:
Da könnte man die schönen Schlüssel auch einsperren / ausstellen.

Sags mir bitte wenn ich mich irre, aber ich höre da so einen süffisanten Unterton heraus, kann das sein?
Stört es Dich daß ich mir nach 15 Jahren ärgern mit den Billigschlüsseln einen Satz gekauft habe den sich halt nicht jeder im Vorbeigehen einheimst?

Ja, sie waren teuer, aber ich hab mir schon mehrere Jahre geschworen "WENN ich mal gute kaufe, dann aber richtig gute" und die kosten halt was.

Gearbeitet wird mit denen genauso keine Sorge, ich kaufe vielleicht manchmal höherwertiges Werkzeug als notwendig, aber sicher nicht um es auszustellen. :wink:
 
Neinnein, lieber Moto, Dein Hang zu wertigem Werkzeug stört mich nicht im Mindesten. Im Gegenteil- Ich lerne viel davon, ohne daß es mich einen Cent kostet.
Und Ringratschen aus Kunststoff kann ich mir auch nicht wirklich als Dauerlösung vorstellen. Da braucht es schon eine Abhilfe.
Aber das mit dem "Ausstellen" meine ich schon so und nicht mal mit einem süffisanten Unterton. Zum einen kann man schönes Werkzeug auch gerne vorzeigen und zum anderen bin ich auch mit Dir der Meinung daß man es auch benutzen sollte -durchaus mit Genuß (den ich Dir wirklich aus vollem Herzen gönne).
Und damit muß es in Griff- und Sichtweite sein und bleiben.
Deshalb hat das Hängen an die Werkzeuwand die erste prio. Danach käme ein Werkstattwagen, wenn es einen gäbe.
Bleibt also doch die Wand. Dann braucht es eben einen Staubschutz. Das kann ein transparentes Kunststoffteil sein - z.B. eine transparente Küchendose oder Schale, ein Plexiglasgehäuse oder ein Holzkästchen mit transparenter Tür.
Ein Briefkasten (z.B. vom Discounter) wäre auch denkbar, hat aber keine transparente Tür.
Schubladenschränke sind klasse. Vor allen für Material, Vorrat und Sonderwerkzeug - aber eben nicht für das Prio-1 Handwerkszeug.
 
Hi,

klassisch schrieb:
6mm Schlüssel habe ich allerdings schon als Bestandteil meiner alten Rahsol-Sets. Aber ich könnte jetzt nicht sagen, daß ich die in den letzten Jahrzehnten oft gebraucht hätte.

kurz in meine 'Schellenkiste' geschaut, ruckzuck hatte ich gleich mehrere mit 6er Schlüsselweite in der Hand.



und sowas findet sich evtl. in der Wasch/Geschirrspülmaschine, im Auto, usw.

Gruß, Glatisant
 
@Glatisant, vielen Dank für das Schellenbeispiel.
Zugegeben bei Schellen nehm ich meist Nüsse und einen (Ratschen-)Schraubendreherhandgriff und probiere die passende Nuß aus - ohne zu schauen, welche Nuß erfolgreich war :oops: Die Gefahr des Überdrehens ist mit einem Hebel zu groß.
Manchmal reicht der Platz nicht mal für eine Nuß auch nicht, da muß es dann der Schraubendreher tun.
Werde am WE mein Schellensortiment mal auf die Schlüsselweite untersuchen - vorausgesetzt ich bekomme meine Erkältung noch vorher los.
 
Die Schelle ist wirklich ein gutes Beispiel, ich hab da auch immer "irgendeine" Nuß auf dem Schraubenzieher, die die halt paßt.

Beim Beta weiß ich jetzt aber grade nicht ob das für mich wichtig ist, denn der beginnt sowieso erst bei 8. :wink:

@ klassisch
Gute Besserung! :allesgut:

btw: ich hab heute mal nach solche Schubladen gegoogelt.
Haben die eigentlich alle einen an der Klatsche oder gibts die Dinger wirklich erst ab 100,- Euro und dann in Billigblechbauhausausführung?
Ist das teurste Teil an einer 199,- Werkbank die Schublade??? :roll:
 
Schubladen sind leider teuer. Schon die Auszüge kosten bei der Größe ordentlich Geld. Also auch selbermachen wird nicht ganz billig.
Habe gerade mal das letzte Briefkastenangebot (abgelaufene) vom Discounter angschaut
http://www.discounto.de/Angebot/Edelstahl-Briefkasten-152213/
30 EUR in Edelstahl. Das wäre vielleicht noch gerechtfertigt. Hat allerdings keine Glassscheibe.
Vielleicht tuts auch ein billiger Stahlblech lackiert. Ist ja im Innenraum.
Oder den hier im Auktionshaus Edelstahl mit Glasfront. 40x 39 x10 dürfte reichen und hochkant an die Werkzeugwand.
 
Briefkasten? :kp:
Weiß nicht ob Dus schon mitbekommen hast, aber ich suche eine Schublade und keinen Briefkasten.

Die Schublade an meiner Bauhaus-Werkbank hat nichtmal Auszüge sondern lediglich ein gekröpftes Blechband wo die umgekantete Seite der Schublade drin fährt, also Marke Superbillig, funktioniert aber trotzdem und ist zudem noch sehr stabil.
 
Ja, daß Du nach günstigen Schubladen gesucht hats, habe ich schon mitbekommen. Aber wenn die sooo teuer sind, wie wäre es mit Plan B? Billiger Briefkasten an die Werkzeugwand. Die Edelstahl-Glasteile gibt es ab 15 EUR im Auktionshaus.

Zu Schubladen: Schau mal unter "Rackschubladen" für 19" Racks für dieElektronik. Die gibt es ab 40 EUR in verschiedenen Höhen.
Beispiel einer flachen:
Einbauhöhe = 1 HE = 4,5 cm ( 1 HE = 4,5 cm, HE = Höheneinheit)
Einbaubreite = 19" (19 Zoll = 48,5 cm)
Einbautiefe = 39 cm
Innenmaße der Schublade:
41,5 cm breit
38,2 cm tief
3,7 cm hoch
Die Lade läßt sich 26 cm weit ausziehen
Robustes 19" Metallgehäuse
1,2 mm Stahlbelch, schwarz pulverbeschichtet
Kugelgelagerte Auszugschienen

Edit: Der Glatisant war wieder mal schneller....
 
1. Im Leben häng ich mir keinen Briefkasten in die Werkstatt um darin Schraubenschlüssel aufzuhängen. :crazy:

2. Danke für den Tip mit den Rackschubladen, gewußt wie sag ich da nur. Nach den Dingern hätt ich nie gesucht.

Auszüge hab ich berufsbedingt Kiloweise hier in ausgezeichneter Qualität Made in Austria.
Modell vom Allerfeinsten, wenn da jemand Bedarf hat bitte melden.
Problem: Der Auszug macht noch keine Schublade. :wink:
 
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