Anschaffung Rotationslaser und Handhabungsfragen

Diskutiere Anschaffung Rotationslaser und Handhabungsfragen im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guuude zusammen, ich stehe vor dem Problem, in einem Raum ( 20 m²; ca. 4 x 5 ) mit nach hinten abfallendem Boden ( Betonestrich ) eine...
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r00ki3

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Guuude zusammen,

ich stehe vor dem Problem, in einem Raum ( 20 m²; ca. 4 x 5 ) mit nach hinten abfallendem Boden ( Betonestrich ) eine Zwischendecke aus Profilholz einbauen zu wollen.

Da ich wegen des fallenden Bodens keinen einheitlichen Höhenbezugspunkt für eine waagerechte Unterkonstruktion habe, will ich hierfür einen Rotationslaser kaufen und einsetzen. ( Messen vom Dachstuhl aus ist keine Option ) Ich habe dazu folgende Fragen:

In dem eigentlich rechteckigen Raum befindet sich eine ca. 50 cm in den Raum hineinragende kleine Mauer. Wenn ich mit einem Rotationslaser nun eine Linie rundum projizieren lasse, wird durch die Mauer ein Stück der Projektionslinie abgeschnitten, da der Laser nicht "hinter" den Vorsprung ( aus Laserstandort in Raummitte betrachtet ) schauen kann. Wie behilft man sich da in der Praxis, um dort trotzdem eine Linie zu erhalten ?

Ich kann mir vorstellen, 100 - 150 EUR für den Laser rauszutun ( ich bin kein Handwerker ). Ich habe mir verschiedene Produkte angesehen; ich neige zum F015 0560 AC von Skil.

Der kann nicht selbst nivellieren, es muss mit Libellen justiert werden. Ist damit ein halbwegs brauchbares Ergebnis für meinen Einsatzzweck zu erreichen ?

Kann jemand noch ein Gerät in dieser Preisklasse empfehlen ?

vorab vielen Dank für Euer Feedback.

Daniel
 
.......da der Laser nicht "hinter" den Vorsprung ( aus Laserstandort in Raummitte betrachtet )

Dem Laser ists egal, ob er in Raummitte steht oder am Rand.
So positionieren, dass der Laserpunkt auf die Stirnseite der Mauer trifft. Dann sind die toten Winkel recht klein.
Wenn der Laser ständig laufen soll, wäre ein Laserauge vorteilhaft.

In Summe gerechnet wird Anmieten des Gerätes günstiger kommen.
 
Was ist denn ein Laserauge ?

In der Tat, der wird solange laufen bis die Unterkonstruktion montiert ist.

Ich habe auch schon über Anmieten nachgedacht, nur die Mietgebühr über ein Wochenende zzgl. Sprit zum zurückbringen aus der hessischen Pampa macht fast den Anschaffungspreis aus.
 
Der Laser erzeugt ja nur einen kleinen Punkt. Wenn dieser dann rotiert wird der mit zunehmender Drehzahl immer weniger sichtbar.
Ausserdem wirds eine längere Geschichte, wenn man immer auf den Punkt warten will, bis er mal wieder vorbeikommt.
Deshalb rotiert der Laser mit hoher Drehzahl und wird über einen Laserempfänger erfasst und als Piepton hörbar gemacht. Je nach Stellung des Empfängers piept der schneller oder weniger schnell bis zum Dauerton = das ist dann die richtige Ebene.

Bitte wo ist die "Hessische Pampa"
Ich hätte einen Rotierer und auch etwas einfachere Ausführungen

Mal eine PN schicken. Vielleicht ist die "Pampa" bei mir um die Ecke.
= Main-Kinzig-Kreis.
 
PN ist unterwegs [OK].

So langsam wird mir klar wozu man offenbar diese schicke Lasersichtbrille braucht. Ich lass mich mal überraschen.
 
schick auch mir mal die PN bitte :wink:
Die Brille ist idR nutzlos - mit dem Empfänger geht das schon ganz gut.
 
Hmm, ich habe einen Rotationslaser (Hilti) und habe im Innenbereich noch nie diese Brille oder den Empfänger vermisst...

Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
draußen lernt man sowas schnell schätzen :wink:
 
.......und habe im Innenbereich noch nie diese Brille oder den Empfänger vermisst...

OK. Ich habe in meinem Bestand noch einen der ersten preiswerten Lasergeräte. War von QUADRIGA / Kaiserslautern. (Anfangs der 80er. Immerhin rund 800,-- DM, nicht gerade billig, aber damals enorm preiswert für die Zeit.)
Da wird das Laserprisma von Hand weitergedreht. Da brauchts auch kein Laserauge.
Nur, ein Rotationslaser welcher die Wand entlang kriecht, ist eigentlich nicht Sinn der Sache.
 
HA! So einen Quadriga-Linien-Laser habe ich auch noch herumliegen...
Rotes Kunststoffgehäuse mit drehbarem Auflageteil (um das Gerät auf drei Punkte auflegen zu können), Libelle, Photo-Stativgewinde, Justierschraube und ein drehbares, magnetisches Umlenkprisma welches auf die Laseraustrittsöffnung gesteckt werden kann.
Hat mir lange Jahre gute Dienste geleistet, allerdinsg weniger als Ersatz für einen Rotationslaser... 8)

Leider sidn die verchromten (?) Metallteile inzwischen nicht mehr ganz so frisch, d.h. der Chrom (?) blättrt inzwischen flächig ab... :(


@Henniee: Im Freien habe ich seltenst abgehängte Decken...
scnr...

Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
...wird der Laser denn zukünftig öfter benötigt? Ich habe ein ähnliches Probelm damals mit einer Schlauch- (Wasser-) Waage gelöst. Kostet 10 EUR und (mit einer zweiten Person zum Anlegen am Refenrenzstrich) dauerts insgesamt 15 Minuten, alle 50 cm eine Messlinie an die Wand zu bringen... :D

Gruss

Stefan
 
Hallo,
so einen Raum könntest du einfach mit der Richtlatte, z.B.einer 2,50 m langen, nivelieren, die Schlauchwaage wäre noch eine andere Möglichkeit, kostet 6 Meter Plastikschlauch.
 
Nur mal so zur Ansicht.
75_laser_1.jpg


War die 2. Version von Quadriga.
Das 1. Modell war für Fliesenleger entwickelt worden.
Gleiche Bauform jedoch im 90 Grad Winkel je einen Strahl.
Alle Teile massiv Alu gefräst etc.
Preislage Anfang der 80er Jahre rund 800,-- DM.
 
Hmm, mein Quadriga-Laser sieht etwas anders aus, ist auch eher dazu gedacht gewesen, Lote zu fällen und rechte Winkel zu übertragen, als horzontale "Linien" anzuzeigen.

Muss mal gucken, ob ich ein Bildchen finde. 800Dm hat meiner afair aber nicht gekostet, vielleicht etwas mehr, als die Hälfte...


Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Thema: Anschaffung Rotationslaser und Handhabungsfragen
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