Akkuwerkzeuge im Auto laden

Diskutiere Akkuwerkzeuge im Auto laden im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Ich suche gerade Infos zum Thema Akkuwerkzeuge im Werkstattwagen aufladen. Weiß jemand von euch, welche Lösungen es von den verschiedenen...
powersupply schrieb:
Für die aktuellen Schnelllader braucht mal ganz schnell mal mindestens zwei solcher Module und sollte das Auto dennoch möglichst in der Sonne parken.
In Kombination mit der Zweitbatterie ist doch das eine Lösung, schließlich kostet doch auch der vom Motor gelieferte Strom mehr Sprit.
Die Frage ist, was ist vom Handling her die praktikabelste Lösung für einen Werkstattwagen. Wie weit liegen die Preise bei Berücksichtigung des Mehrverbrauchs wirklich auseinander?
 
Kein Mensch hat gesagt es sei sonderlich wirtschaftlich...
Da ist vermutlich ein Honda Inverter Moppel die günstigste Lösung.
Vorteil: Man kann auch mal mit Stecker arbeiten.
 
Für die Panels gibt es zur Dachmontage sturmerprobte Befestigungen. Beim Auto sehe ich da eher schwarz.

Irgendwie gehen mir die "intelligenten Lichtmaschinen" nicht aus dem Kopf... Ich weis, dass aus Spritspargründen vorzugsweise beim Gaswegnehmen geladen wird. Eine grundsätzliche Nachladung auf ein gewisses Niveau sollte aber dennoch erfolgen. In den Nachladephasen während dem Schiebebetrieb prügelt die Lichtmaschine auch Ladestrom in die Batterien rein um sie wieder voll zu bekommen. Das ist ja auch der Grund weswegen wir seit einigen Jahren die teuren AGM-Batterien benötigen. Ob diese kurzen Nachladephasen in den Werkstattwagen dann auch ausreichen ähnlich wie im Camper die "Werkzeugbatterien" wieder aufzuladen weis ich nicht. Oftmals fahren Handwerker ja eher nur kurze Strecken so dass eine Zweitbatterie während der Fahrt mit einem Zweitbatterielader gar nicht erst vollgeladen werden kann.

@ Henniee: An den Einsatz eines Moppels hatte ich auch schon gedacht.

PS
 
henniee schrieb:
Da ist vermutlich ein Honda Inverter Moppel die günstigste Lösung.
Meinst du so etwas in groß? :shock:
honda-eu20i.jpg

Ich befürchte aber, dass der auf Dauer doch teurer wird. Die Handhabung ist aber relativ umständlich. Du musst ihn für den Betrieb neben dem Auto ausstellen oder in einen von außen belüfteten Kasten einbauen. Da die meisten Werkstattwagen heute noch mit Diesel betrieben werden, muss für den EU20i auch noch ein Kanister mit Benzin mitgeführt werden.
Immerhin kann man auch mal den netzbetriebenen Winkelschleifer anschließen.

Der kleine liefert übrigens nur 1 A bei 5 Volt, hat aber immerhin 5,2 Ah.
 
H.-A. Losch schrieb:
Der kleine liefert übrigens nur 1 A bei 5 Volt, hat aber immerhin 5,2 Ah.

5V 1A hat doch mit 5,2Ah erst mal gar nichts zu tun. Erst wenn 5,2Stunden lang 1A aus dem USB-Anschluß entnommen wurden gibt es da einen Zusammenhang.
Zum Laden von Werkzeugakkus könnte man mit dem Moppel die vorhandenen Netzspannungsladegeräte verwenden.

PS
 
powersupply schrieb:
5V 1A hat doch mit 5,2Ah erst mal gar nichts zu tun.
Hat ja auch keiner behauptet. Der interne Akku hat halt 5,2 Ah.

Dir ist aufgefallen, dass das eine Powerbank im Design eines EU20i ist? Guck mal auf die Größe der USB Buchse in Relation zur Gesamtgröße.

Wobei die 5,2Ah natürlich auch eine gewisse Form der Kundenverarschung sind. Der hat nämlich nicht 5,2 Ah bei 5V, sondern 5,2 Ah bezogen auf die Akkuspannung. Und die ist bei nur einer Zelle mal eben 20% geringer.
 
H.-A. Losch schrieb:
Da die meisten Werkstattwagen heute noch mit Diesel betrieben werden, muss für den EU20i auch noch ein Kanister mit Benzin mitgeführt werden.
Es gibt auch Diesel-Moppel. Davon ab gilt das ja nur für "den Rest der Welt", in Stuttgart fahren die Handwerker demnächst wieder mit Fahrzeugen mit Holzvergaser an...
 
Soo kompliziert ist das eigentlich nicht, habs in unzähligen Reisefahrzeugen so gehabt.
1-2 100W Solarpaneele (ca. €100,- pro 100W Paneel), dazu ein Steca Lader (ca.€90,-, gibt aber auch Nonamelader um €20,-), eine Traktionsbatterie beliebiger Größe die tiefentladefest ist und schon habt ihr eine solargeladene Stromquelle.
Man kann zusätzlich einen Lader vom Bordnetz dazuhängen, das hilft dann auch an düsteren Tagen über die Runden. Passt in jeden Bus oder Kombi ohne Probleme.
 
Dev schrieb:
Hat ja auch keiner behauptet. Der interne Akku hat halt 5,2 Ah.
Da bin ich ja vollll neigedappt. :zunge:
Ich hab das Ding schon etwas komisch gefunden und hatte daher mal schnell nach einem Datenblatt geschaut. :allesgut:

Holzvergaser in Stuttgart :rotfl:
:brech: der war gut.

PS
 
Hier mal eine Zusammenfassung der Diskussion:
Für einfache Anforderungen sollten Autoladegeräte mit Anschluss für den Zigarettenanzünder oder alternativ 230 Volt-Ladegeräte und Wechselrichter genügen. Das Laden ist aber nur während der Fahrt möglich. Werden nur kurze Strecken zurückgelegt, müssen die Akkus dann doch über Nacht in der Werkstatt aufgeladen werden.

Wer es komfortabler haben will, braucht eine Zweitbatterie im Fahrzeug, die per Ladebooster von der Lichtmaschine mitgeladen wird oder Solarpanel für die Ladung. Je nach Auslegung sollten sich damit ein oder mehrere Akkus aufladen lassen, auch wenn das Fahrzeug steht.

Den Einsatz eines Stromerzeugers finde ich für den täglichen Einsatz zu unpraktisch und auf Dauer vermutlich auch zu teuer.

Wer hat praktische Erfahrungen mit solchen Lösungen und kann darüber berichten?
 
Man sollte sich mal die Laufdauer mit Tankfüllung - und den Verbrauch anschauen. Da schickt pro Arbeitstag ein 5l Kanister Benzin und ein vollgetanktes Moppel lange.
Was die Kosten angeht sind die Honda zwar nicht günstig, aber sehr robust. Die Kipor Nachbauten machen auch einen sehr wertigen Eindruck (hatte mal einen mit auf Wacken) - wie es allerdings mit der Dauerbelastung klarkommt wird die Zeit zeigen.

Grundsätzlich ist ja die Frage wie viele Akkus tatsächlich von einem Kundendiensttrupp leer gefahren werden - und wie viele dann wirklich geladen werden müssen. Sofort - nicht nach Feierabend.

Das mit Honda 10i oder z.T. Kipor 1000i macht eine Firma mit ca 30 Kundendienst Fahrzeugen - Branche SHK.
Von einer Firma für Landmaschinentechnik wird ebenfalls Honda genutzt, aber größer, mit Drehstrom zum Schweißen.
Die anderen die ich kenne bauen Fertighäuser. Auch da Honda, aber auch nur weil sie noch mit Uralt Makitas arbeiten.
Zum Thema Diesel:
Ich kenne eine Firma, die hat nur Benzin-Bullis, somit ist der Wirkradius wohl 50km und weniger. Da lohnt einfach kein Diesel, weil die Karren am Lebensende keine 100tkm haben.

Der große Vorteil ist, dass gerade die kleinen Moppels auch mal fix mit in den 5. Stock genommen sind.

Unter dem Strich ist es aber erstaunlich wie schnell auf einer Baustelle auch Strom vorhanden ist...
 
@henniee
Für die genannten Einsatzbereiche ist das ok, aber nur zum Akkuladen ist das total versitzend und unpraktisch.
 
Die Teile haben ja alle geregelte Inverter. D.h. wenn wenig Last dran ist, liefern die dennoch ordentliche Spannung - verbrauchen aber extrem wenig.
Du hast wohl noch nie gesehen, wie Leute mit einem 3kw 2Takt-Moppel auf dem Zeltplatz neben Dir ihr Handy laden? :D

Die Investition ist, mit dem was man dafür bekommt, von der Wirtschaftlichkeit mit Sicherheit jeder Bastelei mit Solar um Welten überlegen.

Ich hätte an meinen KD-Fahrzeug einfach eine Steckdose und mehrere Lader eingebaut. Stromtankstellen gibt es doch überall- und Baustrom ist idR auch vorhanden.

Hat mal jemand ausgerechnet, wie sich die Baustromkosten verteilen, wenn die Baustelle, mal vom Kran abgesehen, nur auf Akku läuft und in der Firma geladen wird?
Da bekommt der Kunde dann demnächst einen "Ladezuschlag"..
 
Also wir haben ein Auto Ladegerät von Maktia und sind sehr zufrieden :)
welches genau müsste ich jetzt nachschauen...
LG
 
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