Akku-Werkzeuge, welche Marke?

Diskutiere Akku-Werkzeuge, welche Marke? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Langsam werde auch ich mir Akku-Werkzeuge zulegen. Und da ich nicht massenweise Akkus und Ladegeräte möchte muss ich mich schon...
Es wird viel gesagt dass die 5,5er Akkus mehr Watt abdrücken können, können die aber nicht. (Abgesehen die haben da seit dem letzten Jahr andere Zellen verbaut).
Der 8er kann minimal mehr Leistung abgeben und lohnt in meinen Augen nicht.

Die 5,5 AH Akkus sind eigentlich 8 AH Akkus.
Die werden nur per Elektronik auf 5,5 AH Kapazität gedrosselt.

Da gehts um den Transport der Akkus.
Ab 100 WH gibt es höhere Anforderungen im Gefahrgutbereich.
Mit 5,5 AH x 18V erreicht man 99 WH und bleibt damit unter dieser Grenze

Die 5,5 AH Akkus sind also exakt baugleich mit den 8 AH Akkus.
Also ebenfalls 2 reihig, während 4 AH Akkus nur 1 reihig sind.

Dass die also mehr Leistung abgeben können, als die 4 AH Akkus ist also richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 5,5 AH Akkus sind nur von der Kapazität her gedrosselte 8 AH Akkus.

Da geht es um den Transport der Akkus.
Ab 100 WH gibt es höhere Anforderungen zu erfüllen.
Deshalb nimmt man 8 AH Akkus und drosselt die per Elektronik auf 5,5 AH.

Die 5,5 AH Akkus sind aber ebenfalls 2 Reihige Akkus und können deshalb genau so viel Leistung abgeben, wie die 8 AH Akkus.
Stimmt so auch nicht.
Da sind 20700er sanyos drin die 20 oder 25A (gerade nicht ganz sicher) abgeben können.
Die 8er können 35A Dauer. Die 10er können 30 Dauer.
Alles doppelt da zweireihig.
Natürlich können alle im Kurzbetrieb viel mehr abgeben.
 
Die 20700 waren drin als nochndie Sanyo verbaut wurden. Seit Umstellung auf 21700 und die neue Bauform hat noch niemand einen geöffneten 5,5Ah Akku gesehen.
Wobei ich meine, dass einmal jemand ein Bild gezeigt hatte bei dem zumindest die Farbe des Schrumpfschlauches zu sehen war.

PS
 
Die 20700 waren drin als nochndie Sanyo verbaut wurden. Seit Umstellung auf 21700 und die neue Bauform hat noch niemand einen geöffneten 5,5Ah Akku gesehen.
Also ich kann mit Sicherheit sagen, dass meine 5,5er Akkus damals in meinem Test mit Staubsauger (20A) weniger Drehzahl als die 10er gegeben haben.
Von daher gehe ich eigentlich von Zellen aus, die weniger A liefern können.
Und das waren meine ich schon die schicken mit Gummi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von daher gehe ich eigentlich von Zellen aus, die weniger A liefern können.
Das ist auf jeden Fall falsch! Die 20700 konnten die von Metabo angegebenen 32A pro Zelle immer dauerhaft liefern. Die 10Ah mit ihren 5Ah Zellen müssen mir erst noch beweisen, dass diese die 20A dauerhaft liefern können ohne zu überhitzen.
Der Unterschied bei voll geladenen Akkus ist in lediglich der Ladeschlußspannung begründet welcher bei den "normalen" Akkus bei 21V liegt und bei den 5,5Ah nur bei 20,3V. Nur so konnten die Akkus rechnerisch auf 99Wh begrenzt gelten. Hast Du die Akus mit dem Labornetzteil auf 21V nachgeladen hatten die genau dieselbe Kapazität und Spannung wie die 6,2Ah Akkus. Wenn man von einem 6,2Ah Akku die Platine auf einen 5,5Ah Akku pflanzt hat dieser genauso die 6,2Ah.
Metabo hat das eben clever gelöst indem die dem Akku die Ladeschlußspannung über die Firmware mitgaben während die meisten Anderen das dem Ladegerät überlassen haben.

PS
 
Zumindest werden die beiden Akkus jeweils mit 980 Gramm Gewicht angegeben.

Wenn diese Angabe stimmt, dann wäre es schon ein Zufall, wenn das Gewicht exakt gleich hoch ist, wenn verschiedene Zellen verbaut wären.

Die 20700er Zellen werden wohl noch von diesem Modell hier sein.
Metabo Werkzeug-Akku 18V, 5.5Ah, Li-Ionen (LiHD) (625342000) ab € 103,53 (2023) | heise online Preisvergleich Deutschland
Kann schon sein, dass nun 21700 Zellen drin sind. Aber glaube kaum, dass 4Ah Zellen verbaut werden um dann anstatt 8Ah auf 5,5h geladen werden.
 
In dem von @Ranttanplan verlinkten Preisvergleich werden die "alten" Packs mit den 20700 Zellen von Sanyo/Panasonic verkauft. Möglicherweise auch Restbestände abverkauft. Die sind deswegen aber nicht schlechter als neue, knapp eineinhalb mal so teure CAS Packs.

PS
 
Die sind deswegen aber nicht schlechter als neue, knapp eineinhalb mal so teure CAS Packs.

Der 8 AH Akku kostet aktuell 109,- €
Der neue 5,5 98,- € und der alte 5,5 103,- €

Also gerade für einen Privatanwender, der nicht auf die Transportbegrenzungen achten muss, ist da doch immmer der 8 AH Akku dann die bessere Wahl?
Der ist ja nicht schwerer oder größer als die 5,5 AH
 
Also gerade für einen Privatanwender, der nicht auf die Transportbegrenzungen achten muss, ist da doch immmer der 8 AH Akku dann die bessere Wahl?
Der 5,5 Ah Akku hat dafür den Vorteil der längeren Lebensdauer (mehr Ladezyklen und geringere kalendarische Alterung, weil er nie auf 100 % geladen rumliegt, sondern in Wirklichkeit nur auf 90 % geladen wird).
Das ist für Privatanwender auch ein nettes Feature.
 
Das stimmt.

Das wäre eine Funktion, die ich mir als Privatanwender für alle Akkus wünschen würde.

Bosch geht mit dem Ladegerät GAL 18V-160 da ja in die richtige Richtung.
Ein paar Knöpfe mehr am Ladegeräte, wären da noch gut.

So würde ich mir einen Button wünschen für: Lade langsam auf 80% auf.
Das wäre in den meisten Fällen das, was ich brauche.

Ich arbeite. Der Akku ist relativ leer.
Soll dann aber für das nächste Mal arbeiten in vielleicht erst ein paar Tagen oder auch Wochen in aller Ruhe auf 80% geladen werden. So ist der voll genug, wenn ich den doch schnell mal brauche und aber nicht komplett voll, was ja bei einer längeren Lagerung nicht der Fall sein soll. Auch kann der sich über nacht so schonend wie nur möglich vollladen.

Das wären meiner Meinung nach sinnvolle Funktionen, die man per Schnellwahltaste an modernen Ladegeräten auswählen könnte.
 
Das ist auf jeden Fall falsch! Die 20700 konnten die von Metabo angegebenen 32A pro Zelle immer dauerhaft liefern.
Ah! Das mit der unterschiedlichen Ladeschlussspannung hatte ich niemals in Erwägung gezogen. Du hast definitiv Recht mit den etwa 30A. Ich muss da wohl irgendwo falsche Erinnerungen gehabt haben.
Was die Belastbarkeit ansonsten von Zellen angeht halte ich mich immer an die Tests aus der vaping Szene von mooch.
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Der 5,5 Ah Akku hat dafür den Vorteil der längeren Lebensdauer (mehr Ladezyklen und geringere kalendarische Alterung, weil er nie auf 100 % geladen rumliegt, sondern in Wirklichkeit nur auf 90 % geladen wird).
Das ist für Privatanwender auch ein nettes Feature.
Ich würde die 8Ah trotzdem bevorzugen. Selbst wenn du durch volleres laden im Verhältnis mehr Kapazitätsverlust provozierst hat man doch im Endeffekt immernoch mehr?
 
Das wäre eine Funktion, die ich mir als Privatanwender für alle Akkus wünschen würde.

Bosch geht mit dem Ladegerät GAL 18V-160 da ja in die richtige Richtung.
Ein paar Knöpfe mehr am Ladegeräte, wären da noch gut.
Metabo oder Bosch blau ist da halt „Profi“ orientiert und die interessiert das nicht … aber mich Privat juckt das alles auch nicht, ich lade die Akkus und nutze die, egal wie und wenn defekt, gibt’s halt neue, also auch ohne darauf zu achten, sind nun meine ersten Makita Akkus bald 10 Jahre alt und merke keine Einbusen.

Aber z.B. bei Einhell gibt es Akkus, die kannst per per Knopfdruck von 4Ah auf 6Ah oder 8Ah umstellen. Oder auch bei Parkside kannst die Ladekapazität bis 80% per App angeben. Also die gehen schon in die Richtung …
 
Bosch macht das schon richtig gut mit dem 160 C

Da kannst du über die App genau dass schon einstellen.

Das einzige, was vielleicht noch etwas intuitiver sein könnte, wäre das Umschalten vom Modi am Gerät selber.

GAL.jpg


Da gehts einfach um das gute Gefühl, die Akkus richtig zu behandeln, als dass es wirtschaftlich wirklich sinnvoll ist.
Aber genau solche Spielereien machen mich (leider) glücklich :mrgreen:
 
Ich würde die 8Ah trotzdem bevorzugen.
Bei dem Preisunterschied. Keine Frage.
In teilgeladenem Zustand lagern(nach der Arbeit) und vor dem Arbeiten, wenns denn viel ist, vollladen. Feddich.

PS
 
Da gehts einfach um das gute Gefühl, die Akkus richtig zu behandeln, als dass es wirtschaftlich wirklich sinnvoll ist.
Aber genau solche Spielereien machen mich (leider) glücklich :mrgreen:
So lange du das für dich selbst steuern kannst, also der eigene Chef bist, alles gut … doch in einer Firma, in der eigentlich immer mehrere Handwerker auf die Maschinen/Akkus zugreifen, ist das m.E. völlig überflüssig.
 
Ich bin nur Privatanwender.

Aber gerade wenn ich selbstständiger Einzelunternehmer im Handwerk wäre, wäre ich an einer Funktion interssiert, die mir die Akkus über Nacht sehr schonend auflädt.
 
Ja, kann man logisch machen und schadet ja nicht.

Doch wir hatten das Thema im Forum schon mal diskutiert, das schnelles laden nicht viel den Zellen ausmacht, da wenn immer Temperatur überwacht und dann das Ladegerät entsprechend runter regelt … klar stresst es den Akku, doch m.E. stresst ein schnelles entladen je nach Akkumaschine den Akku viel mehr, also darauf achte ich wenn etwas mehr als auf das laden.
 
Ich habe selber ein E-Auto.

Da ist es wichtig für den Akku, den nicht 100% voll längere Zeit stehen zu lassen.
Bei meinem Audi ist deshalb standardmäßig die Batterieschutzfunktion an, die das Laden bei 80% beendet.
Bei mir zu Hause ist es dann doch so, dass ein Akku auch mal Wochenlang nicht gebraucht wird.

Du hast also schon ein Problem, den so zu laden, dass man ihn auch lagern kann.
Nach der Arbeit hat der z.B. noch 30%.
Den jetzt mit 30% einzulagern ist auch blöd, weil wenn du ihn schnell brauchst, du erstmal laden musst.

Den auf 80% zu laden und dann liegen zu lassen wäre ideal.
Nur Bosch bietet aktuell diese Möglichkeit an.

Bei allen anderen Herstellern ist es blöd, denn auf 80% zu laden, weils dafür keine Funktion gibt.
Du müsstest also per Hand anhand der Balken überwachen, wie voll der Akku ist.
Das ist dann natürlich nichts, was man in der Praxis umsetzen kann.
 
Thema: Akku-Werkzeuge, welche Marke?

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